Kriegszustimmung der SPD 1914: Später Erfolg Bismarcks?

Simon

Mitglied
Die zustimmung der SPD zu den Kriegskrediten während des ersten Weltkrieges ist eine hat für mich immer viele Fragen offen gelassen. Man hätte doch von einer Arbeiterpartei genau das Gegenteil erwarten sollen: Nämlich, dass sie sich an den internationalistischen Klassenkampf halten würden, d.h. mit den Arbeitern aus anderen Ländern den Krieg boykottieren.
Mittlerweile frage ich mich, ob es nicht vllt ein später Erfolg Bismarks war.
Er verfolgte gegenüber der Arbeiterbewegung ja ein Konzept, dass sich auf zwei Säulen aufbaute, die sich auf den ersten blick ausschließen.
I) Ausschluss
=>Sozialistengesetze
II) Integration
=>Sozialgesetzgebung

Der Ausschluss schien zuerst nicht geklappt zu haben.Die Mitglieder der SPD waren gestiegen, ihre Wahlerfolge auch.Allerdings war die SPD direkt(!) ja auch nie von den Repressionsgesetzen betroffen. Sondern in erster Linie die übrigen Organe der Arbeiterbewegung-sprich Vereine, Zeitungen etc.
Die Sozialistengesetze konnten also durchaus die "Brutstätten" des radikalen Marxismuses in der Arbeiterbewegung und der Partei, indem sie ihm Propagandamittel, Oragnisationsformen etc nahm, bekämpfen.

Die Sozialgesetzgebung fungierte als Integrationsmittel. Die Arbeiter wurden in die bürgerliche Gesellschaft und in den autoritären Staat eingeschlossen, indem dieser ihnen "gutes tat".

Bismark scheint mit dieser Politik sehr erfolglos gewesen zu sein-gerade in anbetracht der Wahlergebnisse der SPD.
Wenn man sich aber nun die Situation 1914 und vorher anschaut(1907 beschloss die SPD einen Reformistischen Kurs und der Streit um Bersteinstehsen müssten in die Zeit von Biskmarks politik fallen), dann wird deutlich, dass der Ausschluss der radikalen, internationalistischen Kräfte aus der Sozialdemokratie und die Integration der moderaten Kräfte in das Staats- und Gesellschaftssystem geglückt ist.
Man könnte evtl. auch noch weiter gehen, und sagen, dass er damit für die dt. Sozialdemokratie bis zum heutigen Tag den Weg gezeichnet hat.

wacklige These offengestanden-vorallem weil sie nicht erklärt warum die Arbeiter in ganz Europa sich der jeweiligen nationalen Sache mit Begeisterung hingaben, aber ein gedanken ist es wert.
 
Man könnte evtl. auch noch weiter gehen, und sagen, dass er damit für die dt. Sozialdemokratie bis zum heutigen Tag den Weg gezeichnet hat.


Stefan Gärtner, renommiertester Fachmann des rennomiertesten deutschen Fachmagazins für Geschichtsbewusste , formuliert dazu diese schönen Sätze:

Stefan Gärtner - Der süße Tod fürs Vaterland

Wer immer sich als Sozialist versteht oder wenigstens geriert, wer also daran glaubt, daß ohne Änderung der Besitz- und Produktionsverhältnisse Armut und Ausbeutung nicht verschwinden werden, der weiß, daß der Anfang vom Ende der SPD schon bald ein Jahrhundert her ist, auch wenn man sich scheuen mag, zum x-ten Mal auf die 100 Prozent proletenfeindlicher Bewilligung der Kriegskredite von 1914 hinzuweisen; aber der zweite, u. a. von Sebastian Haffner so genannte Verrat von 1918/19, als Reichspräsident Ebert die linken Revolutionäre von der Reaktion zusammenschießen ließ, taugt als Menetekel und Charakterbild ja auch ganz gut.

Daß die SPD 14 Jahre später als einzige Partei gegen das Ermächtigungsgesetz stimmte und ihr Vorsitzender Otto Wels den Mut hatte, dies gegen die johlende Einheitsfront der Deutschtümler, Judenfeinde und Kanaillen (zu denen, es kann nicht oft genug gesagt werden, auch der erste Bundespräsident Theodor "Papa" Heuss gehörte) ausführlich zu begründen, daß ihre Genossen Deutschlands große Zeit im Untergrund oder im KZ verbrachten, sei nicht vergessen. Aber kaum war Kurt Schumacher unter der Erde und waren unter Adenauer zehn öde Oppositionjahre verhockt, erklärte sich das Godesberger Programm solidarisch mit Marktwirtschaft und Wettbewerb und formulierte die feste Absicht der SPD, aus dem Malocher- und Taubenzüchtermilieu auszubrechen und Volkspartei zu werden; eine Partei für Leute ohne Geld und Leute mit Geld gleichzeitig, wie immer das auch gehen mochte.
 
Der Umschwung innerhalb der SPD ergab sich erst relativ spät.
Anzumerken wäre hier der 31. Juli 1914, der Tag der Generlamobilmachung Rußlands. Bis dorthin blieb sich die SPD ihrer Einstellung bezüglich einer Kriegsverweigerung grundsätzlich Treu.
Ein nicht unwichtiger Grund wird der Gegner, nämlich Rußland, gewesen sein.
Wilhelm Kolb in seinem Artikel " Sozialdemokratie und Kriegshetze" 31. Juli zit:" So sehr wie die Bändigung des barbarischen russischen Zarismus wünschen, ob sie auf dem Wege des Krieges möglich ist, erscheint uns mehr als Zweifelhaft."

In Ludwig Marums Biographie von Monika Pohl, Seite 250:

Diese Anknüpfung an humanistische und aufklärerische Traditionen in der Ablehnung von Krieg und Gewalt fand ihr jähes Ende durch die Konfrontation mit Rußland.
Nach der russischen Mobilmachung schätzte auch die Sozialdemokratie die bevorstehende militärische Auseinandersetzung gegen das reaktionäre Russland als einen unvermeidlichen Verteidigungskrieg ein, den sie zu unterstützen bereit war.
Um diesen plötzlichen Meinungsumschwung ideologisch zu legitimieren, griff die SPD auf die Theorie des gerechten Krieges und Verlautbarungen marxistischer Theoretiker zu dieser Frage zurück......
Damit griff man auf die schon von Marx vertretene Russophobie zurück....
Man befürchtete die Zerschlagung des im Vergleich zu Russland noch als fortschrittlich empfundenen deutschen politischen Systems.
Vgl. Zeitung " Volksfreund " vom 7.8.1914.

Weiter heisst es, zit nach Miller (1977 Seite 55)
"...russische Barbarei bedroht sei und malte ein Schreckensbild der grausamkeit und Brutalität russischer Kosaken, die sich gegen deutsche Frauen und Kinder richten würde."

Würde man Frankreich an Stelle von Rußland in die Vorkriegsereignisse setzen, wäre die SPD von ihrem Kurs wohl nicht so schnell abgekommen.
 
@chrdidt und floxx:
das widerspricht ja nicht unbedingt der these dass bismark einen späten erfolg feiern konnte. Versteht mich nicht falsch-ich will nicht gegen jede vernunft an meiner these festhalten. aber der reformistische Kurs der SPD hat sich schon deutlich vor 1914 abgezeichnet, und kann auch kaum mit der verteidigung des autoritären Kaiserreichs gegen das noch reaktionärere Zarenreich erklärt werden.
Wie kam das zunehmende Gewicht Bernsteins zustande? Warum entwickelte sich die SPD immer system konformer, bis hin zur Kriegsbewilligung.
Denn auch wenn letztendlich das Zarenreich den ausschlag gegeben hat, war das sicher kein umschwenken um 180° von einem auf den nächsten tag. Da müssen Veränderungen über Jahre hinweg gewirkt haben
(hinkender Vergleich: Die Grünen haben auch nicht von heute auf morgen dem Kosovokrieg zugestimmt. Die Grünen der 80er hätten dies sicher nicht getan)
Von daher ist es für mich schon einleuchtend, dass die Politik Bismarks erfolg hatte.


@Themistokles:
danke für den interessanten link
 
Ja.. Sorry! Der Gärtner war auch nicht so ernst gemeint. Es ist Sonntag. Und ich brauchte was, um mich vom Lernen abzuhalten...
 
Ich muss nun, nachdem ich den geposteten Link von Themistokles gelesen habe, etwas anders formulieren.
Die Frage müsste nun eigentlich folgenderweise lauten:
Warum wurde die Arbeiterbewegung und speziell die SPD moderater und systemkonformer? Warum entwickelte sich die SPD zu einer Partei, die Kriegskrediten zustimmt, obwohl dieser Krieg doch so offenkundlich den Interessen der eigenen Wähler widersprach?
Und gerade für die Frage, warum sich die reformistischen Kräfte in der Arbeiterbewegung und speziell der SPD verstärkten halte ich meine Bismarkthese immer noch für geeignet.
 
Ich glaube du bemisst Bismark hier einen zu grossen Stellenwert.
Mit zunehmenden Industralisierung ist es eine logische Folge das mit zunehmender Grösse der Arbeiterschaft auch ihre Interessen berücksichtigt wurden, ein Staat funktioniert nunmal nicht wenn ein hoher Prozentanteil der Bevölkerung mehr als unzufrieden sind.
Allle damaligen Industrienationen haben nach und nach Sozialgesetze erlassen, die Arbeiter in Deutschland hatten somit durchaus etwas zu verlieren in einem angenommenen Verteidigungskrieg gegen Rußland.
Die Soziale Gesetzgebung gab den Arbeiter auch Anlass sich mit dem Deutschen Reich zu identifizieren und patriotische Gefühle zu entwickeln.
Aber diese Gesetze waren Zwangsläufig und nicht an einer Person festzumachen.
Die Kriegskredite wurden 3 Tage nach Beginn der Kriegshandlungen erlassen, es war also nicht Frage ob Krieg ja oder nein. Die Frage ob ein Krieg den Interessen widerspricht erübrigt sich somit. Aber den Krieg zu gewinnen war durchaus im Interesse der Arbeiterschaft.
 
Die Frage müsste nun eigentlich folgenderweise lauten:
Warum wurde die Arbeiterbewegung und speziell die SPD moderater und systemkonformer? Warum entwickelte sich die SPD zu einer Partei, die Kriegskrediten zustimmt, obwohl dieser Krieg doch so offenkundlich den Interessen der eigenen Wähler widersprach?

Du solltest da auch einbeziehen, daß - nicht zuletzt aufgrund des Internationalismus, der in der Linken gegeben war - die SPD sowie alle anderen linken Parteien und Gruppierungen im Ruch der Landesverräter standen, die sich im Zweifelsfall gegen Reich und Kaiser wenden würden. Diese Wahrnehmung der SPD stand natürlich im Wege, wenn sie außerhalb der Arbeiterschaft Wählerstimmen zu gewinnen suchte und auch in sogen bürgerlichen Kreisen attraktiv sein/werden wollte. Daher entwickelte sich eine Interessendivergenz zwischen der Parteiführung und der Parteibasis. Weiterhin unter entsprechenden moralischen Druck gesetzt wurde die SPD bei/nach Kriegseintritt durch die Rede des Kaisers, in der dieser postulierte, er kenne keine Parteien mehr, sondern nur noch Deutsche. Hiermit wurde ja nicht zuletzt allen Bürgern eine Solidarität mit Kriegsanlässen und Kriegszielen 'verordnet'.
 
Warum entwickelte sich die SPD zu einer Partei, die Kriegskrediten zustimmt, obwohl dieser Krieg doch so offenkundlich den Interessen der eigenen Wähler widersprach?

Die Beschreibung legt nahe, dass man besorgt im Bewußtsein des tatsächlichen späteren Kriegsverlaufes und einer kommenden Katastrophe Stellung beziehen muss. Unterstellt man die klare Überzeugung/Erwartung des Sieges, hellt sich das - nämlich Realpolitik - in ganz anderer Weise auf:

Tagebuch Eduard David, 11.8.1914:
"Im Falles des Sieges (Anm: den David für wahrscheinlich hielt) ist gegenüber dem an der Seite seines siegreichen Heeres zurückgekehrten Hollenzollernkaisers jeder Gedanke auf Revolution und Republik für unsere Lebzeiten abgetan. Also modus vivendi mit neuer Monarchie notwendig. Neben der militärisch-nationalistischen Welle eine starke Welle demokratischer Gefühle. Anspruch der heimkehrenden Krieger auf staatliche Gleichberechtigung. Die preußische Wahlreform muss als Frucht gepflückt werden; um diesen Preis auch Konzession unsererseits an die monarchistische Form."

Hinzu - zu dieser ganz pragmatischen Haltung, die aus der Überzeugung des deutschen Sieges im nun ausgebrochenen Krieg resultiert - kommt die Haltung eines Flügels der SPD zum Rußland-Krieg, der antizaristisch und als Befreiung unterdrückter Völker im Osten gesehen wurde.

[Zu der "Überzeugung": immerhin machte sich auch Tirpitz Sorgen, dass die Flotte im August 1914 nicht rechtzeitig zum Zuge käme.]
 
Ich glaube du bemisst Bismark hier einen zu grossen Stellenwert.
Mit zunehmenden Industralisierung ist es eine logische Folge das mit zunehmender Grösse der Arbeiterschaft auch ihre Interessen berücksichtigt wurden, ein Staat funktioniert nunmal nicht wenn ein hoher Prozentanteil der Bevölkerung mehr als unzufrieden sind.
Bismark war aber sicher zu seiner Zeit treibende Kraft im Kaiserreich, die sozialgesetzgebung sowie die repressionsgesetze gehen auf ihn zurück.
Und unabhängig davon, dass andere europäische Industriestaaten dieser Politik folgten bzw eine ähnliche verfolgten, ist sein Einfluss, bzw der seiner Politik, auf die deutsche Sozialdemokratie gewiss nicht unerheblich.
Das muss sich nicht nur am Krieg festmachen, wo monokausale erklärungen auch scheitern müssen.

@Ingeborg:
Dann stellt man sich doch die Frage:Warum will die SPD in bürgerlichen Gewässern nach Wählerstimmen fischen, wo dort doch der Klassenfeind hauste? so groß wird die intelektuelle Avantgart der Linken nicht gewesen sein.
Sie tat das höchstens als Konsequenz ihres reformistischen Kurses, womit wir wieder bei der Frage sind:
wo kommt dieser kurs her? Hat Bismark eventuell Einfluss darauf gehabt?
 
@Ingeborg:
Dann stellt man sich doch die Frage:Warum will die SPD in bürgerlichen Gewässern nach Wählerstimmen fischen, wo dort doch der Klassenfeind hauste? so groß wird die intelektuelle Avantgart der Linken nicht gewesen sein.
Frage ich mich auch. Dei Parteien waren doch anfangs auf bestimmte Milieus fixiert. Die Idee einer Massenpartei, die überall ihre Wähler rekrutiert kam doch erst mit den Nazis auf, oder?
 
Irgenwo habe ich doch schon gelesen, dass man bei der "Reichsleitung" 1914 die russische Kriegserklärung "brauchte", damit die "Sozis mitgehen".

Von August Bebel soll es doch auch den Satz geben, "Wenn es gegen den Zaren geht, greife ich noch zur Flinte".

Vielleicht fallen mir die Quellen auch wieder ein:confused:
 
Verstehe ich Simon richtig, dass die Zustimmung zum Krieg nun hinsichtlich einer vermuteten Kontinuität seit einem früheren Richtungswechsel hinterfragt werden soll?
 
Frage ich mich auch. Dei Parteien waren doch anfangs auf bestimmte Milieus fixiert. Die Idee einer Massenpartei, die überall ihre Wähler rekrutiert kam doch erst mit den Nazis auf, oder?

Ich muß jetzt leider den Beleg schuldig bleiben, weil ich mich nicht mehr erinnern kann, wo ich es gelesen habe und länger her ist es auch: Es wurden offenbar auch Wahlkreise neu zugeschnitten, um solche Wahlkreise auf andere zu verteilen, in denen es zuvor deutliche Mehrheiten für einen SPD-Kandidaten gegeben hatte. Diese Veränderungen fanden meiner Erinnerung nach jedoch vor WK1 statt; ich meine, sie gehören in die Bismarcksche Zeit.

Solche Versuche, die Zahl der unliebsamen Abgeordneten über den Neuzuschnitt von Wahlkreisen kleinzuhalten, hat es nicht nur in Deutschland gegeben; ich kenne aus Großbritannien die Bezeichnung 'gerrymandering' dafür.

Wenn proletarische Wahlkreise jedoch so auf anders wählende verteilt werden, daß die Wählerschaft einen bestimmten Partei in jedem der neu entstandenen Wahlkreise in der Minderheit ist, wird sich diese nunmehr benachteiligte Partei überlegen müssen, wie sie auch für andere Wähler attraktiv sein kann oder wird aus der Teilnahme am Parlament verdrängt, sofern zb nur direkt gewählte Abgeordnete ins Parlament einziehen.
 
@Ingeborg: Ich muß jetzt leider den Beleg schuldig bleiben, weil ich mich nicht mehr erinnern kann, wo ich es gelesen habe und länger her ist es auch: Es wurden offenbar auch Wahlkreise neu zugeschnitten, um solche Wahlkreise auf andere zu verteilen, in denen es zuvor deutliche Mehrheiten für einen SPD-Kandidaten gegeben hatte.
Das habe ich auch irgendwo gelesen. Kaisers Potsdam war z.B. ein eigener Wahlkreis mit einigen -zigtausend Wählern, in Arbeitergegenden war dagegen ein Vielfaches an Stimmen nötig, um einen Abgeordneten zu entsenden. Da wurde mit allen Tricks gearbeitet, um die Sozis klein zu halten.

Manchmal passieren aber auch heute noch bei Direktmandaten "Betriebsunfälle" wie beispielsweise Christian Ströbele in Berlin-Kreuzberg. Den wollte die eigene Partei eigentlich loswerden.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Themi: Das Zentrum war ja auch eine Volkspartei - die allerdings lediglich im katholischen Lager fischte.
Soweit mir bekannt, hatte die Zentrumspartei eine spezifische Klientel - katholisch und überwiegend ländlich oder kleinbürgerlich. Bei der Arbeiterschaft konnte sie kaum punkten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was man auch wieder als Milieu begreifen könnte, dass aber nicht sozial, sondern konfessionell und (dadurch bedingt) regional begrenzt war.
 
Das habe ich auch irgendwo gelesen. Kaisers Potsdam war z.B. ein eigener Wahlkreis mit einigen -zigtausend Wählern, in Arbeitergegenden war dagegen ein Vielfaches an Stimmen nötig, um einen Abgeordneten zu entsenden. Da wurde mit allen Tricks gearbeitet, um die Sozis klein zu halten.

Manchmal passieren aber auch heute noch bei Direktmandaten "Betriebsunfälle" wie beispielsweise Christian Ströbele in Berlin-Kreuzberg. Den wollte die eigene Partei eigentlich loswerden.


OK
Aber der Potsdamer Abgeordnete hieß doch Karl Liebknecht.

Das Reichtagswahlrecht war für die damalige Zeit recht demokratisch.
 
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