Karthago und Hamilkar - wer weiß genaueres

Maqarbal

Neues Mitglied
Hallihallo liebe Geschichtsfans... Nach etwa 1 Jahr suche im Internet brauch ich wohl etwas Hilfe!!! Ich habe viele Fragen; über Hamilkar Barkas und das Leben in und um Karthago im allgemeinen...
Also zu Hamilkar Barkas habe ich folgende Fragen:
  1. - Wer kann mir was über seine Jugend sagen?
  2. - Wer kann mir was über seine Geschwister sagen?
  3. - Wer kann mir was über seine Frau sagen? War sie Balearin, Ibererin, Sardin, Sizilianerin oder gar Punierin? Aus welchen Familienverhältnissen stammt sie(Fürsten- oder Händlertochter,usw.)
  4. - Wann taucht Hamilkar Barkas zuerst in irgendwelchen Schriften auf und in welchen?
  5. - Wie kam Hamilkar zum Militär und wie ist er zum Strategen von Sizilien geworden?
  6. - Wie war sein Aufstieg im Rat der Stadt? Wer waren seine Verbündeten dort?
  7. - Wer kann mir genaue Angaben über seine Aktivitäten im Söldnerkrieg geben? Bitte alles: Wie kam er zum Kommando? Woraus bestanden seine Truppen? Aus Söldnern oder Karthagern(Karthager wären doch möglich; nachdem sie die Flotte abrüsten mussten, müssten doch viele Männer aus den unteren Schichten arbeitslos gewesen sein, oder?) Wer waren seine bekannteren Unterführer?
  8. - Wer waren seine politischen Feinde ausser Hanno dem Großen
  9. - Wie kam er auf die Idee nach Iberien überzusetzen? Wurde er zu Hilfe gerufen? Hatten die Punier dazu irgendein politisches Komplott eingefädelt?
  10. - Welche Stämme Iberiens zog Hamilkar auf die karthagische Seite? Wer waren dessen Führer, namentlich, weil keine Vorstellung über iberische Namen.
  11. - Wie waren die politischen Verhältnisse zwischen den Stämmen?
  12. - Wie kam Hamilkar genau ums Leben? Im Hinterhalt ermordet oder in der Schlacht gefallen?
So, das war's erstmal über Hamilkar... Jetzt die Fragen zu Karthago...
  1. - Wie wurden die Städte des "punischen Reiches" verwaltet? Wie setzten sich die Abgaben der Tributpflichtigen Städte Nordafrikas, Sardiniens oder Siziliens zusammen? Gab es unterschiede? Wer war für die Erhebung der Abgaben oder Truppenkontingente verantwortlich?
  2. - Wie waren die Befestigungen der einzelnen Städte? Wie sahen die dortigen Garnisonen aus? Söldner von Karthago bezahlt und kommandiert?
  3. - Wie sah das zusammenleben in dem "punischen Reich" überhaupt aus? Hatten alle die gleichen Rechte? Konnten sich alle Bürger an den Rat wenden, oder musste man jemanden kennen der einen kennt der einen kennt der helfen könnte......
  4. - Wer kann mir einen Link über die ungefähren Angaben über die Erzvorkommen und die verschiedenen Anbausorten und Anbauorte geben?
  5. - Welche Exportartikel hatte Karthago im allgemeinen und im speziellen und wie sahen die Handelsrouten dazu aus? Kennt man Verträge oder Namen welche überliefert sind?
  6. - Wer kann mir möglichst viel über die karthagische Götterwelt mitteilen? Vor allem über den ?Kriegsgott? und die unbekannteren kleineren Götter...
Nun noch ein paar Fragen zum Militär:
  1. - Wie war die Hierarchie in der Armee? Und zwar im Heer und in der Flotte; also bitte nicht alle Offiziere sind Punier oder die Söldnerkontingente werden von ihren eigenen Anführern befehligt, sondern die Ränge im Militär, welche es gibt, wie man sie erreicht, usw...
  2. - Wer kann mir helfen eine Vorstellung über eine punische Pentere bzw. Quinquireme zu bekommen? Wie war die Zusammensetzung der Besatzung, wie Ihre Löhne, wie ihre Verpflegung, usw.?
  3. - Warum waren die punischen Kriegsschiffe so gefürchtet? Nur wegen Ihren geübten Rudermannschaften oder waren die Schiffe besser konstruiert?
  4. - Führten die Karthager wirklich Überfälle auf fremde Küsten durch, wenn ja wo ist es genau überliefert?
  5. - Brauchten die Karthager nicht ebenfalls eine grosse militärische Handelsmarine? Ich denke mal nicht das, wenn Truppen übergesetzt(z.B nach Sizilien) wurden, auf den Kampfschiffen genug Platz für Nahrung und vor allem Wasser war? Falls ja, waren diese auch im Kriegshafen stationiert? Waren sie fester Bestandteil der Marine oder beschlagnahmte man die Schiffe bei Bedarf von Händlern oder so?
Also falls mir irgenjemand bei diesen Fragen helfen könnte wäre ich ihm/ihr sehr verbunden!!! Aber bitte bedenkt-hab im letzten Jahr viel im Netz gesucht und leider fast nie befriedigende Antworten gefunden.............
Maqarbal
 
Hallo Maqarbal - willkommen im Forum!
Vermutlich hast du gefunden, was im Netz zu finden ist; deine Fragen sind z. T. so detailliert, dass sie nicht mit gutem Gewissen präzise beantwortet werden können. Einige Fragen, wie z. B. punische Militär- und Flottenorganisation, haben wir hier auch schon diskutiert, und dabei nur feststellen können, dass wir nur wenig wir über sie wissen – und schlimmer noch, dass die Quellenlage nicht ausreicht, um wirklich viel über sie – oder irgendwelche punischen Fragen – wissen zu können.
Ich würde dazu raten, das Internet und seine mitunter blümeranten Theorien erst einmal sein zu lassen und zu den Büchern von Werner Huß (nicht das schmale Bändchen aus der Beck-Reihe, sondern den dicken Wälzer) und Sabatino Moscati zu greifen, die sind (meines Wissens) immernoch die Standardwerke.
Ein paar Fragen haben wir auch im Bereich Altertum/Sonstiges diskutiert, vielleicht schaust du auch dort einmal rein. Vor allem die Beiträge des einen oder anderen Wikingers mit Turban und markomannischem Namen sind überaus interessant und aktuell.
 
Hallo Mummius - danke für Deine Antwort!!!
Aber vielleicht sollte ich ebenfalls erwähnen, das ich dieses Thema auch in Buchform verschlinge... Die Bücher von Werner Huß (dick&dünn) habe ich schon,ebenfalls von Winfied Elliger(Karthago),Klaus Zimmermann(Rom und Karthago), Hans-Christian Huf(Imperium),Pedro Barcelo(Hannibal) und Theodor Mommsen(Das Römische Reich)... Ich kaufte mir sogar das einzige Buch was man im Buchhandel über den Bau von Galeeren hat(schweine teuer, fast 70 Euro),allerdings behandelt das nur den Bau von Galeeren ab dem 13. Jahrhundert...
Auch Romane gehören dazu: vor allem Gisbert Haefs(Hannibal und Folgeteile),aber auch von Valerio M. Manfredi (Krieg ggn Syracuse,aus früherer Zeit)...
Aber sobald ich wieder einige Minuten zur Verfügung habe - werde ich mir Deine Empfehlungen über Sabatino Moscati,ebenfalls die aktuellen Beiträge...Werd mal nach dem Turban schauen...
Für weitere gute Empfehlung über Hamilkar Barkas und Karthago wäre ich trotzdem überaus dankbar!!!!
 
Das sind ja mal detaillierte Fragen, fehlt nur noch die Frage nach der Lieblingsfarbe von Hamilkar....

Ich versuche mal so weit ich es kann mit der Betonung auf kann:

1. Wer kann mir was über seine Jugend sagen?

Niemand, den so weit ich es weiß ist darüber überhaupt gar nichts bekannt.

2. - Wer kann mir was über seine Frau sagen? War sie Balearin, Ibererin, Sardin, Sizilianerin oder gar Punierin? Aus welchen Familienverhältnissen stammt sie(Fürsten- oder Händlertochter,usw.)

Es steht zu vermuten, daß seine Haupt-Frau Punierin war. Die Familie von Hamilkar gehörte vermutlich schon vor ihm der karthagischen Offizierskaste an, es war in Qart Hadasht nämlich so, daß die höheren Offiziere regelrechte Militärfamilien bildeten in denen der Sohn dann auch wieder höherer Offizier wurde. Solche Familien heirateten auch untereinander bzw mit Familien die in Übersee in den „Kolonien“ Besitzungen hatten bzw ihre Einkünfte daraus bezogen. Die „Händler“ von Qart Hadasht waren nämlich eigentlich mehr Leute, die Besitzungen in Übersee ausbeuteten und AUCH Handel betrieben. Demgegenüber stand der Großgrundbesitz bzw die Familien deren Primäreinkünfte aus großen Landwirtschaftlichen Betrieben in Nordafrika stammten.

Da von Anfang an es Spannungen zwischen den Barkiden gab und der ich nenne sie mal Nordafrika Fraktion, ist es wahrscheinlicher, daß seine Frau aus einer der „Händler“ Familien (also der Übersee Fraktion) stammt oder aus einer anderen Militärfamilie.

3. - Wann taucht Hamilkar Barkas zuerst in irgendwelchen Schriften auf und in welchen?

So weit ich das weiß taucht Hamilkar das erste mal überhaupt erst auf, als er nach Sizilien geht um dort den Befehl zu übernehmen. So weit ich es weiß ist vorher nichts über ihn bekannt.

4. - Wie kam Hamilkar zum Militär und wie ist er zum Strategen von Sizilien geworden?

In Qart Hadasht wurden wie ich es ausführte die Söhne von hohen Offizieren selber wieder Offiziere und übernahmen oft ähnliche oder ähnlich hohe Stellungen wie die Väter. Natürlich gab es hier Wechsel. Die Barkiden als Militärfamilie tauchen vorher nicht auf, werden also erst im Aufstieg begriffen gewesen sein. Daher war Hamilkar um den Römischen Begriff zu verwenden vermutlich in der Militärspitze ein Homo Novus.

Zum Militär gekommen ist er aber bei der Nepotistischen Art und Weise wie man im damaligen Militär aufstieg sicher über die Familie, höchst wahrscheinlich gab es in seiner Familie schon Offiziere bzw Soldaten. Da Hamilkar schon in hoher Verwendung auftaucht impliziert, daß schon die Vorfahren Offiziere in niedrigeren Verwendungen waren.

5. - Wie war sein Aufstieg im Rat der Stadt? Wer waren seine Verbündeten dort?

Unendlich schwer zu sagen. Es scheint aber angeblich so zu sein, daß die Barkiden mit der Nordafrika Fraktion nicht so gut standen. Wie weit das allerdings stimmt oder historisch jetzt wirklich belegbar ist entzieht sich meiner Kenntnis.

Überhaupt weiß man über die Fraktionen / Parteien wenn man so will und die Interna der Punischen Politik so gut wie gar nichts.
Sein Aufstieg in Qart Hadasht im Allgemeinen erfolgte über das Militär und seine militärischen Erfolge, und dabei weniger über den Sizilienfeldzug als über die Siege die er im Söldneraufstand errang. Dadurch das er die Stadt vor den Söldnern rettete stieg er auf.

6. - Wer kann mir genaue Angaben über seine Aktivitäten im Söldnerkrieg geben? Bitte alles: Wie kam er zum Kommando?

Er wurde von der Regierung ernannt nach dem andere Militärführer verheerende Niederlagen erlitten haben. Ansonsten gibt es doch klare Quellen zum Söldnerkrieg, mehr als da drin steht kann ich auch nicht sagen.

7. Woraus bestanden seine Truppen? Aus Söldnern oder Karthagern(Karthager wären doch möglich; nachdem sie die Flotte abrüsten mussten, müssten doch viele Männer aus den unteren Schichten arbeitslos gewesen sein, oder?) Wer waren seine bekannteren Unterführer?

Die Truppen bestanden anfänglich vermutlich aus einem deutlich größeren Teil von Puniern als sonst üblich. Dennoch gab es wohl von Anfang an auch andere, neue Söldner. Qart Hadasht war ja immer noch sehr reich und in der Lage, neue Söldner aufzubringen. Es ist zudem sehr wahrscheinlich, daß man Numidische Kämpfer für den Krieg gegen die Söldner verwendete, vielleicht auch in dem man den Numidern Land versprach das ohnehin an die Söldner gefallen war. Dazu kam, daß die Republik zu diesem Zeitpunkt kein Interesse an einem Sieg der Söldner hatte und den Puniern sogar Hilfslieferungen sandte. Namentlich bekannte Unterführer sind mir nicht bekannt.

8. - Wer waren seine politischen Feinde ausser Hanno dem Großen

Wie gesagt weiß man eigentlich über die Politischen Interna in Karthago gar nichts. Selbst die Aussage das Hanno ein politischer Feind gewesen sei ist meines Wissens nach nicht historisch. Ganz allgemein dürfte es in Karthago durch den Verlust Siziliens einen Umschwung in den Machtverhältnissen gegeben haben, da ja Familien in Qart Hadasht mächtig waren, deren Reichtum auf dem Besitz von sizilien beruhte. Der Verlust dieser Gebiete dürfte also auch Innenpolitische Folgen gehabt haben.

Auf der Gegenseite dürfte Hamilkar unabhängig von seinen Ressourcen durch seine bloßen Siege im Söldnerkrieg eine temporär enorme Stellung erhalten haben. Diese nutzte er dann um sich selbst die notwendigen Machtgrundlagen in Iberien zu verschaffen, sei es auf seine eigene Idee hin oder auf die seiner „Partei“ hin.

9. - Wie kam er auf die Idee nach Iberien überzusetzen? Wurde er zu Hilfe gerufen?

War es überhaupt Seine Idee ? Es ist DIE Frage überhaupt, wie weit die Barkiden eigenständig agierten und wie weit sie anderen Mächten in Qart Hadahst folgten. Wie unabhängig war Hamilkar, wie unabhängig war Hannibal ? Das ist sehr viel diskutiert.

Die Barkiden prägten in Iberien eigenen Münzen und nannten ihre neue Stadt dort Neu Karthago. Das läßt schon darauf schließen, das sie dort dann eigenständiger die Macht inne hatten. Aber das war erst nach Hamilkars Tod.
Es ist meiner Meinung nach sehr wahrscheinlich, daß Hamilkar und die Gruppen mit denen er verbündet war seine Popularität nach den Siegen im Söldnerkrieg nutzten um ihm freie Hand in Iberien zu geben.

Aber ob die Idee selbst, die Besitzungen dort auszuweiten von ihm oder nicht doch mehr von seinen Verbündeten stammt bzw vom Rat von Qart Hadasht selbst ist wie das meiste in diesem Zusammenhang reine Spekulation. Meiner persönlichen Meinung nach war das eine Grundidee die nicht von ihm allein sondern ganz allgemein von der Gruppierung der er halt politisch auch angehörte so getroffen wurde.

Vermutlich gab es schon länger das Bestreben, in Iberien mehr Land zu erobern. Wichtig ist auch das man realisiert, daß die Punier ja in Iberien schon Land besaßen und dieses auch schon früher auszudehnen versucht haben. Nur halt viel weniger.

10. Hatten die Punier dazu irgendein politisches Komplott eingefädelt?

So weit es mir bekannt ist: Nein. Ein solches war auch gar nicht notwendig. Man hatte ja schon Land dort und dieses auch früher schon in begrenztem Umfang ausgeweitet. Man wußte zudem aus den Kontakten zu den Iberischen Stämmen, daß es im Landesinneren reiche Vorkommen wertvoller Materialien gab und so beschloß man dort mit der aus dem Söldnerkrieg bereits vorhandenen Militärmaschinerie dort land zu erobern.
Vielleicht war dabei auch ein Gedanke (reine Spekulation) das man so die Militärs und neuen Söldner aus Nordafrika weg bringt, indem man ihnen nach dem Sieg über die Aufständischen Söldner eine neue militärische Aufgabe in Übersee gibt.

11. - Wie waren die politischen Verhältnisse zwischen den Stämmen?

Jeder gegen Jeden (stell dir das so vor wie heute Afghanistan). Man kann sich das ganze vermutlich so vorstellen, wie bei der Eroberung Galliens durch die Römer. Das also einige der Stämme auf der Seite der Punier kämpften, andere sich zusammenschlossen. Deren Feinde dann wieder den Puniern halfen usw

In Iberien gab es eine allgemein Trennung zwischen Iberischen und Keltiberischen Stämmen. Die Eroberungen der Punier gingen erst mal primär in Iberisches Gebiet, und anfänglich an der Ostküste nicht sehr weit nach Norden. Dort wo es losging saßen wenn die Karte aus dem Osprey Buch das ich über die Iberer habe stimmt mehrere kleinere Stämme die angeblich massiv untereinander verfeindet waren.

12. - Wie kam Hamilkar genau ums Leben? Im Hinterhalt ermordet oder in der Schlacht gefallen?

So weit man das weiß (so wie es also halt berichtet wird) starb er im Kampf. Jedoch nicht in einer Schlacht sondern in einem Scharmützel.

1. Wie wurden die Städte des "punischen Reiches" verwaltet? Wie setzten sich die Abgaben der Tributpflichtigen Städte Nordafrikas, Sardiniens oder Siziliens zusammen? Gab es unterschiede? Wer war für die Erhebung der Abgaben oder Truppenkontingente verantwortlich?

Das hing stark davon ab, was für Städte. Es gab etliche Städte die schon Phönizische Städte waren bevor Qart Hadasht überhaupt gegründet worden war. Es gab hier unabhängigere, nur lose assoziierte, ebenso wie solche die stark kontrolliert und mit Militärbesatzungen belegt waren.

Ebenso SEHR unterschiedlich waren Steuern, Tribute, Verwaltung und Organisation. In der einen Stadt mag es ein Fürst gewesen sein, der dort Tribute einsammelte, in anderen Städten waren Punier selbst vor Ort und trieben Steuern ein, in Neu Karthago prägte man eigene Münzen und die Barkiden dürften dort wohl eine umfassende direkte Militärische Herrschaft ausgeübt haben, Utica wiederum wurde von einem eigenen Rat regiert und organsierte und verwaltete sich selbst.

Das Karthagische Reich war sehr viel heterogener und unterschiedlicher als man es sich gewöhnlich vorstellt. Das liegt auch daran, wie es entstanden ist und wie es gewachsen ist. Im Vergleich zu Rom war Karthago meiner Meinung nach deutlich heterogener was die Verwaltung und Organisation anging.

2. - Wie waren die Befestigungen der einzelnen Städte? Wie sahen die dortigen Garnisonen aus? Söldner von Karthago bezahlt und kommandiert?

Dazu muß man wissen ,daß viele der wichtigen Städte des „Reiches“ schon vorher eigenständige Phönizische Städte waren die sich dann Qart Hadasht angeschlossen haben.

Viele Städte im Reich hatten vorher wie nachher eigene Truppen die halt denen von Qart Hadasht untergeordnet waren. Ob und wie weit es Garnisonen von Truppen aus Qart Hadasht gab wird wohl immer sehr stark unterschiedlich am Einzelfall gelegen sein.

Eine Große wie auch deutlich selbstständigere Stadt wie Utica die auch sicher eigene Milizen hatte, dürfte vermutlich keine richtige Garnison gehabt haben, eine Iberische Stadt natürlich schon.
Söldner dürften für solche Garnisonsdienste eher wenig benützt worden sein, da es ja oft oder meistens küstenstädte waren, dürften hier die anwesenden Einheiten der Punischen Flotte eine wichtige Rolle gespielt haben. Dazu dann ergänzend Söldner, aber eigentlich ist das nicht wirklich bekannt, zumindest mir nicht.
 
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3. - Wie sah das zusammenleben in dem "punischen Reich" überhaupt aus? Hatten alle die gleichen Rechte? Konnten sich alle Bürger an den Rat wenden, oder musste man jemanden kennen der einen kennt der einen kennt der helfen könnte......

Als echter Punier war man gleicher als die anderen. Danach kamen andere, „echte“ Phönizier wie z.b. die Einwohner von Utica usw, dann erst Mischlinge (Lybo Phönoiker) und Griechen die schon lange unter Punischer Herrschaft lebten, dann erst andere Völker.

Gleiche Rechte in dem Sinn gab es nicht. Es gab ja auch keinen Bürger in dem Sinn. Die Punier hatten kein Verständis einer Bürgerschaft im Römischen Sinn. Abgesehen von der Trennung nach Herkunft war man auch noch durch den Reichtum, die Stellung in der Gesellschaft und die Macht der eigenen Familie getrennt. Jemand der sehr reich war und dessen Clan politisch bedeutsam war und der auch noch ein echter Punier war, der hatte sehr viele Rechte, ein einfacher Nordafrikaner irgendwo in einem Armenviertel im Vergleich dazu gar keine.

Die Straffe Organisation und die Grundbetonung des Rechts an sich die sich meiner Meinung nach jedoch in vielen Indizien zeigen (z.B. leitet sich das Wort Suffet vom Wort für Richter ab) deuten jedoch meiner Meinung nach darauf hin, daß es in Karthago doch ein klares Recht gab und keine Willkür. Jedoch wird dieses Recht eben nicht gleich, sondern ungleich von grund auf aufgebaut gewesen sein.

Es gab in Qart Hadasht eine klare Nobilität die man mit dem Römischen Patriziertum vergleichen kann. Es gab zudem ein Recht, jedoch war dieses ungleich.

Sehr interessant finde ich Hypothesen, daß es in Qart Hadahst ein dem römischen Klientelwesen gar nicht so unähnliches System gegeben haben soll, indem also einfache, ärmere Punier als „Klienten“ einer der reichen / führenden Familien agierten und auf diese Weise im Gegenzug eine gewisse begrenzte rechtliche Unterstützung erhielten.

4. - Welche Exportartikel hatte Karthago im allgemeinen und im speziellen und wie sahen die Handelsrouten dazu aus? Kennt man Verträge oder Namen welche überliefert sind?

Ganz allgemein muß man sich von der Vorstellung eines Handelsstaates lösen. Die Punier handelten zwar, aber das war nicht DIE Grundlage ihres Staates. Die Grundlage war Landbesitz in Nordafrika und in den Kolonien in Übersee.

Hier vermischen sich Handel und reguläre Ausbeutung anderer Länder. Es gab hier keine klare Trennung.

Primär agierte Karthago in seinem Überseehandel und dem was es aus Übersee holte als Rohstofflieferant. Die Punier hatten einen deutlich größeren Zugang zu Edelmetallen und seltenen Materialien als andere Völker, sei es Gold und Elfenbein von der Afrikanischen Westküste, Blei, Kupfer und Silber aus Iberien, oder Agrarerzeugnisse aus Nordafrika und Sizilien.
Interessant ist auch, daß die Punier noch lange am Tauschhandel festhielten, als andere Völker längst Münzen benutzten, die Fiskalwirschaft der Punier hinkte immer hinter der anderer Völker hinterher.

Die Handelsrouten liefen in einer deutlichen Ost – West Gewichtung. Sizilien war hierbei sicher ein enorm wichtiger Ort für den Umschlag der Rohstoffe gegen Fertigwaren. Es gab Zeiten wo die Punier enorme Mengen an griechischen Gütern importierten, insbesondere was Kunst usw angeht.
Auf der Gegenseite gibt es sehr viele Beispiele aus der Überlieferung wie von den Funden her, wo die Punier selber eher ein Durcheinander weniger wertvoller Dinge oder von Gegenständen schlechterer Qualität herstellten. Damit handelten sie aber ja nicht in den rest der Zivilisation, sondern zu den vielfältigen Barbarenvölkern.

Der Handel lief also mehrheitlich in der Art: das man Güter eigener Herstellung und schlechterer Qualität bei Grenzvölkern gegen Wertvolle Rohstoffe eintauschte die man dann wiederum bei den Zivilisierteren Nachbarvölkern gegen deren Luxusprodukte eintauschte.
Vermutlich gab es auch einen ausgeprägten Landhandel in Nordafrika nach Süden, die Sahara war ja zu dieser Zeit noch nicht so wie heute. Aber die Primärlinie war Sizilien – Iberien – Westafrika.

Vermutlich haben die Punier auch noch weiter nach Ägypten und in die alten Heimatstädte gehandelt. Aber auch das liegt ja in einer Ost – West Linie die eben südlich und unterhalb der Ost- West Linie der Griechen lag. Beide Seiten bewegten also ihre Güter sozusagen paralell voneinander. In Sizilien wo sich beide Routen kreuzten kam es dann folglich ständig zu kämpfen.

5. - Wer kann mir möglichst viel über die karthagische Götterwelt mitteilen? Vor allem über den ?Kriegsgott? und die unbekannteren kleineren Götter...

Ein reiner Kriegsgott in dem Sinne ist mir nicht bekannt. Es gab viele Baale. Baal Schamim (der höchste Gott), Baal Hamon, Baal Sapon, usw

Dann Tanit und Eschmun.

Am ehesten ein Kriegsgott war der alte phönizische Gott Reschep, der aber eigentlich mehr ein Wettergott war und nebenbei aber auch ein Kriegsgott.

Dieser Gott hatte vermutlich einen Tempel in der Nähe der Agora.

Schließlich noch Melkart (der insbesondere von den Barkiden verehrt wurde – Hamilkar !)

Und Poseidon wurde ebenfalls verehrt.

1. - Wie war die Hierarchie in der Armee? Und zwar im Heer und in der Flotte; also bitte nicht alle Offiziere sind Punier oder die Söldnerkontingente werden von ihren eigenen Anführern befehligt, sondern die Ränge im Militär, welche es gibt, wie man sie erreicht, usw...

Eine Besonderheit des Punischen Militärs ist es gewesen, daß auch die Söldnertruppen immer von Punischen Offizieren befehligt wurden. Über genaue Ränge usw ist nichts bekannt, es gab halt Offiziere aber weder Titel noch genaue Gliederung sind klar.

Interessant ist, daß es im Punischen Heer eine Heeresversammlung gab. Starb der Feldherr, dann wählte diese Heeresversammlung aus den Offizieren den neuen Feldherrn. Diese Wahl mußte dann durch die Volksversammlung der Stadt bestätigt werden. Auf diese Weise wurde man in Karthago ihre Befehlshaber. Das gleiche Verfahren galt vermutlich auch bei der Flotte.
Der Befehlshaber kontrollierte nie alle Streitkräfte des Staates sondern nur seine. Er ernannte dann alle Offiziere neu nach eigenem Gutdünken. Offiziere wurden also vom befehlshaber ernannt.

Vermutlich wurden auch die Kompetenzen dann einfach vom Feldherrn festgelegt, also z.B. ein Offizier einfach zum Befehlshaber der Numidischen Reiter bestimmt. Es gab sicher punische Namen für solche Ränge, aber die sind verloren gegangen.

Interessant ist auch, daß es keine Trennung von Marine und Landheer gab, Miltärische Befehlshaber konnten also sowohl von der Flotte wie vom Landheer her kommend Einheiten aus beiden Truppengattungen befehligen.

2. - Wer kann mir helfen eine Vorstellung über eine punische Pentere bzw. Quinquireme zu bekommen? Wie war die Zusammensetzung der Besatzung, wie Ihre Löhne, wie ihre Verpflegung, usw.?

Eine punische Quinquereme hatte weniger Ruder als eine Triere. Die Ruder waren in zwei Ebenen angebracht wobei in der oberen Ebene drei Mann an einem Ruder saßen und in der unteren Ebene zwei. 1971 hat man in Lilybaeum eine eindeutig karthagische Galeere gefunden.

Hochinteressant ist, daß viele der Bauteile mit speziellen Zeichen gekennzeichnet wurden, und bei einem zweiten Wrack entdeckte man, daß dort auf den gleichen Bauteilen die gleichen Zeichen waren. Dies beweist, daß die Bauteile einheitlich in Serie und spezialisiert gefertigt wurden.
Vermutlich war diese Massenbauweise der entscheidende Trick den die Römer von den Puniern übernahmen. Was zugleich erklärt wie Rom und Karthaog innerhalb sehr kurzer Zeitabstände gewaltige Flotten aufbauen konnten.

Die Punischen Schiffe waren kraweel geplankt, d.h. die Planken wurden mit Zapfen glatt aufeinander gesetzt. Punische Kriegsschiffe normaler Größe waren um die 35 bis 40 m lang und 5 bis 6 m breit. Ein weiteres Merkmal war vermutlich eine ausgefeiltere Besegelung und ein ausgeprägter Ruderkasten.
Angeblich umfasste die Punische Flotte 150 000 Mann Besatzungen (Polybius). Bei der Anzahl der Schiffe die man vermutet läuft das auf 300 Mann je Schiff hinaus, wovon ein Großteil Ruderer gewesen sind. Im Kampf gegen die Römer wurde dann der Anteil der Seesoldaten infolge der Niederlagen drastisch erhöht bis beide Seiten ungefähr 120 Seesoldaten je Schiff an Bord hatten.

Anfangs aber dürften speziell die Punier deutlich weniger Seesoldaten je Schiff gehabt haben, da eine große Zahl von diesen den Rammkampf ja eher behindert. Hier kann man von den bekannten Entwicklungen in Griechenland rückfolgern, anfänglich gab es vermutlich nur um die 30 Seesoldaten je Schiff und 270 Ruderer.

Über Löhne, Rekrutierung usw ist eigentlich nur sehr wenig bekannt, vermutlich stellten die ärmeren Schichten die Ruderer und wurden dafür vom Staat mit einem Sold belohnt

3. - Warum waren die punischen Kriegsschiffe so gefürchtet? Nur wegen Ihren geübten Rudermannschaften oder waren die Schiffe besser konstruiert?

Die Gründe sind primär folgende: Die Punier hatten eine im Vergleich sehr große Flotte.

Die Schiffe wurden offenbar systematisch trocken gehalten (lagen also nicht im Wasser sondern in Schiffsschuppen (Kriegshafen) oder Trockendocks (eine punische Erfindung), dadurch waren sie schneller als Schiffe der Feinde die länger im Wasser lagen.

Ihre Rudermannschaften waren vermutlich sehr geübt und zählten zu den besten der zeit.

Ihre Schiffe waren immer wieder temporär von überlegener Konstruktion, während man z.b. überall noch auf Trieren setzte, entwicklten die Punier die Quadrireme, also den Vierruderer. Auch die dann allerdings in Syrakus erfundene Quinquereme wurde in Qart Hadasht sehr schnell übernommen (innerhalb weniger Jahre) und in Konfrontation mit den neuen Schiffen die Phyrrus mitbrachte (die den Schiffen des Demtrios folgtend deutliche Verbesserungen hatten) sehr rasch ebenfalls diesen Vorbildern folgend verbessert.

Die Verbesserungen bezogen sich primär auf das Rudersystem und die Reduzieriung der Ränge auf zwei statt drei wie auch die Ausleger die den Rudern einen besseren Hebel brachten.

Die Punier waren zudem die größten Könner im Rammkampf, ihre Schiffe waren einfach schneller und geschickter und konnten so feindliche Flotten durch Rammen zerstören.

Die Überspezialisierung auf das Rammen stellte sich dann aber auch als strategischer Irrweg heraus der empfindlich für andere Vorgehensweisen machte.

4. - Führten die Karthager wirklich Überfälle auf fremde Küsten durch, wenn ja wo ist es genau überliefert?

Dies wird z.b: bei den Überlieferungen in Bezug auf die Punischen Kriege gegen Römisches Territorum klar erzählt. Die Punier überfielen die Küsten Italiens um Römische Truppen aus Sizilien fortzulocken aber sicher auch als Mittel der Kriegsführung, wie die Athener auch oder jede andere Seemacht. Die Verheerung der Küsten brachte zudem Beute. Auch Überfälle und Plünderaktionen über See gegen andere Feinde sind so wahrscheinlich das sie sicher stattgefunden haben.

5. - Brauchten die Karthager nicht ebenfalls eine grosse militärische Handelsmarine? Ich denke mal nicht das, wenn Truppen übergesetzt(z.B nach Sizilien) wurden, auf den Kampfschiffen genug Platz für Nahrung und vor allem Wasser war? Falls ja, waren diese auch im Kriegshafen stationiert? Waren sie fester Bestandteil der Marine oder beschlagnahmte man die Schiffe bei Bedarf von Händlern oder so?

Es wird vermutlich keine wirkliche Trennung von Handels- und Kriegsmarine gegeben haben. Vermutlich werden auch Galeeren Frachten und Leute befördert haben, so wie in Athen z.B. Trieren zum Pferdetransport zweckentfremdet wurden, und ebenso wird man „Handelsschifffe“ einfach ohne irgeneinen Zweifel militärisch genutzt haben. Im sogenannten Kriegshafen waren jedoch nur Galeeren stationiert, da die Schiffschuppen für andere Schiffstypen keinen Sinn machen.

Ein Primärsinn der Schuppen war es ja z.b. die Schiffe auszutrocknen und so schneller zu machen als andere die länger im Wasser liegen. Das war für Galeeren sinnvoll, für Rundschiffe aber recht sinnlos da diese trotzdem nicht mit Galeeren mitkamen. Daher werden im Kriegshafen sicher nur Galeeren gelegen sein.

Eine feste Marine mit festen Bestandteilen von schiffen wird es so nicht gegeben haben. Vermutlich standen die Galeeren jeweilig unter dem Befehl eines oder vielleicht auch mehrerer Offiziere der vom Staat beauftragt diese führte.

Jedoch war die Marine im Endeffekt alles was in Karthago als Schiff unter punischer Kontrolle war. Da gab es meiner Ansicht nach keine Trennung von Militär und Zivil.
 
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Der Anfang Hamilkars: (der Chronist heißt Zonaras)

Das Oberkommando hatte in Sizilien ein gewisser Kartholo. Da seine Operationen in Sizilien selbst nichts erbrachten, griff er mit der Flotte erneut Italien an um die Küstenregionen dort weiter abzunutzen. In die letzte Zeit seines Kommandos im Jahre 248 fällt dann ein Söldneraufstand, da die Truppen in Sizilien nicht mehr bezahlt wurden.
In der Folge dessen wurde einer neuer Oberbefehlshaber nach Sizilien gesandt, Hamilkar. Die Entsendung ist das erste mal das wir von ihm hören.

Zum Zeitpunkt seiner Entsendung wurden dann Truppen aus Sizilien auch noch nach Nordafrika abgezogen. Hanno der Große war um diese Zeit Oberbefehlshaber in Afrika (wo er bis 241 mit genau diesen Truppen große Erfolge erzielte), die Feindschaft zwischen Hanno und den Barkiden (wenn es sie denn gegeben hat) liegt vermutlich darin begründet.

In dieser Lage übernahm Hamilkar laut Zonaras den Oberbefehl über Sizilien im Jahr als Geminus und Cotta die Konsuln von Rom waren (248). Polybius sagt demgegenüber, daß es das 18 Kriegsjahr gewesen sei. Das wäre dann das Jahr 247.
 
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Vielen Dank Quintus Fabius!
Da hast Du mir ja schon mal eine Teil meiner Fragen beantwortet... Dürfte ich nur fragen, woraus Du Dein Wissen beziehst? Also irgendwelche Bürcher, auch wenn nur ein kleiner Fetzen drin steht...Nur so zum Beispiel: "Es steht zu Vermuten das seine Haupt-Frau Punierin war"... Das setzt ja vorraus das er noch mehrere Nebenfrauen hatte und wer vermutet das??? Du, oder irgendwelche Archäologen(wenn ja welche)... Nur so aus Interesse, wenn ich die Quellen(oder Übersetzungen) selbst lesen kann, kann ich selbst vermutungen anstellen...
Wie gesagt nur aus Interesse - suche jeden Fetzen überliefertes und übersetztes Material...
So, muß leider erstmal zur Frau - schau aber sofort danach mal wieder rein... Vielleicht habt ihr ja noch irgendwelche Tipps über sehr gute Bücher die ich dann morgen noch bestellen könnten, oder Link,usw...
Bis später...
 
Für weitere gute Empfehlung über Hamilkar Barkas und Karthago wäre ich trotzdem überaus dankbar!!!!

Dann kann ich dir dies hier sehr empfehlen:

J. F. Lazenby: The First Punic War

J. F. Lazenby: Naval Warfare in the ancient world: myths and realities

W. Ameling: Karthago. Studien zu Militär, Staat und Gesellschaft

W. Tarn: The fleets of the First Punic War

Weitere Bücher (die ich nicht selber besitze):

E. Täubler: Die Vorgeschichte des zweiten punischen Krieges

G.K. Tipps: The Battle of Ecnomus

Nepos: Hamilcar

F. Walbank: Polybius, Philinus and the First Punic War

M. G. Morgan: Calendars and chronology in the First Punic War
 
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Hallo Quintus...
Vielen vielen Dank für Deine Empfehlungen, das hört sich doch schon mal so an als würden in diesen Büchern sehr viele meiner Fragen, zumindest andeutungsweise, beantwortet werden...
Eine kleine Frage - gibt es von einigen deutsche Übersetzungen??? Nicht so wichtig, mein stammbuchhändler wird mir im Notfall schon weiter helfen... Wäre nur gut, falls es denn welche gibt, das ich die Autoren wüßte...
Maqarbal
 
Hier sind noch ein paar Tipps:

Werner Huss: Karthago (Aber bitte den umfassenden Wälzer)

Klaus Zimmerman: Rom und Karthago

Herbert Heftner: Der Aufstieg Roms (Ausführliche Darstellung der Punischen Kriege)
Pedro Barcelo: Hannibal

Karl Christ: Hannibal
 
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Danke Amicus,
aber hättest Du weiter oben schon mal gelesen hättes Du gewußt das ich schon fast alle Bücher deiner Empfehlungen habe... Trotzdem danke,suche immer nach neuen "deutschen" Büchern...
Übersetzen wäre zwar nicht unbedingt das Problem, aber viel zu Zeit aufwendig für mich... Das ist leider nur ein Hobby von mir und da ich arbeiten muß und Familie habe, würden die Übersetzungen viel zu viel Zeit in Anpsruch nehmen...
Bitte weitere Empfehlungen für Bücher!!!!!
Maqarbal
 
Das habe ich doch tatsächlich überlesen :pfeif:

Na immerhin waren ja noch zwei Bücherempfehlungen dabei, die sich noch nicht in deiner Bibliothek befinden.
 
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