Suche Legenden der arabischen Geschichte

Als Staatsmann und Gesetzgeber war Mohammend in der Tat für diese frühe Zeit sehr modern und grossartig. Zum ersten Mal in der Weltgeschichte mussten Männer bei Scheidung Unterhalt zahlen und Bildung wurde als religiöse Pflicht angesehen. Auch wenn die Scharia von heute teilsweise gegenteilig zum Koran ausgelegt wird (Männer sind im Koran die Tugendträger und müssen bei Verfehlungen härter bestraft werden müssen als Frauen, da Frauen von Gott schwächer als die Männer geschaffen wurden und aufgrund dieser Schwäche dürfen sie grössere Nachsicht verlangen). Das hatte zur Folge das Frauen im frühen Islam (laut den Überlieferungen) eigentlich fast alles durften, während Männer nichts tun dürften was ihre Tugend befleckt. Heute ist es häufig umgekehrt.

Depressiv verstimmt:... dies war keine Beleidigung ,sondern eine Feststellung. Wenn man seinen Lebenslauf ansieht: (Vollwaise, beim trinkfreudigen Onkel aufgewachsen, sehr früh selbstständig, aus einer verarmten Familie stamment, finanziell abhängig von seiner reichen älteren Ehefrau, ohne Söhne, usw) , dann ist noch überliefert das er um sein 40zigstes Jahr herum immer öfter in sich gekehrt war und oft einsam durch die Landschaft streifte, dann wurde man es bei einem heutigen Mann als handfeste "Mid-life-crisis" bezeichnen.

Und das er selbst an seinem Verstand zweifelte als er seine erste "handfeste" Begegung mit einem Engel hatte, ist genauso überliefert und wird als Beweis für seine Glaubwürdigkeit angesehen.

Aber das ER seine Verbündeten aus Medina die mit ihm gegen die Koreischiten (Quraisch) , übrigens ist dies Mohammeds eigene Sippe (!), kämpften, später hat hinrichten lassen, wirft allerdings ein blutiges Makel auf ihn.
 
Hallo Askan,

sicher geht es nicht um die Fakten an sich sondern viel eher um den "flapsigen Ton", den du angeschlagen hast. Dieser mag in den Ohren eines gläubigen Muslim durchaus Assoziationen hervorrufen. Genauso wird sich wohl auch so mancher Christ vorkommen, wenn du/ich/wir/irgendjemand Jesus als "prügelnden Möchtegernkönig" darstellt.

Zahra ging es nicht um Inhalt sondern um die Form desselben.
 
askan schrieb:
Es gab sogar 2 Araber auf dem Caesarenthron.
Elagabal und noch einer .
War Elagabal Araber? Sein Vater war wohl Syrer, aber das ist zu der damaligen Zeit wohl nicht dasselbe?
Mit dem anderen meinst Du sicher Philippus Arabs.
 
askan schrieb:
Der König von Jordanien, sonst fällt mir für die letzten 4 Jahrhunderte keiner ein.
Meinst du König hussein?
Der ist doch ein Verräter.

Kennst du vileicht irgendwelche arabsiche wissenschaftler die im Exil leben und erfolgreich sind?Ich ahbe von einem araber gehört der irgend etwas mit der Mars-Forschung zu tun hat un einen anderen der letztes Jahre einen nobelpreis gewonnen hat, leider finde ich nichts im net!
 
Habe ich auch gehört, bei den Amis war einer dabei, aber wie der heisst weiss ich nicht?


Wieso war Hussein ein Verräter? Nur weil er es verstand sein Volk wie ein König zu beherrschen und es nicht als Privateigentum ansah, wie es seine Kollegen es heute noch tun?

Leider schwindet das Wissen der Araber seit den letzten 700 Jahren, vorher waren sie quasi die Hüter der Wissenschaft, aber dann hat es den Anschein als vergassen sie ihre eigene Kultur.
 
Nagib Mahfuz erhielt der als erster Ägypter und Araber den Nobelpreis für Literatur;
Jassir Arafat und Shirin Ebadi erhielten den Friedensnobelpreis.
Ist doch auch etwas.
 
Die heutigen arab. Präsidenten sind soweiso der letzte dreck.
König hussein hat tausende von palästininser umgebracht und er hat Nassers Pläne für den Krieg gegen Israel verraten.
 
G.Abdel Nasser schrieb:
Die heutigen arab. Präsidenten sind soweiso der letzte dreck.
König hussein hat tausende von palästininser umgebracht und er hat Nassers Pläne für den Krieg gegen Israel verraten.


Damit hat er mit Sicherheit vielen Ägyptern das Leben gerettet.
 
Nein er hat damit vilen Ägyptern den Tod und Gefanggenschaft gesichert!
Zudem hat er dazu beigetragen dass die panarabscihe Bewegung am ende war.

Kennst du die doku"Die araber, geschichte eines feindbildes"???
 
G.Abdel Nasser schrieb:
Nein er hat damit vilen Ägyptern den Tod und Gefanggenschaft gesichert!
Zudem hat er dazu beigetragen dass die panarabscihe Bewegung am ende war.

Kennst du die doku"Die araber, geschichte eines feindbildes"???

Nein, aber eine Studie, in der hervor geht, das wenn der Streit daunter endlich mal beendet wäre, der Region des östl. Mittelmeeres eine regelrechte Wohlstandsspähre wäre. Aber das liegt nicht im Interesse mancher Leute da unten, weil man halt arme Leute leichter regieren kann.
 
War zwar kein araber aber muslim...

Professor Dr. Abdus Salam, ein Ahmadi-Muslim, nimmt in der Welt der Wissenschaften einen wichtigen Platz ein. Er wurde 1979 weltberühmt, als ihm der Nobelpreis verliehen wurde, und zwar für seinen Beitrag an die Theorie der vereinheitlichten schwachen und elektromagnetischen Wechselwirkung zwischen den elementarischen Teilchen.

Dr. Abdus Salam war Professor für Theoretical Physics am Imperial College of Science and Technology, London; er war auch Direktor des International Centre for Theoretical Physics, Trieste, Italien, ein Zentrum, das seine Gründung ihm verdankt. Professor Salam wurde am 29. Januar 1926 geboren. Er belegte in der Universität bei jedem Examen den ersten Platz. 13 Universitäten haben ihm das Ehrendoktorat für Wissenschaften verliehen. Im Jahr 1978 wurde ihm the Royal Medal of the Royal Society of London verliehen. Er ist gleichzeitig Mitglied der Akademien der Wissenschaften von den USA und der Sowjetunion; ihm wurde als erstem diese seltene Ehre zuteil.

Seine Mitarbeit an der UNO geht auf 1955 zurück, als er an der Genfer Konferenz über die friedliche Nutzung der Atomenergie zum wissenschaftlichen Sekretär ernannt wurde. Seine Leidenschaft war die Förderung der wissenschaftlichen Forschungsarbeit in den Entwicklungsländern.

Das erwähnte International Centre for Theoretical Physics in Italien wurde zu diesem Zweck gegründet.

Von 1964 bis 1975 war er Mitglied des United Nations Advisory Committee on Science and Technology. Er war von 1983 bis 1986 Mitglied des Scientific Policy Committee, CERN (Genf). 1979 erhielt er die Einstein-Medaille der Unesco (Paris). Professor Dr. Abdus Salam ist Autor zahlreicher Werke über die Wissenschaften. Rund 250 Aufsätze über seine Arbeit sind veröffentlicht worden.

Professor Abdus Salam war ein Ahmadi-Muslim, dessen wissenschaftliche Arbeiten darauf abzielen, den Beweis über die Einheit des Schöpfers zu erbringen. Er gehört in die erste Reihe jener modernen Wissenschafter, die nicht mehr atheistisch denken und die Wissenschaft als Werk Gottes und Religion als Wort Gottes miteinander verbinden und zwischen den beiden keinen Widerspruch sehen.

Der Gründer der Ahmadiyya-Bewegung des Islams hatte vorausgesagt, dass seine Anhänger an Wissen und Gelehrsamkeit die anderen übertreffen werden. Professor Dr. Abdus Salam ist bestimmt einer von den Anhängern des Verheißenen Messias, auf die diese Prophezeiung in hohem Maß zutrifft.
 
Ich hab noch einen gefunden....

Tariq Ibn Ziyad, auch Tarik Ibn Sijad, war ein mauretanischer Heeresführer, der im Jahr 711 mit einem 7000 Mann starken Heer über die Meerenge von Ceuta auf der Iberischen Halbinsel einfiel. Die Eroberung Gibraltars, des Dschabal Tariq (dt. der Berg des Tariq), war sein erster Sieg. Ausgehend von diesem Punkt eroberten die Araber die Iberische Halbinsel (arab. al-Andalus). Tariq sollte die Früchte seines Eroberungszugs nicht ernten. Zusammen mit seinem kommandierenden General Musa Ibn Nusayr wurde er vom Kalifen al-Walid I nach Baghdad zurückbeordert. Der Kalif war darüber erzürnt, dass die beiden ihn lediglich über die Eroberung informiert, aber nicht auf seinen Befehl gehandelt hatten. Tariq und Musa wurden ihrer Ämter enthoben und fielen in Ungnade. Auch eine Schiffsfähre trägt den Namen Tariq Ibn Ziyad.
 
und noch einen aber das ist auch der letzte...

Ibn Ruschd(Averroes)

Abul-Waleed Muhammad ibn Ruschd, geboren 1126 in Cordoba(Spanien), als Sohn einer angesehenen Juristenfamilie, studierte islamisches Recht, Medizin, Mathematik, Theologie, Astronomie und Philosophie, arbeitete zunächst als Leibarzt am almohadischen Hof. Im Jahre 1169 erhielt er die Berufung zum Richter in Sevilla. Im gleichen Jahr kam er durch die Vermittlung ibn Tufails, eines befreundeten Philosophen, in direktem Kontakt mit dem damaligen Herrscher, der an ibn Ruschd die Bitte richtete, ausführliche und verständliche Erklärungen des Werkes von Aristoteles anzufertigen.
2 Jahre später kehrte er als Richter nach Cordoba zurück und übte dieses Amt dort 10 Jahre lang aus. Im Jahre 1182wurde er als Leibartz an den Hof von Marrakesch berufen und mit dem Titel eines Großrichters nach Cordoba zurückgesandt. er starb1198 in Marrakesch.

Ibn Ruschd verfasste umfangreiche Abhandlungen und Kommentare zu medizinischen, juristischen, theologischen und astronomischen Fragen, seine Lebensaufgabe wurde aber die Exegese von Aristoteles Philosophie. Früchte dieses Studiums waren seine Kommentare, bei denen man 3 Typen unterscheiden kann:

* Jame (Epitom): Eine Paraphase und ein kurzer Abriß aristotelischer Ergebnisse.
* Talkhis (Zusammenfassung): Die mittleren Kommentare, die eine Erklärung des Gehalts der aristotelischen Lehre bilden und eigene Stellungnahmen enthalten.
* Tafsir (Exegese): Die großen Kommentare mit detaillierten Erklärungen.

Die drei Kommentare sprachen unterschiedliche Lernstufen an. Der kurze Kommentar galt Schülern, die einen Ansteig suchten, der Mittlere diente denen, die schon eine Ahnung von der Materie hatten, und die ausführlichen Kommentare waren für weiterführende Studien gedacht.

Ein großes Anliegen von ihm war, zu beweisen, dass die Philosophie mit der Religion vereinbar ist. Die grundsätzlichen Ziele von Religion und Philosophie sowie die Interpretationsmethoden von Philosophie und Theologie waren seiner Meinung nach identisch. Der dialektisch theologischer Averroismus beeinflusste nicht nur islamisches Denken, sondern auch die Entwicklung der europäischen Zivilisation. Unbestritten ist sein Einfluß z.B. auf Thomas von Aquin und Albertus Magnus.

Bücher: Er schrieb 78 Bücher. Am Bekanntesten sind:

* Kitab al-Kulliyyat fit-Tibb (Colliget): Medizin.
* Bidayat al-Mujtahid wa-Nihayat al-Muqtasid: Das beste Buch über malikitisches Recht überhaupt.
* Tahafut at-Tahafut (Inkohärenz der Inkohärenz): Eine Erwiderung auf Al-Ghazzalis Schrift, Tahafut al-Falasifah (Die Inkohärenz der Philosophen)
 
Hallo, Zahra ich möchte mit ihnen über ihr Namen reden, weil sie ja keine offene mail erhalten wollen muss ich es so machen, der Name Zahra ist ein sehr schöner Name wie kommen sie gerade zu diesen Namen der ja übersetzt Blume-Blüte bedeutet???
Bitte melden Sie sich bei mir
 
Zurück
Oben