„Schuhabdruck“ in Stein mit Trilobit

GuyFawkes

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Ich möchte mal einen etwas kontroversen Artikel einbringen.

„Schuhabdruck“ in Stein mit Trilobit



Die Entwicklung des Lebens sei auf der Erde immer schrittweise erfolgt, besagt die Evolutionstheorie
und mit ihr das Schulwissen unserer Zeit. Menschliche Lebewesen habe es im Erdmittelalter zwischen
65 und 250 Millionen Jahren oder noch früher selbstverständlich nicht gegeben. Wie sind dann aber
Fußabdrücke solcher Wesen zu deuten, die man in verschiedenen Teilen der Welt aufgefunden hat?

Ein besonderes Kuriosum sind diese versteinerten Schuhsohlenalbdrücke, die der Freizeitforscher
William Meister 1968 im amerikanischen Bundesstaat Utah entdeckte. Die Überraschung liefert ein
Detail am inneren Rand auf einer der beiden Fußsohlen. Sie zeigt deutlich einen zertretenen
Trilobiten, ein urweltliches Krebstier. Somit scheidet eine ungewohnte Felsbildung als natürliche
Ursache aus. Die Verwirrung bleibt: Trilobiten starben vor mehr als 350 Millionen Jahren aus -
folglich müsste der Abdruck älter als dieses Datum sein. Ein Ding der Unmöglichkeit, wenn man der
bisherigen Evolutionstheorie folgt. Es kann sich nur um eine Fälschungen handeln, sagen die
Experten. Doch die Abdrücke existieren und können jederzeit überprüft werden.

Fundort: 1968 in einer Felsschicht, 43 Meilen nordwestlich von Delta im Staat Utah

Größe des Sohlenabdruckes: L 325, B 113


Quelle: www.unsolved-mysteries.net
 

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Es kann sich nur um eine Fälschungen handeln, sagen die
Experten. Doch die Abdrücke existieren und können jederzeit überprüft werden.

Welche Experten sagen, daß es sich um Fälschungen handelt?

Es spricht nichts dafür, daß es sich um Schuhabdrücke handelt.

Einer genaueren Überprüfung hält der 'versteinerte Schuhabdruck' jedoch nicht stand. Glen Kuban hat sich dieser Aufgabe angenommen (17). Seiner Analyse zufolge enthält die Gesteinsplatte mehrere echte Fossilien von Trilobiten, aber der 'Fußabdruck' selbst ist aus verschiedenen Gründen kritisch zu betrachten. Bei genauer Betrachtung der gesamten Form des Fußabdruckes läßt sich erkennen, daß er aus einem zerbröckelten Muster auf einer Gesteinsplatte besteht, die mit anderen aus der Fundgegend vergleichbar ist. Es gibt keine Hinweise darauf, daß der 'Fußabdruck' Teil einer Abdrucksequenz war, wie man sie üblicherweise finden müßte (18) Außerdem ist der 'Fußabdruck' sehr flach und zeigt keine Verformung durch den Druck des Körpergewichts und gibt keine Hinweise auf die Bewegung des angeblichen Schuhträgers. Der Trilobit selbst macht nicht den Eindruck, als sei er zertreten worden. Ähnliche Gesteinsmuster sind in der Wheeler-Formation häufig zu finden, darunter beispielsweise Gesteinsplatten die konzentrische ovale Muster von unterschiedlicher Farbe zeigen.

http://www.daaromevolutie.net/default.asp?action=show&what=re&ID=64&segm=5&stype=6 (Originalbeitrag nicht mehr greifbar)


Englischer Link mit Literaturangaben:

http://www.talkorigins.org/faqs/paluxy/meister.html
 
Die Entwicklung des Lebens sei auf der Erde immer schrittweise erfolgt, besagt die Evolutionstheorie und mit ihr das Schulwissen unserer Zeit. Menschliche Lebewesen habe es im Erdmittelalter zwischen 65 und 250 Millionen Jahren oder noch früher selbstverständlich nicht gegeben. Wie sind dann aber Fußabdrücke solcher Wesen zu deuten, die man in verschiedenen Teilen der Welt aufgefunden hat?

1. Die Evolutionstheorie ist derart fundiert und gut belegt, dass man eigentlich nur der wissenschaftlichen Korrektheit noch von Theorie spricht. Es müsste umgangssprachlich Evolutionsgewissheit heissen. Da müssen schon kräftiger Beweise auftauchen, bevor man davon wieder abrückt.

2. Was ein Fussabdruck ist (zumal ein menschlicher), und was nicht, das ist nur schwer zu sagen und oft Gegenstand heisser Debatten.
 
Überzeugt mich nicht. Ich hab noch mehr davon. Vor allem folgenden Artikel:

Der Hammer von Texas
[23.11.2004] Im Juni 1934 fand die damals 32 jährige Emma Hahn, als sie sich mit ihrer Familie auf einer Wanderung zum Llano Uplift befand neben einen Wasserfall einen Stein, aus dem ein Stück Holz hervorragte. Als sie das Holzstück freizulegen versucht, entpuppt es sich zu ihrer Überraschung als Holzstil eines Hammers.


Das ist der Hammer...

Nach Auskunft von Carl Baugh, Museumsleiter in Glen Rose, Texas, wurde der Hammer in einer kreidezeitlichen Gesteinsschicht aus Sandstein gefunden.
Zum Zeitpunkt seiner Entdeckung war der Gegenstand komplett von Kalkstein eingeschlossen. Daraus wurde gefolgert, dass der "Hammer" vor der Entstehung des Steinmaterials entstanden ist, zumindest aber das gleiche Alter aufweisen müsste.
Dieses Alter wird von Geologen auf 140 Millionen Jahre geschätzt.
Eine urzeitliche Epoche, wo nach gängiger Auffassung noch kein menschliches Leben existierte.

Somit wäre das Gestein, das den Hammer umgibt, 140 - 65 Millionen Jahre alt. Nach den ersten Untersuchungen konnte man sagen, dass der Kopf des Hammers 15 cm lang ist, und einen Durchmesser von 3 cm hat. Der hölzerne Stil, der durch den Kopf des Hammers geht, ist in seinem inneren teilweise verkohlt, und an seinem unteren Ende scheint es, als wäre er abgeschnitten worden.
1989 wurde eine Analyse des metallischen Oberteils am Battelle - Institut in Columbus, Ohio, mit dem folgenden Ergebnis vorgenommen:

� 96 % Eisen
� 2,6 % Chlor
� 0,74% Schwefel
Es wurden keine eingeschlossenen Blasen etc. gefunden.
Die Qualität des Eisens soll auch nach heutigen Maßstäben beeindruckend bis rätselhaft sein, da weitere Beimengungen (wie z.B. bei der heutigen Stahlherstellung benutztes Kupfer, Titan, Mangan, Kobald, Nickel, Wolfram, Vanadium oder Molybdän) oder Verunreinigungen nicht nachgewiesen werden konnten und der Chloranteil ungewöhnlich hoch ist.
Erstaunlich ist auch, dass im Hammerkopf keine Spuren von Kohlenstoff gefunden wurden, da Eisenerz aus irdischen Lagerstätten wohl immer mit Kohlenstoff (und diversen anderen Elementen) verunreinigt ist.


Quelle: http://www.china-intern.de/page/aussergewoehnliches-entdeckungen/1101212071.html
 

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@ Guy Fawkes: bei dem Hammer gibt es die Erklärung, dass er nachträglich durch zuvor verflüssigte Sedimenten eingeschlossen wurde. Aber wenn du dran glaubst, überzeugen kann ich dich nicht, weil mir auch das geologische Wissen dafür fehlt. Sehr verdächtig finde ich jedoch, dass Baugh, soweit ich weiß, bisher eine Überprüfung des Hammers durch ein unabhängiges Institut verweigert.

Hier ist der kritische Artikel zum "London Hammer":

http://paleo.cc/paluxy/hammer.htm
 
Hallo Ashigaru,
Ich "glaube" nicht einfach daran. Ich beschäftige mich nur gerne mit Dingen die mit unseren heutigen Geschichtsbüchern nicht konform sind und bin schon auf einige sehr interessante Dinge gestossen.
Ich bin der Meinung die Wissenschaft sollte nicht Anspruch darauf erheben zu meinen bereits alles zu wissen. Denn eine solche Festgefahrenheit bedeutet Verschlossenheit für neue Erkenntnisse, und es gibt noch sehr viele Rätsel die ungelöst sind ;)
 
@ Guy: nur ganz kurz, ich kann wie gesagt nicht viel zum Thema beitragen außer auf die Seite paleo.cc zu verweisen.

Ich beschäftige mich nur gerne mit Dingen die mit unseren heutigen Geschichtsbüchern nicht konform sind und bin schon auf einige sehr interessante Dinge gestossen.
Es geht nicht so sehr um "Konformität", sondern um die Anwendung einer wissenschaftlichen Methodik. Daran scheitern die Zillmers, Baughs etc. Im Falle des Hammers waren die Kreationisten zum Beispiel nicht in der Lage, nachzuweisen, aus welcher Zeit das Gestein stammt - eigentlich eine der Mindestvoraussetzungen für die öffentliche Diskussion. Durch seine Weigerung, dass Artefakt untersuchen zu lassen, widersetzt sich Baugh dem wissenschaftlichen Kriterium der Überprüfbarkeit seiner Hypothese.

Ich bin der Meinung die Wissenschaft sollte nicht Anspruch darauf erheben zu meinen bereits alles zu wissen.
Ich glaube nicht, dass die meisten Wissenschaftler, gerade im Bereich der Archäologie und Paläontologie, das behaupten. Sie suchen eher nach Nadeln im Heuhaufen...
 
Interessanter als den Eisenkopf, finde ich den Holzstiel. Gibt es dazu irgendwelche Analysen? Baumart, C14, Denrochronologie?

Das würde schonmal einige Ungewissheiten aus dem Weg räumen.
 
Interessanter als den Eisenkopf, finde ich den Holzstiel. Gibt es dazu irgendwelche Analysen? Baumart, C14, Denrochronologie?

Das würde schonmal einige Ungewissheiten aus dem Weg räumen.


Es würde mich sehr wundern, wenn ausgerechnet Carl Baugh sich auf wissenschaftliche Methoden wie C-14 einlassen würde. Er hat ja sehr eigenartige Vorstellungen über die physikalisch-chemischen Naturgesetze und scheint u. a. der Meinung zu sein, der Mensch könne mittels seines Geistes den radioaktiven Zerfall beeinflussen:

4. People can affect radioactive decay rates with their minds. There is absolutely no evidence for this.

[Weil's so schön ist, zitiere ich noch ein bißchen weiter:]

5. Eggs do not hatch outside the earth's magnetic field. Baugh claimed that NASA did an experiment demonstrating this. Absolute nonsense.
6. Granites (which contain radioactive elements) are not exploding because they are in 'perfect balance'. However, radioactive elements do not normally 'explode' of course - that requires very special conditions which are not easy to arrange (if it were otherwise, every terrorist group would have atomic bombs!). Even pure radioactive elements will not 'explode', so the fact that granite does not has nothing to do with 'perfect balance' of the granite.
7. He argues that, in some way, radioactive minerals align themselves with the magnetic field, which is nonsense.
8. He says that people were smarter before the Flood, attributing this to a supposedly higher oxygen pressure. There is absolutely no evidence that high oxygen levels would make people more intelligent. He talked nonsense about 'four molecules of oxygen', linking this to his subsequent theories about oxygen saturation. Furthermore, there is no basis for his extravagant claims about the curative effects of high oxygen pressures - if it worked as he claims, paraplegics would be lining up to be treated (many hospitals have suitable hyperbaric chambers).

http://www.talkorigins.org/faqs/paluxy/whatbau.html
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
... Ursache aus. Die Verwirrung bleibt: Trilobiten starben vor mehr als 350 Millionen Jahren aus -
...

trilobiten starben im perm, vor ca225-250mio jahren aus und waren wassertiere - also muß der mensch durchs meer gewatet sein um den trillo zu zerquetschen. nicht so einfach im meeressand, bei einem gepanzerten tier.

wie wird denn das gänzliche fehlen von weiteren, an land lebenden, höheren wirbeltieren erklärt, die es doch schon länger gegeben haben muß, damit ein zweibeiner, der die fußabdrücke hinterließ, sich hat entwickeln können?
 
Clemens, mit Deinen Ausführungen wäre folgendes bewiesen: die Außerirdischen waren in der Lage, ob durch eigene Anatomie oder technisch, auch unter Wasser zu leben!
 
Trilobit: Durch Erosion gelangen ja auch alte Gesteinsschichten mit Versteinerungen an die Erdoberfläche. Man kann heute auf einen versteinerten Trilobiten treten und man konnte das auch vor 10 000 oder 100 000 Jahren.

Untergegangene Arten allgemein: Vor einigen Jahren fand bekanntlich ein australischer Nationalparkshüter in einer abgelegenen kleinen Schlucht eine Baumart, die in keinem Botanikbuch wiederfand, sondern in Archeologiebüchern.

Last not least: Es gibt ja genug Hinweise, dass es in USA massive Lobbyarbeit gegen die Evolutionstheorie gibt.

Gruß

UL
 
Trilobit: Durch Erosion gelangen ja auch alte Gesteinsschichten mit Versteinerungen an die Erdoberfläche. Man kann heute auf einen versteinerten Trilobiten treten und man konnte das auch vor 10 000 oder 100 000 Jahren.


:grübel: gut, heute könnte man mit einer fußprothese aus kruppstahl einen fußabdruck in den stein und über den trilobiten hämmern - aber vor 10 - 100tausend jahren bedurfte es, aus ermangelung eines so harten stahls, schon eines sehr ätzenden fußschweißes um einen solchen abdruck hinzubekommen. :D


Untergegangene Arten allgemein: Vor einigen Jahren fand bekanntlich ein australischer Nationalparkshüter in einer abgelegenen kleinen Schlucht eine Baumart, die in keinem Botanikbuch wiederfand, sondern in Archeologiebüchern.


die australier scheinen sehr ausführliche archäologiebücher zu haben! :cool:

;)
 
Trilobit:
Entweder das Material mit der Fußspur stammt aus Zeiten, da es schon Menschen oder menschenähnliche Wesen gab, oder die Fläche hat zufällig (oder artefaktmäßig) die Form eines Schuh- oder Fußabdrucks.

Trias-"Kiefer":
Ich kenne die Paläontologische Literatur nicht, aber bekanntlich gibt es in allen Wissenschaften außer Einführungsbüchern auch Werke mit recht detaillierten Infos. Für die Untersuchung früherer Biotope, die sich in einem Steinkohlenflöz oder in einem Kalkfelsen abgebildet haben, wird man sich nicht durch hunderte von Dissertationen wühlen müssen, sondern nach Möglichkeit Nachschlagewerke benutzen. Und die meisten Australier sprechen fließend Englisch.

Gruß

UL
 
Ich bin begeistert vom "Trilobitenschuh": Nach vorn spitz zulaufend, sogar ein ganzes Paar, links und rechts (siehe Ende des "Schuhes"). Wer kommt denn auf Fußabdruck *kopfschüttelnd*?
Dass der "Trilobitenschuh" nicht zur Untersuchung rausgerückt wird - selbst wenn da was anderes herausgefunden würde, kann man ja immer noch auf die menschliche Radioaktivitätszerfallstheorie beharren.

Es gibt eine noch kleine Schar von Anhängern, die haben sich der Wolkenformationsträumerei verschreiben. Sie legen sich irgendwo bei gutem Wetter hin und schauen in die weißen Wolken mit blauem Hintergrund und entdecken allerhand Muster. Als Kind habe ich das oft um die Mittagszeit beim sogenannten Mittagsschlaf durchs Fenster getan. Tat meiner Phantasie sehr gut und trainierte meine Gehirnzellen.
 
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