Makedonische Sprache

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Du vergißt den großen Unterschied zwischen den Bleitäfelchen und dem Derveni-Papyrus: Während die Bleitäfelchen zu privaten Zwecken geschrieben wurden, ist das Derveni-Papyrus ein Stück anspruchsvoller philosophischer Literatur, dazu noch in Form eines Buches, was damals sehr selten war und sich nicht jeder leisten konnte. Gefunden wurde es im Grab eines reichen Mannes, der das Buch höchstwahrscheinlich nicht selber geschrieben, sondern gekauft oder geschenkt bekommen hat. Daher sind Deine Schlußfolgerungen nicht sehr logisch.


Gefunden wurde der Papyrus 1962 in dem Grab eines Edelmannes nahe dem nordgriechischen Dorf Derveni (Makedonien). Die Schriftenrolle aus vermutlich der 2. Hälfte des 5. vorchristlichen Jahrhunderts galt jahrzehntelang als nicht übersetzbar. Er enthält die philosophische Abhandlung eines unbekannten Verfassers über die Geburt der Götter, wahrscheinlich aus dem Umkreis des Philosophen Anaxagoras.
http://de.wikipedia.org/wiki/Derveni-Papyrus
 
...Antike_Makedonen" target="_blank">Makedonen wurden von den meisten Griechen zeitweise als Barbaren bezeichnet (nicht so Hesychios frg. 5), was in der griechischen Antike in erster Linie sprachliche Verschiedenheit ausdrückte: d.h. Makedonisch wurde von den Griechen zeitweise nicht als Griechisch anerkannt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Makedonische_Sprache

Es gibt historische Überlieferungen, dass während Alexander vor einer Schlacht in Persien mit seinen Soldaten auf Makedonisch sprach die dort anwesenden Griechen verstanden ihn nicht. Ist es das möglich, wenn wir nur über einen „Dialekt” diskutieren. Ich habe nie in meinem Leben Serbisch oder Polnisch gelernt, aber trotzdem als Slawe verstehe ich die allgemeine Bedeutung eines einfachen Gesprächs. Das ist vielleicht der Fall bei den Deutschen und den Niederländer. Es ist fragwürdig, ob die alte Makedonische Sprache überhaupt etwas mit Altgriechisch zu tun hatte.

Hat einer von euch mal versucht, den Dialekt von Eifel oder Hunsrück zu verstehen? Ich habe während meiner Dienstzeit in der Eifel direkt mit Einheimischen zusammengearbeitet. Ich stand wochenlang im Dunkeln. Ich habe noch nicht einmal: "Guten Morgen." verstanden.
Ich versuchs mal mit einem Beispiel.
Die Frage: "Gehört der Rüde dir", klingt wie:"Hätt tä räthä thä", die Antwort:"Mir gehört der Rüde nicht.", klingt wie:"Mäh hätt tä räthä näh."
Wenn also da irgendwelche Südgriechen ihre Nachbarn, die Inlandsgriechen aus dem Norden nicht gleich verstanden haben, so ist das, gerade in einem so zerklüfteten Land wie Griechenland, wo die Infrastruktur über den Seeweg lief, nicht verwunderlich.
 
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Und nicht zu vergessen, auch der Eifeldialekt wird natürlich völlig anders geschrieben, als er gesprochen wird.

Nämlich, gar nicht.

Geschrieben wird in hochdeutsch.

Kurzum... Die Schrift kann dorisch gewesen sein, die Sprache aber vielleicht nicht.

Die Sprache kann ein griechischer Dialekt gewesen sein, doch nicht jeder Grieche musste deswegen in der Lage gewesen sein sie zu verstehen.
 
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Endschuldigt mal ...aber der Begriff Griechen und Griechenland existierte in der Antike nicht...??
Der Begriff Makedonien aber schon...
Die Aufassung das überhaubt makedonien etwas mit den [Griechen] zu tun hatte ist eine reine geschichtliche Manipulation.
in der Bibel wird von Makedonien geschrieben ...

http://www.lwg.uni-hannover.de/wiki/Black_Athena

Die Namensgroteske ist beispielhaft dafür, wie man – nicht nur am Balkan – das Unwissen der Weltöffentlichkeit mißbraucht und aus Jahrtausende zurückliegenden Fakten oder Mythen heutige Rechtsansprüche konstruiert. Tatsache ist jedenfalls, daß es in der Antike ein Königreich Makedonien gab, welches wir "Mazedonien" nennen, weil sein Name nicht über das Griechische, sondern über das (Spät-)Lateinische zu uns kam. Dieses Mazedonien war nie ein Teil Griechenlands, sondern eher umgekehrt, nämlich ab Philipp II., und einen Staat Griechenland gab es gar nicht! Die Griechen, seefahrend und nie allzuweit von der Küste siedelnd, waren keine Staatsnation, sondern verstanden sich als Kult-Nation: Grieche war, wer an den eleusinischen Mysterien und an den – heute weit besser bekannten – Olympischen Spielen teilnehmen durfte. Alle anderen waren bloß "Barbaren", so auch die Mazedonier. Deren Sprache zählte zwar zur indoeuropäischen Familie, doch eine Verständigung mit den Griechen war nur über Dolmetscher möglich.

Immer noch diskutiert wird die Frage, ob das Makedonische ein griechischer Dialekt war oder eine mit dem Griechischen verwandte eigenständige Sprache sei. ?

Nach Auffassung des Linguisten Otto Hoffmann (Lit.: 1906) ergibt sich aus dem Namenmaterial, insbesondere den Personennamen, aber auch den Orts- und Monatsnamen, dass das Makedonische ein griechischer Dialekt sei. Der Linguist R.A. Crossland bezeichnet diese Auffassung als fragwürdig, da man von ungefähr 130 Namen- und Inschriften nicht mit Sicherheit auf eine gesamte Sprache schließen kann und behauptet, dass das Makedonische eine selbständige Sprache war. Diese Auffassung vertreten auch führende Sprach- und Geschichtswissenschaftler unserer Zeit (C.G. Thomas, P. Green). Es gibt in Makedonien zwar eine Präsenz von Inschriften die mit griechischen Buchstaben geschrieben sind, was aber keinen Rückschluss auf die Sprache selber erlaubt. (E. Borza). ?

Die Makedonen wurden von den meisten Griechen zeitweise als Barbaren bezeichnet (nicht so Hesychios frg. 5), was in der griechischen Antike in erster Linie sprachliche Verschiedenheit ausdrückte: d.h. Makedonisch wurde von den Griechen zeitweise nicht als Griechisch anerkannt. !

Darüber hinaus zeigen die wenig mehr als hundert überlieferten Wörter, dass die Lautstruktur teils erheblich vom Griechischen abwich
 
Ich denke es besteht kein Zweifel, daß das Makedonische dem Griechischen bzw. den anderen griechischen Dialekten nahe steht. Ob es nun eine eigene Sprache ist oder nur ein Dialekt ist doch Definitionssache. Niederländisch gilt z.B. als eigene Sprache, so wie Flämisch und sogar Friesisch (Anglo-Friesisch) und das, obwohl Niederländisch zum Niederdeutschen gehört und somit diesem näher steht als dem Bairischen, das man mit dem Niederdeutschen als Deutsche Sprache bezeichnet.
 
@ bond


Deine Quelle stammt aus dem Jahr 1906 und ist mit 100 Jahren inzwischen veraltet. Den neuen Forschungsstand kannst du am Anfang dieses Threads nachlesen:


Das Makedonische galt bis anhin verschiedenenorts als eine dem Griechischen nahestehende, jedoch in gewissen Zügen davon abweichende und daher völlig selbständige Sprache.
[...]
Diese sicher geglaubte Erkenntnis wird jetzt jedoch durch den ersten Fund einer Inschrift auf makedonischem Gebiet aus dem vierten vorchristlichen Jahrhundert stark relativiert.
[...]
Das Makedonische präsentiert sich darauf als dorischer Dialekt.
[...]
Insgesamt unterstützt die neugefundene Inschrift aus Pella die Angaben antiker Autoren, wonach das Makedonische ein dem nordwestgriechischen Dorisch (etwa dem Epirotischen, Aetolischen usw.) nahestehendes Idiom sei.
Ivo Hajnal, Methodische Vorbemerkungen zu einer Palaeolinguistik des Balkanraums, in: Alfred Bammesberger und Theo Vennemann (Hrsg.), Languages in Prehistoric Europe, Heidelberg 2003


Wie du der Quelle entnehmen kannst, galt Makedonisch bislang als eine dem Griechischen eng verwandte, aber eigenständige Sprache. Nunmehr geht man davon aus, dass es sich um einen dorischen - also griechischen - Dialekt handelt.

Mir ist nicht ganz klar, warum diese Tatsache so unerträglich sein sollte..
 
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Darüber hinaus zeigen die wenig mehr als hundert überlieferten Wörter, dass die Lautstruktur teils erheblich vom Griechischen abwich


Einige makedonische Wörter die bis heute noch grosse ähnlichkeiten mit der Makedonischen sprache aus Republik Makedonien nachweisen.

abagna (Rose)
abroutes (Augenbrauen)
agéma (Wächter)
agkalis (Sichel)
ahrounoi (Grenzstein)
alié (Dünger)
alixa, aliza (Erle) vgl. Mazedonisch*jelïxa (Erle), litauisch alksnis (Erle), altpreußisch elira, lateinisch alnus
amalé (erlaucht) *am- (lieben), lateinisch amare
argipous (Adler) *griechisch ????p??? "glanzfüßig"
arkon (Langsamkeit)
axos (Holz)
bedu (Wasser) *wed-, *wod- (nass, Wasser) Mazedonien -woda
danón (Mörder)
danos (Tod)
hetairoi (Freunde) *
grabion (Eiche) *grabh-, Mazedonisch*grob, altpreußisch wosigrabis
ilas (Eiche)
kanadoi (Kiefer)
klinotrokhon (Ahorn) Mazedonisch klen (dass.), walisisch kelyn, litauisch klevas
kombous (Backenzahn) *µp?? Mazedonisch zub/zab (Zahn), litauisch z'ambas (scharf),
peshetaroi (Fußsoldaten) *zu Fuß" Mazedonisch .. pesh (zu Fuß),




Gewiß, die mazedonische Aristokratie wußte griechische Kultur zu schätzen, beschäftigte griechische Künstler und wird teilweise auch Griechisch beherrscht haben. König Philipp II. durfte 356 v. Chr. an den Olympischen Spielen teilnehmen und das Wagenrennen gewinnen. (Oder hätte das olympische Komitee dem Oberhaupt der Hegemonialmacht Mazedonien das "Griechentum" absprechen können?) Und als Hauslehrer für Sohn Alexander wurde kein geringerer als Aristoteles engagiert. Doch an Volkstum und Sprache der Mazedonier änderte all das herzlich wenig.
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Die Namensgroteske ist beispielhaft dafür, wie man – nicht nur am Balkan – das Unwissen der Weltöffentlichkeit mißbraucht und aus Jahrtausende zurückliegenden Fakten oder Mythen heutige Rechtsansprüche konstruiert. Tatsache ist jedenfalls, daß es in der Antike ein Königreich Makedonien gab, welches wir "Mazedonien" nennen, weil sein Name nicht über das Griechische, sondern über das (Spät-)Lateinische zu uns kam. Dieses Mazedonien war nie ein Teil Griechenlands, sondern eher umgekehrt, nämlich ab Philipp II., und einen Staat Griechenland gab es gar nicht! Die Griechen, seefahrend und nie allzuweit von der Küste siedelnd, waren keine Staatsnation, sondern verstanden sich als Kult-Nation: Grieche war, wer an den eleusinischen Mysterien und an den – heute weit besser bekannten – Olympischen Spielen teilnehmen durfte. Alle anderen waren bloß "Barbaren", so auch die Mazedonier. Deren Sprache zählte zwar zur indoeuropäischen Familie, doch eine Verständigung mit den Griechen war nur über Dolmetscher möglich.
 
Die Makedonen hatten sicherlich nur bedingt Anteil an der Klassischen Zeit der Griechen. Daher sahen diese die Makedonen auch als Barbaren an. Somit kann man durchaus sagen, daß die Makedonen in klassischer Zeit keine Griechen waren. Sprachlich gesehen ist es aber durchaus so, daß z.B. die Dorer aus dem Norden kamen und somit ihre Sprache sich von den anderen griechischen Dialekten unterschied. Man könnte somit durchaus sagen, daß die Dorer erst mit ihrer Einwanderung nach Griechenland zu Griechen wurden. Ich denke, daß es lediglich an der Definition liegt, auch wenn ich mich damit wiederhole.
Ich habe allerdings die Vermutung, daß hinter Bonds Bestrebungen nicht wirklich ein wissenschaftlicher Antrieb steckt, sondern eher der Versuch Ansprüche Mazedoniens auf Makedonien oder die makedonische Geschichte zu rechtfertigen.
 
Welche ansbrüche bitte ...es geht nur um die Geschichte eines Landes ,die heute als Griechisch angesehen wird ..genau gesagt wird dieses Land Makedonien erst seit dem 1900Jahrhundert als Griechisch angesehen...was man aber vergessen hatt ist das Makedonische volk !!
Die heutige Republik Makedonien stellt überhaubt keine gebiets ansbrüche an griechenland , Bulgarien und Albanien ...warum auch.
das land ist mit anderen problemen beschäftigt...Eu und Natto beidritts Verhandlungen
doch was die geschichte an geht , sind nicht nur Makedonischer quellen zu entnehmen , das es grosse unterschiede zu den Griechen gab.
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Hellenen welche erst um 1800bc den balkan von Afrika aus besiedelt haben.
siehe dazu hier:
http://www.lwg.uni-hannover.de/wiki/Black_Athena

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Unglaublich aber WAHR europäische zivilis. begann in Mazedonien
Three-day activities on occasion of International Day of Museums were encircled Saturday with the formal opening of the World Center for Macedonian Neolith Research by Minister of Culture Arifhikmet Xhemaili.

"According to all archaeologists, Macedonia is the source of culture, while Pelagonija is the top of this civilization epoch that has lasted for about 7,000 years. Macedonia - being a world-renowned Neolith center - must provide its contribution in the creation of the mosaic of global and European culture", said Minister Xhemaili in his address.

Architect Vangel Bozinovski has been appointed coordinator of the research center. He stated that the institution will have the objective to show continuity of Macedonian culture.

"All European cultures are upgraded from here. European civilization begins in Bitola ", stressed Bozinovski, adding that the first protest letter of Neolith times, the first graffiti was engraved on a rock that this exists, along with the first anatomic male figure.
http://www.vlada.mk/english/News/May2007/ei19-5-2007a.htm

Vecer, 22.05.2007) - Dragan Dautovski promoted a Neolith pipe excavated in the Ohrid-Struga region in Bitola Center of Culture. The pipe is over 7,000 years old, made out of burned clay.
According to Dautovski, a few such pipes have been revealed in Neolith settlements in Macedonia.The promotion was held within the establishment of the World Center for Macedonian Neolith Research in Bitola.
Culture Minister Arifhikmet Xhemaili said at the ceremony that Pelagonija has started to reveal the oldest Neolith artifacts before the world.
http://www.culture.in.mk/story.asp?id=19728&rub=51
 
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das Makedonische volk


Wenn ich es recht in Erinnerung habe, wurde die Ethnogenese dieses Volkes durch Tito forciert, indem er aus "westbulgarischen Bauerndialekten" die mazedonische (Hoch-)Sprache "kreieren" ließ.
(Ich bin mir natürlich bewußt, daß Sprache nicht mit Volk gleichzusetzen ist, sehe eine gemeinsame Sprache aber als ein primäres Merkmal.)

Vielen Dank auch @bond, daß du ein und denselben Text zur Unterstreichung gleich in mehreren Foren einstellst.
 
Ich finde es nun nicht richtig , die Makedonier .. mit den Bulgaren gleichzustellen.


Unzweifelhaft sprachen die Makedonen in der Antike einen griechischen Dialekt. In den Jahrhunderten nach der Zeitenwende wurden sie so stark von Slawen überschichtet, dass sie eine slawische Sprache annahmen.

Somit sprechen die heutigen Makedonen eine slawische Sprache, die Griechen hingegen ein neugriechisches Idiom.
 
Von einem guten Freund von mir MAKEDON
SLAWEN, VENETEN; WENDEN

Erstes mal in der Geschichte werden die Veneten von Homer erwähnt und
werden dort als Henetonen (Henetoi), bzw. Heneti oder Eneti genannt, die an der Seite der Trojaner waren. Der trojanische Krieg wird im Jahre 1283-1273
vor Chr. geführt.

Die Eneten, bzw. Veneten leben zu dieser Zeit in Paflagonien (Gebiet in Kleinasien an der Schwarzmeerküste, nich weit von Troja. Die Veneten sind bekannt als gute Meerreisende, und Peflagonien ist nur 200 km von der heutigen ukrainischen Küste entfernt. Das ist die erste handschriftche Quelle über die Veneten, wo sie von "dritter Person" erwähnt werden.

Allerdings, 1-3 Jhr. davor findet man die Veneten linguistisch und
archäologisch auch in Zentraleuropa (heutiges Polen, Deutschland,
Österreich und Slowenien) auf dem Balkan, Ukraine, sogar in Südost Frankreich (Lacus Venetus), Bretagne und Britanien. Venetische Schriften wurden sogar dort gefunden.

Das was aus archäologischem Aspekt interessant ist, Symbol der venetischen Kultur ist die Kultur der Urnen, bzw. die Verbrennung der Toten (oft gibt es sogar keine Urnen, sondern nur Asche in den Grabkammern)

Diese Kultur nennt sich auch Lusische (english: Lusatian Culture oder
deutsch: Lausatz Kultur), weil sie zum ersten mal in Polen und Ost
Deutschland, wo noch heutzutage die Sorben, die von den Deutschen auch im sprachgebrauch Ven(e)di (Vendili - beleidigend), und ihre Sprache Ven(e)disch oder Vin(e)disch genannt wird.

Interessant ist es auch, daß die Slowenen (Slowenien) seitens der Östrreicher genauso im sprachgebrauch Ven(e)di, und ihre Sprache
Ven(e)disch oder Vin(e)disch, und die Ungarn ihre Sprache Ven(e)dek nennen. Dann Russland wird von den Finnen bis heutigem Tage, Venaja, und von den Estonier, Venelainen gennant.

Das sind Fakten, daß die slawischsprechende Menschen von den anderen
Völkern ursprünglich Ven(e)di, ihre Sprache Vin(e)disch genannt wurden.

In einem leteinischen Text steht explizit:

> "termini Venetiorum qui et Sclavi di****ur" - Die Länder der Veneten,die
> sich gleichzeiig Slawen nennen,
> (In der leitinischen Sprache steht nach jedem S ein C, sowie es in der
> englichen nach Q immer U steht)
>
> Weiter, noch expliziter schreibt der der gottische Historiker aus dem 5-6
> Jhr. nach Chr., Jordanes:
>
> " Dakien (der heutige Südteil Rumäniens) ist von den hohen Bergen (der
> Trnsilvanischen Alpen und Karpaten) in Halbmondform umrundet. Auf ihrer
> linken seite, die nach Norden blickt und am Anfang des Flußes Vistula
> (Visla) in übergroßer Zahl lebt das Volk der Veneten. Tatsächlich, ändern
> sich ihre Namen nach den verschiedenen Stämmen und, aber sie nennen sich
> hauptsächlich Slawen oder Anti".
>
> weiter sthet es
> .....
> "Tatsächlich, so wie das am Anfang der Beschreibung der Stämme beschrieben
> wurde, sie sind alle von gleichem Ursprung, und jetzt erscheinen sie unter
> drei Namen, Veneten, Anti und Slawen" (Jordanes, Getica, 34-35)
>
> Es ist deutlich zu erkennen, daß die Veneten in verschieden geschichlichen
> Zeitpunkten in verschieden Gegenden in fast ganz Europa auftauchen.
>
> Dies basiert auf zwei Sachen:
>
> Erstens, der Ethnos der Veneten (Slawen) ist bis zum heutigen Tage der
> Zahlreichste in Europa. Wenn man alle Englender, Deutschen, Schweden,
> Französen, Dänen.. zusammen nimmt können sie bei weitem die Anzahl der
> Slawen nicht erreichen, und sind sogar weniger als die Russen .
>
> Zweitens, sie erscheinen in der Geschichte als sehr mobiles Ethnos, als
> Händler und Seefahrende.
>
> Man kann nicht bestreiten, daß es eine Einwanderung der Veneten, bzw.
Slawen
> im 6 Jhr. gegeben hat, aber der Punkt ist es, daß dies nicht der Beweis
> dafür ist, daß dort Veneten schon früher nicht lebten. Es war nur eine
ihrer
> letzten Migratonswanderungen und zwar nicht so starken. Es ist bekannt,
daß
> es mehrere große Volkswanderungen in der Geschichte stattfanden, und zwar
im
> späten Neolit, in der frühen Bronzezeit 3000 - 2000 godina BC (vor Chr.),
> dann die Volkswanderung in der mitlerren und späten Bronzezeit, Anfang der
> 1400 - 900 godina vor Chr. und am Ende die historisch dokummentierte
> Migration cirka 300 - 800 nach Chr..
>
> Den letzten Schlag der deutschen Historiker as dem 19 Jhr., die die These
> über die einmalige Wanderung der Slawen aus den Karpaten im 6-7 Jhr.
> vertraten, wurde vom slowenischen Expertenteam, geführt von dem Linguist,
> Matej Bor, Ende der 80-er, als dieses Team mit Hilfe der standardlichen
> Slowenischen Sprache die Schriften der Veneten deschifrierten, bzw.
> uberetzten, (sogar das eutritische in Italien)
>
> Bis dahin wurde von den deutschen, italienischen usw. Lingisten
angenommen,
> daß die Venetische Sprache leitinischen, bzw. keltischen Ursprungs ist,
aber
> ihre Versuche zur Deschifrierung bzw. Übersetzung waren erfoglos mit
> Jahrzehneten. Matej Bor & CO. schafften es beim ersten Versuch.
>
>
> Die Anschrift auf einer venetischen (slawischen) Urne aus dem 4 Jhr. vor
Chr
> ist:
>
> V OUGON TAJ VUGISON JAJ BRIGDINAJ JEGO.
> Die wortwörtliche slowenische Übersetzung: V OGON TOJ UGASENI JAD BRIGI
> NEGOVI.
> Die mazedonische Übersetzung: Vo ogin se ugaseni jadovi brigi negovi.
>
> Deutsche Übersetzung: Im Feuer erlöschen seine Qual Sorgen.
>
>
> Andere venetische Anschrift auf einer Tabula in Österreich:
>
> VIDIJ TI PROSIRIS TU BOGA.
>
> Übersetzung auf mazedonisch (slawisch): VIDI TI, DA GO PROSIRIS TUKA BOGA.
>
> Übersetung deutsch: Sieh an du, daß du Gott hier erweiterst.
>
> In aeine andere Richtung haben sich die Veneten in Makedonien bewegt. Die
> Shrift auf folgendem Ring aus einem ausgegrabenen thrakischen Grab: (es
> handelt sich um griechische Schrift aber slawische Sprache!) Der Bewei
> dafür, daß die alten Thrakier und Makedonier slawisch (makedonisch) unter
> sich sprachen, aber die griechische Schrift benutzten.
>
>
>
>
> ROLISTENEASNERENEATILTEANHSKOARAZEADOMEANTILEZUPTAMIHERAZHLTA
>
>
> ROLISTENE - AS - NERENEA - TI - LTEA - NHSKO - A - RAZEA - DO - MEAN -
TI -
> LEZU - PTAMIHERAZHLTA
>
>
> thrakisch mazedonisch(slawisch) deutsch
>
> as - Jas - Du
>
> ti - Ti - Du
>
> nisko - nisko - tief
>
> a - a - und
>
> do - do - neben
>
> men - mene - mir
>
> lezi - lezi - liegen
>
> rezea - srazen -gelegt
>
>
> Übersetzung:
>
> Rolistane, ich deine Nerenea, liege tief, und gelegt neben mir liegst du.
>
> Beweisefür die Anwesenheit der Veneten bzw. Slawen gibt es auch andere,
wie
> zum Beispiel, die archäologischen Ausgrabungen,bzw. SCHRIFTEN in Vincha,
> Serbien, die eindeutig auf slawischer Sprache basieren.
>
> Spurren der Veneten in Ägäis-Makedonien:
>
> Der Fluß Venetikos, der südlich der Stadt Grebena (gr.Grevena) in Ägais
> Makedonien (heutiges Nord Griechenland) fließt und in den Fluß Bistrica
(gr.
> Aliakmonas) einfließt.
>
>
> Die mit dem Alter von Philip von Macedon verbundene Nachläßigkeit, der die
> Hellenisation seines Sohns, Alexander gestattete, unter dem griechischen
> Lehrer Aristoteles, brachte zur Folge, daß Makedonien von Griechenland
> beeinflußt wurde. Es ist wahrscheinlich, daß die griechische Kultur die
> Makedonier faszinierte. Darauf ist zurückzuführen, daß sie die hellenische
> (griechische) Schrift benutzten, obwohl sie untereinander griechisch nicht
> sprachen, sondern ihre eigene makedonische Sprache.
>
> Der amerikanische Historiker und Linguist Anthony Ambrozic entdeckte die
> Venetische Anwesenheit in der hellenischen Stadt, Dura-Europos, gegründet
> von Alexander des Großen in der syrischen Wüste und durch das Sassanids im
> Jahre 256 zerstört.
>
> Diese Venetische Kultur von Dura-Europos verleiht gewaltigen und einen
> starken Indizienbeweis zu seiner ursprünglichen Vermutung, daß Alexander
und
> die Makedonier, Veneti sehr gut gewesen sein können.
>
>
>
>
>
>
>
> A Proto-Slavic speech community had divided into Proto-West Slavic and
> Proto-East Slavic dialects some time before the formation of the Lusatian
> Culture (c 1300-c 1100 B.C.E) and had also extended throughout a great
part
> of Western and Central Europe and as far as Pamphlagonia, the northern
coast
> of Asia Minor. There, according to Homer (II. ii, 85), they (hoi Henetoi)
> specialized in the breeding of "wild mules." Љavli's valid findings
> from his analysis of European toponyms [4] adequately establish an
> infra-structural Slavic presence throughout these regions. This conclusion
> is equally supported by Bor's chapter, "Similarity of the Slovene,
Latvian,
> and Breton Words." [5] The reviewer has also carried out the homework for
> this independently, [6] inducing him to inevitable concurrence with Bor's
> results. The significance of Bor's discovery of a layer of Slavic
loanwords
> in Breton cannot be overstated. Their presence clarifies the comments of
> Julius Caesar's De Bello Gallico. "The Veneti are by far the strongest
tribe
> on this coast… They possess the most powerful fleet with which they
> sail as far as Britain... " [7]
> Pliny the Elder, Strabo, Ptolemy, and Casius Dio also refer to the Veneti
in
> Gaul (Armorica). Bor's recovery of these Slavic lexical loans in Breton
> necessitates our reexamination of certain aspects of universally accepted
> academic theory as exemplified by the following definition: "VENETI... A
> Celtic people in the northwest of Gallia Celtica... In the winter of 57
> B.C., they took up arms against the Romans, and in 56 were decisively
> defeated in a naval engagement."
>
> Bor has clearly established the existence of Slavic loans in Breton and
this
> fact strongly suggests that prior to the arrival in Armorica of the
> Brythonic (Insular P-Celtic) speaking refugees fleeing the Saxon invasions
> of South Britain, the indigenous Venetic population had indeed been
Slavic.
> That a knowledge of Slovenian dialectology enabled Bor to proceed in his
> analysis is itself of importance.
>
> It is not only plausible but phonologically sound thinking that Greek,
> lacking the consonant cluster /sl-/, would have transcribed
'/slovene(ti)/,
> as /henetoi/, with assimilation of /-o-/ to /-e-/, or, with the digraph,
> /weneti/, and that the word would thence have passed to the Romans as
> "Veneti" "(Latin /v/ = [w]). Homer recorded that the Pamphlagonian Henetoi
> had fought on the side of Troy, and after a long sea voyage along the
> Illyrian Coast, settled as far as beyond the Timava River. We have an
> unimpeachable attestation equating the names Veneti and Slav, authored by
> Abbot Jona Bobbiensis, disciple and successor of St. Columban, 543-615
CE.,
> which comes to disprove prior historical assertions that Slavs were
> newcomers to the Slovenian territory from the sixth/seventh century on: ".
.
> . Veneti qui et Sclavi dicuntur. . .", ". . .the Veneti who are also
called
> Slavs. . ."[9] Furthermore, we can henceforth assert that St. Jerome, born
c
> 347 at Stridon, near modern Ljubljana, very probably spoke the Slavic
> regional dialect (Venetic), for in his Commentary to Paul's Epistle to the
> Ephesians,[10] he explains the name Tychicus as "Tychicus enim silens
> interpretatur," "Tychicus actually means silent." The Slovenian adjective
> tih, [tix], means "silent" and emerges as a highly probable Venetic loan
> into St Jerome's Latin, which would have suffixed the adjectival desinence
> -icus.
>
>
>
>
> Parallel to the on-going analysis of the Venetic inscriptions, a thorough
> search must be undertaken throughout the Balkan Peninsula for all extant
> lapidary evidence of its former presence there.
>
> Foremost - and I have called attention to this elsewhere - an
investigation
> must be made of all inscriptions associated with the age of Philip of
> Macedon preceding the Hellenization of his son, Alexander, under the
> tutelage of Aristotle. The close collaboration of Macedonian and Greek
> scholars must be solicited and sustained for this effort.
>
> We are encouraged in this direction by the findings of Anthony Ambrozic
who
> has successfully demonstrated Venetic presence in the Hellenistic city,
> Dura-Europos, founded by Alexander in the Syrian desert and destroyed by
the
> Sassanids in AD 256, some 400 years before the supposed first penetration
of
> Slavs into the Balkan Peninsula.
>
> These Venetic inscriptions from Dura-Europos lend weighty if still
> circumstantial evidence to my original conjecture that Alexander and his
> Macedonian people may very well have been Veneti.
>
> If this does prove to be the case, then the Macedonian people today will
> have every justifiable reason to reclaim their own linguistic patrimony.

Dr Charles Bryant - Abraham


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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn ich es recht in Erinnerung habe, wurde die Ethnogenese dieses Volkes durch Tito forciert, indem er aus "westbulgarischen Bauerndialekten" die mazedonische (Hoch-)Sprache "kreieren" ließ.

Tatsächlich ist das heutige Mazedoischen eine Form des Westbulgarischen.
Die heutigen Mazedonier entstanden vermutlich zur Zeit der frühen Türkischen Herrschaft über das Gebiet aus der Vermischung von Bulgarischen und anderen, Slawischen Gruppen in der Region.

Der Eigenname Mazedonier deutlich älter als Tito, die Slawen in diesem Gebiet nannten sich schon etliche Zeit vor Tito selber so. Zu behaupten das Tito die Mazedonier erfunden habe, ist tatsächlich eine von Griechenland aus politischen Gründen geschaffene Konstruktion.

Und schon lange vor Tito gab es einen Aufstand in der Region gegen die Türken der damals von den Mazedoniern getragen wurde. Und schon anfang des 19 Jahrhundert gibt es die Bezeichnung Mazedonier für diese Leute,

Es ist eigentlich höchst einfach: der Name der Region wo sie lebten wurde für die Leute verwendet die dort lebten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da hast du dir sehr viel Mühe gemacht - doch ganz umsonst. Deine Darstellung ist völliger Unsinn
 
Tekker
Wenn ich es recht in Erinnerung habe, wurde die Ethnogenese dieses Volkes durch Tito forciert, indem er aus "westbulgarischen Bauerndialekten" die mazedonische (Hoch-)Sprache "kreieren" ließ.
Du hast natürlich Recht, Tekker. Das ist die bittere Wahrheit. Die Erfindung der FYR Mazedonier (Former Yugoslav Republic of Macedonia ist noch immer der offizielle Name dieses Staates in den VN) wurde durch Marschall Tito „forciert und zwar mit der Hilfe von Gefängnissen, KZ, massiver staatlichen Gewalt, Internierungen, und anderen „demokratischen Mittel, die für das ehemalige Yugoslawien typisch waren.

Als Ergebnis erschien nach 1945 die heutige FYR Mazedonische „Nation. Diese "Nation", trotz allen Bemühungen ihrer yugoslawischen Väter, hat keine eigene Identität, keine eigene Sprache, keine eigene Geschichte – gar nichts. Aber sie hat etwas anderesdie Ideologie des Makedonismus. Eine Pseudowissenschaftliche Theorie, Mischung aus Fantasie und ganz bloße Verfälschungen und Lügen.

Der Teilnehmer Bond versuchte hier (vergeblich) einige Punkte dieser Pseudo Ideologie darzustellen. Und kein Wunder, dass die meisten Teilnehmer ihn nicht verstanden haben. So etwas kann man wirklich nicht verstehen!
 
Zuletzt bearbeitet:
[QUOTE ]Da hast du dir sehr viel Mühe gemacht - doch ganz umsonst. Deine Darstellung ist völliger Unsinn[/quote]

Mit einem solchen Schwachsinn kann man sich in der Tat nicht ernsthaft befassen! Demnächst erfahren wir hier, dass die Makedonen Nachfahren der Trojaner sind, die Griechen hingegen von den Mongolen abstammen! =)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist eigentlich höchst einfach: der Name der Region wo sie lebten wurde für die Leute verwendet die dort lebten.


*rechtgeb* Das erklärt auch, warum der Aufstand in dieser Region gegen die Türken von "Mazedoniern" getragen wurde. Demgegenüber steht, was du auch selbst unterstreichst, daß die dortigen Slawen westbulgarische Dialekte sprachen. Eine verschriftlichte mazedonische Hochsprache gab es zu der Zeit nicht.
 
Es ist eigentlich höchst einfach: der Name der Region wo sie lebten wurde für die Leute verwendet die dort lebten.


Die Frage, die sich damit stellt, lautet: Inwieweit können sich die Einwohner des heutigen Makedonien als Nachfahren der antiken Makedonen betrachten?

Die seit dem 6. Jh. n. Chr. auf den südlichen Balkan vordringenden Slawen haben die dort wohnende griechische Bevölkerung, die durch Krieg und Verwüstungen stark dezimiert war, überschichtet. Insofern muss man die heutigen Makedonen ethnisch als ein Gemisch von Slawen und Griechen betrachten. Anders als in Griechenland hat jedoch der slawische Bevölkerunsanteil stark überwogen, sodass sich im makedonischen Raum eine slawische Sprache durchsetzte.

Dennoch muss man den heutigen Makedonen zubilligen, dass eine ihrer zentralen Wurzeln auf das antike Makedonien zurückgeht. Ein Volk speist sich aus vielen Quellen und trotz eines Sprachwechsels wird die Geschichte fortgesetzt.

Wir haben hier letztlich das gleiche Problem wie bei den Türken, wo ebenfalls die Frage auftaucht, inwieweit sie die Geschichte des griechischen Byzanz fortsetzen.
 
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