Schiffskollisionen

Köbis17

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Hallo Zusammen,

man sollte ja immer meinen, daß die Meere dieser Welt große genug sind und viel Spielraum für die Aktivitäten der Flotten der Welt übrig lassen.

Doch sind natürlich die Wasserstraßen der Welt in allen Epochen immer wieder überlastet, sei es, weil diese durch die Wind- oder Strömungsverhältnisse nur einen Raum übrig lassen, oder weil die Wege in ökonomischer oder in militärische Präzision genutzt werden sollen/müssen usw.

Da bleiben natürlich Kollisionen nicht auch und Blechschänden haben hierbei meist eine andere Dimension ... von den WoodenWalls ganz zu schweigen ...

Ich möchte hier ein Thema Aufziehen, in dem mehr oder weniger spektakuläre Schiffskollisionen aufgezeigt, ob der Bild oder Text, werden, auch um zu zeigen, wie klein auch das Größte Meer sein kann ...

Ich fange mal mit diesen Bild an, dass einen wirklich erstaunt, so ist doch den Fachleuten der Kriegsmarine gewiss, daß das Schiffsmaterial an größeren Einheiten nur gering an der Zahl war und selbst noch im Jahr 1944, verlegen sich die Einheiten so, daß sie sich fast gegenseitig Versenken ...

Eine Frage an die maritimen Fachmänner im Bezug auf die Personalakten, wurde hierzu jemand zur Verantwortung gezogen?

441012-leipzig.jpg

Bei einer Kollision vor Gotenhafen am 15.10.1944 wird der dt. Kreuzer Leipzig (Kpt.z.S. Spörel) vom Schweren Kreuzer Prinz Eugen fast in zwei Teile geteilt.

Kollision der Kreuzer Leipzig und Prinz Eugen
 
15 Jahre zuvor ereignete sich auch so ein folgenschwerer Unfall in der noch jungen kaiserlichen Marine. Dabei versenkte bei eine Kollision das Panzerschiff König Wilhelm die nagelneue Großer Kurfürst.
https://de.wikipedia.org/wiki/SMS_Gro%C3%9Fer_Kurf%C3%BCrst_%281875%29

Das tragische dabei war, dass Ferdinand Batsch als Geschwaderführer neben anderen auch verurteilt wurde und dieser Makel in seinem Lebenslauf dazu führte, daß nach dem Abgang von Stosch nun endlich ein echter Seemann die Admiralität übernehmen sollte, es aber wieder ein Landgeneral, der Caprivi wurde ... dies hätte für die weitere Entwicklung der kaiserlichen Marine aber sicherlich einen anderen Weg bedeutet.
 
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