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Das Thorsberger Moor ist ein Opferplatz. Ob da Leute hingepilgert sind, lässt sich archäologisch nicht erschließen. Es sei denn, wir weichen die Definition von Pilgerschaft sehr weit auf. Zudem endet die Nutzung als Opferplatz im 5. Jhdt., also einige Jahrhunderte vor der Wikingerzeit. Vielleicht kann man das Ende der Nutzung mit der Auswanderung der Angeln in Verbindung setzen.Eine weitere Pilgerstätte ist der Thorsberg bei Süderbrarup in Schl.-Holstein...
Interessante Definition. Für mich war "von Hörensagen" bisher immer, wenn ich keinen anderen Beleg als das Gehörte - egal ob es für mich bestimmt oder nur zufällig mitbekommen war - hatte.Hörensagen ist es, wenn jemand Äußerungen mithört, die nicht für ihn gedacht sind.
Ganz ohne jeden Zweifel existierten festlandgermanische und skandinavische Kultstätten, Heiligtümer usw. Ein paar hat man auch ausgegraben bzw nachgewiesen.Wir haben hier Interpretationsschwierigkeiten, aber keinen Grund, das Zeugnis für den Tempel insgesamt zu verwerfen.)
Hörensagen ist zunächst erst mal in keinem Fall ein Beleg. Darum ist es auch nicht als Beweis vor Gericht zulässig. Aber genau darum handelt es sich nicht um "etwas von anderen Erzähltes als einzige Wissensquelle". Dann müssten wir die Geschichte weitgehend aus der Geschichte streichen.
Alles, was mündlich vermittelt wurde und sei es durch das Diktat viele fort. Damit alle klassischen Schriftquellen, die ja regelmäßig diktiert sind. Damit ist diese Definition Unsinn.
Wenn nun jemand die Erzählung eines anderen wiedergibt, dann kann er sie als Quelle nutzen, wenn die Aussage im weiteren Sinn für ihn gedacht ist. (Das ist nicht dieselbe Situation, wie sie vor Gericht betrachtet wird, schließlich ist unsere Situation eine andere.) Wenn aber nun die Aussage gar nicht uns meint, dann ist die Übernahme als Quelle problematisch. Wenn der Bischof auf dem Jahrmarkt gehört hat, wie ein angetrunkener Kaufmann Kindern übertriebene Geschichten darüber erzählt hat, wäre das nicht für ihn als seriöser Bericht an einen seriösen Zuhörer gedacht. Wir müssen aber davon ausgehen, dass der seriöse Bericht an einen seriösen Zuhörer vorliegt. Die Argumentation gibt schon Aristoteles in der Nikomachischen Ethik. Sie ist ganz einfach davon, dass zunächst einmal von ethisch korrekter Handlung anderer auszugehen ist, zu übertragen. Und es ist dasselbe wie bei Schriftquellen. (So es reine Schriftquellen überhaupt gibt, siehe die Methoden des Thukydides.)
Egal was im Duden steht, der für die Definition keine Autorität beanspruchen kann, insbesondere, da seine Qualität so gesunken ist, dass der Staat ihm die Autorität zur Rechtschreibung entzogen hat und er damit nicht mehr als wissenschaftlich zuverlässig, sondern als korrumpiert gelten muss, sogar mit offizieller Bestätigung. (Jedenfalls für alle die, die an Autoritäten glauben, also und bitte nur dann Autoritäten heranziehen, wenn sie den Quatsch auch erfüllen, den sie nach jener Theorie erfüllen müssen.)
Hierzu interessiert mich der Nachweis.@ Pilgerstätten:
Ich habe nicht behauptet, dass jedes Heiligtum eine Pilgerstätte war. Wegen dieser Problematik habe ich mich ja gerade auf die bekannten Zentralheiligtümer bezogen, die, ob man will oder nicht, Pilgerzentren für ein gewisses Gebiet waren,
Lieber Feldkoch, sollte noch Interesse an deinem Vorhaben bestehen, helfe ich dir da gerne weiter. Gruß Manannan Mac Lir.Hallo zusammen
Ist man bei den Wikingern auch gepilgert wie es bei den Christen heute noch üblich ist?
Ich würde gern so etwas mal machen. Weit wandern um den Göttern zu huldigen.
Bisher habe ich aber noch keine Orte gefunden zu denen man so etwas machen könnte.
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