Inwiefern beeinflusste der Erste Weltkrieg die Innenpolitik Deutschlands?

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Gast

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Muss zu obigem thema am mo ein referat halten und hab nicht so ganz den durchblick.
unter anderem sollen folgende fragen im rahme des vortages beantwortet werden:
1.)Rolle der Parteien und des Parlaments ?
2.)Warum kann sich das Kaiserreich nicht mehr halten ?
3.)Inwiefern prägt die Entwicklung zur Demokratie im ersten Weltkrieg den dt. Sonderweg ?
(zu 3: Die Demokratie wurde nicht in Friedenszeiten sondern unter starkem Druck durchgesetzt. Ist sie dadurch negativ beeinflusst worden ? )

Wirklich viel kann ich davon nicht beantworten. ich weiß, dass es den burgfrieden zwischen den parteien gab, der besagt dass die parteien nach aussen hin eine einheitliche meinung haben um innere streitigkeiten nicht an die öffentlichkeit zu bringen.
die parteien bewilligten dann immer die kriegskredite, allerdings führte dies zu spannungen innerhalb der spd und die partei trennte sich in uspd und mspd
die mspd schloss sich dann mit ein paar anderen parteien zum
interfraktionellen ausschuss zusammen, der einen verständigungsfrieden im RT durchsetzte. der ausschus war grundlage für die weimarer koalition. die spd forderte dann noch eine parlamentarisierung und die demokratie.


soviel zum ersten punkt.
zu den anderen weiß ich leider nichts ?! wäre nett wenn ihr mir ein paar gedänkliche anstösse zu dem thema geben würdet.



DANKE !!!



mfg
 
Zu Punkt 1,bis März 1917, ab da hst du ja den Interfraktionellen Ausschuss schon selbst erwähnt :
In Deutschland standen die militärischen Entscheidungen während des Krieges nicht unter dem Primat der Politik. Einzige Ausnahme bildete bis 1917 mit Einschränkungen der U-Bootkrieg. Das war für die Deutschen besonders verhängnisvoll, weil das Reich objektiv keine großen Chancen hatte, diesen Krieg zu gewinnen und deshalb auf vernünftige und unabhängige Politik angewiesen gewesen wäre. Die dritte OHL griff seit dem Herbst 1916 massiv in die Innen-, die Außen- und Personalpolitik ein. Die Militärs bestimmten unter Berufung auf ihre militärische Verantwortung die Politik, sie sahen die Zukunft des Reiches allein unter dem Aspekt der militärischen Sicherheit in künftigen Kriegen.

Seit dem Winter 1916/17 begann sich die innenpolitische Lage aber zu verändern. Die verdrängten und im Burgfrieden von 1914 nur scheinbar aufgehobenen Probleme und Konflikte, die Forderungen politischer Bewegungen wurden wieder aktuell. Das Friedensthema wird ein Streitthema der Parteien. Das Preußische Wahlrecht und der Einfluss des Parlaments werden aktuell. Das hing mit der bedrängten Lage des Reiches seit dem Winter 1916/17 zusammen. Verdun hatte eigentlich die Aussichtslosigkeit der deutschen Siegesaussichten, das Friedensangebot von Dezember 1916 war ohne Ergebnis geblieben und der U-Bootkrieg führte schließlich zum Kriegeintritt der USA. Im Inneren wurde die Hungersnot schrecklicher und die Versorgungsmängel nahmen auch immer mehr zu. Die Proteststimmung in der Bevölkerung nahm immer mehr zu. Dann kam in Februar 1917 die Revolution in Russland, sie verschärfte die Forderung nach Reformen, die sich auf das preußische Wahlrecht zuspitzte, da es einer der wichtigsten tragender Pfeiler des Systems war.

Die Sozialdemokraten hatten seit Kriegsbeginn in dieser Reform die Gegenleistung für ihre nationale Loyalität gesehen; der Reichskanzler Bethmann wollte aber aus Rücksicht auf die Konservativen und der Scheu vor einen großen Konflikt auf die zeit nach dem Krieg vertagen. Die Nationalliberalen und der Fortschritt traten ebenfalls für diese Reform ein. Das Zentrum war gespalten. Die Konservativen und Teile des preußischen Staatsministeriums waren natürlich strikt dagegen. Als das Problem sich zuspitzte, stellte der Kanzler eine Lösung in Aussicht, was die Konservativen ganz wild machte. Die „Osterbotschaft“ des Kaisers versprach zwar für die Zeit nach dem Krieg das geheime und direkte Wahlrecht, Abschaffung des Klassenwahlrechts und eine Reform des Herrenhauses, aber nicht das gleiche Wahlrecht.

Für die Haltung der Parteien waren natürlich Prognosen über die Zusammensetzung des Abgeordnetenhauses bei der Einführung des gleichen Wahlrechts von Bedeutung. Die beiden konservativen Parteien hätten beispielsweise 75 % ihrer Mandate verloren. Die Nationalliberalen 30 % hätten, das Zentrum 20 % und der Fortschritt 10% verloren. Die Polen hätten ihre Mandatszahl verdreifachen können, die Sozialdemokraten sogar verdreizehnfacht.

Auch andere Verfassungsfragen gerieten in Bewegung. Am wichtigsten war die Aufwertung des Reichstags. Er hatte nach Kriegsbeginn außer bei den Kreditbewilligungen keine große Rolle gespielt. Seit 1915 wuchsen die Kompetenzen des Reichstags. Dies drückte sich im Haushaltsausschuss, in dem jetzt alle Parteien vertreten waren und der allmählichen Geschäftsordnungspraxis in zwei politisch ganz wichtigen Punkten aus: Zum einen trat er wiederholt auch dann zusammen, wenn der Reichstag vertagt war, zum anderen befasste er sich auch mit Vorlagen, die ihm formelle gar nicht zugewiesen waren. Forciert wurden diese Auseinandersetzungen durch den U-Bootkrieg.

Erster Höhepunkt war im Herbst 1916 der Anstoß von den Liberalen, einen ständigen Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten einzurichten und diesen zu ermächtigen, jederzeit zusammentreten zu können. Der Antrag wurde im Reichstag angenommen und durch den Kaiser bestätigt. Somit wurde aus dem Haushaltsauschuss der Hauptausschuss mit dem Recht zu ständiger Beratung über die Kriegslage und die Außenpolitik. Im Herbst 1916 ergab sich dann im Reichstag eine linke sozialreformerische Mehrheit bezüglich des „Hilfsdienstgesetzes.“
Im März 1917 zeigten sich Sozialdemokraten, Fortschrittspartei und auch Nationalliberale überzeugt, dass die Erhaltung des Kriegswillens die Gewährung politischer Recht erfordere, stellten Anträge zur Wahlrechtsreform und zur Reform der Reichsverfassung. Für diese Fragen setzte der Reichstag auf Antrag Stresemanns im März/April 1917 einen gesonderten Verfassungsausschuss ein.

Er beriet beispielsweise über die Einführung der Gegenzeichnung des Kriegsministers bei Militär- und Militärpersonalsachen. Und er bereit auch darüber, das Reichskanzler und Staatssekretäre nicht nur als Mitglieder des Bundesrates im Reichstag auftreten konnte, sondern Parlamentarier Mitglieder des Bundesrates sein konnten. Dann wurde auch die Einführung von Zusatzmandaten und Verhältniswahlrecht beraten und die Einführung eines Kanzler-Anklageverfahren.
Der lange passive Reichstag wurde zunehmend initiativ.
(Als Quelle diente Thomas Nipperdey)
 
Wow ! Großartig !! Vielen Dank !!

les es mir soeben mal durch. wirklich super !!
 
warum kam es mit dem u boot krieg zwischen dem dt reich und england zum kriegsausbruch in den usa ??
was hat das genau damit zu tun ?
 
Das Deutsche Reich führte ab dem 01.Febraur 1917 den sogenannten unbeschränkten U-Bootkrieg. Das bedeutete, das Schiffe in fest umrissenen Seegebieten, ohne jegliche Vorwarnung und abgetaucht von den deutschen U-Booten angegriffen und versenkt worden sind. Das war ein klarer Verstoß gegen die damals gültige Prisenordnung. Aber zu diesem Thema kann du auch in diesem Thread einiges nachlesen:

http://www.geschichtsforum.de/showthread.php?t=13658

Grüße
Amicus
 
noch ne kurze frage zum wahlrecht:

also es gab ja das 3-klassen wahlrecht bis zur osterbotschaft 1917.
in dieser forderte Wilhelm II die Abschaffung des selbigem sowie die einführung eines <b>geheimen</b> und <b>direkten</b> Wahlrechtes.

Wo liegt da jetzt der genaue Vorteil ? Gleich ist das Wahlrecht ja immer noch nicht ?
 
hallo nochmals, habe mich nun angemeldet bei euch :)

den forderungen der osterbotschaft kam man nicht nach, richtig ?
 
e_30 schrieb:
den forderungen der osterbotschaft kam man nicht nach, richtig ?

Die Osterbotschaft des Kaisers war keine Forderung, sondern eine Ankündigung.
Du hast Recht, sie wurde nicht realisiert. Der Kaiser hat die Reform des Wahlrechts für die Zeit nach "einer glücklichen Beendigung des Krieges" zugesagt.

Grüße
Amicus
 
noch ne kurze frage zum wahlrecht:

also es gab ja das 3-klassen wahlrecht bis zur osterbotschaft 1917.
in dieser forderte Wilhelm II die Abschaffung des selbigem sowie die einführung eines <b>geheimen</b> und <b>direkten</b> Wahlrechtes.

Wo liegt da jetzt der genaue Vorteil ? Gleich ist das Wahlrecht ja immer noch nicht ?

Das Preußisches Dreiklassenwahlrecht sah grob folgendes vor: Einteilung der Wähler in 3 Abteilungen gestaffelt nach dem Steueraufkommen.
  • Faustformel: jede Abteilung mit ca. 1/3 Steueraufkommen.
  • I Abteilung: wenige reiche Wähler (hohe Steuer)
  • In einer höheren Abteilung dürfen niemals mehr Wähler vertreten sein, als in einer niedrigeren.
  • Frauen dürfen nicht wählen, auch nicht als Vormund oder Vertreter.
  • A. Krupp in Essen durfe allein die erste Abteilung wählen.
  • Die Zuordnung zu den Abteilungen erfolgte relativ zu den Einkommen / Steueraufkommen in der Gemeinde. So konnte ein Einkommen in einem kleinen Ort für die Wahl in der I. Abteilung qualifizieren, während es in einem größeren / wohlhabenderen Ort nur zur Wahl in der III Abteilung bedeutete.
  • Wer keine Steuern zahlte, konnte nicht in den höheren Abteilungen (I und II) wählen.
  • Die Stimmabgabe war öffentlich.
  • Mit den Wahllisten, liegen auch die Steueraufkommen aus.
Hier noch eine Grafik (von Wikipedia), aus derdeutlich wird, wie das Preußische Dreiklassenwahlrecht funktionierte. Wo die Vorteile liegen, wirst du bestimmt nun erkennen.

Grüße
Amicus
 

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
also wenn ich es jetzt richtig verstanden habe, liegt der einzige vorteil darin, dass das neue wahlrecht ein geheimes war und man somit nicht direkt reich von arm unterscheiden konnte ?!
 
Weiß noch jemand was zu folgenden Fragen:

2.)Warum kann sich das Kaiserreich nicht mehr halten ?
3.)Inwiefern prägt die Entwicklung zur Demokratie im ersten Weltkrieg den dt. Sonderweg ?
(zu 3: Die Demokratie wurde nicht in Friedenszeiten sondern unter starkem Druck durchgesetzt. Ist sie dadurch negativ beeinflusst worden ? )
4.) Ist die Demokratie durch die Entwicklung im 1. WK negativ beeinflusst worden ?

die Fragen 2+3 verstehe ich nicht. Die 4.te ergibt bei mir keinen Sinn. Warum sollte die Demokratie durch eine Entwicklung im Krieg negative Spuren davontragen ?
 
Also das die Wahl geheim sollte, den Vorteil hast du erkannt.

Außerdem hat der Kaiser ein direktes Wahlrecht angekündigt. Oben aus der Grafik und meinen Posting erkennt du das die Wähler in drei Abteilungen, einkommensabhängig, eingeteilt waren. Jede dieser drei Steuerklassenabteilungen hatte die gleich Anzahl von Wahlmännern, die dann den Abgeordneten wählten. Ein direktes Wahlrecht hatte also schon so seine Vorteile.

In der 3.Steuerklasseabteilung waren 82,4 % der Wähler versammelt, in der 2.Klasse 14% und in der 1.Klasse 4%, es war also eine sehr ungleiche Verteilung der Wahlmänner auf die drei Klassen. Es wird sehr klar, wessen Stimmen wirklich zählten und bei der Wahl zum Abgeordneten den Ausschlag gaben. Dieses Wahlrecht war von 1849 bis 1918 in Preußen gültig.

Grüße
Amicus
 
zu Punkt 3
Als klar wurde, das Ludendorff seine Großoffensive im Westen nicht den ersehnten Durchbruch und Zusammenbruch der Alliierten brachte, trat er für einen sofortigen Waffenstillstand ein. Dies geschah am 29.September 1918. Er verlangte, dass sofort ein Waffenstillstandsangebot an Wilson, auf Basis der 14 Punkte rausgeht. Reichskanzler Max von Baden schickte dies dann wenige Tage später auch ab.

Außerdem sprach Ludendorff sich für eine Parlamentarisierung des Reichs aus.Gewählte Politiker sollten damit die Verantwortung, für die Niederlage des Krieges übernehmen. Hier hat die Dolchstoßlegende ihren Ursprung.

Grüße
Amicus
 
Hallo Forengemeinde,

zunächst einmal möchte ich mich für die rege beteiligung von euch recht herzlich bedanken. ihr habt mir bei meinem referat sehr geholfen. mein ganz besonderer dank geht an amicus, der mich mit seinen beiträgen sehr unterstüzt hat.

anbei nun mein fertiges referat. kritik erwünscht !


Auswirkungen des ersten Weltkrieges auf die Innenpolitik des deutschen Reiches


Der Schlieffen-Plan und seine Konsequenzen:
Im August 1914 wurde der 1905 von Generalfeldmarsch Graf von Schlieffen entwickelte Schlieffenplan umgesetzt. Dieser war für den Fall eines Zweifrontenkrieges mit Frankreich und Russland entwicket worden. Die strategisch geschickte Idee des Planes war:

sich zunächst an die französischen Truppen zu wenden, danach an russische
ein Durchbruch in Belgien und Lothringen unter Verletzung des Neutralitätsvertrages um die Französische Niederlage und somit den deutschen Gesamtsieg ermöglichen.

Während der Plan im Osten noch aufging und es zu einer Verschiebung der Fronten kam, scheiterte das Konzept an der Westfront und es kam aufgrund der entente cordiale zur englischen Kriegserklärung. England errichtete daraufhin eine Seeblockade und schnürte somit der importabhängigen Wirtschaft der Mittelmächte Rohstoff- und Nahrungsmittellieferungen ab. Diese Hungerwelle drückte die Stimmung sowohl beim Volk als auch in Reihen der Soldaten erheblich, worunter die Kampfbereitschaft besonders im "Hungerwinter" 1916/17 litt. Daraufhin versuchte die Oberste Heeresleitung (OHL) unter Paul von Hindenburg und Erich Ludendorff diese Blockade mithilfe des U-Boot-Krieges im Februar 1917 zu sprengen. Daraufhin tratt die USA im März dem Krieg bei.

Die Kriegspolitik der OHL
Im deutschen Reich waren militärische Entscheidungen in alleiniger Gewalt der OHL, unter der Führung von Ludendorff und Hindenburg. Diese bezogen mithilfe des Hilfsdienstgesetzes immer mehr Menschen in die Rüstungsindustrie mit ein. Allerdings gingen ihre Forderungen weit über die des Gesetzes hinaus. Die Militärs bestimmten somit das Alltagsleben der Bevölkerung. Gegen die schrecklichen Folgen der Seeblockade unternahm die OHL hingegen nichts. Die Knappheit der Lebensmittel sowie die utopischen Kriegsziele liesen die Anzahl der Kriegsgegner sowie den Verdruss beim Volk rasant ansteigen.

Parteien im Konflikt
Die Regierung versuchte zwar, Kriegsziele geheim zu halten, allerdings ging bereits Bethman Hollweg 1914 in seinem Septemberprogramm von Annexionen aus (-> Schaffung einer wirtschaftlichen Hegemonialstellung des deutschen Reiches). Unterstützt wurden die Annexionisten von fast allen Wirtschaftsverbänden, insbesondere von der Schwerindustrie (->Einnahme des Erzbeckens von Briey) sowie von Professoren und Intellektuellen. Dadurch, dass trotz der material- und menschenlebenvernichtenden Schlachten, kein entscheidende Schlacht gewonnen wurde kamen Zweifel an einem deutschen Sieg auf. Die Friedensfrage wurde zur Streitfrage der Parteien.Der Burgfrieden 1914 ließ die genehmigten Kriegskredite hinter einem Vorhang verschwinden. Der linke Flügel der SPD sah es nicht länger ein Kriegskredite zu genehmigen und spaltete sich schliesslich 1917 von der SPD unter dem Namen Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands (USPD) ab. Die Hungersnot wurde nicht besser und die Februarrevolution (1917) in Russland heizte die revolutionäre Stimmung im Volk weiter an. Forderungen nach Reformen konnten von nun an nicht mehr länger unterdrückt werden. In seiner Osterbotschaft sprach Wilhelm II von einem "glücklichen Ende" des Krieges. Ebenso kündigte er eine Verfassungsänderung die die Abschaffung des Dreiklassenwahlrechts sowie ein geheimes und direktes Wahlrecht beinhaltete an. Ein gleiches Wahlrecht war nicht vorgesehen. Die Rede unterstützte schlussendlich lediglich die weitere Destabilisierung des Volkes und es kam zu ersten Massenstreiks in Berlin und Leipzig, die ein gleiches und geheimes Wahlrecht sowie ein Frieden ohne Annexionen forderten.

Die noch übrig gebliebene SPD, nun Mehrheitssozialdemokratische Partei Deutschlands (MSPD) genannt schloss sich auf Initiative des Zentrumspolitikers Matthias Erzberger, der mittlerweile als scharfer Kritiker des U-Boot-Krieges bekannt war, mit dem Zentrum, den Freisinnigen und Nationalliberalen zum Interfraktionellen Ausschuss zusammen. Die Hauptziele dieses Ausschusses waren:

- Friedensresolution (->Verständigungsfrieden)
- Parlamentarisierung der Reichsverfassung

Reichskanzler Bethmann Hollweg stimmte der Resolution zu, worüber Hindenburg und Ludendorff selbstverständlich nicht erfreut waren und sich in ihrer Kriegspolitik durchkreuzt fühlten. Daraufhin bestand die OHL auf die Absetzung Hollweg's bei Wilhelm II sowie zur Einberufung Georg Michaelis als neuen Reichskanzler, welcher eher auf der Seite der OHL stand und die Friedensresolution des Interfraktionellen Ausschusses verweigerte.

Als Konter auf den Interfraktionellen Ausschuss gründeten Wolfgang Kapp, Alfred von Tirpitz, Johann Albrecht zu Mecklenburg und Alfred Hugenberg die Deutsche Vaterlandspartei (DVP). Die Partei kennzeichnet sich durch:
-nationalistische Ziele
-Forderung weitreichende Annexionen
-Forderung eines "Siegfriedens".

Nach der russischen Oktoberrevolution bekamen Verfechter des Siegfriedens neuen Wind in die Segel, da die innenpolitische Lage Russlands, auch aufgrund Lenins Aufenthalt in einem schweizer Exil, so destabilisiert war, dass es zu einem Siegfrieden im Osten des deutschen Reiches kam. Als aber die Friedensverhandlungen von Brest-Litowsk sich hinzogen und bekannt wurde wie weit das deutsche Reich seine Hegemonialstellung Richtung Russland ausbauen wollte organisierten Anhänger der USPD Streiks, die aufgrund der verbreiteten schlechten Stimmung beim Volk regen Anklang fanden.

Zahlreiche Reformen auf Basis von Wilsons 14-Punkte-Programmes
Nach dem Scheitern der Frühjahrsoffensiven musste die OHL schliesslich die Niederlage des deutschen Reiches eingestehen. Befehlshaber Ludendorff verlangte einen Waffenstillstand auf Basis von Woodrow Wilsons 14 Punkte Programms. Wilsons Programm erforderte unter anderem eine Demokratisierung der Verfassung. Eine Reform der alten Verfassung sollte somit die Schranken zum Frieden öffnen. Wilhelm II ernannte den liberalen Prinz Max von Baden am 3.10. 1918 zum neuen Reichskanzler. Dieser gründete umgehend die erste parlamentarische Reichsregierung, indem er Abgeordnete der MSPD, des Zentrums, und der FVP in Regierungsämter einberief. Somit gab es anstatt einer konstitutionellen Monarchie, wie wir sie vorher im Deutschen Reich vorfanden, nun erstmals eine demokratisch legitimierte parlamentarische Monarchie.

Dies entsprach nun aber noch nicht vollständig Wilsons Vorstellungen. Es folgten die Oktoberreformen die folgendes besagten:
-Reichskanzler und Reichskanzler waren von nun an dem Parlament unterworfen und nicht mehr dem Kaiser
-Die Kommandogewalt des Kaisers über das Militär wurde auf einen parlamentarisch verantwortlichen Minister übertragen
-Kriegserklärungen und Fridensbeschlüsse bedurften von nun an der Zustimmung des Reichstages und des Bundestages
-Abschaffung des Dreiklassenwahlrechts vom Preußischen Herrenhaus

Die Novemberrevolution
Ludendorff musste aufgrund der Novemberrevolution (Es gab zahlreiche Friedens- und Hungersrebellionen) entlassen werden.
Am 29.10.1918 verordnete die Admiralität einen erneuten Angriff auf England, der zur Meuterei der Matrosen führte. Daraufhin wurden zahlreiche Verhaftungen angeordnet. Diese wiederum führten zu zahlreichen reichsweiten Aufständen an denen sich auch die vom Krieg geschwächte Bevölkerung beteiligte. Die zur Niederschlagung eingesetzten Polizei- und Militäreinheiten kapitulierten weitgehend und nahmen teilweise selbst an der Revolution teil. Die Fürsten dankten ab oder wurden von Revolutionären vertrieben. Große Volksmassen forderten stärker denn je einen sofortigen Frieden sowie die Abdankung Wilhelms II. .
Dieser floh nach seiner Abdankung ins Kriegshauptquartier nach Spa. Hier hat die Dolchstoßlegende ihren Ursprung. Diese besagt, dass das deutsch Heer unbesiegbar gewesen wäre. Die Novemberrevolution war somit ein "Dolchstoß" von hinten, also aus der Heimat, in den Rücken des deutschen Heeres. Diese Legende war eine der größten Propagandalügen in der deutschen Geschichte. Die Kapitulation der Polizei und des Militärs sowie das Streiken der Matrosen haben den deutschen Sonderweg entscheidend beeinflusst. Nicht auszudenken was ohne diese Auflehnungen aus dem deutschen Reich geworden wäre.

Ausrufung der Republik
Am 9. November erreichten die Rebellen Berlin. Zur Beruhigung verkündete Max von Baden gegen Mittag den Thronverzicht des Kaisers, allerdings ohne dessen Einverständnis. Kurz darauf wurde Baden von der MSPD, die derzeit die stärkste Partei war, gedrängt ihr seine Gewalt zu übertragen. Dieser war damit einverstanden und übergab dem MSPD Vorsitzenden Friedrich Ebert sein Kanzleramt. Das diese Machtübergabe verfassungswidrig war störte Ebert nur geringfügig. Vielmehr wollte er die Kontrolle über die wütende Menschenmasse, die mittlerweile kurz vor dem Reichstag angekommen waren nicht verlieren.
Vor dem Reichstag schien die Situation zu esklalieren, was das MSPD Vorstandsmitglied Philipp Scheidemann dazu bewegte um 14 Uhr mit den Worten "Es lebe das Neue, es lebe die deutsche Republik!“
die deutsche Republik vom Balkon des Reichstages aus auszurufen.
 
da es leider keine bearbeiten-funktion gibt, mache ich es eben so :

Ein kleines Update:


Ausrufung der Republik
Am 9. November erreichten die Rebellen Berlin. Zur Beruhigung verkündete Max von Baden gegen Mittag den Thronverzicht des Kaisers, allerdings ohne dessen Einverständnis. Kurz darauf wurde Baden von der MSPD, die derzeit die stärkste Partei war, gedrängt ihr seine Gewalt zu übertragen. Dieser war damit einverstanden und übergab dem MSPD Vorsitzenden Friedrich Ebert sein Kanzleramt. Das diese Machtübergabe verfassungswidrig war störte Ebert nur geringfügig. Vielmehr wollte er die Kontrolle über die wütende Menschenmasse, die mittlerweile kurz vor dem Reichstag angekommen waren nicht verlieren.
Vor dem Reichstag schien die Situation zu esklalieren, was das MSPD Vorstandsmitglied Philipp Scheidemann dazu bewegte um 14 Uhr mit den Worten "Es lebe das Neue, es lebe die deutsche Republik!“
die deutsche Republik vom Balkon des Reichstages aus auszurufen. Dieser wichtige Schritt war eine spontane Entscheidung Eberts, die er im Nachhinein nicht für gut befand. Allerdings ließ die Situation eine keine ausführliche innerparteiliche Beratung und Abstimmung zu. Gegen 16 Uhr trifft der revolutionäre SPD Abgeordnete Karl Liebknecht mit einer großen Gruppe von Demonstranten vor dem Berliner Schloss ein. Vom Balkon des Schlosses ruft er die "freie sozialistische Republik" aus.

10. und 11. Novemeber

Wihelm II. hielt dem Druck der auf ihn ausgeübt wurde nicht mehr stand und ging am 10. November 1918 ins holländische Exil. Zentrumsabgeordneter Matthias Erzberger musste als Führer der deutschen Verhandlungskommission am 11. November den Waffenstillstandsvertrag der Entente unterzeichnen. Laut selbigem mussten binnen weniger Wochen die besetzten Gebiete in Frankreich, Elsass-Lothringen, Belgien und Luxemburg geräumt werden. Der Brest-Litowsk Vertrag mit Russland wurde aufgehoben.
 
Ich habe heute leider nicht so viel Zeit, um dir zu helfen.

zunächst einmal möchte ich mich für die rege beteiligung von euch recht herzlich bedanken. ihr habt mir bei meinem referat sehr geholfen. mein ganz besonderer dank geht an amicus, der mich mit seinen beiträgen sehr unterstüzt hat.


Gern geschehen!:)

ein Durchbruch in Belgien und Lothringen unter Verletzung des Neutralitätsvertrages um die Französische Niederlage und somit den deutschen Gesamtsieg ermöglichen.


Hier fehlt m.E. nach der wichtige Hinweis, das der Einmarsch der deutschen Truppen in Belgien, die englische Kriegserklärung nach sich zog.

Das deutsche Heer sollte die stark befestigte französische Ostgrenze umgehen, da ein Frontalangriff dort als nicht aussichtsreich erschien, und unter Bruch der belgischen und luxemburgischen Neutralität südöstlich an Paris vorbei das gesamte französische Heer in seinem Aufmarschgebiet einkesseln und vernichten. Nach fünf Wochen sollte diese Operation abgeschlossen sein und das Gros der Truppen an die Ostfront gegen die Russen verlegt werden.
Während der Plan im Osten noch aufging und es zu einer Verschiebung der Fronten kam, scheiterte das Konzept an der Westfront und es kam aufgrund der entente cordiale zur englischen Kriegserklärung.


Siehe mein Hinweis oben, weshalb die englische Kriegserklärung erfolge.

England errichtete daraufhin eine Seeblockade und schnürte somit der importabhängigen Wirtschaft der Mittelmächte Rohstoff- und Nahrungsmittellieferungen ab. Diese Hungerwelle drückte die Stimmung sowohl beim Volk als auch in Reihen der Soldaten erheblich, worunter die Kampfbereitschaft besonders im "Hungerwinter" 1916/17 litt. Daraufhin versuchte die Oberste Heeresleitung (OHL) unter Paul von Hindenburg und Erich Ludendorff diese Blockade mithilfe des U-Boot-Krieges im Februar 1917 zu sprengen. Daraufhin tratt die USA im März dem Krieg bei.


Der Kriegseintritt der USA erfolgte am 02.April 1917, weil infolge des "unbeschränkten U-Bootkrieges" in kurzer Zeit sieben amerikanische Handelsschiffe, allein fünf davon im Zeitraum 12. bis 21.März 1917 versenkt worden sind.

Die OHL aber noch mehr die Marineleitung waren fest überzeugt davon, das nur noch der "unbeschränkte U-Bootkrieg" England innerhalb von fünf bis seche Monaten " in die Knie zwingen könnte." Den Kriegseintritt der USA nahm man billigend in Kauf, weil man der Meinung war, das der Krieg, bevor die USA eingriegen könnten, bereits zu gunsten der Mittelmächte entschieden sei.

So mal sehen, ob ich nachher noch Zeit habe.

Grüße
Amicus
 
Zahlreiche Reformen auf Basis von Wilsons 14-Punkte-Programmes
Nach dem Scheitern der Frühjahrsoffensiven musste die OHL schliesslich die Niederlage des deutschen Reiches eingestehen. Befehlshaber Ludendorff verlangte einen Waffenstillstand auf Basis von Woodrow Wilsons 14 Punkte Programms. Wilsons Programm erforderte unter anderem eine Demokratisierung der Verfassung. Eine Reform der alten Verfassung sollte somit die Schranken zum Frieden öffnen. Wilhelm II ernannte den liberalen Prinz Max von Baden am 3.10. 1918 zum neuen Reichskanzler. Dieser gründete umgehend die erste parlamentarische Reichsregierung, indem er Abgeordnete der MSPD, des Zentrums, und der FVP in Regierungsämter einberief. Somit gab es anstatt einer konstitutionellen Monarchie, wie wir sie vorher im Deutschen Reich vorfanden, nun erstmals eine demokratisch legitimierte parlamentarische Monarchie.

Dies entsprach nun aber noch nicht vollständig Wilsons Vorstellungen. Es folgten die Oktoberreformen die folgendes besagten:
-Reichskanzler und Reichskanzler waren von nun an dem Parlament unterworfen und nicht mehr dem Kaiser
-Die Kommandogewalt des Kaisers über das Militär wurde auf einen parlamentarisch verantwortlichen Minister übertragen
-Kriegserklärungen und Fridensbeschlüsse bedurften von nun an der Zustimmung des Reichstages und des Bundestages
-Abschaffung des Dreiklassenwahlrechts vom Preußischen Herrenhaus


Die Parlamentarisierung Deutschlands stand schon Wochen vorher, aber nicht nur aufgrund von Wilsons 14 Punkten, auf dem Programm, da sich die miliätrische Lage immer schlechter entwickelte. Die Kritik gegen die Regierung Hertling wurde immer lauter, da Hertling nicht mit OHL fertig wurde, die im Osten machte, was sie wollte. Die Verschleppung der Wahlrechtsreform durch das preußische Herrenhaus ist hier auch noch zu nennen. Als Hertling mit Ludendorffs Votum für ein Waffenstillstand, für die Parlamentarisierung bekannt wurde, trat er zurück. Nachfolger wurde Max von Baden. Ludendorff setzte die neue Regierung unter stärksten Druck, zügig Waffenstillstansverhandlungen in die Wege zu leiten.Major von der Bussche unterrichtete im Auftrage Ludendorffs die Führer der Reichstagsfraktionen.

Die neue Regierung nahm mit der Note an Wilson ihre Arbeit auf.

Die erste deutsche Note von, von Reichskanzler Max von Baden, mit der Bitte der Wegbereitung zum Waffenstillstand ging in der nacht vom 03.Oktober zum 04.Oktober raus. Hier der Text der Note:
" Die Deutsche Regierung ersucht den Präsident den Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, dier Herstellung des Friedens in die Hand zu nehmen, alle kriegführenden Staaten von diesen Ersuchen in Kenntnis zu setzen und sie zur Entsendung von Bevollmächtigten zwecks Anbahnung von Verhandlungen einzuladen. Sie nimmt das von Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika in der Kongressbotschaft vom 08.Januar 1918 und in seinen späteren Kundgebungen, namentlich der Rede vom 27.September aufgestellte Programm (Anmerkung Amicus: Die 14 Punkte) als Grundlage für die Friedensverhandlungen an." Das Schriftstück war unterzeichnet mit Wmax, Prinz von Baden, Reichskanzler.​


Die Antwort Wilsons vom 08.Oktober fragte nach, ob die Reichsregierung bereit sein, die 14 punkte vorbehaltslos zu akzeptieren und forderte als Vorleistung die Räumung der besetzten Gebiete im Westen. Außerdem, und das ist sehr wichtig, fragt Wilson, in wessen Namen der Reichskanzler eigentlich spreche. Wilson deutete damit an, das die Alliieten gewillt waren, die inneren Verhältnisse Deutschlands in die Diskussion mit einzubeziehen.

Die deutsche Antwort vom 12.Oktober beantwortete die erstr Frage ganz eindeutig mit einem "Ja." Außerdem wurde die Räumung der westlichenbesetzten Gebiet akzeptiert und von der Reichstagsmehrheit mitgetragen werde. Diese Note ging mit ausdrücklicher Zustimmung der OHL raus. Ludendorff hatte schon vorher gemeint, die Forderung der Räumung müsse man hinnehmen, "wenn die Fristen den Abtransport des Materials zuließen."

Die nächste amerikanische Note stellte fest, das es Sache der Alliierten sei, die Bedingungen der Räumung und des Waffenstillstandes festzusetzten. Sie beschuldigte Deutschland in scharfen Ton einer unmenschlichen Kriegführung und verwies auf den U-Bootkrieg. Ehe Deutschland sich nicht" zu den Kriegsregeln zivilisierte Nationen zurückkehre, sei an Waffenstillstand nicht zu denken." Schließlich forderte sie das deutsche Volk auf, "die Willkürmacht, die es bisher gelenkt habe, zu vernichten."

Mit anderen Worten, es wurde die Einstellung des U-Bootkriegs und eine demokratische regierung verlangt. Das war schon happig. Es wurde deutlich das England und Frankreich bemüht waren, den Meinungsaustausch in die Länge zu ziehen. Der Inhalt und Ton der Note lösten in Deutschland Empörung aus.
Bei der OHl kam der Gedanke eines großen Abwehrkampfes wieder ins Spiel. Die Beziehungen zwischen Politik un OHL fingen an sich zu verschlechtern, als die OHL gefragt wurde, was sich denn an der militärischen nun geändert hätte. Die Reichsregierung beschloß die Einstellung des U-Bootkrieges, gegen heftigen Widerstand der Seekriegsleitung.

Das zynische Verfahren, Deutschland unter dem Schein von Verhandlungen zur Kapitulation zu zwingen, wurde jetzt ganz unverhohlen fortgesetzt. Die reichsregierung erhielt die dritte Note von Wilson. "Die Allierten seien nun bereit den Gedanken eines Waffenstillstandes näherzutreten, aber die Waffenstillstandsbedingungen müßten die Wiederaufnahme der Feindseligkeiten unmöglich machen.
Wenn die Alliierten aber gezwungen würden mit monarchischen Autokraten zu verhandeln, dann werde Deutschland nur den Weg zur Kapitulation lassen.
Wilson bezweifelte auch die Wirksamkeit der deutschen Reformen. Die OHL wollte den sofortigen Abbruch der Verhandlungen, setzte sich aber nicht durch. Der Kaiser stellte die Herren der OHL zur Rede, mit dem Ergebnis, das Ludendorff seinen Hut nehmen durfte.Mit der Entlassung Ludendorffs war entschieden, das die Gespräche mit Wilson fortgesetzt werden.
In der nächsten Note teilte die deutsche Regierung mit, das man nun konkrete Vorschläge für einen Waffenstillstand erwarte.
Mann kann deutlich nachvollziehen. wie Wilsons Noten die Forderung nach Unterwerfung Schritt für Schritt formulierten und zugleich immer krasser in die innerdeutschen Verhältnisse eingriffen. Die Mehrheitsparteien waren schon längst auf diese Reformen festgelegt und verabschiedeten in wenigen Wochen die notwendigen Verfassungsänderungen.

Hier die vierzehn Punkte Wilsons:
  1. Öffentliche Friedensverträge und Abschaffung der Geheimdiplomatie
  2. Freiheit der Seeschifffahrt
  3. Aufhebung sämtlicher Wirtschaftsschranken
  4. Rüstungsbegrenzung
  5. Ordnung aller Kolonialfragen
  6. Räumung des besetzten russischen Gebiets
  7. Wiederherstellung der belgischen Unabhängigkeit
  8. Wiederherstellung Frankreichs, Rückgabe von Elsaß-Lothringen
  9. Italienische Grenzziehung nach dem Nationalitätenprinzip
  10. Autonomie der Völker der Doppelmonarchie Österreich-Ungarn
  11. Wiederherstellung Rumäniens, Montenegros und Serbiens, das einen Zugang zum Meer erhalten solle
  12. Autonomie der osmanischen Völker, Durchfahrt durch die Dardanellen und den Bosporus
  13. Errichtung eines polnischen Staats, unabhängig von Deutschland oder Russland mit Zugang zum Meer
  14. Gründung einer "allgemeinen Gesellschaft der Nationen" zur friedlichen Regelung von Streitigkeiten (Völkerbund)
Als Quelle für die Liste der 14 Punkte diente hier Wickipedia.​


Die Not- und Sturzgeburt der deutschen Demokratie sollte die übelsten Folgen zeitigen (Michael Salewski).​


Grüße
Amicus​
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die formelle und offizielle Kriegserklärung an das Deutsche Reich erfolgte sogar erst am 06.April 1917. Und da bin ich mir sehr sicher.

Grüße
Amicus
 
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