Zu diesem Mythos von den Kavallerie angriffen auf Panzer kann man bei Wiki folgendes lesen:
Gefecht bei Krojanty ? Wikipedia
Zu diesem Thema einnere ich mich an einige sehr interessante Beiträge von @Bartek.
Nach seinen Ausführungen operierten polnische Kavallerieverbände durchaus erfolgreich, und es gab dafür auch im Feldzug gegen die SU Beispiele, dass berittene Einheiten motorisierte Verbände attackierten, denen der Sprit ausgegangen war.
Das Propagandagetöse der Nazis ließ ja manche vergessen,wie sehr die Wehrmacht selbst auf den Treibstoff Hafer setzen musste. Etliche Batterien waren noch bespannt, und ein Großteil des Nachschubs wurde mit Panjepferden an die Front gekarrt. Unter extremen Bedingungen war oft genug auf diese zähen Pferde mehr Verlass, als auf KWs, deren Treibstoff gefror, die im schlamm stecken blieben. An der Ostfront stellten die Deutschen selbst neue Kavallerieverbände auf.
Das freilich auch im Zusammenhang des Terrors der Einsatzgruppen und "Partisanenbekämpfung"
In den Pripjetsümpfen leistete ein Günstling Himmlers, der ehemalige Jockey Hermann Fegelein, der zum SS- Gruppenführer und Schwager Eva Brauns avancierte, ehe Hitler ihn noch kurz vor schluss exekutieren ließ, weil er sich in die Büsche schlagen wollte, wie der "treue Heinrich". Auch die SS-Kavalleriedivion Prinz Eugen beging zahlreiche Kriegsverbrechen.
Aus russischen Koloborateuren stellte man das Kosakenregiment von Pannwitz auf. Als Gallionsfigur mobilisierten die Deutschen Peter Krasnow, einen ehemaligen zaristischen General und Weißgardisten, der von teilen der Kosaken zum Ataman gewählt wurde. Krasnow belagerte 1920 Zarizyn erfolglos, das später Stalingrad genannt wurde und lebte nach dem Krieg in Berlin wo er mit anti- sowjetischen Romanen großen Erfolg hatte. Vor allem sein historischer Roman "Vom Zarenadler zur Roten Fahne" war überaus erfolgreich und stand in unzähligen deutschen Bücherregalen.
Krasnow, der übrigens durchaus nicht schlecht schreiben konnte und ein guter Erzähler war, schilderte am beispiel der Biographie des generals Sablin den Verfall des Zarenreichs und die Peetersburger Dekadenz, bzw. was er dafür hielt und verbreitete darin unerhörte Verschwörungstheorien. Eine dunkle Macht (die Weisen von Zion) brachten demnachmit ihrem Wahlspruch
"Den Besten der Goj (nichtjuden) töte!"
Die Lienzer Kosaken flüchteten sich bis nach Österreich, wurden aber an Stalin ausgeliefert, worauf ein James Bondfilm Bezug nimmt.