Ralf.M
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Gestern, 20,15 Uhr sendete ARTE Szenen aus dem Leben von K. Adenauer.
Ob das eine Wiederholungssendung war, entzieht sich meiner Kenntnis. Ist ja auch egal, ich habe diese zum ersten male gesehen.
Ich fand diese Sendung hoch interessant, auch sehr informativ, obwohl es ja nur Szenen aus seinem Leben waren und gehe mal davon aus, das da K. Adenauer historisch korrekt dargestellt wurde. Oder?
Es ist für mich die 1. umfangreichere Biographie über ihn.
Vielleicht ist mal in diesen Zusammenhang interessant, wie in 50igern bei uns K. Adenauer dargestellt wurde.
Zunächst die damaligen Informationsquellen.
· Zeitung (ND und Freie Presse – Bezirk Karl – Marx - Stadt), incl. die Satire Zeitschrift „Eulenspiegel“. Im Eulenspiegel war er wohl oft zu sehen.
· Nur Radio, kein Fernsehen und auch kein Internet.
· DEFA Augenzeuge. Ich ging oft ins Kino und vor dem Hauptfilm lief der Augenzeuge.
· Geschichtsunterricht Schule.
Eine Episode aus dem Geschichtsunterricht die bei mir haften geblieben ist:
Unserer Lehrer durfte sicher nicht viel über K. Adenauer wissen, besser sagen.
Einen Wow – Effekt erzielte er – es war in der 8. Klasse (1955/1956) – als am Rande das Thema mit behandelt wurde das es mal 1919 um die Gründung einer Rheinischen Republik ging.
Sei Frage damals (sinngemäß), etwas spannend gemacht, und was glaubt ihr wer da Motor spielte, wer da Spiritus Rector war, wer da eine Abtrennung von Deutschland betrieb?
Wusste natürlich keiner, stand auch nicht im Geschichtsbuch.
Seine Antwort, K. Adenauer der damals Oberbürgermeister von Köln war.
Das meiste erfuhr man über ihn in der Zeitung und durch den Augenzeugen. Im Augenzeugen konnte man ihn lebend sehen und dann meistens mit ein paar Sätzen die – im Nachhinein betrachtet – immer aus den Zusammenhang gerissen waren.
Ich fasse mal zusammen.
· K. Adenauer wurde als eingefleischter Antikommunist dargestellt. Max Reimann – der saß im Bundestag - konnte er überhaupt nicht leiden. Auch in der Sowjetzone den Ulbricht und Grotewohl nicht. Ich glaube er hat nie DDR gesagt, immer Sowjetzone im Rheinischen Dialekt.
· K. Adenauer setzt sich sehr engagiert für die Wiederbewaffnung der Bundesrepublik ein und ist damit der Kriegstreiber Nr. 1.
· Seiner starrsinnigen Haltung und seines Hasses auf den Kommunismus in der Sowjetzone haben wir die Spaltung Deutschlands zu verdanken.
Ob das eine Wiederholungssendung war, entzieht sich meiner Kenntnis. Ist ja auch egal, ich habe diese zum ersten male gesehen.
Ich fand diese Sendung hoch interessant, auch sehr informativ, obwohl es ja nur Szenen aus seinem Leben waren und gehe mal davon aus, das da K. Adenauer historisch korrekt dargestellt wurde. Oder?
Es ist für mich die 1. umfangreichere Biographie über ihn.
Vielleicht ist mal in diesen Zusammenhang interessant, wie in 50igern bei uns K. Adenauer dargestellt wurde.
Zunächst die damaligen Informationsquellen.
· Zeitung (ND und Freie Presse – Bezirk Karl – Marx - Stadt), incl. die Satire Zeitschrift „Eulenspiegel“. Im Eulenspiegel war er wohl oft zu sehen.
· Nur Radio, kein Fernsehen und auch kein Internet.
· DEFA Augenzeuge. Ich ging oft ins Kino und vor dem Hauptfilm lief der Augenzeuge.
· Geschichtsunterricht Schule.
Eine Episode aus dem Geschichtsunterricht die bei mir haften geblieben ist:
Unserer Lehrer durfte sicher nicht viel über K. Adenauer wissen, besser sagen.
Einen Wow – Effekt erzielte er – es war in der 8. Klasse (1955/1956) – als am Rande das Thema mit behandelt wurde das es mal 1919 um die Gründung einer Rheinischen Republik ging.
Sei Frage damals (sinngemäß), etwas spannend gemacht, und was glaubt ihr wer da Motor spielte, wer da Spiritus Rector war, wer da eine Abtrennung von Deutschland betrieb?
Wusste natürlich keiner, stand auch nicht im Geschichtsbuch.
Seine Antwort, K. Adenauer der damals Oberbürgermeister von Köln war.
Das meiste erfuhr man über ihn in der Zeitung und durch den Augenzeugen. Im Augenzeugen konnte man ihn lebend sehen und dann meistens mit ein paar Sätzen die – im Nachhinein betrachtet – immer aus den Zusammenhang gerissen waren.
Ich fasse mal zusammen.
· K. Adenauer wurde als eingefleischter Antikommunist dargestellt. Max Reimann – der saß im Bundestag - konnte er überhaupt nicht leiden. Auch in der Sowjetzone den Ulbricht und Grotewohl nicht. Ich glaube er hat nie DDR gesagt, immer Sowjetzone im Rheinischen Dialekt.
· K. Adenauer setzt sich sehr engagiert für die Wiederbewaffnung der Bundesrepublik ein und ist damit der Kriegstreiber Nr. 1.
· Seiner starrsinnigen Haltung und seines Hasses auf den Kommunismus in der Sowjetzone haben wir die Spaltung Deutschlands zu verdanken.
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