La Gloire – Der Anfang vom Ende der französischer Seemacht

Ich denke, es hat technische Gründe um bei einem so langen Rohr eine ordentliche Erhöhung hinzukriegen, besonders bevor sich die hidraulischen Systeme durchsetzten.

Hier ist ein Bild von eine 340 mm Kanone auf Küstenlafette, System Bange von 1885, an dem man die Unterkonstruktion gut sehen kann. Ich nehme an, dass Sie auf den von dir angegebenen Schiffen ähnlich war.
 

Anhänge

  • Bildschirmfoto 2013-05-18 um 12.42.43.jpg
    Bildschirmfoto 2013-05-18 um 12.42.43.jpg
    88,3 KB · Aufrufe: 342
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, es hat technische Gründe um bei einem so langen Rohr eine ordentliche Erhöhung hinzukriegen, besonders bevor sich die hidraulischen Systeme durchsetzten.


Hmmm, meinste das war nur der hohen Elevation geschuldet?
Zu diesem Zeitpunkt waren Gefechtsentfernungen noch weit unter 10hm angesetzt und die meisten Marinen hatten Rohrerhöhungen nicht über ca. 15 Grad im Programm.

Waren die Franzosen da unbeabsichtigt Innovativ?
 
Hmmm, meinste das war nur der hohen Elevation geschuldet?
Zu diesem Zeitpunkt waren Gefechtsentfernungen noch weit unter 10hm angesetzt und die meisten Marinen hatten Rohrerhöhungen nicht über ca. 15 Grad im Programm.

Waren die Franzosen da unbeabsichtigt Innovativ?

Haben Sie eventuell auch eine Nutzung gegen Landziele berücksichtigt, bei denen größere Elevationen nützlich sein konnten?
 
Haben Sie eventuell auch eine Nutzung gegen Landziele berücksichtigt, bei denen größere Elevationen nützlich sein konnten?

Meinste, daß dies der Grund für die enormen Turmaufbauten war? Immerhin erhöhendie Hohen Türme die Topplastigkeit ohne einen großen taktischen Vorteil zu erwirken, daß haben die Deutschen mit ihren Zerstören und den 15er Doppeltürmen viel später erkannt.

Zumal Geschütze auf See schwerer zu händeln sind, als Geschütze zu Land ...
 
Der Titel scheint mir etwas übertrieben.Immerhin schwimmt der Charles de Gaulle ja noch.

https://fr.wikipedia.org/wiki/Charles_de_Gaulle_(porte-avions)


Bitte tu mir und auch anderen einen Gefallen!
Wissen kommt nicht von nur lesen!

Es geht hier einfach nicht darum, ob es Schiffe gibt die heute noch schwimmen, sondern um eine historische Entwicklung zum Imperialismus durch den Navalismus und einer Erkenntnis über die französische Marine, die durch eine falsche taktische Ausrichtung und finanzielle Problem noch vor 1900 zur 2. Klassigkeit rangierte!

Das ist ein historischer Fakt und nicht streitbar!
 
Meinste, daß dies der Grund für die enormen Turmaufbauten war? Immerhin erhöhendie Hohen Türme die Topplastigkeit ohne einen großen taktischen Vorteil zu erwirken, daß haben die Deutschen mit ihren Zerstören und den 15er Doppeltürmen viel später erkannt.

Zumal Geschütze auf See schwerer zu händeln sind, als Geschütze zu Land ...

Ehrlich gesagt weiss ich es nicht. In meiner Literatur lässt sich nichts dazu finden. Du hast aber recht, die hohe Montage ist auffällig im Vergleich zu anderen Schiffen dieser Zeit. Die Lafette des oben gezeigten Geschützes würde aber dazu passen und es sieht auch so aus, als ob es eine größere Elevation erlauben würde. Gegen Schiffsziele hat damals diese Eigenschaft mangels Zielmöglichkeiten auf größere Entfernungen nichts gebracht, für Küstenbeschiessungen jedoch schon.

@ Isleifson: Zur Strafe für dein unqualifiziertes Dazwischenquatschen wirst Du für uns an das Französische Marinemuseum schreiben (toulon@musee-marine.fr) und nachfragen, ob die Hauptartillerie der "Charlemagne" "St Louis" und "Gaulois" eine Rohrerhöhung von mehr als 30° erlaubte und ob es bekannt ist, wieso diese im Vergleich zu anderen zeitgenössischen Schiffen so hoch montiert waren. Mein französisch reicht dafür bei weitem nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Isleifson: Zur Strafe für dein unqualifiziertes Dazwischenquatschen wirst Du für uns an das Französische Marinemuseum schreiben (e.rieth@musee-marine.fr) und nachfragen, ob die Hauptartillerie der "Charlemagne" "St Louis" und "Gaulois" eine Rohrerhöhung von mehr als 30° erlaubte und ob es bekannt ist, wieso diese im Vergleich zu anderen zeitgenössischen Schiffen so hoch montiert waren. Mein französisch reicht dafür bei weitem nicht.


:rofl:

Welches Schiff meint unser französischer Troll, den schwimmenden Flugplatz!?

@Bdaian: Wenn er zu diesem Schiff nach einer Elevation von über 30 Grad nachfragt, werden die sagen: Oh je, wir haben mehr als 45 Grad ... natürlich für die Flugabwehr ... dabei geht es um Waffen um ca. 1890 und nicht 1990 sowie anderer Kaliberklassen ...
 
Ich hoffe ja klar ausgedrückt zu haben, dass es sich um die Hauptartillerie handelte. (Sonst darf er nochmal schreiben).

Wenn ich mir jedoch die Fotos der Gaulois aus der nähe ansehe, dann erlauben die Stückpforten (oder wie man die Öffnungen für die Geschützrohre am Panzerturm nennt) keine größere Erhöhung.
 

Anhänge

  • gaulois1ja0.jpg
    gaulois1ja0.jpg
    129,4 KB · Aufrufe: 360
  • Bildschirmfoto 2013-05-18 um 20.29.12.png
    Bildschirmfoto 2013-05-18 um 20.29.12.png
    30,6 KB · Aufrufe: 358
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe etwas gefunden:

[FONT=Arial,Helvetica]"1) The two-gun mountings had nearly all of the gun operating machinery inside of the turret itself, with no barbette as such. Instead, a narrow armored tube protected the ammunition hoists. This arrangement differed little in total weight from other 305 mm (12") mountings built by other nations, but did have a penalty in that all the weight was carried higher in the ship, leading to stability problems.[/FONT]"

France 305 mm/40 and 305 mm/45 (12") Model 1893 and 1893/1896
 
Wenn ich mir jedoch die Fotos der Gaulois aus der nähe ansehe, dann erlauben die Stückpforten (oder wie man die Öffnungen für die Geschützrohre am Panzerturm nennt) keine größere Erhöhung.

Kommt darauf an, wo sich über der Barbette die Rohrwiege der Lafette befindet. Sie muss zwangsläufig nicht direkt im Zentrum der Barbett liegen.
Obwohl manche Geschütztürme nicht wirken, also ob der Schutz in Form von Kuppeln aufgesetzt wurde, sondern es sich um alte hergebrachte Türme handelt, ohne den Barbettunterbau.
Macht aber gar keinen Sinn, denn die Franzosen sind der Erfinder der Geschützaufstellung schlecht hin, en barbette.
 
Danke für die Links. Kannst Du die auch noch übersetzten. Meine Kenntnisse der französischen Sprache sind noch nicht einmal rudimentär. Vermute dem einen oder anderen geht es hier genauso.

Apvar
 
Danke für die Links. Kannst Du die auch noch übersetzten. Meine Kenntnisse der französischen Sprache sind noch nicht einmal rudimentär. Vermute dem einen oder anderen geht es hier genauso.

Apvar


Der erste Link baut auf dem englischen Wiki auf


Category:Battleships of France - Wikimedia Commons

Der zweite ist schon für das Thema hier interessanter.Da ist die Rede von neuartigen Panzerungen und neuartigen Möglichkeiten für die Geschütze.Das könnte etwas mit den ungewöhnlichen Winkel zu tun haben.
Da die Sache mich jetzt doch interessiert hab ich mich in einem franz.Marine Forum angemeldet.Mal sehen.

Man muss aber bedenken das es schon immer eine Spezialität der Franzosen war,Dinge auszudenken die theoretisch das heisst mathematisch perfekt sind ,aber in der Realität nicht funktionnieren.

Wer einmal in einem Citroën SM saß wird wissen was ich meine.
 
[...]
Der zweite ist schon für das Thema hier interessanter.Da ist die Rede von neuartigen Panzerungen und neuartigen Möglichkeiten für die Geschütze.Das könnte etwas mit den ungewöhnlichen Winkel zu tun haben.
[...]

Nein, es geht in dem Artikel um ein neues Panzerschiff, daß mit einer anderen Panzerung bzw. Panzeranordnung im Vergleich zu englischen und italienischen Panzerschiffen steht.
Im Bezug auf die Geschütze ist hier nicht im einzelnen davon die Rede, wie die Barbetten oder Lafetten aufgebaut sind, als neu und innovativ ist die Aufstellung der Geschütze angesprochen.

Ich habe in Beitrag #36 dazu Aufstellungsschemas erstellt, es handelt sich um das Panzerschiff Admiral Duperre und in der Chronologie der Aufstellungsschemas ganz unten im Beitrag #37 sind genau die drei in dem Link genannten Schiffe von mir dargestellt, unter dem Jahr 1876.
 
Nein, es geht in dem Artikel um ein neues Panzerschiff, daß mit einer anderen Panzerung bzw. Panzeranordnung im Vergleich zu englischen und italienischen Panzerschiffen steht.
Im Bezug auf die Geschütze ist hier nicht im einzelnen davon die Rede, wie die Barbetten oder Lafetten aufgebaut sind, als neu und innovativ ist die Aufstellung der Geschütze angesprochen.

Ich habe in Beitrag #36 dazu Aufstellungsschemas erstellt, es handelt sich um das Panzerschiff Admiral Duperre und in der Chronologie der Aufstellungsschemas ganz unten im Beitrag #37 sind genau die drei in dem Link genannten Schiffe von mir dargestellt, unter dem Jahr 1876.

Schon klar in dem Artikel hier geht es um einen Kannonier der auf der Admiral Duperre diente.

bateaux des marins chapalain duperr, gnalogie Jos CHAPALAIN origine sud Finistre donnes gnalogiques statistiques historiques gographiques

Ich hab mich hier angemeldet.Da wird man mehr wissen.

LES NAVIRES 1860-1921
 
Zuletzt bearbeitet:
Na dann schau mal, ob die Jungs dort alte technische Pläne gerade von Geschütztürmen oder Schnittdarstellungen von den Barbetten französischer Linienschiffe von 1880 - 1906 haben.

Danke

Bisher hatte ich immer einen Link: Service historique de la Défense
indem französische Kriegsschiffe um 1900 mit Plänen und Bildern, aber leider funzt der nicht mehr.

Die Seite vom SHD wurde gehackt.Deshalb funzt das nicht.Die Jung's drüben sind zugange.Schau mal nach ob etwas brauchbares dabei ist.
 
Zurück
Oben