Messerschmiedemeister Ende 18.Jhd.

hermann46

Neues Mitglied
Hallo,
Unter meinen Vorfahren habe ich einige Messerschmiede - Messerschmiedemeister im Bereich Pommern gefunden. Die Vorkommen bisher sind im Bereich Dramburg/Labes über mehrere Generationen von ca 1750 - 1830 konzentriert.

Was gibts über diesen Berufsstand zu dieser Zeit für Informationen.

Waren das sesshafte ehrenwerte Zunft-Handwerker oder etwa umherziehende "Scherenschleifer....."

Zu den Leinenwebern (Ich habe auch einen Leinenwebermeister dabei) habe ich diesertage gelesen, dass es sich dabei um einen "unehrenhaften" Beruf gehandelt haben soll?

Vielen Dank für Eure Tipps und Infos.

Hermann
 
Hallo,
Unter meinen Vorfahren habe ich einige Messerschmiede - Messerschmiedemeister im Bereich Pommern gefunden. Die Vorkommen bisher sind im Bereich Dramburg/Labes über mehrere Generationen von ca 1750 - 1830 konzentriert.

Was gibts über diesen Berufsstand zu dieser Zeit für Informationen.

Waren das sesshafte ehrenwerte Zunft-Handwerker oder etwa umherziehende "Scherenschleifer....."

Zu den Leinenwebern (Ich habe auch einen Leinenwebermeister dabei) habe ich diesertage gelesen, dass es sich dabei um einen "unehrenhaften" Beruf gehandelt haben soll?

Vielen Dank für Eure Tipps und Infos.

Hermann


Ich habe beide Berufe ebenfalls in meiner Ahnentafel.
Das waren ehrbare Handwerksberufe, da ist nicht unehrenhaftes dabei.

Beim Messerschmied ist mir der Grund für die Annahme völlig unklar. Die haben die Messer nicht geschliffen, die haben sie angefertigt.

Beim Leineweber vielleicht das "Liedchen"?
Aber das ist eine reine Frozzelei.

Beide Berufe gibt es auch heute noch.


Den Leineweber eben als Weber.
 
Die Aufbereitung von Flachs war, ähnlich wie das Gerben von Leder, eine ziemlich unappetitliche Angelegenheit. Google mal "Wasserrotte" oder sieh einfach hier:
Flachs - Zeno.org


Klar, Stinkt.
Das hat aber doch die Leute früher nicht gestört.

Ein Plumps-Klosett stinkt. Hatte aber auch jedes Haus eines. Und der Inhalt wurde, so man ihn nicht selbst brauchte, auch noch verkauft.
Eine Miste stinkt.
Ein Kuhstall stinkt.
Ein Schweinestall stinkt.

Eine Geruchsmischung aus "Jauche und Levkojen" soll es gegeben haben.
 
Dass mein 1771 verstorbener Vorfahr einen "unehrenhaften" Beruf gehabt haben soll, hat mir keine Ruhe gelassen.

Habe ich gestern mal im Lexikon der Handwerksberufe nachgesehen.

Der "Messerschmied" ist ursprünglich der Waffenschmied, ein "Messer" ist eine Waffe, länger als ein Degen, kürzer als ein Schwert.
Es gab umfassende Regeln, der Messerschmied durfte nur an "ernsthafte" Männer verkaufen mit gutem Leumund, auch nur eine bestimmte Anzahl seiner Geräte je Haushalt.
Waffengesetz lässt grüßen.

Erst mit dem Barock kommt das Messer, etwa gleichzeitig mit der Gabel, als Essbesteck auf. Das der Messerschmied dann natürlich auch anfertigte.

Also ist die Vermutung des Anfragers falsch, das Gegenteil ist richtig.
 
Dass mein 1771 verstorbener Vorfahr einen "unehrenhaften" Beruf gehabt haben soll, hat mir keine Ruhe gelassen.

Habe ich gestern mal im Lexikon der Handwerksberufe nachgesehen.

Der "Messerschmied" ist ursprünglich der Waffenschmied, ein "Messer" ist eine Waffe, länger als ein Degen, kürzer als ein Schwert.
Es gab umfassende Regeln, der Messerschmied durfte nur an "ernsthafte" Männer verkaufen mit gutem Leumund, auch nur eine bestimmte Anzahl seiner Geräte je Haushalt.
Waffengesetz lässt grüßen.

Erst mit dem Barock kommt das Messer, etwa gleichzeitig mit der Gabel, als Essbesteck auf. Das der Messerschmied dann natürlich auch anfertigte.

Also ist die Vermutung des Anfragers falsch, das Gegenteil ist richtig.

Kann es sein, das du da was verwechselst. Ich kenne mich jetzt mit Blankwaffen nicht so aus, aber das ein Messer länger als ein Degen ist, finde ich doch seltsam.

Zu Messerschmiede: Ich glaube die Frage von @Herman46 zu dem Messerschmieden ging mehr in Richtung Sesshaft oder Umherziehend.
Also einige meiner Vorfahren in Thüringen waren Messer- und Waffenschmiede und sesshaft. Einer hat es zum bis Amtsrichter gebracht,
was wohl als umherziehender Handwerksmeister schlecht möglich gewesen wäre.
In meiner Hauptlinie habe ich bis Anfang 19. Jh. auch jede Menge Leinen- und Zeugweber. aber das das ein unehrenhafter Beruf gewesen sein soll, lese ich jetzt zum ersten mal.
 
Leineweber als unehrlicher Beruf

Hallo,
Zum Hintergrund meiner Frage zitiere ich aus: "Ritter, Mönch und Bauersleut" von Dieter Breuer:
(vielleicht bringt das etwas Licht in die Sache?)

"... Die unehrlichen Berufe lassen sich ganz grob in vier Gruppen unterteilen: Die eine hat im weitesten Sinn mit Tog und Verwesung zu tun, in der zweiten begegnen wir Aberglaube und Hexerei, dann gibt es noch das fahrende und sexuell meist sehr freie Völkchen und letztendlich Berufe, bei denen man sich erstaunt fragt, wie denn so rechtschaffene Menschen zu den unehrlichen Leuten gezählt werden können.
Kein auch nur halbwegs vernünftiger Mensch wird heutzutage nachvollziehen können, warum beispielsweise der Beruf des L e i n e w e b e r s im Mittelalter eine unehrliche Tätigkeit gewesen ist. Die Tatsache als solche jedoch ist unbestritten. zahllose Spottlieder, von anderen Handwerkern gesungen, legen davon Zeugnis ab.
siehe den vorherigen Hinweis unter:

Die Leineweber haben eine saubere Zunft
Zu deutsche: Die Leineweber sind allesamt kriminell. Man hat versucht, diees Vorurteil mit der Unterstellung zu erklären, daß es den Leinewebern ein leichtes gewesen sein muß, von dem ihnen in Auftrag und zum Verweben bestimmten Material einen Teil beiseite zu schaffen, aber solcher Unterschlagung hätte man mit ebenso gutem Grund auch andere Handwerker, die Goldschmiede zum Beispiel, bezichtigen können. Vielleicht erinnerten sich die Menschen jedoch daran, daß es in frühfränkischer Zeit auf den großen Gutshöfen der Adligen sogenannte Frauenhäuser gab, in denen die unfreien Mädchen spinnen und weben, zuweilen aber auch dem Hausherren und seinen Gästen zu anderen Zweckenzur Verfügung stehen mußte. Spinnen un dWeben gehörten übigens später noch Jahrhunderte hindurch zur Freizeitbeschäftigung der Bordelldamen.
Da wir nun schon bei der Sexualität angelangt sind, kommen wir nicht an dem Historiker Werner Danckert und seinem Werk "Unehrliche Leute, Die verfehmten Berufe" vorbei, der mit sehr viel Scharfsinn bewiesen hat, daß das Entstehen von Tabus auf einem Glaubsnwechsel und den dadurch entstandenen Verdrängungen beruht.
....
vielleicht stammt die Ächtung der Leineweber also aus der Zeit, als die Götter zu Götzen und damit nicht nur verboten, sondern auch verleugnet wurden.
.....
Dem wilden Verhalten der Frauen nach zu urteilen war diser Schiffskarre-Umzug (12.Jhd.) zweifellos das Überbleibsel eines Fruchtbarkeitsfestes..... Fest steht nur eines: Der Festwagen wurde während dieser zwölftägigen Orgie von Webern gezogen. Lag hier die Ursache ihrer späteren Ächtung?
.....
Noch schlimmer als den Leinewebern erging es den Müllern, obwohl die Ausübung dieser Tätigkeit zunächst ein hochachtbarer Beruf war.
........"

Schöne Grüße
Hermann
 
Kann es sein, das du da was verwechselst. Ich kenne mich jetzt mit Blankwaffen nicht so aus, aber das ein Messer länger als ein Degen ist, finde ich doch seltsam.

.

Auch mich hat das etwas überrascht, aber schreibt der Vocke ganz klar so. Und bisher hat bei ihm eigentlich alles gestimmt.

Zu Messerschmiede: Ich glaube die Frage von @Herman46 zu dem Messerschmieden ging mehr in Richtung Sesshaft oder Umherziehend.
Also einige meiner Vorfahren in Thüringen waren Messer- und Waffenschmiede und sesshaft. Einer hat es zum bis Amtsrichter gebracht,
was wohl als umherziehender Handwerksmeister schlecht möglich gewesen wäre.
Ein Messerschmied kann nicht umherziehen, der braucht seine Werkstatt, Esse, Blasebalg usw.

In meiner Hauptlinie habe ich bis Anfang 19. Jh. auch jede Menge Leinen- und Zeugweber. aber das das ein unehrenhafter Beruf gewesen sein soll, lese ich jetzt zum ersten mal

Das waren ja auch in der Regel "Ergänzungsberufe",
so wie: "Melchior Schmitt, Bauer und Weber"
Zu Zeiten, wo der Bauer keine Arbeit hatte, im Juli oder im Winter, ist er in seiner Dunke am Webstuhl gehockt und hat gewoben.
 
Vielleicht ist der Anfrager einer Begriffsverwirrung zum Opfer gefallen.

Der "Schwertfeger" hat ursprünglich das "Messer", das der Messerschmied angefertigt hat dann "geschliffen".

Den könnte man eher in die Richtung "Scherenschleifer" schicken.
 
Das waren ja auch in der Regel "Ergänzungsberufe",
so wie: "Melchior Schmitt, Bauer und Weber"
Zu Zeiten, wo der Bauer keine Arbeit hatte, im Juli oder im Winter, ist er in seiner Dunke am Webstuhl gehockt und hat gewoben.

Ich gehe ja mit, wenn es sich um die ländliche Bevölkerung handelt. Aber in der Stadt als Nebenbeschäftigung und dann noch als Meister.
Dann dürfte wohl nicht stehen "Johann Richter, Bürger, Leinen- und Zeugwebermeister".
 
Ich gehe ja mit, wenn es sich um die ländliche Bevölkerung handelt. Aber in der Stadt als Nebenbeschäftigung und dann noch als Meister.
Dann dürfte wohl nicht stehen "Johann Richter, Bürger, Leinen- und Zeugwebermeister".


Und auch in der Stadt steht da so manchesmal "Bürger und Bauer".

Mein UrUrgroßvater war Bandweber, mein Urgroßvater hat weiter Band gewoben, war aber Uhrmacher im Hauptberuf, erst sein Sohn hat dann nur noch Uhren gemacht.

Ein anderer Urgroßvater war Bauer und Gabelmacher, die Leute hatten vielfach mehrere Berufe im 18./19. Jahrhundert.

Den Messerschmied habe ich bei Vocke nochmals nachgeschlagenb, ist so.
 
Hallo,
Zum Hintergrund meiner Frage zitiere ich aus: "Ritter, Mönch und Bauersleut" von Dieter Breuer:
(vielleicht bringt das etwas Licht in die Sache?)

"... Die unehrlichen Berufe lassen sich ganz grob in vier Gruppen unterteilen: Die eine hat im weitesten Sinn mit Tog und Verwesung zu tun, in der zweiten begegnen wir Aberglaube und Hexerei, dann gibt es noch das fahrende und sexuell meist sehr freie Völkchen und letztendlich Berufe, bei denen man sich erstaunt fragt, wie denn so rechtschaffene Menschen zu den unehrlichen Leuten gezählt werden können.
Kein auch nur halbwegs vernünftiger Mensch wird heutzutage nachvollziehen können, warum beispielsweise der Beruf des L e i n e w e b e r s im Mittelalter eine unehrliche Tätigkeit gewesen ist. Die Tatsache als solche jedoch ist unbestritten. zahllose Spottlieder, von anderen Handwerkern gesungen, legen davon Zeugnis ab.
siehe den vorherigen Hinweis unter:

Schöne Grüße
Hermann


Das ist lediglich eine Frozzelei wie sie unter Handwerkern bis heute üblich ist.

Betrat ich mal einen Rohbau, stand da auf einer Wand:
"Des Gipsers Hand verdeckt des Maurers Schand"
soll heißen, "und wenn noch so krumm gemauert ist, wenn verputzt ist, sieht das keiner mehr."

Gibt bei uns einen volkstümlichen Rundgesang, bei dem aber auch alle Handwerker einen abbekommen: "do a Blechle, det a Blechle, fertig ist a Scheißhausdächle"..

Sowas hat wirklich nichts zu sagen.
 
Hallo,
Unter meinen Vorfahren habe ich einige Messerschmiede - Messerschmiedemeister im Bereich Pommern gefunden. Die Vorkommen bisher sind im Bereich Dramburg/Labes über mehrere Generationen von ca 1750 - 1830 konzentriert.

Was gibts über diesen Berufsstand zu dieser Zeit für Informationen.

Waren das sesshafte ehrenwerte Zunft-Handwerker oder etwa umherziehende "Scherenschleifer....."

Zu den Leinenwebern (Ich habe auch einen Leinenwebermeister dabei) habe ich diesertage gelesen, dass es sich dabei um einen "unehrenhaften" Beruf gehandelt haben soll?

Vielen Dank für Eure Tipps und Infos.

Hermann

Erwas spät, aber Leineweber zählten tatsächlich zu den "unehrlichen Berufen", ebenso wie Müller, Schäfer, Abdecker, Gerichtsdiener und unteres Justizpersonal, Schaupieler, Prostituierte, Henker und Bader.
 
Erwas spät, aber Leineweber zählten tatsächlich zu den "unehrlichen Berufen", ebenso wie Müller, Schäfer, Abdecker, Gerichtsdiener und unteres Justizpersonal, Schaupieler, Prostituierte, Henker und Bader.


Das kann ich aber nicht nachvollziehen, die Müller galten sogar als reich, vor Ort kenne ich den Fall eines Adligen, der sich im 18. Jahrhundert als Müller betätigte, die Schäfer unehrlich? nun die Feindschaft zwischen Bauer und Schäfer ist uralt. Bader? War doch sogar Wundarzt.

Und bei den Leinewebern kann ich das auch nicht nachvollziehen, auf der Schwäbischen Alb vom Ries bis Tuttlingen gab es in jedem 3. Haus eine "Dunke" mit Webstuhl. Wären dann doch "gottsmillionisch" viele Unehrliche gewesen.
 
Das kann ich aber nicht nachvollziehen, die Müller galten sogar als reich, vor Ort kenne ich den Fall eines Adligen, der sich im 18. Jahrhundert als Müller betätigte, die Schäfer unehrlich? nun die Feindschaft zwischen Bauer und Schäfer ist uralt. Bader? War doch sogar Wundarzt.

Ich weis nicht ob es damit zusammenhängt. Im Technischen Museum in Berlin ist eine alte Bockmühle im Betrieb. Der Müller der sie betreut erzählte mir im Gespräch, dass es bei den Müllern keine "Meister" im eigentlichen Sinne gibt. Kann dieses mit der "Unehrlichkeit" des Berufes zu tun haben?

Bezüglich dem Wohlstand oder gar Reichtum den man mit einem Beruf erzielen konnte, hat dieses nichts damit zu tun ob dieser ehrlich oder unehrlich war. Wir hatten es doch erst kürzlich in einem anderen Thread, dass der Henker in Frankreich zu den bestbezahlten Berufen gehörte.

Henker und Abdecker haben sich früher auch oft genug als Wund- oder als Tierarzt betätigt
 
Ich weis nicht ob es damit zusammenhängt. Im Technischen Museum in Berlin ist eine alte Bockmühle im Betrieb. Der Müller der sie betreut erzählte mir im Gespräch, dass es bei den Müllern keine "Meister" im eigentlichen Sinne gibt. Kann dieses mit der "Unehrlichkeit" des Berufes zu tun haben?

Der Müller hat Dir einen Bären aufgebunden!
Ich habe vorher in irgendeiner Sache mit der Handwerkskammer telefoniert, und irgendwie hatte ich den Müller anders im Kopf, habe ich die Fachleute glleich mal gefragt.

Müller ist ein Handwerksberuf! Mit 3 Jahren Lehrzeit, mit Meisterzwang.
Meisterschule ist vor Ort! (in Stgt.)
 
Das kann ich aber nicht nachvollziehen, die Müller galten sogar als reich, vor Ort kenne ich den Fall eines Adligen, der sich im 18. Jahrhundert als Müller betätigte, die Schäfer unehrlich? nun die Feindschaft zwischen Bauer und Schäfer ist uralt. Bader? War doch sogar Wundarzt.

Und bei den Leinewebern kann ich das auch nicht nachvollziehen, auf der Schwäbischen Alb vom Ries bis Tuttlingen gab es in jedem 3. Haus eine "Dunke" mit Webstuhl. Wären dann doch "gottsmillionisch" viele Unehrliche gewesen.


Auch die Scharfrichter waren recht wohlhabend. Eine Abdeckerei oder eine Mühle ernährte ihren Mann. Bei basierte die "Unehrlichkeit" darauf, dass sie oft die Tätigkeiten eines Abdeckers zu vollrichten hatten. Bader kamen mit unreinen Körpersäften in Kontakt, dazu waren die Badehäuser oft Kontaktadressen für Prostituierte oder es wurde ihnen zumindest von Gegnern unterstellt.
 
Auch die Scharfrichter waren recht wohlhabend. Eine Abdeckerei oder eine Mühle ernährte ihren Mann. Bei basierte die "Unehrlichkeit" darauf, dass sie oft die Tätigkeiten eines Abdeckers zu vollrichten hatten. Bader kamen mit unreinen Körpersäften in Kontakt, dazu waren die Badehäuser oft Kontaktadressen für Prostituierte oder es wurde ihnen zumindest von Gegnern unterstellt.

Der Scharfrichter, der Kleemeister, die Hübschlerinnen, OK.

Alles andere ist Unsinn.:winke: wiki hin oder her

Ihr könnt doch nicht 2 Drittel der Frühneuzeitlichen Bevölkerung zu den "Unehrlichen" rechnen.
 
@Repo

Weil nicht sein kann, was nicht sein darf?

Doch galt der Müller als "unredlicher" Beruf, wie man in der "Geschichte des deutschen Handwerks" aus alten Schriftstücken lesen kann. Geschichte des deutschen Handwerks - Google Buchsuche

Ein Grund dafür mag sein, dass die Bauern ihm nicht immer trauten, wie man hier lesen kann. Mühlen
Es gab halt auch Vorurteile und Verdächtigungen, auch wenn die meisten Müller sicher ehrlich waren (ich kann dir Gerichtsprotokolle bzw. Einträge liefern, da ging es um die Unredlichkeit bestimmter Müller) aber das Volk glaubte halt an "Gelegenheit macht Diebe".
 
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