tela
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Genau deswegen wäre es ja interessant gewesen zu sehen, welche unter den unendlich vielen Schlachten in diese doch seltene Kategorie gehören würden - und warum.Schlachten der Kategorie B. sind aber schwer zu finden.
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Genau deswegen wäre es ja interessant gewesen zu sehen, welche unter den unendlich vielen Schlachten in diese doch seltene Kategorie gehören würden - und warum.Schlachten der Kategorie B. sind aber schwer zu finden.
Persönlich glaube ich nicht dass es solche schlachten noch nach 1600 gab. Denn die Kriege danach sind meist langwierige Koalitionskriege. Sieht man mal von den kurzen Kabinettskriegen (1866, 1870) des 19. Jahrhunderts ab. Hier kann man höchstens noch sagen dass eine Schlacht ein Wendepunkt war.Genau deswegen wäre es ja interessant gewesen zu sehen, welche unter den unendlich vielen Schlachten in diese doch seltene Kategorie gehören würden - und warum.
Sry, aber mir fiel es erst jetzt auf: Ich sagte mit nichten Market Garden (Schlacht um Arnheim) sondern Ardennen-Offensive, wo die Wehrmacht die Allierten beinahe abschnitt und ins Meer zurücktrieb. Wäre das geglückt, hätte der Krieg sicher noch ein paar Jahre länger gedauert...Also, es geht in diesem Thread doch darum, die Schlachten zu kategorisieren. Die Schlacht um die Brücke von Arnheim :
Ich denke mal nicht, er meint Salamis, ich hoffe ich verrate nicht zuviel, tela hat Geschichte studiert und würde nicht solche Fehler hinsichtlich einer Datierung machen.Athen
Ich denke du meinst Salamis? In VErbindung mit Plataia gehört sie sicher in diese Kategorie.
Schon klar, aber wir springen hier ständig ohne wenigstens bei einer zu einem Ergebniss zu kommenIch weiß Du sagtest Ardennen-Offensive, meine Erwähung von Market-Garden hat auch nichts damit zu tun, was Du sagtest.
Dabei sollte das in ein paar Beiträgen keinerlei Problem sein.Schon klar, aber wir springen hier ständig ohne wenigstens bei einer zu einem Ergebniss zu kommen
Ich denke mal nicht, er meint Salamis, ich hoffe ich verrate nicht zuviel, tela hat Geschichte studiert und würde nicht solche Fehler hinsichtlich einer Datierung machen..
harao:
Während des Peloponnesischen Krieges kapitulierte Athen vor den Spartanern, welche die Stadt 404 v. u. Z. belagerten. http://de.wikipedia.org/wiki/Peloponnesischer_Krieg
Man könnte dies als Ende der Hegemoiniehaltung Athens ansehen. Da es zur Zeit Alexander des Großen aber immernoch oder wieder eine erhebliche Macht darstellte, stellt die tatsächliche Wirkung für die Weltgeschichte aber als etwas fraglich dar.
siehe letzter Beitrag490 v. Chr.: Marathon
Könnte man als weltgeschichtlich bedeutend ansehen, weil mit dem Reich Alexanders und seiner Nachfolger die griechische Kultur über einen großen Bereich verbreitet wurde und lange Zeit von erheblicher Bedeutung war. Politisch geht der Hellenismus zwar 30 v. Chr. zuende, kulturell gesehen kann man ihn aber viel, viel länger laufen lassen (Das römische Reich ist ja durchaus kulturell als ein auch griechisches, hellenistisches zu sehen, Byzanz vielleicht auch noch, Renaissance...)331 v. Chr.: Gaugamela
Ich würde keine Hannibal-Schlacht als weltgeschichtlich bedeutend ansehen. Die Frage ist ja, was bei einem anderen Schlachtenverlauf sich grundlegend verändert hätte. Und hätte Hannibal eine der genannten Schlachten verloren (bzw. Zama gewonnen) hätte sich nichts geändert.218 v. Chr.: Trebia
217 v. Chr.: Trasimenischer See
216 v. Chr.: Cannae
202 v. Chr.: Zama
Selbes hier. Griechenland hatte gegen Rom keine Chance. Siege der Makedonen hätte den Krieg dort nur verlängert und hätte ein Paar Jahre später zum Ende der griechischen Selbstständigkeit geführt. Also: keine weltgeschichtliche Bedeutung.~190 v. Chr.: Kynoskephelai
~169 v. Chr.: Pydna
Schwer. Hätte Rom seinen Einfluss bis ins Zweistromland dauerhaft ausdehnen können? u.U. wäre ein neues Gegengewicht im Osten nicht entstanden. Von daher könnte ich mich mit Carrhae anfreunden.53 v. Chr.: Carrhae
Die römische Republik war am Ende, da hätte auch eine Niederlage Caesars nichts geändert, und das Reich war selbst nie in Gefahr. Keine weltgeschichtliche Bedeutung.48 v. Chr.: Pharsalus
45 v. Chr.: Munda
Durchaus. Die Weichen für die Zukunft des römischen Reiches wurden hier gestellt. Ein Reich unter Antonius hätte wohl doch deutlich anders, vielleicht orientalischer ausgesehen. Ein klares JA.31 v. Chr.: Actium
Auch diese beiden Schlachten sehe ich klar als weltgeschichtlich bedeutend an. Hätte Rom Germanien bis zur Elbe erobert, wäre u.U. sogar die spätere Geschichte insofern anders verlaufen, als die Bedeutung der Stämme im romanisierten Germanien nicht mehr so groß gewesen wäre. Wenn es möglich wäre hier einen Grund für die elende Kleinstaaterei zu sehen - oder im MA die große Macht der Herzöge gegen die vergleichbar schwache Zentralgewalt - dann hätte es mit einem römischen Sieg doch anders ausgesehen.9: Varusschlacht
15: Idistavisio
Der Bezug zum Christentum ist doch spätere Zutat, oder? Eigentlich war es nur ein Machtkampf zwischen 2 Gegenspielern. Deswegen: Nein. Das Christentum wäre auch unter einem anderen Kaiser in seine spätere Bedeutung gekommen.~ 310: Milvische Brücke
Nein. Eine Rettung Roms hätte nichts verändert.410: Eroberung Roms
Stellvertretend vielleicht, aber endgültig nicht, wie ja die Ereignisse um Salamis herum beweisen.Marathon dagegen - stellvertretend für die Perserkriege - würde ich auf jeden Fall in die Kategorie der bedeutenden Schlachten einordnen, weil die Situation in Griechenland bei einem Sieg der Perser wohl vollkommen anders ausgesehen hätte. Ich glaube nicht, dass sich in einem persischen Athen Demokratie, Geschichtsschreibung, Philosophie oder Theater entwickelt hätte. Und da vieles von dem als Basis unserer heutigen Kultur angesehen wird, hätte eine hier anders verlaufende Entwicklung doch massive Folgen haben können, das Gesicht der Welt doch in einigen Punkten deutlich verändern können.
Ich stimme dir grundsätzlich zu, nur wäre das Duo Plataia/Salamis wohl repräsentativer.Marathon dagegen - stellvertretend für die Perserkriege - würde ich auf jeden Fall in die Kategorie der bedeutenden Schlachten einordnen, .
Wohl kaum. Sein Vater Philipp hatte zwar schon die Weichen gestellt, aber Alexander griff schon ziemlich geschickt an und handelte genau so, dass die Perser seine Schläge kaum parieren konnten. Vor allem die Geschwindigkeit seines Vormarsches trug zum raschen Zusammenbruch der Perser bei, wie ich annehme. Für mich sind Issos/Gaugamela zusammengenommen, die beiden Ereignisse, welche die Epoche des Hellenismus einleiteten. Unter einem anderen Feldherren wäre das den Griechen nicht gelungen. Gerade die Entwicklungen danach, der Zerfall des Reiches, beweisen für mich, das kein anderer dazu in der Lage gewesen wäre.Könnte man als weltgeschichtlich bedeutend ansehen, weil mit dem Reich Alexanders und seiner Nachfolger die griechische Kultur über einen großen Bereich verbreitet wurde und lange Zeit von erheblicher Bedeutung war. Politisch geht der Hellenismus zwar 30 v. Chr. zuende, kulturell gesehen kann man ihn aber viel, viel länger laufen lassen (Das römische Reich ist ja durchaus kulturell als ein auch griechisches, hellenistisches zu sehen, Byzanz vielleicht auch noch, Renaissance...)
Wäre diese Entwicklung ohne den Sieg Alexanders auch so verlaufen?
Ohne pragmatische Sanktion ist man halt arm dran=) Aber im Ernst, Alexander bestimmte keinen Erben, bzw. hatte keinen getreuen Regenten für seinen Sohn. Dadurch griff jeder nach der Macht. Reine Feldherrnkunst war eindeutig zuwenig. Ein guter Diplomat/Politiker hätte das Reich vielleicht zusammenhalten können.Gerade die Entwicklungen danach, der Zerfall des Reiches, beweisen für mich, das kein anderer dazu in der Lage gewesen wäre.
Hier liegt der springende Punkt. Alexanders Macht, vor allem gegenüber seinen Gefolgsleuten, leitete sich von einer Legitimation, die ihm seine Geburt gewährleistete, ab. Er war ein Monarch und der Zusammenhalt in Makedonien beruhte entscheidend auf dieser Monarchie. Ein bestimmter Nachfolger durch den König Alexander, wäre wohl auch kaum akzeptiert worden. Die Mutter seines Kindes erschien den Makedonen selber nicht als geeignet, den neuen König gezeugt zu haben, der obendrein zu jung war, um zu regieren. Also gleich einige schwerwiegende Schicksalsfälle auf einmal.Aber im Ernst, Alexander bestimmte keinen Erben, bzw. hatte keinen getreuen Regenten für seinen Sohn. Dadurch griff jeder nach der Macht. Reine Feldherrnkunst war eindeutig zuwenig. Ein guter Diplomat/Politiker hätte das Reich vielleicht zusammenhalten können.
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