Missionierung der 'Heiden'

So brutal waren die meisten Heiden gar nicht, oder besser: zumindest nicht brutaler als die Christen, die sie missionierten.
Wenn man die "friedlichen" Missionare wie z.B. Beda Venerabilis..etc. im Frühmittelalter batrachtet, dann erkennt man schnell, daß sie eher erfolglos waren.


Ich bin leider nicht so fit in der angelsächsischen Geschichte, aber gehört denn Beda Venerabilis zu den frühen Missionaren? Ich dachte, zu seiner Zeit sei die Missionierung der britischen Inseln schon recht weit fortgeschritten gewesen; von Brutalitäten ist mir in diesem Zusammenhang nichts bekannt.
 
Ich bin leider nicht so fit in der angelsächsischen Geschichte, aber gehört denn Beda Venerabilis zu den frühen Missionaren? Ich dachte, zu seiner Zeit sei die Missionierung der britischen Inseln schon recht weit fortgeschritten gewesen; von Brutalitäten ist mir in diesem Zusammenhang nichts bekannt.

Bonifatius fängt auch mit B an. Was mich eher stört ist das unausrottbare deutsche Nationalressentiment von KdG dem Sachsenschlächter (was jetzt aber nicht gegen Dich gerichtet ist @Antef).
 
Ich bin leider nicht so fit in der angelsächsischen Geschichte, aber gehört denn Beda Venerabilis zu den frühen Missionaren? Ich dachte, zu seiner Zeit sei die Missionierung der britischen Inseln schon recht weit fortgeschritten gewesen; von Brutalitäten ist mir in diesem Zusammenhang nichts bekannt.


So weit es mir bekannt ist, gehört Beda Venerabilis zu den frühesten Missionaren, die aus dem angelsächischen Raum kamen.
Sicher waren nicht alle Missionare des Mittelalters daruf aus mit Gewalt zu missonieren, Karl der Große scheute aber nicht mit den Sachsen kurzen Prozeß zu machen, da sie den Christentum nicht annehmen wollten, und wenn sie es mal taten, dann wurden sie schnell abtrünnig, und ebendies zwang Karl dazu andere Mittel in Betracht zu ziehen. Dieses kannst du übrigens in Einhards Vita Karoli Magni nachlesen sowie andere schriftliche Zeugnisse, die aus dieser Zeit stammen.



Bonifatius fängt auch mit B an. Was mich eher stört ist das unausrottbare deutsche Nationalressentiment von KdG dem Sachsenschlächter (was jetzt aber nicht gegen Dich gerichtet ist @Antef).


Selbstverständlich gab es auch positive Entwicklungen unter Karl dem Großen, ich fand aber, daß es in diesem Kontext durchaus sinnvoll ist auf die Sachsenpolitik Karls hinzuweisen.
 
Bonifatius fängt auch mit B an. Was mich eher stört ist das unausrottbare deutsche Nationalressentiment von KdG dem Sachsenschlächter quote]

Die Sache mit Karl dem "Sachsenschlächter" stammt vor allem aus nationalsozialistischer Zeit und ist ein typisches Produkt dieser Epoche. Die NS-Historiker hatten sich nach langem Schwanken schließlich darauf geeinigt, in Karl doch eher einen romanisierten Abtrünnigen zu sehen, der die "germanische Blüte" der Sachsen hinmähte.

Gleiches gilt für die nationalsozialistische Umwertung von Otto I., dem Großen, den man im Zweifelsfall doch eher als "Kirchenknecht" sehen wollte, da er der Papstkirche angeblich allzuviel Einfluss eingeräumt hatte. Im Gegensatz dazu wurde der "kernig-deutsche" Heinrich I. als "Gründer des Deutschen Reichs" gepriesen.

Freilich muss man zugeben, dass sich Karl der Große beim so genannten "Verdener Blutgericht" wirklich nicht sehr nett gegenüber den heidnischen Sachsen zeigte. Er ließ sich die Parteigänger des zu den Dänen geflohenen Widukind ausliefern und ließ - nach den Reichsannalen - an einem Tag 4500 Aufständische bei Verden an der Aller niedermachen.

Noch ein Wort zum oben angesprochenen Beda Venerabilis. Er wurde 673 (oder 74) im Gebiet des Klosters Wearmouth geboren und starb am 26. Mai 735. Abgesehen von zwei kleinen Reisen nach Lindisfarne und York verbrachte er sein Leben im Kloster Jarrow und ist weniger als Missionar, sondern als Gelehrter hervorgetreten. Für Bonifatius war er der "geistliche Presbyter und Erforscher der Hl Schrift", für Alkuin der "ruhmwürdige Magister unserer Zeit" und das Aachener Konzil preist ihn 836 als "bewundernswerten Lehrer".
 
Zuletzt bearbeitet:
So weit es mir bekannt ist, gehört Beda Venerabilis zu den frühesten Missionaren, die aus dem angelsächischen Raum kamen.
Das stimmt so leider nicht. Die meisten Historiker schätzen, dass Beda seine Kirchengeschichte um ca. 720 geschrieben hat. Und schon das ganze Jahrhundert zuvor gibt es einige Missionare von den britischen Inseln (über die Beda zum Teil ja auch berichtet), die zum Teil schon im 7. Jahrhundert im heute deutschen raum missionieren (wie z.B. Columban, der 100 Jahre vor Beda wirkte!). Abgesehen davon ist mir Beda selbst gar nicht als Missionar bekannt, sondern eher als geistlicher Gelehrter, der aber stets in seinem Heimatkloster blieb.
 
Das stimmt so leider nicht. Die meisten Historiker schätzen, dass Beda seine Kirchengeschichte um ca. 720 geschrieben hat..

Beda beendete seine "Historia ecclesiastica gentis Anglorum" im Jahr 731. Sie ist aber nicht nur Kirchengeschichte, sondern auch eine politische und kulturelle Geschichte seines Volks.
 
Freilich muss man zugeben, dass sich Karl der Große beim so genannten "Verdener Blutgericht" wirklich nicht sehr nett gegenüber den heidnischen Sachsen zeigte. Er ließ sich die Parteigänger des zu den Dänen geflohenen Widukind ausliefern und ließ - nach den Reichsannalen - an einem Tag 4500 Aufständische bei Verden an der Aller niedermachen.

Wobei ich hierzu noch hinzufügen möchte, daß es dazu verschiedene Interpretationen der Quellenkritik gibt und zumindest die Zahl "4500" von den meisten Historikern stark angezweifelt wird: http://www.geschichtsforum.de/showpost.php?p=178494&postcount=24

Ansonsten stimme ich grundsätzlich mit Deinen Aussagen überein... ;)
 
Ja, natürlich! Dass solche Zahlen nicht immer wörtlich zu nehmen sind, versteht sich von selbst, doch sind die Reichsannalen immerhin eine relativ seriöse Chronik.

Wie auch immer: Eine große Zahl von Sachsen wurde in Verden ermordet und wie Karl das mit den christlichen Aussagen des Neuen Testaments vereinbarte, ist mir nicht ganz klar. Aber vielleicht war ihm auch das Alte Testament lieber: "Auge um Auge, Zahn um Zahn."

Ironie der Geschichte: Nur rund 140 Jahre später wurde ein Sachse, nämlich Heinrich I., ostfränkisch-deutscher König, während die Karolinger wenige Jahrzehnte später ausstarben.
 
Tatsache ist - und dass markiert die Unterschiede zwischen der Missionspolitik Karls und seiner Vorgänger - dass die weitere Ausübung heidnischer Praktiken nun unter harte Strafen gestellt wurde. Zwar wurden diese schon seit Karl Martell regelmäßig öffentlich untersagt, doch ohne dass direkte rechtliche Konsequenzen damit verbunden waren.
 
Ich bin bis heute darüber im Zweifel, ab wann man im ostfränkische-deutschen Reich von vollständiger Christianisierung sprechen kann. Nun hat Boni ja 50 Jahre lang kräftig missioniert, doch wie war das Ergebnis bei der breiten Bevölkerung, als er 754 starb?

Ich habe mal in einer ernst zu nehmenden Podiumsdiskussion die Aussage gehört, dass noch im 10. Jh. weite Teile der Bevölkerung dem alten heidnischen Glauben anhingen. Kann man dem Glauben schenken?
 
Ich bin bis heute darüber im Zweifel, ab wann man im ostfränkische-deutschen Reich von vollständiger Christianisierung sprechen kann. Nun hat Boni ja 50 Jahre lang kräftig missioniert, doch wie war das Ergebnis bei der breiten Bevölkerung, als er 754 starb?

Ich denke, dass Bonifatius (auch wenn er es selbst nicht mehr auskosten konnte) in seinen Missionsgebieten sehr erfolgreich war.
- Weder aus Hessen, noch aus Thüringen und Bayern sind größere politische Widerstände gegen die Christianisierung bekannt (auch wenn die Kirche in der Zeit von ca. 720-740 in mehreren Quellen im Privaten und im Einzelfall immer wieder die Einhaltung christlicher Sitten monierte).
- Ab 750 ensteht in den rechtsrheinischen Gebieten ein dichtes Kirchennetz.
- Heidnische Begräbnissitten verschwinden während des 8. Jahrhunderts rasch und vollständig und "überleben" nur bei den Sachsen noch etwas länger.

Ich habe mal in einer ernst zu nehmenden Podiumsdiskussion die Aussage gehört, dass noch im 10. Jh. weite Teile der Bevölkerung dem alten heidnischen Glauben anhingen. Kann man dem Glauben schenken?

Das kann ich mir nur schlecht vorstellen. Grundsätzlich akzeptierten die Franken das Christentum ja schon recht früh, wenngleich sie jahrhundertelang versuchten, dies mit althergebrachten heidnischen Sitten zu verbinden. Aus Sicht des Bonifatius mussten ihm selbst die fränkischen Bischöfe in Trier oder Mainz wie Barbaren erscheinen. Eigentlich ging es bei ihm - der fast ausschließlich innerhalb der Grenzen des Frankenreiches missionierte - schon mehr um die "richtige" Auslegung des Christentums als darum, die Bevölkerung von einem neuen Glauben zu überzeugen.
 
Noch einige Anmerkungen meinerseits dazu...

... wie Karl das mit den christlichen Aussagen des Neuen Testaments vereinbarte, ist mir nicht ganz klar. Aber vielleicht war ihm auch das Alte Testament lieber: "Auge um Auge, Zahn um Zahn."

Das ist der Punkt, über den wir uns an anderer Stelle schon einig waren: die Menschen dachten damals diesbezüglich anders als wir heute, und dieses Denken ist uns weitestgehend fremd.
Natürlich spielt aber eine Rolle, daß relativ unreflektiert auch auf das Alte Testament zurückgegriffen wurde...

Ich bin bis heute darüber im Zweifel, ab wann man im ostfränkische-deutschen Reich von vollständiger Christianisierung sprechen kann. Nun hat Boni ja 50 Jahre lang kräftig missioniert, doch wie war das Ergebnis bei der breiten Bevölkerung, als er 754 starb?

Ergänzend zu Ashigarus Ausführungen ist auch zu beachten, daß nochmals entscheidende Zäsuren nach Bonifatius einsetzen - mit Karl dem Großen und v.a. auch mit Ludwig dem Frommen.

Ich habe mal in einer ernst zu nehmenden Podiumsdiskussion die Aussage gehört, dass noch im 10. Jh. weite Teile der Bevölkerung dem alten heidnischen Glauben anhingen. Kann man dem Glauben schenken?

Aussagen in dieser Richtung kenne ich abgeschwächter - nämlich, daß sich Relikte alten heidnischen Glaubens wohl bis ins 10. Jh. hielten.
 
Also, was KdG anbetrifft, so muss man ja sehen, dass es ihm ja nicht um die Seelen der Sachsen ging, die er mit dem Schwert in den Himmel jagen wollte. Alkuin hat seine Gewaltmission scharf kritisiert, und das kirchliche Verbot der Zwangstaufe gab es bereits. Also "ganz andere Denke" war da nicht.

Es gab aber keine religionsneutrale Einbürgerung.
Das Reich Karls war ein christliches Reich. Das heißt, Christenrecht war gleichzeitig auch profanes Recht. Der Treueid war ein christlicher Eid, konnte nur zwischen Christen seine Wirkung entfalten. Die Zwangstaufe war also in Wahrheit eine Zwangseinbürgerung und Unterwerfung unter die Reichsorganisation und das im Reiche geltende christliche Recht. Der Bruch eines Treueides von einem Heiden konnte ja nicht nach christlichem Recht beurteilt werden, da er ja beiden Seiten als unwirksam bekannt war. Der Meineid war nach heidnischem Recht nicht strafbar, weil die mit dem Eid verbundene bedingte Selbstverfluchung unweigerlich die göttliche Strafe nach sich zog. Christen dachten da anders und stellten ihn unter Strafe. So hätte es viel zu viele Bruchstellen innerhalb des Reiches gegeben, wenn eine ganze Region heidnisch geblieben wäre.

Und Alkuin wehrte sich gegen die Indienstnahme christlicher Sakramente zu staatspolitischen Zwecken. Karl konnte auf Alkuin aber nicht hören, weil er kein anderes Instrument zur Eingliederung Sachsens ins Reich hatte.
 
Ich bin bis heute darüber im Zweifel, ab wann man im ostfränkische-deutschen Reich von vollständiger Christianisierung sprechen kann. Nun hat Boni ja 50 Jahre lang kräftig missioniert, doch wie war das Ergebnis bei der breiten Bevölkerung, als er 754 starb?

Ich habe mal in einer ernst zu nehmenden Podiumsdiskussion die Aussage gehört, dass noch im 10. Jh. weite Teile der Bevölkerung dem alten heidnischen Glauben anhingen. Kann man dem Glauben schenken?

Das Christentum war Stadtreligion. Das bedeutete, die Priesterschaft saß in der Bischofsstadt und hatte am bischöflichen Gottesdienst teilzunehmen. Bischöfliche Beauftragte gab es in den übrigen Städten eines Bistums. Auf dem Lande sah es ganz anders aus. Das blieb noch lange heidnisch, bis die kirchliche Versorgung sich insbesondere auch über die Klöster auch auf die ländlichen Gebiete ausgebreitet hatte. Das mit dem 10. Jh. ist durchaus realistisch. Der größte Teil der Bevölkerung war ja damals noch Landbevölkerung.
 
Das stimmt so leider nicht. Die meisten Historiker schätzen, dass Beda seine Kirchengeschichte um ca. 720 geschrieben hat. Und schon das ganze Jahrhundert zuvor gibt es einige Missionare von den britischen Inseln (über die Beda zum Teil ja auch berichtet), die zum Teil schon im 7. Jahrhundert im heute deutschen raum missionieren (wie z.B. Columban, der 100 Jahre vor Beda wirkte!). Abgesehen davon ist mir Beda selbst gar nicht als Missionar bekannt, sondern eher als geistlicher Gelehrter, der aber stets in seinem Heimatkloster blieb.



Ja, da muss ich dir recht geben, ich habe noch einmal nachgeschaut, und da tauchen vor Beda, der Bischof von York Wilfrieth(678) und nach ihm um 690 Willibrord...

Ich verwandele den Superlativ in ein Positv: Er gehört somit nicht zu den frühsten sondern (ganz allgemein) zu den frühen Missionaren. ;-)


 
Versteift euch doch nicht zu sehr auf den großen Karl, die Völker Westeuropas haben in der Spätantike und im frühen Mittelalter freiwillig das Christentum angenommen.
Bis auf die Sachsen gab es zu der Zeit keine gewaltsame Missionierung, auch gab es zur Zeit der Sachsenkriege schon christliche Sachsen.

In der Regel haben die Landesherren und hohen Adeligen die neue Religion angenommen, das Volk folgte dann mehr oder weniger schnell.
Das führte dann aber auch zu der schon angesprochenen Situation dass in der Bevölkerung keine klaren Vorstellungen vom neuen Glauben vorhanden waren, da vermischten sich dann alte, heidnische Vorstellungen und Gebräuche mit den neuen, christlichen.

Die sog. iro-schottische Mission war sehr aktiv im deutschen Gebiet, so z.B. Kilian, Korbinan und Foillan.
 
Mich interessiert, was für eine Auswirkung das Christentum im Mittel- und Nordeuropa hatte..

Das war die ursprüngliche Fragestellung und dazu ist zu sagen, dass es neben der Christianisierung der Sachsen natürlich noch andere Völker gab, die von der Christianisierung betroffen waren.

Unter Missionierungsversuchen zu leiden hatten besonders die slawischen Völker rechts der Elbe und Saale, wie z.B. die Abodriten, Polaben, Liutizen, Heveller usw. Sie wurden im 10. Jh. unter den Ottonen derart gewaltsam bekehrt, dass sich der Hass 983 im großen Slawenaufstand entlud. Die Eindringlinge - Bischöfe, Mönche, Burgenbesatzungen und Kriegsleute - wurden verjagt und erst im 12. Jh. konnte der Raum zwischen Elbe und Oder wieder deutscher Herrschaft unterworfen werden.

Ein gutes Beispiel für die Vermengung von Christianisierung und Eroberungspolitik ist der berühmte"Wendenkreuzzug", den Heinrich der Löwe, Albrecht der Bär, Konrad von Meißen, Erzbf Adalbert von Bremen und andere deutsche Fürsten 1147 ins Slawenland unternahmen, d.h. das heutige Mecklenburg, Vorpommern und Sachsen-Anhalt. Auch dort kam es erneut zu Zwangstaufen, die wendische Adlige wie der Abodritenfürst Niklot mit Scheintaufen akzeptierten.

Schon zeitgenössische Chronisten monierten, dass es den deutsche Fürsten mehr um Besitz und Land ging, anstatt um eine ehrliche und vor allem freiwillige Bekehrung.
 
Secundus schrieb:
Die sog. iro-schottische Mission war sehr aktiv im deutschen Gebiet, so z.B. Kilian, Korbinan und Foillan.
Die christliche Bekehrung war nicht das Werk einzelner Heiliger, sondern wurde vor allem von der merowingischen Führungsschicht getragen.
 
Dass die Missionierung nicht immer gewaltsam sein mußte, kann man auch an archäologischen Funden nachweisen. Z.B. wurde in Skandinavien das Kreuzzeichen zusammen mit dem Thorshammer getragen. Ich denke, viele Völker hatten auch eine mit der römscihen EInstellung vergleichbare Sichtweise. Ein Gott mehr oder weniger kann ja im Prinzip nicht schaden, sondern nur von Nutzen sein. So konnten die Missionare langsam und vllt auch intensiver (Vermutung!) vorgehen...
Hab euch noch ein Bild von einem Thorshammer mit eingestanzten Kreuz angehängt.

Lieben Gruß :winke:
 

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