NSDAP

jack2

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Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

ich muss ein Referat über folgendes Thema halten:

Wer wählte warum die NSDAP?

Ich hab schon viel im Internet gesucht, aber nichts gutes gefunden.

Danke schon im voraus.
 
jack2 schrieb:
Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

ich muss ein Referat über folgendes Thema halten:

Wer wählte warum die NSDAP?

Ich hab schon viel im Internet gesucht, aber nichts gutes gefunden.

Danke schon im voraus.

Das Volk wählt. Gestern, wie heute.

Wer stellt denn solche Fragen?
 
Zuletzt bearbeitet:
jack2 schrieb:
und warum die nsdap?

Ja, warum denn nicht?
Heute ist jeder schlauer. Aber die Menschen damals wussten doch nicht, was kommt.

Darüber denke mal nach.

(Ein bisschen Hirnaktivität, hat noch niemandem geschadet).
 
Zuletzt bearbeitet:
Generell gab es Wähler in jeder der Bevölkerungsgruppen. Der unheimliche Erfolg der NSDAP lag in ihrer gigantischen, verleumderischen Propaganda. Dabei widersprachen sich die Wahlversprechen, wodurch sich jeder durch ein bestimmtes Versprechen angesprochen fühlte.
So versprach Hitler zum Beispiel die Schmach von Versailles zu rächen- ein Schwur der noch die meisten ansprach, den Deutschland hatte unter den Folgen des Versiller Vertrages sehr zu leiden.
Dann versprach er den Arbeitslosen Arbeit, denn Verbrauchern niedrigere Preise, denn Unternehmern einen Preisanstieg, etc.
Man kann nicht den typischen Wähler der NSDAP bestimmen, den durch alle Bevölkerungsschichten zogen sich die Hitlerwähler, die natürlich noch nichts von seinen wahren Plänen wussten( obwohl er sie ja schon veröffentlicht hatte).
 
Differenzieren lässt sich aber durchaus. Zum Beispiel errang die NSDAP im Schnitt generell in protestantischen Gebieten mehr Stimmen bei Wahlen, als das in überwiegend katholischen Gebieten der Fall war.
 
jack2 schrieb:
und warum die nsdap?

Weil die am lautesten "getrommelt" haben.

Hier mal ein (hinkendes) Beispiel:
Dir geht es schlecht, du bist schwer krank und konsultierst daraufhin drei verschiedene Ärzte. Der erste sagt, du seist unheilbar krank, er könne dir nicht helfen. Der zweite sagt, es gäbe eine Chance dich zu heilen, aber, falls es überhaupt gelänge, würde es viele Jahre dauern. Der dritte sagt, er könne dich sofort und problemlos operieren und anschließend seist du hunderprozentig und dauerhaft geheilt.

Welchem Arzt würde sich die Mehrheit anvertrauen?
 
nette beispiel natürlic der letzt artzt, ich weis schon das die nsdap vieles versprochen hat (was sie nicht halten konte)
 
@ hyokkose
hast du das buch schon gelsen und steht da auch was sinvolles zu meinem thema drin?
Danke für den tipp
 
florian17160 schrieb:
Ja, warum denn nicht?
Heute ist jeder schlauer. Aber die Menschen damals wussten doch nicht, was kommt.

Komisch...so ziemlich jede Person hatte das Buch "Mein Kampf". Hier stand alles drin, was Hitler machen wollte. Also kann man nicht sagen, dass die Menschen keine Ahnung hatten! Außerdem gab es genügend Parteiprogramme. Hier stand zwar nich drin, dass Hitler alle Juden vernichten will, aber es stand drin, dass "kein deutscher Bürger darf Jude sein". Mit ein wenig "Hirnaktivität" konnte man also die Folgen der Machtergreifung durch die NSDAP erkennen...
 
jack2 schrieb:
...ich muss ein Referat über folgendes Thema halten:
Wer wählte warum die NSDAP...

Als Ergänzung vielleicht noch Folgendes:
Falter, Jürgen W.: Hitlers Wähler, Darmstadt 1991.
"Eine wichtige und materialreiche historische Wahlsoziologie zur Wählerschaft der NSDAP, mit der ältere Annahmen korrigiert werden."(s. http://www.bpb.de/publikationen/02402060112645679527331461142275,0,0,IZPB_251_Literaturhinweise_050402.html)
ders.(gemeins. mit Siegfried Schumann u. Thomas Lindenberger):
Wahlen und Abstimmungen in der Weimarer Republik. Materialien zum Wahlverhalten 1919-1933. München 1986 (Verlag C. H. Beck)
und etwas älter
Anneliese Schuon-Wiehl, Faschismus und Gesellschaftsstruktur, Frankfurt 1970
interessant vielleicht am Rande auch:
Ernst Langthaler:​
Die »braune Flut« im »schwarzen Land«?, Zur Struktur der NSDAP-Wählerschaft in Niederösterreich 1932, in: Unsere Heimat 65/1 (Wien 1994), S. 1341

 
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