Kolonialkriege - Umgang mit den Kolonisten anderer Königreiche

AppleTree

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Guten Tag miteinander.

Mich interessiert Eure Meinung bzw Euer Wissen bezüglich des Umganges von Kolonialmächten mit Untertanen "fremder Mächte".

Insbesondere interessiert mich, wie die Briten mit den französischen Kolonisten in Nordamerika nach dem French and Indian War, durch welchen die franz. Gebiete an GB abgreten wurden, umgegangen sind.

Diese Kolonisten hatten das Recht, ihren katholischen Glauben mit den dazugehörigen Riten durchzuführen, "soweit dies die Gesetze von Großbritannien zulassen" (Vgl. Frieden von Paris 1763).

Kann man hier von einer "liberalen" Position von Seiten der Briten im Hinblick auf die Ausübung der Religion sprechen? Ich kenne mich mit der Freiheit der Religionsausübung in GB zu dieser Zeit nicht besonders aus, weiß aber, dass es große Ressentiments gegen Katholiken auf der Insel gab und diese durchaus nicht gleichberechtigt mit den Anglikanern behandelt wurden.

Und wenn die brit. Position "liberal" war: Kann man davon ausgehen, dass diese Politik benutzt wurde, um die Kolonisten gezielt in der Kolonie zu halten, da man an diesen im Hinblick auf die ökonomische Nutzung der Nordamerikanischen Territorien interessiert war?

Immerhin hatten die französischen Kolonisten laut Friedensvertrag die Möglichkeit, wieder ins franz. Mutterland zurückzukehren.
 
Ich kenne mich mit der Freiheit der Religionsausübung in GB zu dieser Zeit nicht besonders aus, weiß aber, dass es große Ressentiments gegen Katholiken auf der Insel gab und diese durchaus nicht gleichberechtigt mit den Anglikanern behandelt wurden.
Und im Prinzip galt das dann auch gegenüber den Katholiken im ehemals französischen Kanada: Die Glaubensausübung war grundsätzlich erlaubt, aber man war als Katholik benachteiligt (durfte z. B. kein Offizier werden oder öffentliche Ämter ab einer gewissen Stufe ausüben).
 
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