Irrtümer und Verfehlungen der evangelischen Kirchen

Jago

Mitglied
Die evangelische Kirche gilt gemeinhin als die aufgeschlossenere, modernere und realitätsnahe Konfession der Christenheit. Sie hat kein Zöllibat, erlaubt Verhütung und steht der Homosexualität offener gegenüber. Während die kath. Kirche sich sowohl ihre Rückwärtsgwandtheit (Exorzistenseminare, Rückschritte in der Ökumene) als auch ihre negative Rolle in der Geschichte (Heidenverfolgung, Kreuzzüge, Hexenverbrennung, Missionierung, passive Rolle während der NS-Zeit) vorwerfen lassen muss. Auch bestimmte Gestalten der kath. Kirche geben immer wieder Anlass zu negativen Betrachtung. Päpste, die ihrer Lust in privaten Bordellen frönten, die mehr an Macht-und Realpolitik interessiert waren als an scholastischen Fragestellungen, die selbst kriegerische Auseinandersetzungen befürwortet oder sogar angestachelt haben. Meine Frage ist nun: Ist die evangelische Kirche dagegen Schuldfrei? Ich möchte dies auf keinen Fall zu einer ideologischen Diskussion werden lassen, vielmehr bin ich an geschichtlichen Fakten (mir ist schon klar, dass diese auch subjektiv interpretiert werden können) interessiert. Beispielsweise an der Figur Luther, der ja als Gründer der evangelischen Kirche eine Sonderstellung einnimmt. Hier würden mich besonders der Charakter und die Motive Luthers interessieren. Hat er die Bibel für den einfachen Mann übersetzt? Wie stand er zum Pöbel? Wie sind seine antisemitischen Schriften zu werten und sein Glaube bzw. sein Kampf gegen Hexerei? Kann man der evangelischen Kirche Versäumnisse in der Aufarbeitung ,vor allem der öffentlichen breiten Diskussion, vorwerfen?
Eine andere Frage sind die Verbrechen der Kirche vor Luther. Spricht man mit evangelisch Gläubigen Menschen heutzutage und die Frage welche Kirche war zuerst da?" wird gestellt, dann kommt oft das Argument, keine, da es auch noch nicht die kath. Konfession gab. Spricht man allerdings von den Kreuzzügen, werden die doch gern nur den Katholiken angelastet und darüber hinaus wird sogar manchmal hinzugefügt, dass ein Luther dieses Tun sicherlich nicht unterstützt hätte:autsch:. Wie seht ihr die evangelische Kirche?
Wo und wann hat sich die evangelische Kirche ihre Hände schmutzig gemacht und steht sie heutzutage auch zu diesen (Un)Taten (natürlich vorausgesetzt es gab solche)???
 
Tut mir leid, dass gleich zu Beginn wieder ein Moderator meckern muss, aber dieser Thread bietet viel Potenzial um mal geschlossen werden zu müssen. Daher vorab ein paar Hinweise:
Bleibt bei Vergangenem. Rechnet hier keine Fehler der Konfessionen gegeneinander hoch um irgendeine zu verdammen. (ich habe aus diesem Grund auch den Threadtitel geändert. Ursprünglich hieß er "kath. vs. evang. Kirche")
Wie seht ihr die evangelische Kirche?
Dies behaltet ihr vielleicht lieber für euch, da religiöse Bekenntnisse den Forumsregeln widersprechen. Einzelne (und vergangene) Ereignisse dürfen natürlich bewertet werden, aber die gesamt Konfession nicht.
Wo und wann hat sich die evangelische Kirche ihre Hände schmutzig gemacht und steht sie heutzutage auch zu diesen (Un)Taten (natürlich vorausgesetzt es gab solche)???
Auch letztere Frage bitte ich zu übergehen.

Soviel zum Moderativen.


Spricht man mit evangelisch Gläubigen Menschen heutzutage und die Frage welche Kirche war zuerst da?" wird gestellt, dann kommt oft das Argument, keine, da es auch noch nicht die kath. Konfession gab. Spricht man allerdings von den Kreuzzügen, werden die doch gern nur den Katholiken angelastet
Die katholische Kirche gibt es auch nicht seit Anfang an, aber an den Kreuzzügen haben sich mWn tatsächlich keine der Kirchen des Ostens maßgeblich beteiligt (selbst die Byzantiner waren recht zurückhaltend). Der Impuls ging von den Katholiken aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich halte die Fragestellung für falsch. Man kann Taten immer nur den Tätern anlasten, nicht den Institutionen an sich. Es sei denn, die Taten sind systemimmanent. Aber hier werden sich die Geister scheiden, zwischen Christen und der Teilmenge der Atheisten, die den Monotheismus als Wurzel allen Übels sehen. Beides keine Gruppen die in dieser Frage Objektivität für sich werden beanspruchen können.
 
Beispielsweise an der Figur Luther, der ja als Gründer der evangelischen Kirche eine Sonderstellung einnimmt. Hier würden mich besonders der Charakter und die Motive Luthers interessieren. Hat er die Bibel für den einfachen Mann übersetzt?
1. Möchte ich feststellen, dass es nicht Luthers Intention war, eine Abspaltung vom kath. Glauben einzuleiten, er wollte lediglich best. Ansichten der kath. Kirche reformieren.
2. Soweit ich weiß übersetzte Luther die Bibel ins deutsche, damit auch gerade die "einfacheren" Leute diese lesen und möglichst auch verstehen konnten. Also liegst du mit deiner Frage richtig :yes:
Viele Grüße stormy;)
 
Vielen Dank für die Anmerkungen. Auch ich möchte nochmals betonen, dass es mir eigentlich nicht um eine ideologische Diskussion geht. Meine Frage: Wie seht ihr die evangelische Kirche? meinte ich auch eher aus einer geschichtlichen Bewertung heraus.
Sicher ist dies ein sehr polarisierendes Thema, da es zu einer Aufrechnung verleiten kann. Der Titel war daher auch zu polarisierend gestellt (Danke nochmals für die Verbesserung).
Trotzdem würden mich immer noch evtl. Vergehen und ihre historische Bewertung interessieren. Zur kath. Kirche findet man sehr viel, bei der evangelischen Kirche ist dies sehr schwer.
 
Dann würde ich die NS-Zeit erwähnen wollen, da hier wie wir wissen, die evgl. Kirche viele Mitstreiter zu verbuchen hatte. Es gab nämlich auch hier eine "Spaltung", die "Deutschen Christen" und die "Bekennende Kirche".
Zu dem Thema kath. Kirche im Vergleich zur evgl. Kirchen in der NS-Zeit habe ich noch eine weitere Seite gefunden, diese ist zwar nicht besonders ausführlich, dafür aber kurz und pregnant :D
 
Man kann Taten immer nur den Tätern anlasten, nicht den Institutionen an sich.
Natürlich kommen die Taten von Tätern, allerdings sind diese Taten bei der Kirche oft durch ihre Institution und Ideologie erst entstanden. Die Kreuzzüge wurden systemintern gerechtfertigt und angestachelt (Vertreibung der Ungläubigen aus den heiligen Stätten). Genauso ist die Hexenverbrennung ja keine Tat eines Einzeltäters, sondern geht auf eine kircheninterne Überzeugung zurück.
Den Deutschen kann man sicherlich auch nicht die Taten während der NS Zeit vorwerfen, sondern eben nur den einzelnen Täter der einzelnen Taten. Allerdings hoffe ich du stimmst mir zu, wenn ich sage, dass deutsch Volk muss sich trotzdem kritisch mit seiner Vergangenheit (die durch das System "Deutschen" ermöglicht/begünstigt/nicht verhindert wurde) auseinandersetzen. Diese Auseinandersetzung geschieht bei religiösen Systemen, meiner Meinung nach, nur sehr unzureichend.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die evangelische Kirche [...] erlaubt Verhütung und steht der Homosexualität offener gegenüber.
Ist dem wirklich so? (Ich weiß es wirklich nicht - habe aber nicht den Eindruck.)

Während die kath. Kirche sich [...] ihre [...] passive Rolle während der NS-Zeit vorwerfen lassen muss...

Nur für den Fall, dass da Diskussionsbedarf besteht, verweise ich auf den folgenden existierenden Thread und bitte dort zu diskutieren:
http://www.geschichtsforum.de/f75/pius-xii-693/
Zur protestantischen Kirche in der NS-Zeit: Diese war in Teilen sehr viel enger an das Naziregime gebunden. Ich erinnere nur an ihre ideelle Teilung in pro-nationalsozialistische Deutsche und anti-nationalsozialistische Bekennende Kirche und den "Reibi" (Reichsbischof) Müller.

Luther, der ja als Gründer der evangelischen Kirche eine Sonderstellung einnimmt. [...] Hat er die Bibel für den einfachen Mann übersetzt?
Ich würde sagen ja. Denn er ist der erste, der bei der Übersetzung der Bibel ins Deutsche (was relativ unbekannt ist: es gab 14 Bibelübersetzungen ins Deutsche vor Luther) sich darum bemüht hat, eine verständliche nichtakademische Sprache zu benutzen.

Wie sind seine antisemitischen Schriften zu werten und sein Glaube bzw. sein Kampf gegen Hexerei?
Ich würde hier den Begriff Antijudaismus bevorzugen: Antisemitismus = rassistisch motiviert/Antijudaismus = religiös motiviert.
Luthers Verhältnis zu den Juden war sehr ambivalent. In einer Phase seines Lebens schrieb er Schriften, in denen er zur Bekehrung der Juden aufrief und an die Juden selbst gewandt diese aufrief isch dem Christentum zuzuwenden. Als er aber keine positiven jüdischen Reaktionen darauf erhielt, wurden seine Schriften zunehmend antijudaistischer.
 
Trotzdem würden mich immer noch evtl. Vergehen und ihre historische Bewertung interessieren. Zur kath. Kirche findet man sehr viel, bei der evangelischen Kirche ist dies sehr schwer.
Das ist leicht erklärt: die katholische Kirche ist stark hierarchisch organisiert und tritt weltweit als eine geschlossene Einheit auf. Die evangelischen Kirchen hingegen haben einen vergleichbar lockeren Zusammenhalt. Nicht umsonst gibt es "die evangelische Kirche" nicht. Natürlich ist es leichter zu sagen "die katholische Kirche" ist Schuld, als zu sagen eine der evangelischen Kirchen ist an xy Schuld.

Wobei ich es sehr kritisch finde, hier nach einer institutionellen Schuld der ein oder anderen Glaubensgemeinschaft zu suchen und womöglich noch gegeneinander aufzurechnen. Es gab zu jeder Zeit, wurscht welcher Konfession, schwarze Schafe (egal ob kirchlich geduldet/erwünscht/beauftragt oder sonst was). Verbrechen auf die Konfession zu beschränken beleuchtet ein Thema viel zu gering, was eine objektive Diskussion unmöglich macht. Hinzu kommt, dass bei dir eine zeitliche Abgrenzung vollkommen fehlt, oder willst du Vorfälle aus dem 13. Jahrhundert mit Geschehnissen aus dem 3. Reich vergleichen (so wie du es selbst in deiner Themeneinleitung tust)? Hast du überhaupt daran gedacht, dass ein Verhalten in einer bestimmten Zeit auch einen komplexen historischen Hintergrund hat, der viel zum Verständnis beiträgt (ich verweise wieder auf deine einleitenden Sätze)? Wie wäre es, wenn du dir eine Fragestellung zu einem konkreten Thema mit einem zeitlichen Bezug überlegst und hier nicht nur nach Pauschalschuldzuweisungen suchst?

@ Mods: das Thema gehört mE aus o.g. Gründen nicht nur zu, sondern gelöscht!
 
Ist dem wirklich so? (Ich weiß es wirklich nicht - habe aber nicht den Eindruck.)
Wenn dich das interessieren sollte habe ich einen informativen Beitrag
von Wikipedia dazu gefunden, dieser besagt unter anderem
Die folgenden Landeskirchen der EKD sehen homosexuelle Paarbindungen nicht als sündhaft an und erlauben daneben auch eine öffentliche Segnung dieser standesamtlich liierten Partnerschaften in ihren Kirchen, soweit die Ortspastorin bzw. der Ortspastor einverstanden ist: Rheinland, Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Nordelbien, Braunschweig, Pfalz, Hessen-Nassau, Oldenburg, Bremen, Westfalen, Kirchenprovinz Sachsen.
Anmerkung: Mit "EKG" ist natürlch die "Evgl. Kirche in Deutschland" gemeint.
 
Hinzu kommt, dass bei dir eine zeitliche Abgrenzung vollkommen fehlt, oder willst du Vorfälle aus dem 13. Jahrhundert mit Geschehnissen aus dem 3. Reich vergleichen (so wie du es selbst in deiner Themeneinleitung tust)?
Die zeitliche Abgrenzung fehlt, da ich ja erst einmal einen Überblick über evtl. Fehlverhalten der evangl. Kirche in der Geschichte brauche. Wo vergleiche ich Vorfälle aus dem 13. Jhdt mit der NS-Zeit?
Hast du überhaupt daran gedacht, dass ein Verhalten in einer bestimmten Zeit auch einen komplexen historischen Hintergrund hat, der viel zum Verständnis beiträgt (ich verweise wieder auf deine einleitenden Sätze)?
Ja, und auf welche Sätze verweist du von mir?
Wie wäre es, wenn du dir eine Fragestellung zu einem konkreten Thema mit einem zeitlichen Bezug überlegst und hier nicht nur nach Pauschalschuldzuweisungen suchst?
Mir geht es nicht um eine Pauschalschuldzuweisung, sondern um eine historische Aufarbeitung. Mein konkretes Thema ist: Verbrechen und Fehler der evangelischen Kirche (ohne zeitliche Einschränkung, da es die evangelische Kirche ja auch schon länger gibt)
@ Mods: das Thema gehört mE aus o.g. Gründen nicht nur zu, sondern gelöscht!
Fänd ich ehrlich gesagt schade :(

Eine rhetorische Frage:
Wäre das Thema auch so "schlimm", wenn es heißen würde "Verbrechen und Fehler der kath. Kirche"?

@Lili: Was stößt dir denn bei meiner Fragestellung so auf?
 
Fänd ich ehrlich gesagt schade :(

Eine rhetorische Frage:
Wäre das Thema auch so "schlimm", wenn es heißen würde "Verbrechen und Fehler der kath. Kirche"?

@Lili: Was stößt dir denn bei meiner Fragestellung so auf?

Wieso gehört das Thema geschloßen, Geschichte behandelt auch solche Themen, die noch in unsere Zeit hineinreichen, aus Geschichte lernt man. Dass das ein sehr polarisierendes Thema ist, nungut, zu deiner rethorischen Frage: Die Verbrechen und Fehler der kath. Kirche wurden schon so oft bearbeitet, diese ominöse Kirche, dieser geheimnisvolle Vatikan, ach und schon denke ich an Sakrileg und Dan Brown.

Allgemein, jede Religion hat Fehler gemacht und wird es auch immer machen. Diese Fehler mit anderen Konfessionen/Glaubensrichtungen aufzuwägen, wäre Generalverbrechen
 
ich habe aus diesem Grund auch den Threadtitel geändert.

Wobei ich auch diesen neuen Threadtitel für ziehmlich problematisch halte. Besonders die Sache mit den "Verbrechen", wurden die evangelikanischen Kirchen (wie auch jede andere größere christliche Kirche) jemals vor ein Gericht gestellt und verurteilt?
Von unserer heutigen Warte aus Ereignisse wie Hexenverbrennungen als Verbrechen zu beurteilen ist auch irgendwie zu einfach.
 
Eine rhetorische Frage:
Wäre das Thema auch so "schlimm", wenn es heißen würde "Verbrechen und Fehler der kath. Kirche"?
?
Ich überlese das wort "rhetorische" einfach mal und sage (von einem Punkt abgesehen*) Ja


*Lilis erster Absatz

Nachtrag:
Wobei ich auch diesen neuen Threadtitel für ziehmlich problematisch halte. Besonders die Sache mit den "Verbrechen"
Ich wollte auch vorsätzliche Taten mit erfassen und ein anderes Wort fiel mir nicht ein.
 
Das ist aber nun auch Wortglauberei, also gut, dann halt nicht Verbrechen, sondern schlimme Dinge, die die gemacht haben...besser?
Ich verstehe wirklich die ganze Aufregung nicht. Die Kirche hat doch schlimme Dinge gemacht und diese wurden teils durch die kirchl. Lehre begründet, teils durch die Lehre gerechtfertigt. Wieso darf man darüber nicht diskutieren oder versuchen sich ein eigenes Urteil zu machen.
Ich selbst bin evangelisch und der Vater meiner Freundin ist evangelischer Pfarrer. Immer wieder habe ich in der Vergangenheit erlebt, dass meine Konfession als die "Bessere" (da schuldfreiere) dargestellt wurde. Ich will eben nicht hier aufrechnen, ob dies nun wirklich der Fall ist oder nicht. Ich möchte einfach nur ein differenzierters historisches Bild bekommen um mir selber ein Urteil über diese Vorurteile zu bilden. Als ich nämlich über Quellen von Martin Luther stieß in denen seine Antijudäische Haltung klar wurde, hat mich das schon schockiert und ich frage mich eben seither, wieso dies so unbekannt in der Durchschnittsbevölkerung ist. Müsste nicht hier auch eine Aufarbeitung stattfinden. Man kann sich nämlich sonst fast an jeden beliebigen Stammtisch setzen und wird mit den Verbrechen der kath. Kirche konfrontiert (Hier wird auch meist der Begriff "Verbrechen" benutzt). Als ich den Vater meiner Freundin auf die Lutherquellen ansprach, war er eher abweisend und meinte, es war damals eben eine andere Zeit. Dieses Argument lass ich ja sogar bedingt gelten, verstehe aber eben nicht wieso dann keine Aufarbeitung stattfinden kann.
 
@ Themistokles
Wenn du schon meine rhetorische Frage beantwortest, dann aber bitte auch mit Argumenten, außer du bist an keiner weiteren Diskussion interessiert. Was ich dann auch voll akzeptieren kann.
 
Die katholische Kirche gibt es auch nicht seit Anfang an, aber an den Kreuzzügen haben sich mWn tatsächlich keine der Kirchen des Ostens maßgeblich beteiligt (selbst die Byzantiner waren recht zurückhaltend). Der Impuls ging von den Katholiken aus.

Seit wann gibt es denn eine kath. Kirche? War Luther Katholik oder der Anhänger der damaligen noch ungeteilten Christenkirche aus der sich dann die kath. und evangelische Kirche herausentwickelt hat?
 
ich finde schon, dass man sich auch mit der evangelischen Kirchengeschichte auseinandersetzen darf. Die EKD ist aber weniger einheitlich, es gibt /gab in Deutschland nicht nur die ev. Staatskirche mit Kirchensteuereinzug, sondern eine Vielzahl von Selk-Kirchen, die sehr unterschiedlich dogmatisch sind und z.B. Mission betrieben. Ich möchte Mission nicht unbedingt als Fehler bezeichnen, sie gehört aber zu einem weniger toleranten Glaubensverständnis.
 
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