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<p>[QUOTE="Scorpio, post: 835865, member: 5388"]Vielleicht noch etwas zu Aufsehern: Douglass und andere Autoren des 19. Jahrhunderts schrieben, dass diese quasi eine eigene Kaste bildeten, rekrutiert vor allem aus der Schicht der landarmen oder landlosen Kleinfarmer und Tagelöhner oder aus Nordstaatlern aus grenznahen Staaten rekrutiert. Nordstaatler hatten oft zumindest rudimentäre kaufmännische Kenntnisse, und sie konnten meistens lesen und schreiben, in vielen Südstaaten eine recht seltene Kunst. </p><p><br /></p><p>Sklaven größere Befugnisse über andere einzuräumen, widersprach rassistischen Vorstellungen, die im 19. Jahrhundert weit verbreitet waren. Trotzdem hatten manche Sklaven, die Vertrauensstellungen als Koch oder Köchin, Butler oder de facto Handwerksmeister durchaus großen Einfluss. Douglass Vater Aaron Anthony gab die monatliche Zuteilung an Lebensmittel nicht persönlich an jeden Sklaven, sondern überließ dass seiner Köchin "Aunt" Cathy. Uncle oder Aunt waren keine Begriffe, die irgendeinen Verwandschaftsgrad bezeichneten, sondern eine Art Ehrentitel für Fachkräfte, die innerhalb der schwarzen Gemeinschaft über Prestige, Respekt und durchaus auch Macht verfügten, die zuweilen auch recht despotisch ausgeübt wurde. </p><p><br /></p><p>Es war selten, dass Schwarze zu Aufsehern ernannt wurden, kam aber durchaus vor. Der in Beecher-Stowes Roman als fiesester Sklavenhalter beschriebene Simon Legree, von Geburt ein Yankee aus den Neuenglandstaaten lässt seine Plantage am Red River von zwei schwarzen "Aufsehern" bewirtschaften, die er nach dem Prinzip "divide et impera" in ständiger Feindschaft hält und so sicher sein kann, alles zu erfahren, was sich auf seiner Plantage ereignet.[/QUOTE]</p><p><br /></p>
[QUOTE="Scorpio, post: 835865, member: 5388"]Vielleicht noch etwas zu Aufsehern: Douglass und andere Autoren des 19. Jahrhunderts schrieben, dass diese quasi eine eigene Kaste bildeten, rekrutiert vor allem aus der Schicht der landarmen oder landlosen Kleinfarmer und Tagelöhner oder aus Nordstaatlern aus grenznahen Staaten rekrutiert. Nordstaatler hatten oft zumindest rudimentäre kaufmännische Kenntnisse, und sie konnten meistens lesen und schreiben, in vielen Südstaaten eine recht seltene Kunst. Sklaven größere Befugnisse über andere einzuräumen, widersprach rassistischen Vorstellungen, die im 19. Jahrhundert weit verbreitet waren. Trotzdem hatten manche Sklaven, die Vertrauensstellungen als Koch oder Köchin, Butler oder de facto Handwerksmeister durchaus großen Einfluss. Douglass Vater Aaron Anthony gab die monatliche Zuteilung an Lebensmittel nicht persönlich an jeden Sklaven, sondern überließ dass seiner Köchin "Aunt" Cathy. Uncle oder Aunt waren keine Begriffe, die irgendeinen Verwandschaftsgrad bezeichneten, sondern eine Art Ehrentitel für Fachkräfte, die innerhalb der schwarzen Gemeinschaft über Prestige, Respekt und durchaus auch Macht verfügten, die zuweilen auch recht despotisch ausgeübt wurde. Es war selten, dass Schwarze zu Aufsehern ernannt wurden, kam aber durchaus vor. Der in Beecher-Stowes Roman als fiesester Sklavenhalter beschriebene Simon Legree, von Geburt ein Yankee aus den Neuenglandstaaten lässt seine Plantage am Red River von zwei schwarzen "Aufsehern" bewirtschaften, die er nach dem Prinzip "divide et impera" in ständiger Feindschaft hält und so sicher sein kann, alles zu erfahren, was sich auf seiner Plantage ereignet.[/QUOTE]
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