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Genau das ist mein Problem. Gestern habe ich im Fernsehen einen Beitrag zur Leningrader Belagerung gesehen. Dort war die ganze Zeit von einer "konventionellen Belagerung" die Rede. Konventionell heißt soviel wie: herkömmlich, förmlich. Ich verstehe nicht warum dieser Begriff in diesem Zusammenhang benutzt wird.
Sowohl die Durchführung als auch deren Zielsetzung
Was hast du denn für ein Beitrag gesehen?
Ich habe das im Zusammenhang mit der Belagerung Leningrads auch noch nie gehört. Es gibt die Konventionelle Kriegführung, bei der auf künstlich hergestellte Massenvernichtungswaffen verzichtet wird.
Wenn man dies nun auf eine konventionelle Belagerung rüberstülpt, dann würde es heissen ohne Massenvernichtungswaffen. Also Deutsche Wehrmacht hat "nur" eine Blockade durchgeführt, ohne das sie Massenvernichtungswaffen einsetzte.
Wenn konventionelle Belagerung das heisst, dann ist es sehr zynisch. Schliesslich starben eine Million Menschen - man nennt es auch den stillen Völkermord.
Was hast du denn für ein Beitrag gesehen?
Ich habe das im Zusammenhang mit der Belagerung Leningrads auch noch nie gehört. Es gibt die Konventionelle Kriegführung, bei der auf künstlich hergestellte Massenvernichtungswaffen verzichtet wird.
Wenn man dies nun auf eine konventionelle Belagerung rüberstülpt, dann würde es heissen ohne Massenvernichtungswaffen. Also Deutsche Wehrmacht hat "nur" eine Blockade durchgeführt, ohne das sie Massenvernichtungswaffen einsetzte.
Wenn konventionelle Belagerung das heisst, dann ist es sehr zynisch. Schliesslich starben eine Million Menschen - man nennt es auch den stillen Völkermord.
Den Hunger, der durch die Belagerung gezielt verursacht wurde, kann man sicherlich auch als Massenvernichtungswaffe bezeichnen. Also ist es falsch in diesem Fall von einer konventionellen Belagerung zu sprechen
Den Hunger, der durch die Belagerung gezielt verursacht wurde, kann man sicherlich auch als Massenvernichtungswaffe bezeichnen. Also ist es falsch in diesem Fall von einer konventionellen Belagerung zu sprechen
Am 12.10.41 traf - man rechnete auch aufgrund der Entwicklung vor Moskau mit einem Kollaps der sowjetischen Fronten - der definitive Befehl bei v.Leeb ein: "Es ist heute die Entscheidung des OKW bezüglich der Stadt Leningrad gekommen; danach darf eine Kapitulation nicht angenommen werden."
Darin wird die Grenzüberschreitung zwischen konventionellem Krieg und Vernichtungskrieg dokumentiert.
Quelle: Ritter von Leeb (Chef Heeresgruppe Nord) - Tagebuchaufzeichnungen und Lagebeurteilungen aus zwei Weltkriegen, Einträge unter den angegebenen Datierungen
War die Entscheidung des OKW denn selbständig getroffen worden, oder hat die politische Führung des Dritten Reiches eine Vorgabe gemacht?
War die Entscheidung des OKW denn selbständig getroffen worden, oder hat die politische Führung des Dritten Reiches eine Vorgabe gemacht?
Eine "konventionelle" Belagerung hätte das Ziel, die Übergabe der Stadt zu erzwingen. Insofern siehst Du das völlig richtig, dass hier andere Ziele bestanden.
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Am 12.10.41 traf - man rechnete auch aufgrund der Entwicklung vor Moskau mit einem Kollaps der sowjetischen Fronten - der definitive Befehl bei v.Leeb ein: "Es ist heute die Entscheidung des OKW bezüglich der Stadt Leningrad gekommen; danach darf eine Kapitulation nicht angenommen werden."
Darin wird die Grenzüberschreitung zwischen konventionellem Krieg und Vernichtungskrieg dokumentiert.
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