Stalingrad Filme

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LordSilver

Gast
Naja der neuste ist Duell-Enemy at the Gates, der wie ich finde sehr gelungen den Kreigsalltag rüberbringt. Historisch zum großteil korrekt, kann sein das da fehler drinne sind aber die personen sind historisch. ( ja Vissili Zaitsev gab es, Major könig auch)
Geschichte Light halt.. der Film ist finde ich eine gute Mischung aus Unterhaltung und Geshcichte.
Dann gibt es da noch den FIlm " Stalingrad" der sehr gelungen ist, ist allergdings schon lange her seit ich den gecukt habe..
eure meineungen bitte
 
Enemy at the Gate ist Schrott. Hatte mir leider viel mehr versprochen. Auch wenns Wassili wirklich gab, dieses Duell in dieser Form hat es nicht gegeben und der militärische Alltag bei den Scharfschützen ist durchschnittlich dargestellt. Einen Major König gab es nicht und wurde auch nicht von Zaitsev erschossen.

Stalingrad spielt da schon in einer anderen Liga.
 
Also
Ich fand Duell Enemy at the gates sehr gut, das er wirklich unterhaltsam ist.
Mit Major König kann ich mich auch Irren... aber die darstellung der Roten Armee ist seh überzeugend finde ich
 
LordSilver schrieb:
Naja der neuste ist Duell-Enemy at the Gates, der wie ich finde sehr gelungen den Kreigsalltag rüberbringt. Historisch zum großteil korrekt,

askan schrieb:
Ich fand den Film spannend. Wie ein gutgemachter Western, nur mit anderer Kulisse.

Gelungen den Kriegsalltag rüberbringen?!? Historisch korrekt?!?

Stalingrad ist das Symbol schlechthin für den totalen Krieg, für millionenfaches, anonymes Dahingemetzeltwerden durch eine gesichtslose, unpersönliche Kriegsmaschinerie. Und vor diesem Hintergrund permanenten Massensterbens einen Film zu inszenieren, in dem es um Individuen geht, die einen persönlichen Zweikampf austragen und dabei noch den Eindruck erwecken, von ihrem eigenen persönlichen Handeln würde irgendeine Entscheidung abhängen, ist - wohlwollend gesagt - geschmacklos, eigentlich aber irgendwie ziemlich obszön und pervers.

Ein Western vor dem Hintergrund Stalingrad - das ist eine solche grobe Verzerrung der Realitäten, das mir fast die Worte fehlen. Geschichtsklitterung wäre das richtige Wort, wenn es ja nicht nur ein Film wäre, der durchaus ja das Recht auf seine eigene freie Darstellung der Thematik hat...

In diesem Sinne empfehle ich übrigens die herausragende Rezension dazu auf www.filmspiegel.de, die mir da in jedem Punkt aus der Seele spricht
 
Also ich denke da an die Übesetzung, nach stalingrad, der erste kampf wo vassili nur munition bekommt.. der rückzug wird unsinnigerweie mit erschiessen bestraft... die suppenküche, der konflikt von sascha der aufgrund des nahrungsmangels ein doppelspiel treibt, die hilflosigkeit des ersten generals....... das stellt die verhältnisse recht gut dar.
sicher es war etwas zu warm die ganze zeit.. der film ist wie gesagt geschichte light und unterhält auch nichts geschicht fans, was bei stalingrad wohl eher nicht der fall ist...
da es diese Scharfschützen tatsächlich gegeben hat, und zwar nicht nur Vassili, sondern auch noch andere und die ausbildung ab 1920 auch z.T. in deutschland stattgefunden hat ist auch fakt!
Ich finde den Film gelungen, da er unterhaltsam ein teil geschichte rüberbringt, so das ihn sich auch etwas zarter besaitet leute angucken können!

Grüße Silver
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
bei der filmspiegelseite wird dungeons and dragons auch noch ne 2.5 gegeben -lächerlich!
ne farbige elfe mit rosa minirock... und dabei basiert der film auf nem regelwerk!
 
Hi,
ich bin neu hier!
Aber ich gebe jetzt mal meine Meinung ab. Also ich fand Enemy at the Gates eigentlich ganz gut! In diesem Film hat man mal gesehen, wie die Russen diesen Krieg erlebten, was ich an sich ein bisschen komisch finde, denn der Film ist ja von den Amis! Natürlich wurden die meisten Sachen da nur kurz angerissen, aber ich fande sie haben auch vieles gezeigt, was die meisten bestimmt nicht wissen! Zu dem Scharfschützenduell kann ich nur sagen, dass es das wirklich gegeben hat! Aber naja so wie es im Film war, war es sicherlich nicht! Aber es heisst, dass Major König, den es wirklich gab, angeblich unter einem Wellblech erschossen wurde, wie es ja auch ähnlich geschehen sein soll! Viele meinten ja in einer Stadt, in der eine Materialschlacht tobt könnte so ein Scharfschützenduell nicht zustande kommen. Ich meine aber ja! Es wurde zwar jeden Tag gekämpft aber das waren nur kleinere Gefechte. In dieser Zeit konnten sich die Scharfschützen in der Stadt "frei" bewegen. Nur wenn es grössere Offensiven gab wurde ja richtig heftig und mit allen Waffengattungen gleichzeitig gekämpft!
Also finde ich, dass der Film nicht schlecht ist und einen kleinen Einblick zeigt, wie es damals gewesen ist.

Der deutsche Film Stalingrad war meiner Meinung nach auch sehr gut. Er hat es einigermaßen real Wiedergespiegelt, wie es in Stalingrad gewesen sein muss! Natürlich wird das einem Film nie wirklich ganz gelingen!
 
Ehrlich gesagt, der Film istbei mir nur knapp über dem Niveau von Windtalkers.

Ich kann mich in erster Linie nur Herold anschließen, aber auch die Darstellung der Deutschen wieder als knallharte und brutale Mörder...nicht zu vergessen eine gewisse Tumbheit.
Den Deutschen, also uns, wird im großen und ganzen wieder Menschlichkeit abgesprochen, während bei den Russen sogar die Kommissare ihre Lichtblicke haben.

Dann sollte man die Größe und den Zerstörungsgrad Stalingrads erwähnen. Dort ein "ich jag dich und du mich" Spiel abzuziehen....also die Handlung kann man getrost überwerfen.

Im übrigen wurde der Film sogar schon als PC Spiel umgesetzt....viel geschmackloser gehts nimmer...
 
Zu der Darstellung der deutschen, waren sie nicht kaltblütig, ganz sicher gab es Ausnahmen aber die deutschen musste ja auch so sein. Die meisten waren doch so Abgestumpft, dass man sie doch als kaltblütig bezeichenen könnte. In dem wurden die Russen auch nicht als Helden dargestellt. Sie waren auch kaltblütig und zum Teil skrupelos. Das mit den Kommissaren, ich denke du beziehst dich da auf Danylov ist aber nicht ganz richtig. Danylov war der einzigste Kommissar, der in dem Film wirklich anständig war und diese "Lichtblicke" hatte. Die anderen Kommissare wurden im Film gar nicht gut dargestellt.

Das mit der Jagd, ist doch durchaus möglich. Die haben sich ja nicht in der gesamten Stadt rumgetrieben. Sie waren immer in der Nähe von einem der Traktorenwerke.

Ich denke bei dem Spiel meinst du sicher, Call of Duty. Hast du es schon gespielt? Also ich ja und ich muss sagen, es ist das erste Spiel, das wirklich Atmosphäre hat! Es ist ja nicht nur ein sinnloses Ballerspiel, es soll dir ein BISSCHEN veranschaulichen, wie es damals war. Natürlich nur soweit es umsetzbar ist!
 
Also ich find den Film nicht schlecht!
Natürlich ist das Duell spannend und hat mehr was für die Unterhaltung, als für die Geschichte, aber abseits des Duells gab es viele Szenen, die wirklich so passiert sind: z.B. die Austattung mit Munition aber nicht mit Waffe .... .
Kein Superfilm, aber die Anfangsszenen haben mich doch beeindruckt!
 
In der 13.1 hielt ich im Geschichte-LK mit einer Kollegin eine Präsentation über den
"Mythos Stalingrad".
Wir hielten geschlagene 3 Stunden lang, am Ende zeigten wir die ersten Szenen aus
Annaud, Jean-Jacques; "Enemy At The Gates" - genaugenommen die Überfahrt über die Wolga und das anschließende Gefecht.

Der Film "Enemy At The Gates" mag parteiergreifend sein, jedoch ist er noch immer ein besserer Streifen als so manche Dokumentation.
Im Zuge der Recherchen im Filmbereich stieß ich mit meiner Kollegin auf genug "offizielles" Material in Dokus - Material, das für Propagandafilme später nachgedreht worden, und nicht als solches gekennzeichnet war ( z.B. das Zusammentreffen der sowjetischen Einheiten beim Kesselschluss ).

Was wissenswert ist, aber kaum gezeigt wird:
Obwohl der 2.2. 1943 als offizielles Kapitulationsdatum gilt, gab es noch bis Anfang März Gefechte zwischen Russen und Deutschen in Stalingrad. Aus Angst vor der Gefangenschaft hatten sich deutsche Soldaten in der Kanalisation versteckt und kämpften weiter.

Weitere Filme, die wir im Zuge der Vorbereitung sahen:
- Rees, Laurence. Hitlers Krieg im Osten 1-4 ( Dokuserie );
- United Video. Zweiter Weltkrieg - Nie gezeigte Aufnahmen aus Privatbesitz: Mythos einer Schlacht ( Dokumentation );
- Vilsmaier, Joseph. Eurovideo. Stalingrad ( Spielfilm und Dokumentation );
- George Alepée, Atlas Pictures. Der zweite Weltkrieg ?und morgen die ganze Welt
( Dokumentation );
- Deutsche Film Hansa. Hunde wollt ihr ewig leben ( Spielfilm )


@ Lord Vader:
IMO wäre der Film ohne die Anfagsszenen nur halb so viel wert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also mich würd mal interessieren, was ihr für ne Note gekriegt habt!
Geschlagene 3 Stunden? Euer Vortrag? Wurde den anderen nicht langweilig?:p
Nein ehrlich, meinen Respekt!! :hoch:
Habt ihr euch das Thema eigentlich freiwillig ausgesucht?

Und zu Enemy at the Gates: Kann dir nur Rechtgeben! Der Anfang ist das Beste!
Gruß LORD VADER!
 
Lord Vader schrieb:
Also mich würd mal interessieren, was ihr für ne Note gekriegt habt!
Geschlagene 3 Stunden? Euer Vortrag? Wurde den anderen nicht langweilig?
Nein ehrlich, meinen Respekt!!
Habt ihr euch das Thema eigentlich freiwillig ausgesucht?
Ich will in Kürze etwas zu Präsentationen posten.
Infos direkt zu deinen Fragen:
Note: Die exakte Benotung habe ich leider vergessen, sie lag aber definitiv bei 1- (13 Punkte) oder besser.
Wir haben die Präsentation spontan gekürzt, sonst wären es locker 4 Stunden geworden :rolleyes: . Klassische Fehlplanung mit gelungenem Ende :D
Langeweile kam nicht auf (oder nur kurzfristig), da wir mit extrem viel Bildmaterial gearbeitet haben und Filmausschnitte brachten.
Das Thema: Freiwillig vorgeschlagen und gewählt.
 
Zu dem Thema find ich immer noch am besten: "Hunde, wollt ihr ewig leben"
Klasse Film ohne weiteren Kommentar!
 
ich finde auch, dass stalingrad ein top-film ist.
auch wenn "der soldat james ryan" hoch gelobt worden ist, finde ich dass stalingrad noch viel näher an dem dran ist, was krieg wirklich bedeutet... in "saving private ryan" ist ja die schlussaussage: "viele sind gestorben, aber es hat sich trotzdem ausgezahlt."

nur eines hat mich ein bissl iritiert: gegen ende scheint der krieg irgendwie "weit weg" zu sein. die hauptdarsteller stapfen vollkommen unorganisiert durch verschneite landschaften und versuchen irgendwie auf eigene faust noch weiter zu kommen. war der kessel wirklich so groß, dass da nach beginn der auflösungserscheinungen jeder tun und lassen konnte was er wollte? (man denke nur an die szene, in der der bunker mit der gefangenen russin gefunden wird...)

lg
 
Himmelstoss schrieb:
Worum geht es denn geanu in dem Film, kenne ihn nämlich überhaupt nicht!?

Letzte Woche kam die Wiederholung.
In den Film geht es darum, das ein sowjetischer Scharfschütze einen Haufen deutscher Offiziere abknallt, was wiederrum das OKH zur Wallung bringt und sie einen deutschen Scharfschützen befehlen, den wiederum abzuknallen.
Als ob die deutschen keine anderen Sorgen hatten in Stalingrad.
Entschuldigt, aber ich habe das eben erst gelesen.
 
florian17160 schrieb:
Letzte Woche kam die Wiederholung.
In den Film geht es darum, das ein sowjetischer Scharfschütze einen Haufen deutscher Offiziere abknallt, was wiederrum das OKH zur Wallung bringt und sie einen deutschen Scharfschützen befehlen, den wiederum abzuknallen.
Als ob die deutschen keine anderen Sorgen hatten in Stalingrad.
Entschuldigt, aber ich habe das eben erst gelesen.

Das basiert so weit ich weiß auf einer wahren Begebenheit. Zumindest hatte ich die Rahmenhandlung (russischer Scharfschütze und deutscher Gegenscharfschütze) schon vor Jahren in einem Buch über Stalingrad gelesen. Ich glaub es war in dem von Anthony Beevor(?).
 
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