Bdaian
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Paradox ist eigentlich, das Kuba einst (im 19. Jahrhundert) die ertragreichste Kolonie Spaniens war. Die Sklaverei ist er erst sehr spät abgeschaft worden (1887), was stark zu den großen sozialen Unterschieden beitrug. Es gab bis Mitte des 20. Jahrhunderts eine bedeutende Immigration, überwiegend aus Spanien, besonders aus Galizien (so auch die Familie Castros, der vor einigen Jahren noch die Verwandschaft in der alten Heimat besuchte). Das Land war über den Zucker- und Tabakexport sehr reich, der Reichtum aber sehr schlecht verteilt. Im Vergleich zu den meisten anderen Lateinamerikanischen Ländern war der Lebensstandard relativ hoch wie z.B. die hohe Anzahl der noch heute zirkulierenden alten Strassenkreuzern beweist. So viele Fahrzeuge gab es vermutlich in der ganzen restlichen Karibik nicht.