Infos über den Kaiser Qin Shi, den Begründer eines einheitlichen chinesichen Reiches

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Gast
Frage von Heinz :

Was wißt Ihr über den Kaiser Quin Shi, den Begründer eines einheitlichen chinesichen Reiches?

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Antwort von Roland :

Einiges! =)

Schau doch einfach mal unter

http://dir.yahoo.com/Regional/Countries/China/Arts_and_Humanities/Humanities/History/By_Time_Period/Ancient_History/

nach - da findet sich eine ganze Menge...
oder gib "Qin Shi Huang Ti" oder "Qin Shi Huangti" in einer Suchmachine ein! ("Quin" gibt es in Pinyin nicht)...

und wie üblich ein paar Literaturtipps:
- MacGowan, J: The imperial history of China, 1973
- Schmidt-Glintzer, H: Geschichte Chinas bis zur mongolischen Eroberung, 1999 (=OGG 26, mit weiterer Literatur)

viele gruesse,
r
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Antwort von Shi Fu An :

("Ti" heisst es aber auch nicht, sondern korrekter is Qin Shi Huang DI"!) ;-)

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Dankeschön von Heinz :

Vielen Dank, Shi Fu An.
Es heißt auch nicht Peking sondern Beijing.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wer hat eigentlich diese detailierten Beschreibungen vom Grab des Kaisers Quin Shi überliefert?
 
Gibt von ihm eine Übersetzung? Ich kenne nur die zitierten Berichte über die Flüsse aus Quecksilber und so weiter.
 
Eine komplette Übersetzung scheint es nicht zu geben, aber den Abschnitt zur Qin-Dynastie gibt es auf englisch (ich hatte ihn allerdings nie in der Hand):

Records of the grand historian: Qin dynasty / by Sima Qian. Transl. by Burton Watson
New York: Columbia Univ. Press, 1993
ISBN: 0-231-08168-5
 
Alle unter dem Himmel

Hat er nicht alle Gelehrten seines Reiches lebendig begraben lassen?
 
Soweit ich gelesen habe, wollte er als Anfang der Zeit gelten und befahl alle Bücher die vor seiner Zeit geschrieben wurden zu vernichten. Nur Bücher mit technischem Inhalt sollten erhalten bleiben. Aber viele wehrten sich dagegen ihre Bücher zu verbrennen und die Gelehrten protestierten dagegen. So soll er jeden hinrichten lassen, der Bücher versteckte und die rebellischen Gelehrten soll er lebendig begraben lassen. Es sollen 4000 gewesen sein.
Soweit die Überlieferung, ob es der Realität entspricht, weiß ich nicht.
 
Er ließ noch zusätzlich anordnen, dass die Bevölkerung seines Landes privat keine Bücher mehr ihr eigen nennen durften, also ein Bücherverbot im privaten Bereich. Ebenfalls zum Wohlwollen seiner Machtfestigung, das soll sogar noch bis in die Han-Dynastie gereicht haben.
 
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