Kaffee als Grundnahrungsmittel

florian17160

unvergessen
Ich muss mal wieder was fragen.

Ortschronisten des Jerichower Landes trafen sich mal wieder, ich auch dabei.

Der Refferat legte dabei ein besonderes Augenmerk auf die französische Besetzung zwischen 1806 und 1813. Dabei pushte er sich besonders hoch über das Alltagsleben bei uns in dieser Zeit.
Bsp. Preisentwicklung der Lebensmittel, während dieser 7 Jahre.
Beispielsweise verteuerte sich Kaffee innerhalb von vier Jahren um das 300 bis 500- fache. So kostete ein Pfund Bohnenkaffee 1806 umgerechnet 17,30 Euro und 1810 bereits 735 Euro.
Das ist schon ein Wahnsinn, sagte er, zumal Kaffee damals schon zu den Grundnahrungsmitteln gehörte. --Es wurde ständig Kaffee getrunken, am Morgen, am Mittag und am Abend---. man sah die Menschen nur noch Kaffee trinken, verriet er.
Nach einer Frage meinerseits, fing er an zu wackeln und sagte, jedoch war dieses Genussmittel nicht für alle erschwinglich und kredenzte dann einen, aus chicoree Wurzeln hergestellten.

Also die Frage.
Habe ich den umsonst angemeckert oder war Bohnenkaffee wirklich "Grundnahrungsmittel"?
 
Zuletzt bearbeitet:
Sieh mal hier nach:
DrogenGenussKultur

Es wird zwar vornehmlich das 18. Jahrhundert behandelt, aber so sehr dürften sich die Verhältnisse auch unter der französischen Besatzung nicht verändert haben.
Ein paar Zitate:
Obwohl der Kaffee in Europa im 17. und 18. Jahrhundert eher propagandistisch und wirtschaftlich reglementiert wurde, gab es auch Konsumverbote, die einer Prohibition zumindest für einen Großteil der Bevölkerung gleichkamen. Solche Verbote gab es vor allem im von Kleinstaaterei zerrissenen Deutschland, aber auch in Schweden und in der Schweiz. Staaten wie Italien, Holland und Frankreich erlebten zwar Auseinandersetzungen um Nutzen und Schaden des Kaffees, aber keine Verbote dessen selbst. In Deutschland gab es in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts mehrere Erlasse, die allen – außer Vornehmen und Amtspersonen – den Gebrauch des Kaffees bei Androhung hoher Geldstrafen oder Gefängnis/Zwangsarbeit oder auch der Prügelstrafe verboten. So erklärte der Fürstbischof von Paderborn das Kaffeetrinken 1768 zum Vorrecht des Adels und der Geistlichkeit. Angehörige anderer Schichten wurden bei Verstoß mit Prügel bestraft. Der Bischof von Hildesheim stellte nicht nur Besitz und Konsum des Kaffees unter Strafe, sondern auch das Vorhandensein von Kaffeegeschirr in Haushalten. Als weitere Beispiele solcher oder ähnlicher Verbote seien Hessen 1766, Dresden 1769 und Hannover 1780 genannt. In Deutschland erscheinen seit 1750 Kaffeeverbote und auch einhergehende Handelseinschränkungen so häufig, daß man von einer systematischen Kaffeeeinschränkungspolitik sprechen kann. Gleichzeitig wurde oft der gesamte Handel mit Kaffee auf dem Land verboten bei Strafandrohungen von bis zu vier Jahren Zuchthaus.
Die Gründe für die Verbotspolitik bezüglich des Kaffeekonsums bestanden vor allem in wirtschaftlichen Befürchtungen, die vor allem darauf ausgerichtet waren, daß durch den hohen Kaffeeverbrauch traditionelle Inlandsprodukte wie Malz und Gerste (zum Bierbrauen) nicht mehr abgesetzt werden könnten. Überhaupt sah man das einheimische Braugewerbe durch die weitverbreitete Vorliebe für Kaffee kurz vor dem Ruin. Durch den steigenden Import von Kaffee im goßen Stil befürchtete man, daß hierfür zu große Mengen Geldes außer Landes fließen würden. Diese Argumente wogen ganz besonders stark in dem von Kleinstaaterei geprägten Deutschland, da die geringe Größe und die kleine Wirtschaftskraft der jeweiligen Territorien einen größeren Geldabfluß nicht verkraftet hätten.

Daneben wurde der Kaffee immer wieder als verabscheuungswürdige Mode und überflüssiger Luxus gebrandmarkt.
und ein weiteres:
In Deutschland versuchte man dem Problem zuerst mit propagandistischen Antikaffeekampagnen, dann mit Total- oder Teilverboten beizukommen. Die von den Verboten ausgenommenen Personenkreise (Adelige, höhere Staatsdiener) mußten eine sehr hohe Besteuerung in Kauf nehmen. Diese Entwicklung und das Scheitern der Verbote führte in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts zu einer Monopolisierung des Kaffeehandels und der Zubereitung durch den jeweiligen Staat.
Am bekanntesten und exemplarischsten ist das Kaffeemonopol Friedrichs II. von Preußen (Friedrich der Große). Bereits vier Jahrzehnte vor seiner Inthronisierung hatte Preußen Einfuhrzölle für Kaffee erhoben, 1702 folgten weitere Steuern auf die Droge. Die Konsumenten von Kaffee, Tee und Kakao mußten sogar "Permissionszettel" erwerben. Der König in Preußen erklärte 1766 die Einfuhr und 1780 auch das Brennen von Kaffee zum Staatsmonopol. Diesem Beispiel folgten Frankreich und verschiedene andere Herrscherhäuser Deutschlands und Eurpas. Andere Länder jedoch, wie z.B. die Habsburgischen Erblanden (Österreich) belegten den Kaffee nur mit einem geringen Importzoll.

Die wirtschaftlichen Befürchtungen wurden seinerzeit ausführlich dargelegt und beschränkten sich nicht nur auf die Geldausgabe für den Kaffee.
Wenn auch das preußische Staats-Kaffee-Monopol nach dem Tod des Alten Fritz aufgehoben wurde, so kann ich mir doch nicht vorstellen, dass Kaffee in Preußen bis 1806 zum Grundnahrungsmittel wurde.

Die Preiserhöhungen wurden natürlich durch die Kontinentalsperre Napoleons bewirkt.


Der vollständige Text der Diplomarbeit ist hier.
http://www.drogenkult.net/text012.pdf
 
Ich kann dir noch den Artikel vom Historischen Lexikon der Schweiz bieten:

Kaffee schrieb:
Durch einen Reisebericht des Augsburger Arztes und Botanikers Leonhard Rauwolf aus dem Jahre 1582 erhielten die Europäer von dem ursprünglich aus Südäthiopien stammenden K. erstmals Kenntnis. In der Schweiz war es der Orientreisende Johann Jakob Ammann, der den "Türkentrank" 1618 öffentlich bekannt machte. Ab Mitte des 17. Jh. breitete sich das exot. Getränk in Europa aus. Der vorwiegend in den neu entstehenden Kaffeehäusern (Cafés ) ausschliesslich von Männern konsumierte K. wurde aus medizin., moral. und ökonom. Gründen bald Gegenstand heftiger Kontroversen. Diese hatten jedoch nicht verhindern können, dass das Kaffeetrinken bei begüterten Städtern in der Schweiz bereits Ende des 18. Jh. zur festen Gewohnheit geworden war. Während der Konsum von K. in gewissen Gegenden bei der ländl. Bevölkerung in Form von Milchkaffee oder Kaffeemus Verbreitung fand, war er beispielsweise im Tessin zur selben Zeit noch nicht üblich. Grundsätzlich waren aber die Surrogate aus billigeren Rohstoffen (versch. Getreide, Feigen, Eicheln und v.a. Zichorien) bis nach dem 2. Weltkrieg gebräuchlicher, trotz oder wegen der im 19. Jh. neu dazugekommenen Konsumentengruppen der Frauen, Arbeiter und Kinder.

Die Verarbeitung des Rohkaffees verlagerte sich in der 2. Hälfte des 19. Jh. von den Cafetiers der Kaffeehäuser und den Haushalten vermehrt in die Grossröstereien. Neuentwicklungen kamen dazu: 1912 eröffnete die dt. Kaffee-Handels-AG (HAG) die erste Fabrik zur Herstellung koffeinfreien K.s in der Schweiz. Nestlé brachte 1938 den in der Schweiz produzierten löslichen Nescafé auf den Markt. Dank dem Wirtschaftsaufschwung und dem - im Vergleich zu den anwachsenden Einkommen - relativ niedrigen Preis stieg das Genussmittel K. nach dem 2. Weltkrieg zum Alltagsgetränk auf und verdrängte den Surrogatkaffee aus seiner Führungsposition (Nahrungs- und Genussmittelindustrie ). 2002 wurden 70'624 t K. (zu einem guten Viertel aus Brasilien und Kolumbien stammend) importiert, wobei dieser hauptsächlich in der Schweiz für den Inlandkonsum aufbereitet wurde. Rund 65 Röstereien belieferten den Schweizer Markt, viele davon nur die Gastronomie. Neben den beiden grössten Produzentinnen Nestlé (löslicher K.) und Migros (Röstkaffee) figurieren als weitere wichtige Hersteller von Kaffeeprodukten Coop, Merkur, Kraft Jacobs Suchard und Haco. Mit einem durchschnittl. Pro-Kopf-Verbrauch von ca. 8,6 kg K. in den Jahren 1990-98 lag die Schweiz im europ. Mittelfeld.


Archive
-Johann Jacobs Museum, Zürich
Literatur
-U. Heise, K. und Kaffeehaus, 1987, (mit Bibl.)
-D.U. Ball, «Aspekte zur K.-Kultur in der Schweiz», in Schweizer Volkskunde 81, 1991, 2-14
-H.J. Teuteberg, «K.», in Genussmittel: ein kulturgesch. Hb., hg. von T. Hengartner, C.M. Merki, 1999, 81-115, (mit Bibl.)
-Genuss und Nüchternheit. Gesch. des Kaffees in der Schweiz vom 18. Jh. bis zur Gegenwart, hg. von R. Rossfeld, 2002


Autor: Albert Pfiffner
 
Mich hatte eigentlich nur der Begriff, "Grundnahrungsmittel" gestört.
Die Kaffeeschwelgerei war damals sehr verbreitet, was die von kwschaefer genannten Verbote hervorrief. Sagen wir es so, wo der Kaffee wie ein Grundnahrungsmittel verzehrt wurde, traf ihn auch aus den bekannten Gründen die Kritik der Oberen.
Ich schau mal, ob ich dazu etwas finde.
Jedenfalls war Kaffee vor allem im Vergleich zu Tee recht billig im 18.Jh. und ließ sich eben auch strecken etc.. Die enorme Beliebtheit des Kaffees wie auch der Schokolade, fand ja auch in der Kunst Niederschlag. (Siehe "Schokoladenmädchen" von Liotard, "Dejeuner" von Francois Boucher usw.!)
 
Vom aristokratischen Luxusgut zur Massenware

Die Formen der gesellschaftlichen Aneignung des Kaffees — d.h. die Art und Weise wie Kaffee getrunken wird — unterliegen seit jeher einem starken historischen Wandel. Vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart waren sie stets eng verknüpft mit dem zunehmenden Absinken des ursprünglich aristokratischen Luxusgutes zu einem immer breiter konsumierten Alltags- und Volksgetränk und den unterschiedlichen kulturellen Bedeutungen, die dem Kaffee von den verschiedenen Konsumgruppen jeweils zugeordnet wurden: Parallel zur Zunahme des Kaffeekonsumes in immer weiteren Bevölkerungskreisen lässt sich auch eine merkliche Versachlichung, Rationalisierung und 'Entzauberung' der Formen der Aneignung feststellen.

War das Kaffeetrinken im 17. und 18. Jahrhundert von der europäischen Aristokratie noch mit türkischen Kostümen und orientalischen Dienern als exklusiver Luxus inszeniert worden, so erfolgte bereits im 18. Jahrhundert eine Rationalisierung des Konsumes durch das Bürgertum. Im Gegensatz zum aristokratischen Salon, wo der Kaffee vor allem als teures, exotisches Genussmittel betrachtet wurde, entdeckte das Bürgertum den Kaffee als morgendlichen Wachmacher. Der Morgenkaffee wurde nun zum typischen Ausdruck bürgerlicher Arbeitsamkeit und Nüchternheit, und das Kaffeetrinken diente jetzt nicht mehr dem Zeitvertreib, sondern der rationelleren Gestaltung der Zeit. Von besonderer Bedeutung in der bürgerlichen Kultur des 18. und 19. Jahrhunderts war die Trennung des Konsumes in öffentliche und private Formen der Aneignung — in das öffentliche (männlich dominierte) Kaffeehaus und das private (weibliche) Kaffeekränzchen.

In der Arbeiterschaft wurde der Kaffee im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts vor allem als Nahrungsmittel bzw. Nahrungsersatz verwendet. Angesichts der häufig ungenügenden Ernährung mit Schnaps und Kartoffeln konnte er hier als Hungerstiller zumindest die Illusion einer warmen Mahlzeit vermitteln. Als hastig getrunkener Pausenkaffee diente er der kurzfristigen Erholung während langer Arbeitstage. Auf dem Weg zur Fabrik tranken die Arbeiterinnen und Arbeiter ihren Kaffee frühmorgens am Strassenausschank, und die teuren Porzellan- und Silbergefässe der Aristokratie (und des Bürgertums) wurden hier durch billige Blech- oder Emailkannen ersetzt. Dennoch war der Kaffee auch für die Arbeiterschaft ein exotisches Getränk, auf das sie jene Wunschvorstellungen projizieren konnte, für die im realen Alltag kein Platz mehr vorhanden war.

Der gegenwärtig immer häufiger konsumierte Instantkaffee, die Kaffeeautomaten und Espresso-Bars der Industriegesellschaft haben schliesslich nichts mehr gemein mit der aristokratisch-luxuriösen Inszenierung des Kaffees im 17. und 18. Jahrhundert, sind aber der konsequente Ausdruck einer neuen Fast Food Kultur, die in allen Bereichen der Ernährung immer weiter um sich greift.

Quelle: Johann Jacobs Museum
Johann Jacobs Museum
 
Schon eine Art Grundnahrungsmittel, aber lange nach der französischen Besetzung.
Mitte des 19. Jahrhunderts war der Kaffee zum Volksgetränk geworden. Zum Frühstück und mittags wurde elegant eine Tasse voll getrunken, während der ärmere Mann eine für uns sonderbare Verwendung fand: er braute aus dem Kaffee eine Suppe, die mit Brotbrocken gegessen wurde und somit etwas sättigte und anregte zugleich. Kaffee hat eine den Hunger dämpfende Wirkung ..............
Geschichte des Kaffees
 
Es gab auch seit dem Hochmittelalter einen "Feigenkaffee", als Ersatz, wenn man sich das reine Kaffeepulver nicht leisten konnte. Auch der Adel hat nicht immer über frischen Kaffee verfügt.

Nach meinem Kenntnisstand war Trinkschokolade, zumindest im 18. Jhd. noch teurer und dem höfischen Kreis vorbehalten.

In der Mitte des 18. Jhd. wurde der Kaffee zum alltäglichen Getränk der Armen alsauch der Bemittelten. Daraufhin verboten viele Fürsten den Kaffeegenuß für die arme Landbevölkerung. Was verboten ist macht aber interessant! Darum ebbten auch die Verbote gegen Ende des 18. Jhd. wieder ab. In diesem Zeitraum wurde auch der sogenannte Zichoriekaffee gehandelt.
 
Ich möchte mich bedanken für eure Ausführungen.
Somit habe ich dem Referatsleiter doch Unrecht getan, aber ihn dennoch zum nachdenken angeregt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von den bis weit in die Wirtschaftswunderjahre gebräuchlichen Kaffeesurrugaten hat eigentlich nur Carokaffee überlebt. Ein Nachfolger der Kaffeesurrogate ist heute wohl Instant Kaffee. Bei den älteren hört man es aber heute noch, daß sie von "Bohnenkaffee" oder "echtem Bohnenkaffee" sprechen, ein Sprachgebrauch der aus einer Zeit stammt, als Kaffee nur aus Kaffeebohnen noch etwas exklusives war. Noch eine kleine Randnotiz. Um 1850 wurden Heimarbeiter im Grenzgebiet zwischen Brandenburg und Sachsen von Zwischenhändlern zum Teil in Naturalien, darunter Kaffee bezahlt. Die wiederum produzierten Drilich, der als Arbeitskleidung für brasilianische Sklaven verwendet wurde.
 
Weil ich es schonmal rausgesucht habe, kommen jetzt dennoch noch meine Belege zur Kaffeeschwelgerei schon in der 2. Hälfte des 18.Jh..
"Die Kaffeeschwelgerei ist soweit gestiegen, daß der Arme sich zu Mittag und Abend statt des Essens Kaffee macht, Brot einbrockt und so mit seiner Familie soupiert."
J.A. Behrends: "Der Einwohner in Frankfurt am Mayn in Absicht auf seine Fruchtbarkeit, Mortalität und Gesundheit geschildert," Frankfurt a. M. 1771
"Kaffee und dessen Surrogate ... sind bei dem Bürger allgemein, nicht nur zum Frühstück, sondern auch Nachmittags eingeführt und werden auch beim Landmann immer gebräuchlicher. In vielen Familien, die sich durch Spinnen ernähren, wird außer den Erdäpfeln, wird nichts anderes genossen als Kaffe und Brot oder Semmel."
Jördens: "Versuch einer medizinischen Topographie der Stadt Hof im Bayreuthischen Voigtland" In Hufelands "Journal der praktischen Arzneykunde", Heft 6 1798
Zitiert alles aus: "Kaffee oder was?" von Michael Jäger in "Circulaire" Heft 2/1994
In dem Sinne: :fs:
 
Bei den älteren hört man es aber heute noch, daß sie von "Bohnenkaffee" oder "echtem Bohnenkaffee" sprechen, ein Sprachgebrauch der aus einer Zeit stammt, als Kaffee nur aus Kaffeebohnen noch etwas exklusives war. .

Ich ergänze mit "Butter" und "Guter Butter"
Die Butter war Margarine und die Gute Butter war Molkerei-Butter.
 
Zichoriekaffee wird in und fuer Frankreich immer noch unter dem Namen hergestellt.

Im hiesigen Heimatmuseum steht in der Küche so eine rote Rolle. Darauf angesprochen sagte die Museumsleiterin, dass sie sich auch gewundert hätte, man könne die Zichorie aber tatsächlich heute noch kaufen.
Ob ich die Lieferadresse benötige? Aber soweit geht die Nostalgie nun doch nicht.
 
Die "Gute Butter" ist Butter aus Milch. Die "Butter" besteht aus Molke. Margarine wird aus pflanzlichen Ölen und Fetten hergestellt.
 
Die "Gute Butter" ist Butter aus Milch. Die "Butter" besteht aus Molke. Margarine wird aus pflanzlichen Ölen und Fetten hergestellt.

Definitiv:
südliches BW in den 50ern, die Margarine wurde Butter genannt. Nicht von den Schwaben, die mokierten sich darüber, aber von den "Flüchtlingen". Kann sich auch kaum mehr einer vorstellen, was das mal für ein Reizwort war.

OT: Butter aus Molke? Wie muss man sich die Herstellung denken?
 
Zurück
Oben