Reaktion der Deutschen auf die Französische Revolution

kathi87

Neues Mitglied
wer kann mir helfen? suche infos über die reaktion der deutschen auf die französische revolution in den jahren 1789-1794. wäre echt nett wenn mir jemand helfen könnte! danke schon mal im vorraus.
 
Friedrich Schiller, zumindest, stand der Revolution anfangs positiv gegenüber :D :

http://schiller.ard.de/entdecken/episode.php?id=19.

Vielleicht solltest du deine Frage ein wenig konkretisieren. Welche Personengruppen möchtest du denn näher betrachten? Intellektuelle? Die "einfachen Bürger"? Oder die jeweiligen Königs- und Fürstenhäuser, usw.? :winke:
 
meinung der dt. büger zur franz. revolution

hey leute habe ein problem und weiß echt nicht mehr weiter. wie war die meinung/reaktion der deutschen bürger zu der französischen revolution zwischen 1789-1794?
 
kathi87 schrieb:
... suche infos über die reaktion der deutschen auf die französische revolution in den jahren 1789-1794...

Hier ein paar Quellen zum Thema:
"Brief aus Paris zur Zeit der Revolution geschrieben, Braunschweig 1790", von Joachim Heinrich Campe (mit biograf. Skizze) unter
http://www.revolution.historicum.net/quellen/campe/vorrede.html und
"Erinnerungen aus Paris im Jahre 1804" von August von Kotzebue (inkl. Autobiografischem) unter
http://www.revolution.historicum.net/quellen/kotzebue/index.html und
"Über Paris und die Pariser (1791)" von Joachim Christoph Friedrich Schulz unter
http://www.revolution.historicum.net/quellen/schulz/ueber_paris.html

Falls du Printmedien bevorzugst, ein paar Buchtitel:
Boehnke, H./Zimmermann, H. (Hg.): Reiseziel Revolution. Berichte deutscher Reisender aus Paris 1789-1805. Reinbek bei Hamburg 1988.
Günther, H. (Hg.): Die Französische Revolution. Berichte und Deutungen deutscher Schriftsteller und Historiker (Bibliothek der Geschichte und Politik, Bd. 12). Frankfurt/Main 1985

Ein Referat zu deinem Thema findest du unter http://www.school-scout.de/TMDInfo.cfm?TMD=451
 
Die bestimmende Reaktion auf die Franz. Revolution war doch sicherlich, dass ein einig Vaterland gewünscht wurde, wie es Frankreich durch die Revolution bekam. :grübel:
 
anfangs wurde sie von vorallem den deutschen DEnkern und SChrifsteller wie Goethe, Schiller, Klopstock, usw. als gradios beurteilt. Klopstock sagte einmal "Die fr. Rev. ist die größte Tat des Jahrhunderts.".
Aber nach dem sich die Rev. immer weiter radikalisierte, verurteilten sie die Taten BEteiligten und revidierten ihre MEinungen.
 
Und als sich Napoleon dann 1804 zum Kaiser krönte und damit die RF wiederum zur Monarchie wurde, wandten sich auch noch die letzten dt.Anhänger der Revolution ab.

So z.B.Ludwig van Beethoven, der seine Napoleon gewidmete 5.Sinfonie noch in aller Eile in Eroica umbenannte... .
 
Schiller ist vielleicht nicht gerade das beste Beispiel. Es gab ja durchaus einige Deutsche, welche hinter der Radikalisierung standen, wenngleich auch ein Cloots eher eine Ausnahme darstellen dürfte.

Ich würde anschauen was Axel Kuhn über die Revolution in Deutschland sagt, hinzunehmen müsste man noch als Auswirkung den Sächsischen Bauernaufstand von 1790 und vielleicht die Aussagen des Korrespondenten des Journals des Luxus und der Moden in Paris, der sehr schön verdeutlicht, wann der Wandel in der Ansicht des Bürgertums über die Revolution eintrat. Natürlich lässt sich da mit dem Sturm auf die Tuillerien am 10. August 1792 und der Sturz der Gironde im Juni 1793 die wichtigsten Marksteine festmachen. Allerdings bemerkt man in diesen Berichten, dass sich die Lage schon vor dem Juni abzeichnete, danach setzen dann, bezeichnenderweise die Berichte aus, als die Diktatur beginnt.
 
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