Preußische Reformen 1806

lapetite

Neues Mitglied
Hallo,

ich nochmal...:winke: Kann man die preußischen Reformen nach 1806 als eine "Revolution im guten Sinne des Wortes" bezeichnen? Wenn ja, an welchen Aktionen kann das festgemacht bzw. bewiesen werden?

Danke!!!
Jenny
 
Wann ist eine Revolution gut? Wenn sie nicht scheitert? Wenn die angestrebten Ziele tatsächlich durchgesetzt werden? Wenn die Zufriedenheit insgesamt danach größer als vorher ist?
 
Ja, ich denke schon, das eine Revolution dann gut ist, wenn Ziele durchgesetzt werden und das ganze noch eine viel Blutvergießen...Stein und Hardenberg haben die Sitaution in Dtl. durch ihre Reformen zwar verbessern können, aber dennoch Gegner gehabt...
 
du fragst doch auch nach dem oktoberedikt von 1907 (laut Wikipedia begann damit erst die Reformpolitik Preußens).
Ich sehe darin in erster Linie die Vorraussetzung zum Übergang zum Kapitalismus. Also plump gesagt gesellschaftlicher Fortschritt.
Das ist zwar immer eine gute Sache und durchaus revolutionär (wenn man den Gedanken ausreichend weiterspinnt) aber eine Refomr werde ich bestimmt nicht als Revolution bezeichnen.
 
hmm, dein Gedanke ist zwar richtig, aber für mich stellt sich dann die Frage, was eine Revolution aus macht...Sicher ist sie gewaltsamer und unkontrollierter als eine Reformpolitik, aber die preußischen Reformen wurden auch einfach durchgesetzt...Also kann man schon davon ausgehen, das es eine Rev.im Sinne des Wortes war. Achja ich dachte die preuß. Reformen wurden 1806 umgesetzt und nicht erst 1907, da wurden sie doch nur weitergeführt quasi bis heute...
 
Zum einen sind Reformen geplant und zum anderen meistens Änderung im Rahmen der bestehenden Ordnung. Revolutionen ändern das gesamte System.

PS: Falsches Jahrhundert vorher erwischt. Ich meinte 1807:aua:
 
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