Sammelthread, kurze Hinweise zu laufenden Sonderausstellungen

Brissotin

Aktives Mitglied
Ich denke mal, das ist eine gescheite Idee für Interessierte, vor allem, da zu mancher Ausstellung nicht gleich ein eigener Thread eröffnet werden muss, weil das interessierte Publikum recht klein sein mag.
1. Beispiel
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]DER "HERR IM HAUS“[/FONT]
13. Februar bis September 2007 im Bayerischen Nationalmuseum München
Die Ausstellung verdeutlicht das Erscheinungsbild des Lebens der Oberschicht im Hause während des 18.Jh.. Ein besonderer Höhepunkt ist neben zwei orignalen Perrücken, einem Rollstuhl aus dem 18.Jh. eine Sammlung wertvoll bestickter Nachtkappen, wie ich sie ansonsten nur aus dem Museum im Colonial Williamsburg kenne. Für kulturhistorisch interessierte Menschen ist die Ausstellung sicherlich empfehlenswert.
http://www.bayerisches-nationalmuseum.de/Win/e/e.htm
Es ist eine kleine aber feine Ausstellung, die sich nur in einem Raum befindet. Fotographieren ist glücklicherweise erlaubt, was sogleich meine Studiensammlung bereichert hat. :banana:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist eine gute Idee, denn ich wusste z.B. im letzten Jahr nicht, ob ich zu allen mir bekannten Ausstellungen einen Thread eröffnen sollte. (Dann verlor ich die Links, und ich hab dieses Thema vergessen.)

Ich schlage nun also ein paar Ausstellungen vor, und die Mods können dann ja entscheiden, ob dafür eine extra Meldung sich lohnt:

Die erste Ausstellung lohnt IMHO eine Meldung schon:

Die Dschazira – Kulturlandschaft zwischen Euphrat und Tigris
Die David Sammlung Kopenhagen zu Gast in Berlin

Die Dschazira ("Insel") erstreckt sich im nördlichen Mesopotamien zwischen den größten Flüssen Vorderasiens, Euphrat und Tigris, die in der Osttürkei entspringen, durch Syrien und den Irak fließen und nach ihrer Vereinigung im Schatt al-Arab in den Persischen Golf münden. Nach den berühmten Kulturen der altorientalischen und hellenistischen Großreiche ist die Kunstblüte unter den im 12. und 13. Jahrhundert dort regierenden islamischen Kleinfürsten fast unbekannt. Die in der Ausstellung zu sehenden Meisterwerke stellen diese Kunst und Kultur nun vor: Stücke aus der eigenen Sammlung neben verborgenen Schätzen aus der Orientabteilung der Berliner Staatsbibliothek und aus dem Berliner Münzkabinett werden durch einige grandiose Leihgaben aus der David Collection in Kopenhagen und aus dem Staatlichen Museum für Völkerkunde in München ergänzt. Auf diese Weise kann das facettenreiche Bild einer besonders faszinierenden Epoche gezeichnet werden - einer Zeit der Wiederentdeckung der menschlichen Erfindungs- und Gestaltungskraft.

Berlin:
Pergamonmuseum, Museum für Islamische Kunst
11. November 2006 - 2. September 2007
http://www.smb.museum/smb/kalender/details.php?lang=de&objID=11432&p=0&typeId=10
Pressemitteilung:
http://www.smb.spk-berlin.de/smb/tools/download.php?id=117&PHPSESSID=b815f5ff9a3a03e




Die folgende Ausstellung lohnt hingegen wohl nicht ne Mitteilung? Weiß da nicht eure Kriterien...


„... und leuchtet wie das Licht der Sonne“
Islamische Keramik vom 10. Jh. bis heute

Auf dem Gebiet der Keramik hat die islamische Welt Einzigartiges geschaffen. Die Erprobung und Anwendung verschiedener Techniken sowie die Vielfalt an Formen und Farben zeugen von der Wertschätzung dieses Kulturkreises für die Tonware.
Dies zeigt eine kleine Sonderausstellung des Badischen Landesmuseums Karlsruhe, in der es erstmals seinen vollständigen Bestand an islamischer Töpferkunst präsentiert.

Neu restauriert und wissenschaftlich erforscht, geben bedeutende Zeugnisse vom späten 10. Jahrhundert bis in die Gegenwart einen Einblick in die Entwicklung der islamischen Keramik. Die überraschend geschlossene Gesamtschau hängt mit der Sammlungsgeschichte des Hauses eng zusammen, deren Beginn in das Jahr 1890 und der Eröffnung des Kunstgewerbemuseums Karlsruhe fällt.
Ende der 20er Jahre wird die Studiensammlung nach Eingliederung in das neue Landesmuseum systematisch erweitert. Zunächst besteht sogar das Ziel, in Karlsruhe eigens ein „Museum für Kulturkunde des Islam“ zu gründen.


Die kleine Sonderausstellung “... und leuchtet wie das Licht der Sonne. Islamische Keramik vom 10. Jahrhundert bis heute“ ist vom 16. Februar bis zum 22. April 2007 im Museum beim Markt in Karlsruhe zu sehen.

Weitere Informationen unter http://www.landesmuseum.de/website/...er_Sonne_-_islamische_Keramik/Ausstellung.htm


Viel Spass,
Adieu, LG, lynxxx
 
Zuletzt bearbeitet:
Fett und faul - Die Katze in der Kunst

Im Mittelpunkt der Ausstellung in der Städtischen Galerie in Karlsruhe steht eines der faszinierendsten Geschöpfe der Tierwelt: die Katze, die zu den weltweit am meisten geliebten und verbreiteten Haustieren gehört. Als kulturgeschichtliches Phänomen und Motiv der bildenden Kunst wird sie in der facettenreichen Schau der Städtischen Galerie Karlsruhe zum ersten Mal umfassend thematisiert.

http://www.karlsruhe.de/kultur/ausstellungen/staedtische_galerie/katzen
 
Zum einen:


14.12.2006 - 15.04.2007

Von den Göttern zu Gott -
Frühes Christentum im Rheinland


Das gesamte 20. Jahrhundert hindurch haben Archäologen in rheinischen
Kirchen nach den Vorgängerbauten und damit nach den Ursprüngen des
frühen Christentums gegraben. In den letzten 20 Jahren wurden die
Befunde und Fundobjekte dieser Grabungen neu bewertet und detailliert
vorgelegt. Daraus haben sich neue Interpretationen und vor allem
verlässlichere Datierungen zu den ältesten Spuren des Christentums
ergeben. So bietet der neue Forschungsstand die Möglichkeit, Fragen
nach dem Grad und der Nachhaltigkeit der Christianisierung neu zu stellen
und auch die Christianisierung der Franken neu zu bewerten.
Die Entwicklung soll im Kontext der jeweiligen gesellschaftlichen Verhältnisse
betrachtet werden. Daneben möchte die Ausstellung Kontinuitäten und
Wechselwirkungen weltlicher und geistlicher Strukturen im spätantiken
und frühmittelalterlichen Rheinland visualisieren.

goldglasfragment.jpg

Goldglasfragment mit Wundertäter, Köln, 4 Jh.
Copyright Axel Thünker DGPh

Das Rheinland ist – obwohl Randregion im spätrömischen Reich und
auch im Herrschaftsbereich des Frankenkönigs Chlodwig – aussergewöhnlich
reich an Funden mit christlichem Charakter. Die Ausstellung bietet mit
Exponaten aus der eigenen bedeutenden Sammlung, aber auch durch
Leihgaben zahlreicher deutscher und europäischer Museen erstmals eine
Zusammenschau der Funde aus dem Gebiet zwischen Xanten und Mainz.
Den Besucher erwartet so ein eindrucksvoller Überblick über die spätantike
und frühmittelalterliche Kunst und Kultur im Rheinland und seinen
Nachbarregionen.

fingerring.jpg

Zwiebelknopffibel mit Christogramm, Bonn, Jakobstraße
4 Jh.
Copyright Axel Thünker DGPh

Ein abschließender Ausblick wird die Besucher in die christliche
Karolingerzeit führen und damit inhaltlich die Tür zur Entstehung
des mittelalterlichen Europas öffnen.
Die Ausstellung entsteht in
Zusammenarbeit mit dem Rheinischen Verein für Denkmalpflege
und Landschaftsschutz.

HP: http://www.von-den-goettern-zu-gott.de


Zum anderen:


mensch und klima. leben in eXtremen


Sonderausstellung vom 30. Mai 2006 bis zum 30. Mai 2007
im LWL- Museum für Archäologie in Herne


Was ist eigentlich Klima?
Wie kommt ein Wirbelsturm in den Computer?
Was gab es bei Neandertalern zum Mittag?
Welchen Einfluss hat der Mensch auf seine Umwelt?
Nehmen die Naturkatastrophen in der letzten Zeit zu?
Welche Haarfarbe hat ein Mammut?
Wie beeinflusst das Klima das Leben auf der Erde?
Was hat ein Schwein auf den Rippen?
Waren Neandertaler nette Leute?
Wie alt sind die ältesten menschlichen Fußspuren?
Welche Überlebensstrategien entwickelten Pflanzen, Tiere und Menschen?
Wie wird die Erde in 100 Jahren aussehen?

HP: http://www.klimaundmensch.de/
 
Im Mittelpunkt der Ausstellung in der Städtischen Galerie in Karlsruhe steht eines der faszinierendsten Geschöpfe der Tierwelt: die Katze, die zu den weltweit am meisten geliebten und verbreiteten Haustieren gehört. Als kulturgeschichtliches Phänomen und Motiv der bildenden Kunst wird sie in der facettenreichen Schau der Städtischen Galerie Karlsruhe zum ersten Mal umfassend thematisiert.

http://www.karlsruhe.de/kultur/ausstellungen/staedtische_galerie/katzen
Schade, dass Karlsruhe soweit weg ist....
Da es keine Dauerausstellung ist, wandert sie vielleicht. Wenn ja, weiß Jemand wohin?
 
24. Februar bis 13. Mai 2007
Städel Museum, Frankfurt a. M., Graphische Sammlung
Hexenlust und Sündenfall

Die seltsamen Phantasien des Hans Baldung Grien



"Die Ausstellung stellt das Gemälde „Zwei Hexen“ des großen Malers und Graphikers der deutschen Renaissance Hans Baldung Grien ins Zentrum der Betrachtung und flankiert es mit Zeichnungen und Holzschnitten Baldungs, die auf teilweise sehr pikante Weise Frauengestalten von der Urmutter Eva bis hin zur zeitgenössischen Hexe inszenieren. Baldungs weibliche Akte waren nicht nur zu seiner Zeit ein Tabubruch, reflektieren sie doch überdeutlich die erotische Ausstrahlung der Frau. Als ungewöhnlich intellektueller Maler thematisiert Baldung auch zeitgenössische Ansichten zum Hexenwesen und verweist in seinem Gemälde sogar auf eine damals ganz akute Gefahr für die Liebe: die Syphilis."


"Lustvoll fleischlich. Verwegen obszön. Große Kunst."
Bild, Josef Becker, 26. Februar 2007

"... überaus gelehrte Präsentation mitsamt eines spannend argumentierenden Kataloges..."
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Michael Hierholzer, 26. Februar 2007

"...unterhaltsam und höchst eingängig präsentiert..."
Frankfurter Neue Presse, Dierk Wolters, 23. Februar 2007


http://www.staedelmuseum.de/index.php?id=1315
http://www.arte.tv/de/geschichte-gesellschaft/geschichte/1523726.html
 
Lesung zum Privatleben Friedrich II.

Ist zwar keine Ausstellung, aber eben wenigstens eine kleine Erwähnung vielleicht wert. Wohl im Rahmen der 850-Jahrfeiern, vielleicht für Berliner oder Brandenburger interessant, wird es auch eine Lseung durch u.a. Friedrich Wilhelm Prinz von Preußen geben. http://www.brandenburgische-sommerkonzerte.de/2007konzerte/0708potsdam.php (bis zur Mitte runterscrollen)
Für Leute, die an Preußen interessiert sind, klingt es lohnenswert.:)
 
Das Antlitz des Königs.

Das Fürstengrab von Kleinklein, Steiermark, Österreich

Die reichste Bestattung des Osthallstattkreises
Sonderausstellung vom 22.11.2006 bis 20.6.2007



Ein Fürstensitz und 2000 Grabhügel
Südlich von Graz beginnt das klimatisch verwöhnte Südsteirische Weinland mit seinen reizvollen Höhenzügen. Unweit der Marktgemeinde Großklein erhebt sich der »Burgstallkogel«, eine Bergkuppe, die in der frühen Eisenzeit das Zentrum der Region bildete. Um diesen Höhensitz herum liegen über die waldigen Hänge verstreut zahlreiche Hügelgräberfriedhöfe. Von den heute noch erhaltenen ausgehend, kann man auf eine Zahl von etwa 2000 Grabhügeln schließen! Bereits im 19. Jahrhundert war man im Tal zu Füßen des Burgstallkogels auf außergewöhnlich monumentale Grabhügel aufmerksam geworden und schon die ersten Grabungen ließen keinen Zweifel daran, dass hier die Machthaber der Region bestattet waren, die Fürsten des Territoriums.

Kleinklein-Krollkogel_Maske_Haende.jpg

Der Fürst unter dem Kröllkogel
Der letzte Fürst dieser Dynastie, ein Zeitgenosse des Keltenfürsten von Hochdorf im 6. Jahrhundert v. Chr., ruhte in einer imposanten steingesetzten Grabkammer unter einem Großgrabhügel, dem »Kröllkogel«. Ihm waren ins Grab zwei Menschen gefolgt, seine Pferde, seine Waffen, seine Rüstung und Tongeschirr für ein großes Bankett. Berühmt wurde das Grab jedoch wegen seiner Bronzegefäße und ihrer rätselhaften Verzierungen. In stilisierter Form entrollen sich Geschehnisse, Riten und Mythen – ein wahrer Schatz in einer Zeit, die sparsam ist an Darstellungen, die über die reine geometrische Dekoration hinausgehen. Seine europaweite Bedeutung erhielt das Fürstengrab in der Forschung darüber hinaus aufgrund einer Bronzemaske und zweier Hände aus Bronzeblech. Spiegelt sich hier »Das Antlitz des Königs«?

Kleinklein-Chaos.jpg

Der Fürst im Licht der neuen Grabungen
Wechselvoll war die Geschichte der Entdeckung und Ausgrabung des Grabes unter dem Kröllkogel. Nach den verworrenen und unklaren Berichten der Grabungen aus der Anfangszeit der Vorgeschichtsforschung ist es vor allem Professor Diether Kramer vom Landesmuseum Joanneum Graz zu verdanken, Licht in die Zusammenhänge dieser erstrangigen Bestattung gebracht zu haben. Seine vollständige Nachuntersuchung des Kröllkogels gab die Basis der wissenschaftlichen Neubewertung. In den Werkstätten des Römisch-Germanischen Zentralmuseums Mainz wurden alle Fundstücke einer fachgerechten Restaurierung unterzogen und so präsentiert sich das Fürstengrab von Kleinklein heute als Highlight und Glanzpunkt der Erforschung der frühen Eisenzeit in Europa.

Kleinklein2.jpg

Die Faszination des Südens
Das Gebiet des Mittelmeers war für die Völker nördlich der Alpen im Westen wie im Osten Quelle der Inspiration. Die Analyse der Funde des Fürstengrabes unter dem Krölkogel ergab eine erstaunliche Nähe zum oberitalischen Süden, der sog. Estekultur. Die Darstellungen auf den Bronzegefäßen führen in eine Bilderwelt, in der Einheimisches und Motive des Südens verschmelzen.

Begegnung zweier Fürsten in Hochdorf
Dass die Grabausstattung des Keltenfürsten von Kleinklein gerade in Hochdorf zu sehen ist, hat einen besonderen Reiz, treffen sich hier doch zwei hochrangige Herren aus unterschiedlichen Kulturräumen – dem Westhallstattkreis und dem Osthallstattkreis. In diesem Spannungsfeld sind Gemeinsamkeiten aber auch unterschiedliche Auffassungen in der glanzvollen Selbstdarstellung zu entdecken, wie sie die Fürsten im 6. Jh. v. Chr. für das Jenseits beanspruchten.

[Quelle: http://www.keltenmuseum.de/dt/mus/expo.html]
 
Flora.jpg

FLORA MYTHOLOGICA
die griechische Pflanzenwelt in der Antike


5.4. - 22.7.2007

Hellmut Baumann, geboren 1915 in Athen, war ein Großteil seines Lebens in Griechenland als Handelsunternehmer tätig. Heute, in Kilchberg/Zürich wohnhaft, verbringt er noch immer mehrere Monate des Jahres mit seiner Frau in Griechenland, dessen Natur und Kultur Beider Leben tief geprägt haben.
Als passionierter Bergsteiger und Wanderer suchte er im Laufe seines langen Lebens fast alle Gipfel und Winkel der griechischen Landschaft auf, als begeisterter Naturkundler und Altertumsliebhaber betrieb er botanische Studien und widmete sich vor allem der Bedeutung der griechischen Flora im griechischen Mythos und in der griechischen Kunst und Literatur; als begabter Photograph hat er großartige Bilder von der Landschaft und den Pflanzen Griechenlands festgehalten. Das Ergebnis seiner langen Studien ist das in mehrere Sprachen übersetzte Standardwerk „Die griechischen Pflanzen in Mythos, Kunst und Literatur“. Sein jahrelanges aktives Eintreten für Wiederaufforstung, für „Natur ohne Abfall“ und für die Ausgrabungen der schweizer Archäologen in Eretria haben ihm zahlreiche Ehrungen sowie den Ehrendoktor der Philosophischen Fakultät der Universität Basel eingebracht.
Zur Feier seines 90. Geburtstags präsentierte das Archäo-logische Institut der Universität Zürich im Jahre 2005 die Ausstellung „Flora mythologica. Die griechische Pflanzenwelt in der Antike“. Sie wird in Tübingen erweitert durch Ausgaben oder Faksimiles der Schriften von Hippokrates, Dioskurides, Galen u.a. sowie durch Herbarien des 19. Jahrhunderts aus dem Bestand des Botanischen Instituts. Vor allem aber werden die auf den griechischen Vasen, Münzen und Gipsabgüssen antiker Plastik dargestellten Pflanzen in den Rundgang miteinbezogen. Ab Anfang Juni erschließt im Zusammenhang mit der Fotoausstellung zudem ein Lehrpfad im Botanischen Garten die mediterrane Pflanzenwelt.

[Quelle: http://www.uni-tuebingen.de/museum-schloss/]
 
Tilly - der Haudegen der Muttergottes

Heiliger oder Kriegsverbrecher


AUSSTELLUNG
STADTGALERIE ALTÖTTING
1. MAI – 29. JULI 2007

Ausstellung des Historischen Vereins Alt-Tilly Altötting und des Bayerischen Armeemuseums Ingolstadt zum 375. Todesjahr des bayerisch-ligistisch-kaiserlichen Feldherrn Johann Tserclaes Graf von Tilly (1559-1632)

http://www.tilly-altoetting.de/
 
Das Wandern ist des Müllers Lust?

Diesmal ein Tipp in eigener Sache:
Das Wandern ist des Müllers Lust? - Migration und Auswanderung im 18.Jahrhundert
Gespielte Geschichte im Freilichtmuseum Kommern
In der Baugruppe Bergisches Land wird vom 17.-20.Mai eine Veranstaltung zu dem Thema stattfinden. Es handelt sich dabei allerdings um kein Reenactment, sondern um eine museumspädagogische Veranstaltung mit wissenschaftlichem Hintergrund. Ein Historiker, Archäologe und Museumspädagoge hat an der Konzipierung der Veranstaltung meines Wissens mitgearbeitet und die Führungen werden fachkundig gestaltet.
Hier zur Information, ein recht gut gelungener Flyer: http://www.ingenieurgeograph.de/Living_History/Material/LeporelloFARBEKommern-5-2007.pdf
(Man sieht mich übrigens auch auf der zweiten Seite des Flyers.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ausstellung 100 Jahre Homo heidelbergensis

Ausstellung in 3 Stationen und Aktionen vom 16. Juni bis 25. November 2007
Mittelpunkt und Attraktion der Ausstellung und Aktionen in Mauer ist das Original-Fossil des ältesten Mitteleuropäers.
Station 1 im Heid'schen Haus beherbergt den weltbekannten Unterkiefer des Homo heidelbergensis von Mauer. Außerdem sind seltene Steinwerkzeuge und von Urmenschen neu entdeckte, bearbeitete Knochenstücke zu sehen. Zudem werden historische Objekte und Aufnahmen aus der Fundzeit gezeigt.
Station 2 ist das Urgeschichtliche Museum im Rathaus von Mauer. Hier sind zahlreiche Fossilien von Tieren sowie Abgüsse menschlicher Fossilien aus der nächsten Verwandtschaft des Urmenschen von Mauer ausgestellt.
Station 3 ist die Sandgrube Grafenrain am Ortsrand von Mauer, in der die Fundschichten freigelegt wurden. Hier werden die Themen Geologie und Sandabbau erläutert.
Ein Zeitpfad verbindet die 3 Stationen über eine Länge von 1.100 m und informiert über Ereignisse aus 600.000 Jahren Menschheitsgeschichte (in Bearbeitung).



Quelle: http://www.homoheidelbergensis.de
 
SONDERAUSSTELLUNG The Cleveland Museum of Art in München

Das Cleveland Museum of Art besitzt eine der bedeutendsten Sammlungen europäischer Kunst in den USA. Anlässlich einer Sanierung der Museumsgebäude in Cleveland wird das Bayerische Nationalmuseum über hundert Meisterwerke vom dritten Jahrhundert bis zur Zeit der Reformation zeigen können, darunter Skulpturen, Gemälde, Elfenbeinarbeiten, Prachthandschriften, Miniaturen, prominente Werke der Goldschmiedekunst sowie nicht zuletzt wertvolle Textilien aus dem ersten Jahrtausend.

Für weltweites Aufsehen sorgte 1930/31 die Erwerbung von acht Werken aus dem so genannten Welfenschatz. Fünf dieser Stücke werden in München zu sehen sein...

http://www.bayerisches-nationalmuseum.de/Win/e/e.htm
 
23.06. - 04.11.2007
"Entdeckungen - Höhepunkte der Landesarchäologie"

Die gemeinsame Ausstellung des Archäologischen Landesmuseums Baden-Württemberg und des Landesamtes für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart präsentiert die wichtigsten Grabungen der letzten Jahre in Baden-Württemberg mit den interessantesten Funden von der Steinzeit bis ins Mittelalter und die Neuzeit.
Zu den herausragenden Funden aus der Steinzeit gehören die 764 durchbohrten Hundezähne aus der schnurkeramischen Siedlung von Lauda-Königshofen, die als Halskette oder Kleidungsschmuck durchaus auch eine magische Funktion gehabt haben könnten. Mit den Ausgrabungen im Umfeld des keltischen Fürstensitzes auf der Heuneburg wird ein Großprojekt vorgestellt, das neben neuen Erkenntnissen zu Vorburg und Außensiedlung auch wieder spektakuläre Grabfunde mit kostbaren Goldobjekten erbracht hat. In Welzheim mit seinen beiden Kastellen, dem größten Garnisonstandort an der römischen Reichsgrenze zwischen Main und Rems, wurden wichtige Untersuchungen im Bereich des Weltkulturerbes, des römischen Limes durchgeführt. Ein isoliertes Kammergrab des 7. Jahrhunderts n. Chr., das an der Stelle eines bronzezeitlichen Kultplatzes auf einem Felsplateau über der Donau bei Inzigkofen angelegt wurde, führt den Besuchern das tragische Ende einer frühmittelalterlichen Familie vor Augen. Der bronzene Klappstuhl aus einem Frauengrab des frühmittelalterlichen Gräberfeldes von Hessigheim ist nur eine der vielen reichen und kunstvollen Grabbeigaben, die den Toten mit ins Grab gegeben wurden. In mittelalterlichen Latrinengruben von Konstanz, mit ihren guten Bedingungen für Holzerhaltung, kam die älteste Stollentruhe Süddeutschlands und als besonderes Highlight, zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert, eine Holzflöte zu Tage. Erstaunliche Ergebnisse lieferten aber auch naturwissenschaftliche Untersuchungsmethoden. So machten geomagnetische Messungen das monumentale Hauptgebäude einer römischen Villa in Stettfeld ohne jeglichen Bodeneingriff sichtbar.

P.S.: Werde am Wochenende dort hinfahren und mir die Ausstellung ansehen, wenn erwünscht gibts ein kleines Resümee meinerseits.


Homepage Alm Konstanz, Sonderausstellungen
 
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Die heilige Elisabeth - eine europäische Heilige - Landesausstellung in Eisenach

Der Freistaat Thüringen gedenkt mit seiner 3. Landesausstellung vom 7. Juli 2007 bis zum 19. November 2007 des 800. Geburtstags der heiligen Elisabeth von Thüringen.

Ausstellungsort wird die Wartburg bei Eisenach sein, die wie kein zweiter Ort im Bewusstsein der Menschen mit dem Leben dieser zu den außergewöhnlichsten Frauengestalten des europäischen Mittelalters zählenden Heiligen verbunden ist.

Die Ausstellung wird im Auftrag des Freistaats Thüringen von einer Arbeitsgruppe der Friedrich-Schiller-Universität Jena unter Leitung von Prof. Dr. Matthias Werner konzipiert und gemeinsam mit der Wartburg-Stiftung vorbereitet. Sie wird im Rahmen des Elisabeth-Jahres durch das Land Hessen unterstützt.
Der Titel der Landesausstellung "Elisabeth von Thüringen – eine europäische Heilige" bezieht sich sowohl auf ihren Lebensmittelpunkt als auch auf ihre europaweite Verehrung, die bereits kurz nach ihrem frühen Tod im Jahr 1231 einsetzte und bis in die Gegenwart ungebrochen ist.
Die bereits 1235 erfolgte Heiligsprechung Elisabeths durch Papst Gregor IX. verweist auf den tiefen Eindruck, den insbesondere das soziale Engagement der ungarischen Prinzessin bei ihren Zeitgenossen hinterließ. Bereits zu ihren Lebzeiten eine Legende, verbindet sich der Heiligenkult um ihre Person in besonderem Maße mit dem Gedanken an ihre Wundertätigkeit. Das "Rosenwunder" ist gerade hier in Thüringen ein besonders prägnantes Beispiel dafür.
Die Landesausstellung auf der Wartburg will, weit darüber hinausgehend, ein wissen-schaftlich belegbares Bild dieser facettenreichen, so außergewöhnlich faszinierenden wie unbequemen, ihren Stand und ihre Standesgenossen provozierenden Persönlichkeit zeichnen. Sie wird den Bogen schlagen von der Herkunft Elisabeths aus dem ungarischen Königsgeschlecht der Arpaden bis zu ihrem frühen Tod in Marburg. Darüber hinausgehend soll sie sich sowohl mit den bereits kurz nach ihrem Tode einsetzenden Kanonisierungsprozess als auch mit ihrer europäischen Verehrungsgeschichte bis in die Gegenwart befassen.

Die Ausstellung gliedert sich in 5 Teile:

I. Ein Lebensweg zwischen Extremen
II. Geburt einer Heiligen
III. Das Leitbild evangelischer Armut - Die vielen Seiten der Elisabeth-Verehrung
IV. Die katholische Heilige in der Reformation
V. Jenseits konfessioneller Bindungen - Elisabeth in der Neuzeit und Moderne

Ich war schon da und fand die Austellung äußerst interessant - die Ausstellung selbst lebt zusätzlich natürlich auch vom historischen Ausstellungsort, der Wartburg. Es sind hochkarätige Leihgaben zu sehen, die so noch nie zusammen zu sehen waren.

Mit der Eintrittskarte bekommt man eine Elisabath-Card mit der am Besuchstag und am folgenden Tag zahlreiche Museen und Sehenswürdigkeiten in Thüringen besuchen kann, so z.B. das neu gestaltete Bachhaus in Eisenach oder verschiedenste Stätten in Weimar (auch die Sonderausstellung im Schloss "Ereignis Weimar" - über die Zeit von 1757 (Geburt Carl Augusts) bis 1807 (Tod Anna Amalias) im Hzm. Sachsen-Weimar-Eisenach - siehe Klassik Stiftung Weimar : Ereignis Weimar).

Seite der Ausstellung: http://www.elisabeth-wartburg.de

und Presseinfo des TKM: Thüringer Kultusministerium - Thüringer Landesausstellung
 
Rheinisches Industriemuseum Cromford in Ratingen 1.9.2007

Mal wieder in eigener Sache.

Am 01.09.2007 wird es im Rheinischen Industriemuseum Haus Cromford im Rahmen eines Museumsfestes gespielte Szenen und Erläuterungen von unserer Seite geben.

Weiterführende Links: Termine
Rheinisches Industriemuseum
 
Vogelherd-Mammut in Blaubeuren

Sonderpräsentation
Das Mammut vom Vogelherd
zu Gast in Blaubeuren


Ein kleines Mammut hat im Sommer 2007 die Öffentlichkeit begeistert. Die Figur aus Mammutelfenbein gehört zu den ältesten Kunstwerken der Menschheit. Entdeckt wurde sie bei Nachgrabungen an der Höhlenfundstelle Vogelherd im Lonetal bei Niederstotzingen.
Vom 1. bis 4. November 2007 wird das Mammut im Original im Urgeschichtlichen Museum in Blaubeuren präsentiert. Zusammen mit der Löwenfigur bildet das neue Mammut den Höhepunkt der laufenden Ausstellung „Nachgeschaut – Neues von den Mammutjägern am Vogelherd“.
Laufend fachkundige Erklärungen bei den Funden.

[Quelle:
Urgeschichtliches Museum Blaubeuren / Stand: 18.10.2007]
 
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