Militär und Homosexualität

Mich verwundert sehr, daß in der ganzen Diskussion nicht einmal das Wort "Testosteron" fiel. Denn dieses ist der Schlüssel zu aggressivem Verhalten und Begattungsdrang. Sowohl bei Männern, als bei Frauen. Im Zusammenhang und Zusammenspiel mit den anderen Hormonen führt es zu den angesprochenen Reaktionen. Eigentlich "nur" Biochemie, die den Menschen mehr steuert, als er glaubt.

In diesem Sinne Gute Nacht.

Wir Menschen haben aber immer noch die Großhirnrinde und verhalten uns deshalb eher nicht wie eine angetrunkene Rockerbande samstagabends an der Dorftanke, die nur an die nächste rasierte M.... + das nächste Dosenbier denkt und anderntags in die Muckibude und ins Tattoo-Studio fährt
Biochemie ist eben doch nicht alles, trotz solcher Meldungen, die immer wieder mal auftauchen.
Verhaltensänderung: Hormon Oxytocin macht Männer einfühlsamer - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wissenschaft
 
Keine Ahnung, was jschmid bezweckte.
Aber es erstaunt mich doch sehr, dass auf das Reizwort "weibliche Vergewaltigung" also der sexuellen Vergewaltigung von Männern durch Frauen hier so gar keine Reaktion kommt.
Immer noch tabuisiert?

nun ja, das Grundthema ist ja eigentlich Militär und Homosexualität.
Gerade in der BRD ist es noch sehr unüblich, dass Frauen zum Militär gehen. Und mir persönlich fehlt für andere Länder der Einblick über weibliche Militärangehörige, die Männer vergewaltigen.

(OT: auch wenn ich von einem Fall so rum gehört habe - Ohne zu wissen, ob es stimmt. Doch das hat nichts mit Militär zu tun)

Ich stelle mir bei diesem Thema auch die Frage: eigentlich müßte man unterscheiden: Berufssoldat oder Zeit der Wehrpflicht.

Bei letzterem würde wohl innerhalb der kurzen Zeit keine Homosexualität auffallen, bzw. der Wehrdienstleistende würde alles dran setzen, sich nicht zu outen.
 
Tut mir leid, dass ich das nochmal anfasse. :red:
Das ist m.E. heute nicht mehr aufrecht zu erhalten. Es mag uns zwar beruhigen, weil wir uns auf diese Weise moralisch überlegen fühlen können, wenn wir annehmen, dass Schlächter sowieso sadistische Anlagen hätten, doch die Gewaltforschung hat gezeigt, dass diese moralische Überlegenheit für die große Mehrheit leider ungerechtfertigt ist und nur sehr wenige, sehr charakterfeste Menschen diesen Anspruch behaupten können. Und Milgram hat gezeigt, dass Anonymität und Kontrolle von Außen eher noch zu höherem Gewaltpotential führt, als Bekanntschaft und Eigenverantwortung.
Ich sagte eindeutig:

Mal ganz platt: der Söldner des 17.Jh. ist in einer gewissen Raserei, nenn es Energie oder wie Du sonst willst - oder auch nur ein böser Spitzbube, was auch manchmal von Moralisten angeführt wird, also Leute, die schon aus verderblichen Anlagen, den Beruf wählten - und er hat die Waffe, also auch die Macht. Obendrein hat man, trotz aller üblichen moralischen Wertvorstellung, eben auch die quasi eingebürgerte Sitte nach einer Erstürmung das ganze Register der Grausamkeiten ablaufen zu lassen. Ich denke, da spielte einiges zusammen.


Dich kotzt es doch auch oft an, wenn man aus Deinen Aussagen, das rausfischt, was man gern reinlesen möchte. Also, jetzt hast Du mal die Gelegenheit, Dir in der Hinsicht an die eigene Nase zu fassen.:p

Aber jetzt ist echt für mich Sendepause und Dein Beitrag zeigte mir erstrecht, dass ich hier nichts dazu schreiben sollte.:winke:
 
nun ja, das Grundthema ist ja eigentlich Militär und Homosexualität.
Gerade in der BRD ist es noch sehr unüblich, dass Frauen zum Militär gehen. Und mir persönlich fehlt für andere Länder der Einblick über weibliche Militärangehörige, die Männer vergewaltigen.

(OT: auch wenn ich von einem Fall so rum gehört habe - Ohne zu wissen, ob es stimmt. Doch das hat nichts mit Militär zu tun)

Ich stelle mir bei diesem Thema auch die Frage: eigentlich müßte man unterscheiden: Berufssoldat oder Zeit der Wehrpflicht.

Bei letzterem würde wohl innerhalb der kurzen Zeit keine Homosexualität auffallen, bzw. der Wehrdienstleistende würde alles dran setzen, sich nicht zu outen.


Gerade in der BRD ist es noch sehr unüblich, dass Frauen zum Militär gehen.


Das stimmt so eigentlich nicht mehr. Aber das ist wieder eine andere Kiste.


Ein Fall, von dem ich natürlich auch nicht weiß, ob, oder ob nicht, stammt aus den Zeiten des 2. WK, als viele Frauen beim Großdeutschen Militär waren. Ohne "Soldatinnen" vom Völkerrecht her zu sein.

Aber rein "kursorisch" hört man immer mal von solchen Fällen, "die nicht so arg bekannt werden, weil den Männern dies iaR sehr peinlich wäre."
Aber in Zeiten nach Freud gibt es dazu doch bestimmt auch Untersuchungen, natürlich nicht im Stern veröffentlicht, aber doch in Fachpubllikationen.

Und hatte deshalb jetzt gehofft, unter den Fachleuten hier mehr zu erfahren.
Schade.......
 
Also ich bin gerade aufgeklärt worden und es ist wohl so zu verstehen, daß es tatsächlich um homosexuelle Männer geht, die beim Militär dienen.

Allerdings finde ich dann die Themenüberschrift irreführend und für eine eigene Meinung wird man hier mit einem PN-Berg an Vorwürfen, falschen Verdächtigungen und halbwahrheiten überschüttet.

Eigendlich soll ich das ja nicht öffentlich darstellen, aber mir als Mann wird zu dem Thema der Kopf von einer Fau gewaschen...:weinen:

Aber wenn wir hier über homosexuelle Männer reden wollen, dann weiß ich nicht, warum man das gerade auf das Militär reduzieren will?
 
Mensch Repo, wenn Du Dich mal an etwas fest beißt, gleichst Du einem Pitbull, der auch nicht mehr los läßt. Willst Du explizit eine Aufstellung, wieviele Frauen im (deutschen) militärischen Dienst Männer vergewaltigt haben? Da wirst Du wohl nicht fündig werden.

Doch zum Thema zurück: Was genau hat denn Homosexualität beim Militär mit Vergewaltigung (egal wie rum) zu tun? Ich sehe Homosexualtität nicht als "Grundgefahr fürs vergewaltigt werden" an.

Meiner Meinung nach kommen die genannten Vergewaltigungen weniger im militärischen Alltag vor, sondern eher in Ausnahme-, oder Extremsituationen (wie Eroberungen, Gefangennahme) vor und sind dann eine Machtdemonstration. Da kann ich mir dann aber auch jegliche Situation vorstellen: Männer vergewaltigen Frauen, vielleicht auch Männer oder eben auch die Frau übt eine Machtposition aus. (Beispielsweise die englische Soldatin, die irakische Häftlinge quält)
 
Meiner Meinung nach kommen die genannten Vergewaltigungen weniger im militärischen Alltag vor, sondern eher in Ausnahme-, oder Extremsituationen (wie Eroberungen, Gefangennahme) vor und sind dann eine Machtdemonstration. Da kann ich mir dann aber auch jegliche Situation vorstellen: Männer vergewaltigen Frauen, vielleicht auch Männer oder eben auch die Frau übt eine Machtposition aus. (Beispielsweise die englische Soldatin, die irakische Häftlinge quält)

Kann man wohl so unterschreiben.

(bis auf eines, sie heißt oder hies England, ist aber eine Yankee-Dame)
 
Auf eine andere Art hat sich ein Fotoband dem Thema der "Kameradschaft" unter Soldaten aus den letzten hundert Jahren genähert.

Es ist die spezifische einzigartige Situation, die viele Soldaten in Kriegen zusammenschweist. Sie erzeugt Nähe, Verständnis und hebt Vorstellungen auf, die für das zivile Leben gelten.

Manche möchten diese Vorstellungen eines "Schützengraben-Sozialismus" dann als Gesellschaftsform einführen und andere wählen es als Beziehungsmodell.

Der Krieg macht aber auch Soldaten gleich. Vor allem, wenn sie nackt sind. Kann ich bestätigen, jeder Oberst oder General in einer Sauna sieht aus wie ein netter älterer Herr und meistens benimmt er sich auch so.

Nackt-Fotos von Soldaten im Krieg - SPIEGEL ONLINE - einestages
 
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