S
Sora
Gast
Ich habe hier einen Text vorliegen, mit dessen Inhalt ich eine Art Referat halten soll...
Ich komme aber nicht voran...
Der Text ist geschrieben von Marie Güntel am 02.07.1934 in Berlin und es handelt sich darin um folgendes Geschehen (Originaltext):
Die Zwischenkriegszeit (1919-1934)
"Am Sonnabend, dem 30. Juni, mittags 12.30 Uhr, befand ich mich im Arbeitszimmer des Herrn Generals...Im Zimmer waren anwesend Herr General, der am Schreibtisch saß, Frau v. Schleicher, die mit einer Handarbeit neben dem Schreibtisch im Sessel saß. Die Klingel der Gartentür läutete in diesem Augenblick auffallend lange und stürmisch. Ich ging zur Haustür, fragte durchs Fenster, wer da sei, und erhielt die Antwort einer männlichen Stimmer: "Wir müssen zu Herrn General."
Darauf betätigte ich die elektrische Öffnung der Gartentür und öffnete dann auch die Haustür. Es erschienen fünf Männer, von denen einer auch fragte, wo Herr General sei...Ich antwortet erst, Herr General sei nicht zu Hause, dann er sei spazieren gegangen...Als ich merkte, dass ich das weitere Eindringen der Männer doch nicht verhüten konnte, sagte ich: "Ich werde mal nachsehen."...
Während ich dann das Arbeitszimmer betrat, muss mindestens einer - vielleicht waren es auch zwei oder mehrere - mir auf dem Fuß gefolgt sein. Bevor ich noch etwas sagen konnte, hörte ich unmittelbar hinter mir eine Stimme: "Sind Sie der General v. Schleicher?" Herr General drehte sich, immer noch am Schreibtisch sitzend, halb nach rechts hinten um und sagte: "Jawohl!"
In diesem Bruchteil der Sekunde fielen fast gleichzeitig drei Schüsse. Ich weiß mit gösster Bestimmtheit, dass Herr General, bevor die Schüsse fielen, ausser der Halbrechtswendung mit dem Oberkörper, keinerlei Bewegungen gemacht hat...In meiner Erinnerung stellt sich der Vorgang so dar, als ob das "Jawohl des Generals mit den Schüssen sozusagen gleichzeitig war.
Bei alledem stand ich mitten im Zimmer. Im Augenblick der Schüsse saß Frau v. Schleicher noch ebenso ruhig wie ihr Mann neben dem Schreibtisch. Während ich zu Tode entsetzt schreiend aus dem Zimmer stürzte, hörte ich auch Frau v. Schleicher aufschreien und weitere Schüsse fallen...
gez. Marie Güntel, Berlin, 2.7.1934
------------------
Bitte helft mir...
Ich soll herausfinden, wer z.B. geschossen hat usw
Liebe Grüße
Sora
Ich komme aber nicht voran...
Der Text ist geschrieben von Marie Güntel am 02.07.1934 in Berlin und es handelt sich darin um folgendes Geschehen (Originaltext):
Die Zwischenkriegszeit (1919-1934)
"Am Sonnabend, dem 30. Juni, mittags 12.30 Uhr, befand ich mich im Arbeitszimmer des Herrn Generals...Im Zimmer waren anwesend Herr General, der am Schreibtisch saß, Frau v. Schleicher, die mit einer Handarbeit neben dem Schreibtisch im Sessel saß. Die Klingel der Gartentür läutete in diesem Augenblick auffallend lange und stürmisch. Ich ging zur Haustür, fragte durchs Fenster, wer da sei, und erhielt die Antwort einer männlichen Stimmer: "Wir müssen zu Herrn General."
Darauf betätigte ich die elektrische Öffnung der Gartentür und öffnete dann auch die Haustür. Es erschienen fünf Männer, von denen einer auch fragte, wo Herr General sei...Ich antwortet erst, Herr General sei nicht zu Hause, dann er sei spazieren gegangen...Als ich merkte, dass ich das weitere Eindringen der Männer doch nicht verhüten konnte, sagte ich: "Ich werde mal nachsehen."...
Während ich dann das Arbeitszimmer betrat, muss mindestens einer - vielleicht waren es auch zwei oder mehrere - mir auf dem Fuß gefolgt sein. Bevor ich noch etwas sagen konnte, hörte ich unmittelbar hinter mir eine Stimme: "Sind Sie der General v. Schleicher?" Herr General drehte sich, immer noch am Schreibtisch sitzend, halb nach rechts hinten um und sagte: "Jawohl!"
In diesem Bruchteil der Sekunde fielen fast gleichzeitig drei Schüsse. Ich weiß mit gösster Bestimmtheit, dass Herr General, bevor die Schüsse fielen, ausser der Halbrechtswendung mit dem Oberkörper, keinerlei Bewegungen gemacht hat...In meiner Erinnerung stellt sich der Vorgang so dar, als ob das "Jawohl des Generals mit den Schüssen sozusagen gleichzeitig war.
Bei alledem stand ich mitten im Zimmer. Im Augenblick der Schüsse saß Frau v. Schleicher noch ebenso ruhig wie ihr Mann neben dem Schreibtisch. Während ich zu Tode entsetzt schreiend aus dem Zimmer stürzte, hörte ich auch Frau v. Schleicher aufschreien und weitere Schüsse fallen...
gez. Marie Güntel, Berlin, 2.7.1934
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Bitte helft mir...
Ich soll herausfinden, wer z.B. geschossen hat usw
Liebe Grüße
Sora
