Städtegründung im Mittelalter

Lokalgeschichtlich kenne ich das ganz anders.

Hast du da noch ein paar zusätzliche Infos, wie gesagt, meine Aussage mit den Neugründungen bezog sich nur darauf, dass eben mir persönlich nur die Städte im Osten als bewusst städtische Gründung bekannt sind, von daher bin ich über Infos bezüglich Reichsinternen Gründungen nicht unglücklich.;)
 
Aber warum? Welchen nutzen hatten sie davon?

In der Mark Brandenburg (dem "Wilden Osten" sozusagen) wurden viele Städte gegründet, um die Handelswege zu sichern. Konnten die Fernhändler und Fuhrleute im Gasthaus einer Stadt übernachten statt um finsteren Wald gewährleistete das Sicherheit.

So entstanden v.a. kleine Städtchen, deren Bürger sich vorwiegend vom Ackerbau ernährten.

An anderer Stelle sicherten Städte manchmal Flussübergänge; so wurden die Städte Berlin und Cölln wohl gegründet, um den Übergang über die Spree und das sumpfige Gebiet zwischen Teltow und Barnim zu sichern.
 
Hast du da noch ein paar zusätzliche Infos, wie gesagt, meine Aussage mit den Neugründungen bezog sich nur darauf, dass eben mir persönlich nur die Städte im Osten als bewusst städtische Gründung bekannt sind, von daher bin ich über Infos bezüglich Reichsinternen Gründungen nicht unglücklich.;)
München :winke:
Geschichte Münchens ? Wikipedia

oder auch:
Marburg ? Wikipedia
Oberndorf am Neckar ? Wikipedia
Klagenfurt am Wörthersee ? Wikipedia
Wismar ? Wikipedia
Göttingen ? Wikipedia
Braunschweig ? Wikipedia
Landshut ? Wikipedia
Detmold ? Wikipedia
 
Frage: Im Mittelater wurden ja entweder alte römische Städte übernommen oder aber neue von den Grossen des Reiches gegründet. Aber warum? Welchen nutzen hatten sie davon?

Vorwiegend Gründungen der Landesherren zur Sicherung des eigenen Gebietes und als Stützpunkt bei Auseinandersetzungen mit den Nachbarn.:winke:

Es gibt auch Städte die aus Siedlungen der Erzabbbaugebiete hervorgingen. Beispiel:http://de.wikipedia.org/wiki/Goslar#Geschichte
 
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