Schlemmen im Konvent.

heinz

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Mittelalterliche Mönche litten unter Rückenproblemen und Gelenkarthrose - weil sie täglich bis zu 6000 Kalorien zu sich nahmen.
Das Bild vom zügellosen Schlemmen hinter den Klostermauern zieht sich wie ein roter Faden durch Literatur und Ikonografie.
"Sie tragen Pelze und essen Fleisch und Fett", wetterte Bernhard von Clairvux, geister Vater des Zisterzienserordens, im 12. Jahrhundert. "wie kann man von diesen Mönchen behaupten, dass sie die Regel einhalten:"
Hunderte von mittelalterlichen Skeletten aus drei Londoner Abteien untersuchte die Forscherin Phillipa Patrick auf verräterische Deformationen. Das Ergebnis der Knochenschau bestätigt alle Vorurteile: "Die Mönche litten fünfmal häufiger unter Fettsucht als ihre weltlichen Zeitgenossen - wohlhabende Kaufleute und Mitglieder des Hofes eingeschlossen", erklärte die Expertin.
" Die Fakten sind überwältigend, dass Fettsucht und Typ-2-Diabetis zu den Risiken des mittelalterlichen Klosterlebens zählten, resümiert Tony Waldron, Archäologe am University College London.(Aus Spiegel,Heft Nr.41) :thx:
 
Na, das passt aber zum Klischee des Mönchstums! Ich denke da an das Logo einer berühmten Brauerei und an die Figur des Bruder Tuck, bei Robin Hood!
 
Lieber Florian, das ist eine gute Idee. Das sollte man für alle Büroräume übernehmen. Auch im eigenen Haus sollte man es bei der Küchentür anwenden. :rolleyes:
 
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