Katzenkaffee - Historie

El Quijote

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Wahrscheinlich haben ihn die wenigsten ihn schon getrunken, trotzdem werden die meisten schon mal von ihm gehört haben: Dem Katzenkaffee, dessen Herstellung leider, weil er auf dem Markt so exorbitant hohe Preise erzielt, inzwischen nicht mehr dem Zufall überlassen wird.* Betrug soll es auch geben.**

Der Katzenkaffee kommt aus Südostasien und entsteht dadurch, dass eine Schleichkatze die Kaffeefrüchte verzerrt und den Kern - die Kaffeebohne - unverdaut wieder ausscheidet. Biochemische Prozesse im Magen- und Darmtrakt der Tiere sollen die Ursache für den besonderen Geschmack des Katzenkaffees sein.

Ganz subjektiv gesprochen: Ich kann mir nicht so recht vorstellen, wie Menschen darauf kamen, Kaffeebohnen, die aus dem Verdauungstrakt eines Tieres stammen, zu verwerten. Und dass ausgerechnet daraus eine geschätzte Delikatesse wurde (auf der anderen Seite wird natürlich Wurst traditionell im Darm gereicht). Wie hat sich das entwickelt? Oder ist das gar eine rezent entdeckte und dann gehypte Marktlücke?




*Käfighaltung der entsprechenden Schleichkatzenarten, die auf Kaffeekirschendiät gesetzt werden.
**Da die wenigsten schon mal echten Katzenkaffee getrunken haben, kann man auch solchen Kaffee als Katzenkaffee verkaufen, der gar keiner ist.
 
Bei Tests konnte dieser berühmte Katzenkaffee, es gibt auch Affenkaffee, seinen teuren Preis nicht rechtfertigen. Probanten haben keinen Unterschied zu normalen Kaffee festgestellt. Da spielen wohl eher andere Gründe eine Rolle. Den Kaffee kann sich schließlich nicht jeder leisten.
Mal überlegen, welche Tiere fressen noch Kaffeefrüchte und verbreiten die Samen, Vögel vermutlich. Vielleicht sollten wir mal Hühnerkaffee produzieren.
 
Bei Tests konnte dieser berühmte Katzenkaffee, es gibt auch Affenkaffee, seinen teuren Preis nicht rechtfertigen. Probanten haben keinen Unterschied zu normalen Kaffee festgestellt.

Vielleicht war das ja gar nicht der echte Katzenkaffee, sondern solcher, der einfach nur als Katzenkaffee etikettiert wurde, um ihn auf dem Markt teurer verkaufen zu können. Vielleicht spricht das aber auch nur für einen unsinnigen Hype. Dennoch: Irgendwie muss man ja drauf gekommen sein. Ist das schon länger her oder liegt das - in historischen Maßstäben - kaum zurück?
 
Vielleicht spricht das aber auch nur für einen unsinnigen Hype.

Nein, sicherlich nicht. Der "Hype" oder "Wahnsinn" (wie man es sehen möchte) hat System.

Einer der frühen Pioniere der Frage, wie durch Konsum eine Form von Distinktion erzeugt wird, war Thorsten Veblen und man kann es in der "Theorie der feinen Leute" nachlesen (beispielsweise Kapitel 7: Die Kleidung als Ausdruck des Geldes). Konsum bzw. Lebenssytil ist somit auch ein schicht- bzw. klassenbildendes Merkmal, um sich gegen andere gesellschaftliche Gruppierungen abzugrenzen.

Theorie der feinen Leute: Eine ökonomische Untersuchung der Institutionen - Thorstein Veblen - Google Books

Durch die Differenzierung der - westlichen - Gesellschaft in Kombination mit der durchschnittlichen Zunahme des disponiblen Einkommens, steigt natürlich auch der Druck auf die Oberschicht oder auf die sozialen Gruppen, die besonders auf Distinktion Wert legen, immer wieder neue, innovative Praktiken des Luxuskonsums zu entdecken bzw. zu erfinden. Und dazu gehört dieser spezielle Katzenklo-Kaffee.

Diesen generellen Mechanismus der Distinktion und somit der sozialen Stratifizierung hat Bourdieu für Frankreich m.E. hervorragend herausgearbeitet.

Die feinen Unterschiede: Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft - Pierre Bourdieu - Google Books

Etwas allgemeiner hat es Schulze im Rahmen seiner Studie zur Erlebnisgesellschaft beschrieben.

Die Erlebnisgesellschaft: Kultursoziologie der Gegenwart - Gerhard Schulze - Google Books

Und der Genuss dieses Kaffees ist somit hervorragend geeignet, aufgrund seiner beschränkten Verfügbarkeit und der damit zusammenhängenden Preisbildung (extrem teuer! für so arme Schlucker wie mich) als isolierter Baustein für einen auf Distinktion bedachten Lifestyle zu fungieren.

Distinktion (Soziologie) ? Wikipedia

Das erklärt, historisch betrachtet, natürlich auch die immense symbolische Bedeutung, die Reichtum als Ausdruck der Distinktion hatte. Und es erklärt auch die teilweise sinnlos erscheinende Plünderung und Destruktion einer luxuriösen Umgebung der Oberschicht. Die in diesem Sinne das Sinnbild für die als ungerecht empfundenen sozialen Bedingungen zerstört werden (ein wenig frei nach Cassirer).

http://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Cassirer
 
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Nein, sicherlich nicht. Der "Hype" oder "Wahnsinn" (wie man es sehen möchte) hat System.


Die soziologischen Mechanismen einer gewünschten Distinktion zur sozialen Abgrenzung nach unten sind mir schon klar.

Der Hype bezog sich auf den Umstand, den "Dackelhasser" ins Spiel brachte, nämlich dass Katzenkaffee möglicherweise gar nicht anders schmecke als jeder ein anderer Kaffee aus denselben Bohnen. Damit - bzw. inzbesondere dann - würde das mit dem Katzenkaffee nämlich sehr fragwürdig.

Denn wir verspüren gegenüber Ausscheidungen i.d.R. ja so etwas wie Ekel. Möglicherweise ist das sogar ein Restinstinkt. Hier ist es aber so, dass der Katzenkaffee ja darauf basiert, dass die unverdauten Kaffeebohnen von den Schleichkatzen ausgeschieden werden; in vollem Bewusstsein agieren Menschen, die Katzenkaffee als Merkmal der sozialen Distinktion konsumieren also gegen den natürlichen Ekel vor Ausscheidungen (auch wenn der Ekel an sich vielleicht ja gar nicht rational begründet ist, weil die Kaffeebohnen natürlich gereinigt werden).
 
Die soziologischen Mechanismen einer gewünschten Distinktion zur sozialen Abgrenzung nach unten sind mir schon klar.

Das ist mir schon klar. Dennoch: Wer exklusiv sein will, muss vielleicht auch mal ein wenig leiden (sich ekeln), um nicht nur distinguiert zu sein, sondern auch voll "hip" oder auch "hype" zu sein.
 
Katzenkaffee, es gibt auch Affenkaffee,

Das ist offensichtlich das gleiche. Siehe Wikipedia-Artikel zu Kopi Luwak. Die Schleichkatzen werden, obwohl sie zoologisch zu den katzenartigen gehören, manchmal auch mit Füchsen, Wieseln oder Affen in Verbindung gebracht, was wohl u.a. an ihrer Körperform (Wiesel, Fuchs) bzw. an ihrer Lebensweise (Klettertiere) liegt. In diesem Artikel habe ich im Übrigen gefunden, dass Katzenkaffee in Europa mindestens schon seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert bekannt ist, also höchstens die wiedergekehrte Mode als Hype zu betrachten ist, nicht der Genuss an sich.
Dennoch bleibt die Frage, wie Menschen darauf kamen, die ausgeschiedenen Kaffeebohnen zu verwerten.
 
Das ist offensichtlich das gleiche. Siehe Wikipedia-Artikel zu Kopi Luwak. Die Schleichkatzen werden, obwohl sie zoologisch zu den katzenartigen gehören, manchmal auch mit Füchsen, Wieseln oder Affen in Verbindung gebracht, was wohl u.a. an ihrer Körperform (Wiesel, Fuchs) bzw. an ihrer Lebensweise (Klettertiere) liegt.
Ich meine schon echte Affen, wenn ich mich recht entsinne, waren es Makaken, aber mit gleichem Resultat.

In diesem Artikel habe ich im Übrigen gefunden, dass Katzenkaffee in Europa mindestens schon seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert bekannt ist, also höchstens die wiedergekehrte Mode als Hype zu betrachten ist, nicht der Genuss an sich.
Dennoch bleibt die Frage, wie Menschen darauf kamen, die ausgeschiedenen Kaffeebohnen zu verwerten.

Das stammt aber eher aus dem Fernen Osten und war in Europa bestenfalls als Kuriosum bekannt.
Ich habe von zwei Chinesen, unabhängig voneinander, gehört, dass es in Peking ein Restaurant gibt, dass lebende junge Mäuse serviert. Das nennt man das Drei-Geräusche-Essen, weil die Maus das erste Mal quiekt, wenn man sie mit den Stäbchen aufnimmt, das zweite Mal beim Eintunken in die Soße und dann beim Zerbeißen. Ist echt kein Witz und das ist bei weitem nicht der einzige kulinarische Höhepunkt Ostasiens. Die sind dort einfach etwas experimentierfreudiger und da liegt es doch nahe :rofl:, die Samen aus der Kacke zu pulen und daraus Kaffee zu rösten.
Diesen Test mit dem Katzenkaffee, der verschiedenen Personen serviert wurde, habe ich mal im Fernsehn gesehen. Ist aber schon ein Weilchen her.
Wobei, es gibt bekanntlich viele verschiedene Kaffeesorten mit verschiedenen Geschmacksrichtungen und z.B. Kaffee aus dem kubanischen Hochland ist auch ziemlich teuer, ganz ohne vorherige Passage durch den Verdauungstrakt eines Säugetiers.
 
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Dennoch bleibt die Frage, wie Menschen darauf kamen, die ausgeschiedenen Kaffeebohnen zu verwerten.
Das steht doch in dem von Dir bereits erwähnten Wiki-Artikel zu Kopi Luwak:

"Der Exkremente-Kaffee wurde von der einheimischen Bevölkerung gesammelt und getrunken, da der damals sehr wertvolle und mühsam angebaute Plantagenkaffee ausschließlich für Kolonialisten und deren Export bestimmt war."

Quelle: Kopi Luwak ? Wikipedia
 
Das steht doch in dem von Dir bereits erwähnten Wiki-Artikel zu Kopi Luwak:

"Der Exkremente-Kaffee wurde von der einheimischen Bevölkerung gesammelt und getrunken, da der damals sehr wertvolle und mühsam angebaute Plantagenkaffee ausschließlich für Kolonialisten und deren Export bestimmt war."

Quelle: Kopi Luwak ? Wikipedia

Im August stand das aber noch nicht im Artikel, sondern wurde erst am 8.9. eingefügt.

Dann sind die Augen von EQ entlastet.

Haltet Ihr das für eine ausreichende Erklärung? Weil der Plantagenkaffee ausschließlich für die Kolonisten (die weiße Oberschicht) bestimmt war, sammelte die einheimische Bevölkerung die Affenscheiße... ach äh... 'Tschuldigung, ich meine natürlich Schleichkatzenscheiße! - um an die darin enthaltenen Kaffeebohnen zu kommen? Da gehört doch eigentlich zunächst einmal die Überwindung eines gewissen natürlichen Ekelfaktors dazu.

Noch mal meine Frage bzw. der Ausdruck meiner Verwunderung:

Ich kann mir nicht so recht vorstellen, wie Menschen darauf kamen, Kaffeebohnen, die aus dem Verdauungstrakt eines Tieres stammen, zu verwerten

Auch der Neufassung des Wikipedia-Artikels gelingt es nicht, dieses Dilemma aufzulösen.
 
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Für mich stellt sich zunächst folgende Frage: Kaffee ist in Südostasien nicht heimisch, sondern wurde eingeführt. Blieb der Anbau auf die Plantagen beschränkt oder wilderte er nicht doch aus? In letzterem Falle hätten sich die Einheimischen ihre Kaffeebohnen auch von den Pflanzen in der freien Natur besorgen können und wären nicht auf Katzenkaffee angewiesen gewesen.

Aber falls das Kaffeewachstum wirklich auf die Plantagen beschränkt blieb, halte ich das Wikipedia-Szenario nicht für unplausibel. Da die Kaffeebohnen auf den Plantagen für die Kolonialherren reserviert waren, mögen sie für die Einheimischen erst recht interessant geworden sein, einerseits wegen des Reizes des Verbotenen und andererseits wegen des Eindrucks, dass etwas, was für die Herren reserviert war, ganz besonders kostbar und wertvoll sein musste. Und als sie dann eine alternative Möglichkeit fanden, per Schleichkatzenexkremente auch an die Kaffeebohnen zu kommen, nutzten sie sie.

Das Argument mit dem Ekelfaktor hingegen überzeugt mich nicht. Es ist erstaunlich, was Menschen so alles auf sich nehmen für fragwürdige Genüsse. Mir ist auch unverständlich, wie Menschen Drogen, die nicht nur illegal sind, süchtig machen und den Körper langfristig schädigen, sondern obendrein oft mit Substanzen wie Verputzstaub oder gar Rattengift versetzt sind, konsumieren können, und doch tun es viele. Also mal ehrlich: Ehe ich mir Koks in die Nase ziehe oder gar etwas spritze (Injektionen empfinde ich, wenngleich ich keine Angst vor Spritzen habe, als nicht übermäßig angenehm), mache ich mir noch lieber Kaffee aus Exkrementen.
 
Haltet Ihr das für eine ausreichende Erklärung? Weil der Plantagenkaffee ausschließlich für die Kolonisten (die weiße Oberschicht) bestimmt war, sammelte die einheimische Bevölkerung die Affenscheiße... ach äh... 'Tschuldigung, ich meine natürlich Schleichkatzenscheiße! - um an die darin enthaltenen Kaffeebohnen zu kommen? Da gehört doch eigentlich zunächst einmal die Überwindung eines gewissen natürlichen Ekelfaktors dazu.

Noch mal meine Frage bzw. der Ausdruck meiner Verwunderung:

Auch der Neufassung des Wikipedia-Artikels gelingt es nicht, dieses Dilemma aufzulösen.
Was für ein Dilemma?

Für die einheimische Bevölkerung blieb von den Kaffee-Plantagen nur der "Abfall", den die Kolonialisten nicht haben wolten. Also wurde der gesammelt.

Die Bedeutung des "Ekel"-Faktors halte ich für überzogen dargestellt.

Zunächst einmal ist "Ekel" etwas sehr "subjektives" und nicht ohne weiteres verallgemeinerungsfähig.

Des Weiteren muss man bedenken, dass die Not ein Antriebsfaktor sein kann, der die Menschen dazu bringt, "Ekel"-Gefühle zu überwinden und "ekliges" zu tun. Gestern habe ich einen Obdachlosen (so sah er aus) gesehen, der in einem Mülleimer herumstocherte. Anfangs dachte ich, dass der nach Pfandflaschen sucht, was ich auch schon als eklig empfinde. Der holte dann eine Plastikschale mit Salat heraus, reinigte diese äusserlich und verstaute diese in seinem Beutel. Später wird er den Salat gegessen haben. Eklig, nicht wahr? Und dennoch geschehen!!! Es gibt sogar Länder, da leben die Armen gleich auf der Müllhalde, weil sie es dann näher zum Essen und zum wiederverwertbaren und somit verkaufbaren Abfall haben. Nähe bedeutet in diesem Fall einen echten Konkurrenzvorsprung. Das alles mag ja eklig sein und die Betroffenen werden sich auch schöneres vorstellen können. Gleichwohl stellt der Ekel kein wirkliches Hindernis dar.

Zudem ist es von der Katzenscheiße bis zum Kopi Luwak in der Tasse ein langer Weg: die ausgeschiedenen Bohnen werden getrocknet, danach gewaschen und geröstet. Die gerösteten Bohnen werden gemahlen und dann mit (fast) kochendem Wasser gebrüht. Vom Katzenkot landet also nichts in der Tasse.

Aufgrund dieses Verarbeitungsprozesses dürften die Bohnen nicht allein zur Eigenversorgung sondern auch zum Gelderwerb gesammelt worden sein. Die einheimische Elite nebst Hafenspelunke wird sich am ehesten mit dem Kaffee der Einheimischen versorgt haben können. Und irgendwann wird dann auch ein Kolonialist gemerkt haben, das der Kaffee der Einheimischen noch etwas besser ist als der bislang exportierte.
 
Der Vergleich von der Nutzung von Schleichkatzenexkrementenkaffeebohnen mit der Konsumtion von Drogen scheint mir nicht unbedingt gelungen. Eine Drogenkarriere hat doch meist eine Geschichte und es ist nicht unbedingt normal, dass ein Mensch klaren Geistes gefährliche und zudem gestreckte Drogen nimmt.
 
Was mich ein wenig wundert: hiesige Hauskatzen (Felis silvestris catus) verscharren doch eigentlich ihre Ausscheidungen (mit Katzenstreu gefülltes Katzenklo oder auch im Blumenbeet des mehr oder wenig erfreuten Nachbarn:rofl:).

Ich kenne zwar nicht die Toilettengewohnheiten des Fleckenmusang, aber wenn er ebenso seine Ausscheidungen verscharrt, hätte doch irgendwann jemand die Katzenfäkalien wieder ausgraben müssen.

Ansonsten ist die Frage, wie teuer und begehrt die Kaffeebohnen damals in Asien gewesen sind. Falls sehr teuer, wäre es doch für den zufälligen Finder dieser Bohnen ein gewisser Anreiz gewesen, diese quasi unversehrten Kaffeebohnen zu probieren.
 
Ich kenne die Toilettengewohnheiten des Fleckenmusang auch nicht, allerdings sind Schleichkatzen mit unseren Hauskatzen nicht allzu eng verwandt, also können sie durchaus unterschiedliche Verhaltensweisen aufweisen.
 
Das Argument mit dem Ekelfaktor hingegen überzeugt mich nicht. Es ist erstaunlich, was Menschen so alles auf sich nehmen für fragwürdige Genüsse.
Auch die landesübliche Hausmannskost kann es in sich haben. Hier eine Beschreibung isländischer "Kulinaritäten" wie z. B. Gammelrochen, gesäuerter Widderhoden, Schafskopf, Schafskopfsülze, fermentierter Hai, Kabeljau-Grätenbrei etc.
Google-Ergebnis für http://reisen.kriewel.de/island2012/files/2012/07/kaest_skata_06.jpg

Hmm... Da würde ich lieber Katzenkaffee trinken.
Ansonsten ist die Frage, wie teuer und begehrt die Kaffeebohnen damals in Asien gewesen sind. Falls sehr teuer, wäre es doch für den zufälligen Finder dieser Bohnen ein gewisser Anreiz gewesen, diese quasi unversehrten Kaffeebohnen zu probieren.
Wenn Du gar nichts hättest und auf jeden Cent angewiesen wärest, würdest Du auch für einen halben Euro pro Zentner die Bohnen sammeln.
 
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