Mensch und Säbelzahnkatzen

Ich denke der Begriff "Feige" wird hier nicht gerade adäquat verwendet, es ist ein eher kulturell gewachsener Begriff der ein von Angst bestimmtes Handeln bezeichnet das zu einem Verlust an Anshen führt, also nichts was man mit Raubbkatzen in Verbindung bringen würde.

Eine Raubkatze wird ihre Ressourcen gut einteilen und darauf achten sich nicht zu übernehmen, und wenn ein potentielles Opfer zeigt dass es sich extrem zur Wehr setzen wird dann wird sich die Katze ein Anderes suchen, im Fall von Nahrungsmangel aber wohl das Risiko eingehen, das ist Vorsicht.
 
Vielleicht hilft dieser Link zum Homotherium, der früher auch in Dtschl. und der heutigen Nordsee vorkommenden Säbelzahnkatze weiter.

Auf Seite 73 wird vermutl. das von Nergal im Eröffnungsbeitrag erwähnte Bild beschrieben. Bis vor rund 400.000 Jahren waren der Frühmensch mangels Waffen wohl schlicht Futter. Funde von bis zu 2,5m langen Speeren datieren auf ca. 400.000 - 300.000.
Dank Dir.

Na, jedenfalls war er wohl nicht das Ende der Nahrungskette.

Welches Bild hat Nergal in der Eröffnung erwähnt?
 
Welches Bild hat Nergal in der Eröffnung erwähnt?

Entschuldigung, da habe ich wohl falsch interpretiert, Nergal schrieb
Ihr kennt ja sicher die Darstellungen vom Kampf des Urmenschen mit Säbelzahnkatzen, auch in der Form das der Urzeitjäger von der Katze besiegt wird.
was natürlich auch verbale Beschreibungen betrifft.

Ich habe spontan die Beschreibung des Gemäldes von Zdenek Burian durch Ernst Probst mit dem Eröffnungsbeitrag assoziiert.
 
Warum sind sie dann alle ausgestorben? Und warum soll man Angst haben? Das hat noch keiner erklärt.
...dass man sich vor ausgestorbenen Tieren nicht mehr fürchten muß, bedarf doch keiner Erklärung... ;);)

ausgestorben sind auch die großen Dinosaurier, und trotzdem fürchten sich die Helden im Jurassic Park vor ihnen :grübel:

Es gibt nun mal Großkatzen, in deren Beuteschema Tiere sind, die mehr Gewicht als ein Erwachsener aufweisen - so gesehen können Menschen durchaus potenzielle Beute für solche Großkatzen sein. In Zeiten und Gegenden, die noch nicht zersiedelt waren und noch keine Feuerwaffen kannten, wurden diese Großkatzen durchaus als Gefahr gefürchtet; und hierbei war es den Raubkatzen völlig gleichgültig, ob die Zweibeiner sie für mutig oder feige hielten...
Es gibt nun mal Krokodile, in deren Beuteschema...
.................Haie, in deren....
usw.

eigentlich ist es ganz normal, dass eine potenzielle Beute einen etwaigen Jäger nicht jubilierend mit offenen Armen empfängt - im Gegenteil pflegen Antilopen umher zu wittern, ob Löwen oder Leoparden in der Umgebung sind: das wird wohl seine ganz natürlichen Gründe haben.
 
. Katzen sind nicht dafür gebaut wehrhafte Beute zu töten.

Verhalte dich wie ein Hase und und endest wie ein Hase.

Sibirische und bengalische Tiger bevorzugen als Beute Wildschweine, schlagen ausgewachsene Wasserbüffel, Gaur und Sambarhirsche. Sibirische Tiger in Sichote Alin haben nachgewiesenermaßen ausgewachsene Braunbären getötet.

Löwen jagen in einigen Gebieten regelmäßig Kaffernbüffel und selbst Flusspferde wurden schon von Löwenrudeln erlegt. Kaffernbüffel galten unter Berufsjägern als das gefährlichste Wild Afrikas, und auf das Konto von Hippos gehen die meisten Todesfälle durch Wildtiere in Afrika.
 
Sibirische und bengalische Tiger bevorzugen als Beute Wildschweine, schlagen ausgewachsene Wasserbüffel, Gaur und Sambarhirsche. Sibirische Tiger in Sichote Alin haben nachgewiesenermaßen ausgewachsene Braunbären getötet.

Löwen jagen in einigen Gebieten regelmäßig Kaffernbüffel und selbst Flusspferde wurden schon von Löwenrudeln erlegt. Kaffernbüffel galten unter Berufsjägern als das gefährlichste Wild Afrikas, und auf das Konto von Hippos gehen die meisten Todesfälle durch Wildtiere in Afrika.

Warum hat es dann keine Raubkatze an die Spitze der Nahrungskette geschafft? Jaguare dienten bei den Maya vor allem als Schuhwerk und Gürtel. ;)
 
Warum hat es dann keine Raubkatze an die Spitze der Nahrungskette geschafft? J

Das ist eine Falschaussage ......

Raubkatzen stehen in ihren territorialen Verbreitungsgebieten durchaus
noch heute an der Spitze der Nahrungskette.
Zumindestens was Predatoren der Säugetierspezies betrifft - den Menschen
mal ausgeschlossen.

Das setze ich mal dagegen .....
 
Ich denke woran es Katzen mangelt ist neben der Intelligenz auch die Fähigkeit sich zu organisieren. Bei Löwen gibt es das. Wobei sich die Frage stellt ob andere Löwenarten damals eher Einzelgänger waren oder auch Rudeltiere?
 
Warum hat es dann keine Raubkatze an die Spitze der Nahrungskette geschafft? Jaguare dienten bei den Maya vor allem als Schuhwerk und Gürtel. ;)
...würdest du einer leicht adipösen Dame mit Krokodillederhandtäschchen empfehlen, bei einem Australienurlaub ein niedliches 9m Leistenkrokodil zu kitzeln, zu hänseln und am Wedel zu ziehen? :winke::winke::winke: ich meine, die dummen Krokos sind doch voll die Looser, taugen ja nur zu Schuhwerk und Modehandtäschchen...:grübel:=)=)
 
...würdest du einer leicht adipösen Dame mit Krokodillederhandtäschchen empfehlen, bei einem Australienurlaub ein niedliches 9m Leistenkrokodil zu kitzeln, zu hänseln und am Wedel zu ziehen? :winke::winke::winke: ich meine, die dummen Krokos sind doch voll die Looser, taugen ja nur zu Schuhwerk und Modehandtäschchen...:grübel:=)=)

Sie wird kein 9m Krokodil finden. ;) Die werden maximal 7 m. Und selbst sowas gibt es heute nicht mehr (leider). Und nein das würde ich nicht empfehlen weil es dazu getötet werden müsste und Krokodile unter Artenschutz stehen.

Die Frage die sich letztlich stellt ist doch eigentlich nur wie es der Mensch geschafft hat eine so absolute Dominanz über alle anderen Tiere aufzubauen.
 
Davon abgesehen hat er sehr grosse Tiere auch schon in Massen tot gemacht ohne dass er etwas hatte dass peng peng macht. ;)
jepp, das stimmt - vor dem peng-peng hatte er eine andere Erfindung gemacht, welche empfindlich pieksen (stechen) und schneiden konnte ;);) ...aber lange vorher, als er noch keine dieser Erfindungen hatte, da hatte er keine besonders guten Karten gegen Tiger & Co. :winke::winke:
 
jepp, das stimmt - vor dem peng-peng hatte er eine andere Erfindung gemacht, welche empfindlich pieksen (stechen) und schneiden konnte ;);) ...aber lange vorher, als er noch keine dieser Erfindungen hatte, da hatte er keine besonders guten Karten gegen Tiger & Co. :winke::winke:

Und woran machst du das fest? So wie es aussieht hat unsere Art von Anfang an überall den Fuss in der Tür und sich sofort breit gemacht. Gibt es irgendwo Nachweise dass Menschen in einem Lebensraum von Raubtieren wieder verdrängt wurden?
 
So wie es aussieht hat unsere Art von Anfang an überall den Fuss in der Tür und sich sofort breit gemacht.
überall? bis jetzt siedelt noch keiner dort, wo der Riesentintenfisch umhergondelt... =)=)
...was meinst du: die alten Römer, obzwar Europäer und keine Mayas, sperrten manchmal unbewaffnete Leute mit wilden Raubtieren zusammen ein und schauten dann zu, wer wen massakrierte - jetzt rate mal, wer in der Arena blieb und wer mausetot rausgeschleift wurde...

dass der Mensch sich ausgebreitet, vermehrt, viel erfunden hat usw - all das ändert nichts daran, dass ein unbewaffneter einzelner Mensch besser keinen Streit mit einem Tiger anfangen sollte :winke::autsch::D:D
(also vereinfacht gesagt: trotz Atom-U-Boot, Jumbo-Jet und Tarnkappenbomber sollte kein Mensch im Zoo allein und ohne peng-peng ins Tiger- oder Löwengehege hüpfen, dort laut trompeten "die Miezen sind feige und harmlos" und den nächstbesten Tiger in den Wedel zwacken)
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch mal:

"Gibt es irgendwo Nachweise dass Menschen in einem Lebensraum von Raubtieren wieder verdrängt wurden?"
 
"Gibt es irgendwo Nachweise dass Menschen in einem Lebensraum von Raubtieren wieder verdrängt wurden?"
diese Frage sagt nichts über die Gefährlichkeit irgendeiner Raubkatze aus

analog: dass man Schiffe erfunden hat, bedeutet nicht, dass jeder Nichtschwimmer schlau handelt, wenn er in tiefes Wasser springt :D:D:D
 
diese Frage sagt nichts über die Gefährlichkeit irgendeiner Raubkatze aus

analog: dass man Schiffe erfunden hat, bedeutet nicht, dass jeder Nichtschwimmer schlau handelt, wenn er in tiefes Wasser springt :D:D:D

Was hat das mit dem Thema zu tun? Ich habe nirgend gesagt das Raubkatzen ungefährlich sind. Man muss Respekt haben. wie vor jedem Tier. Dann ist es auch nicht gefährlicher als alles andere auch. Vielleicht sollte ich mein Deutsch wirklich verbessern.
 
Was hat das mit dem Thema zu tun?
vom Thema sind wir ein wenig abgedriftet (teilweise infolge deiner recht kühnen Behauptungen über diverse Raubtiere) -- das Thema sind ja Menschen und Säbelzahnkatzen. In jener Zeit, als es solche Katzen noch gab, gab es noch kein peng-peng: daraus resultiert, dass das aufeinandertreffen von Mensch und Säbelzahnkatze wohl gefährlicher war, als es das heute wäre...
 
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