Sozialismus/Kommunismus
- Ersteller Paullus
- Erstellt am
urvo
Aktives Mitglied
balticbirdy
Ehemaliges Mitglied
Eigentlich hättest du dich locker schon bei Wikipedia oder in einem x-beliebigen Lexikon informieren können.
Sozialismus: Herrschaft der werktätigen Klassen unter Führung der Arbeiter (Diktatur des Proletariats), Verteilung nach Fähigkeit UND Bedürfnissen
Kommunismus: klassenlose Gesellschaft, Verteilung nach Bedürfnissen (quasi Abschaffung der Ware-Geld-Beziehung)
Der Sozialismus galt als Übergangsphase zum Kommunismus, wirklichen Kommunismus gab es in der Praxis nirgendwo. Ist mit dem menschlichen Charakter wohl auch nicht machbar.
Sozialismus: Herrschaft der werktätigen Klassen unter Führung der Arbeiter (Diktatur des Proletariats), Verteilung nach Fähigkeit UND Bedürfnissen
Kommunismus: klassenlose Gesellschaft, Verteilung nach Bedürfnissen (quasi Abschaffung der Ware-Geld-Beziehung)
Der Sozialismus galt als Übergangsphase zum Kommunismus, wirklichen Kommunismus gab es in der Praxis nirgendwo. Ist mit dem menschlichen Charakter wohl auch nicht machbar.
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balticbirdy
Ehemaliges Mitglied
Beantworte es dir selbst: Kann man Geld essen?
Themistokles
Aktives Mitglied
Ganz banal ausgedrückt: Im Kommunismus bekäme man soviel Brot wie man essen mag.
Im Sozialismus nach Möglichkeit auch, aber wenn das Brot nicht reicht, dann in Abhängigkeit von deiner Arbeitsleistung.
Im Sozialismus nach Möglichkeit auch, aber wenn das Brot nicht reicht, dann in Abhängigkeit von deiner Arbeitsleistung.
balticbirdy
Ehemaliges Mitglied
Liest du eigentlich die Antworten auf deine so dahingeknallten Fragen?
Sozialismus: Arbeiter (führende Rolle), (Genossenschafts)Bauern, Intelligenz und (ein wenig) Bürgertum
Kommunismus: klassenlos
H
Hurvinek
Gast
Sozialismus ist die Vorstufe zum Paradies. Kommunismus ist das Paradies.
Kommunismus ist das, was im Buch und Film "Die Zeitmaschine" die Eloi darstellen: Eloi sind ohne individuelle Charaktere und Gefühle.
Im Kommunismus gibt es keine individuellen Bedürfnisse, keine Liebe. Gäbe es dies, könnte der Kommunismus nicht existieren, da Liebe und Bedürfnisse immer individuell und somit streitbar sind. Man kann zwar seine Bedürfnisse und Gefühle unterdrücken, glücklich wird man aber auf Dauer nicht davon.
Klassenlose Gesellschaft heisst nichts anderes als langweiliger Alltag mit langweiligen Personen.
Themistokles
Aktives Mitglied
Dass sich Kommunismus und Streit wirklich ausschließen, sehe ich nicht ein, eine Diskussion darüber die Forumsregeln nicht.
Für die marxschen und marxistischen Theoretiker war ein wichtiger Unterschied, dass der Sozialismus eine Übergangsperiode ist, also Veränderungspotential hat, während der Kommunismus als stabile Gesellschaftsform erwartet wurde.
ich respektiere die forumsregeln aber warum siehst du das nicht so bitte ich will das wissen
ganz banal ausgedrückt: was passiert wenn es im kommunismus auch das brot nicht reicht kriegen dann alle gleich viel brot
balticbirdy
Ehemaliges Mitglied
Ich empfehle allen Geschichtsinteressierten zum Thema DDR - Kommunismus dazu dieses Buch.
http://www.zvab.com/displayBookDetails.do?itemId=296440&b=1
Nur, inzwischen sind wir im prognostizierten Zeitalter und die Lektüre entspricht aus heutiger Sicht Grimms Märchen. Seinerzeit wurde unter DDR-Studenten heftig darüber diskutiert.
http://www.zvab.com/displayBookDetails.do?itemId=296440&b=1
Nur, inzwischen sind wir im prognostizierten Zeitalter und die Lektüre entspricht aus heutiger Sicht Grimms Märchen. Seinerzeit wurde unter DDR-Studenten heftig darüber diskutiert.
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Themistokles
Aktives Mitglied
Solange die Warenproduktion dies nicht hergibt, kann gar nicht von Kommunismus gesprochen werden. Marx und co. gingen davon aus, dass in der am Gemeinwohl statt am persönlichen Profit orientierten Produktionsweise keinerlei Mangel mehr bestünde.
Kommunismus bedeutet in diesem Verständnis also eine materielle Absicherung. Eine gewisse Eintönigkeit (nur gelbe Bleistifte,....) ist damit denkbar.
Alle Streitereien die nicht materiell begründet sind (Sie mag mich nicht, sondern den Typen mit den blonden Haaren z.B.) sind damit durchaus möglich.
H
Hurvinek
Gast
Kommunismus bedeutet Neuer Mensch. Das muss mit anreizlosen Menschen einhergehen. Sie müssen das "Haben"-Gen verlieren. Jedes Baby greift mal zu einem Gegenstand und will es nicht hergeben. Also muss die Erziehung des Menschen auch dahin gehen, dass sie kein Habendenken entwickeln. Es gibt keine Unterschiede zwischen materiell und nicht-materiell verursachten Streit. Es ist immer vom Haben abhängig. Die Frau möchte ich näher bei mir haben, man möchte Recht behalten/haben, man möchte viele Zinsen auf sein Erspartes haben, man möchte Lob erhalten usw.
Ich will nicht missverstanden werden, dass jetzige Gesellschaftsordnung nun der Weisheit letzte Schluss sei.
balticbirdy
Ehemaliges Mitglied
"Der Neue Mensch sei nicht nur Streben,
es muss ihn hier und heute geben":
sprach mit Emphase Agitator Pfau
und nahm sich erstmal eine neue Frau.
(Hans-Georg Stengel, populärer DDR-Satiriker)
Zuletzt bearbeitet:
was wollte er damit ausdrücken kannst es mir sagen, es hat sicher etwas mit dem kommi gemeinsam und des krieg i net raus
Entschuldige bitte, kannst du das so hinschreiben, dass man es versteht. Wäre sehr nett. Danke
was machen sie wenn es streit gibt
warum hat sozialismus nur veränderungspotentiall und kommunismus eine stabile rolle als gesellschaft
mussten eigentlich die leute im sozialismus auch so hart arbeiten für das gemeinwesen oder wie war es dort