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Sklaverei in den USA
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<p>[QUOTE="Scorpio, post: 835846, member: 5388"]Es gab durchaus so etwas wie "familiäre Bindungen", und die waren nicht einmal so selten. Fred Douglass war nicht der einzige amerikanische Sklave, dessen Herr sein Vater war. Für viele solcher Kinder war die privilegierte Stellung die sie oft genossen, sehr zwiespältig. Fred Douglass sagt, dass solche Kinder oft den Zorn der betrogenen Ehefrau und der Stiefgeschwister weckten. Auch eine privilegierte Stellung entschädigt nicht für Unfreiheit. </p><p><br /></p><p>Im Haushalt von Hugh und Sophia Auld, dem Bruder und der Schwägerin seines (zweiten) Herrn wurde Fred Douglass relativ gut behandelt. Es gab gut und reichlich zu essen, Fred wurde anständig gekleidet, und seine Herrin Sophia Auld empfand er anfangs fast wie eine Mutter. Sophia stammte aus einfachen Verhältnissen, ihre Familie hatte nie zuvor Sklaven besessen oder gehalten. Von Natur aus war sie eine fromme und warmherzige Frau, und sie hatte Fred selbst etwas lesen beigebracht, bis ihr Mann es ihr verbat. Hugh Auld sagte, in Anwesenheit des Kindes. "Wenn du diesem Nigger lesen beibringst, wird er bald schreiben lernen wollen. Gib einem Nigger ein Inch, und er nimmt die Elle."</p><p><br /></p><p>Fred Douglass brachte sich dann mit Hilfe eines Schulbuchs, des "Columbia Orator" selbst lesen und schreiben bei, und er beschreibt eindringlich wie sehr ihn das Bewusstsein der eigenen Lage, der Wunsch frei zu sein belastet hat. Ungeheuer belastend auch, zu erleben von Bildung ausgeschlossen zu sein! </p><p><br /></p><p>Ein differenziertes Bild der neuzeitlichen Sklaverei in den USA, Brasilien und der Karibik lässt sich kaum nur aus Filmen gewinnen, Streifen wie "Vom Winde verweht" oder "Fackeln im Sturm" scheinen aber das Bild des Grand Old South so nachhaltig geprägt zu haben, dass es nur schwer durch Fakten erschüttert werden kann.[/QUOTE]</p><p><br /></p>
[QUOTE="Scorpio, post: 835846, member: 5388"]Es gab durchaus so etwas wie "familiäre Bindungen", und die waren nicht einmal so selten. Fred Douglass war nicht der einzige amerikanische Sklave, dessen Herr sein Vater war. Für viele solcher Kinder war die privilegierte Stellung die sie oft genossen, sehr zwiespältig. Fred Douglass sagt, dass solche Kinder oft den Zorn der betrogenen Ehefrau und der Stiefgeschwister weckten. Auch eine privilegierte Stellung entschädigt nicht für Unfreiheit. Im Haushalt von Hugh und Sophia Auld, dem Bruder und der Schwägerin seines (zweiten) Herrn wurde Fred Douglass relativ gut behandelt. Es gab gut und reichlich zu essen, Fred wurde anständig gekleidet, und seine Herrin Sophia Auld empfand er anfangs fast wie eine Mutter. Sophia stammte aus einfachen Verhältnissen, ihre Familie hatte nie zuvor Sklaven besessen oder gehalten. Von Natur aus war sie eine fromme und warmherzige Frau, und sie hatte Fred selbst etwas lesen beigebracht, bis ihr Mann es ihr verbat. Hugh Auld sagte, in Anwesenheit des Kindes. "Wenn du diesem Nigger lesen beibringst, wird er bald schreiben lernen wollen. Gib einem Nigger ein Inch, und er nimmt die Elle." Fred Douglass brachte sich dann mit Hilfe eines Schulbuchs, des "Columbia Orator" selbst lesen und schreiben bei, und er beschreibt eindringlich wie sehr ihn das Bewusstsein der eigenen Lage, der Wunsch frei zu sein belastet hat. Ungeheuer belastend auch, zu erleben von Bildung ausgeschlossen zu sein! Ein differenziertes Bild der neuzeitlichen Sklaverei in den USA, Brasilien und der Karibik lässt sich kaum nur aus Filmen gewinnen, Streifen wie "Vom Winde verweht" oder "Fackeln im Sturm" scheinen aber das Bild des Grand Old South so nachhaltig geprägt zu haben, dass es nur schwer durch Fakten erschüttert werden kann.[/QUOTE]
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