Terrorherrschaft

B

bastion mancher

Gast
Hallo,
ich hab mich in letzter Zeit ein bisschen mit der Schreckensherrschaft der Jakobiner beschäftigt und mich gewundert, wie sie an die Macht kommen konnten, was ihnen also den Weg bereitet haben könnte.
Danke schon im voraus für eure Antworten
 
Der Sturz der Girondisten hat unter anderem 2 wesentliche Ursachen. Zum einen eine politsche Krise die in dem monarchistischem Aufstand der eidverweigernden Priester lag, der viele hungernde Bauern mitriss und eine wirtschaftliche Krise. Bereists 1789 fühte man Pfandbriefe ein, die eine Art Papiergeld darstellten. Diese verloren rapide an Wert, etwas um die Hälfte im Jahre 1793. So hatte niemand Interesse den Markt zu beliefern, weil man eh nur dieses "Geld" bekam, Getreide wurde zurückgehalten oder überteuert verkauft. Die Stadtbevölkerung fing n zu hungern. Die Girondisten waren jedoch nicht inetressiert in die Wirtschaft einzugreifen.

Weiterhin hat Antonio Gramsci beschrieben, dass meist die Elemente das Ruder über die Revolution nehmen, die am radikalsten sind. So wird die Revolution vorangetrieben und da die Girondisten eine gemäßigt Position vertraten, die auf einen Ausgleich beruhten, warihr Ende vohersehbar.
 
Die Girondisten zeichneten sich dadurch aus, dass sie eben bemüht waren genau die Mittel der Rechtsbeugung zu vermeiden. Aus dem Grund lehnten sie anfangs auch die Revolutionstribunale ab, da sie eigentlich genau die fatale Entwicklung vorraus sahen. Nur die Option, dieses Tribunal gegen Marat einzusetzen, ließ die Girondisten zustimmen. Marat war für sein Verlangen nach noch ungehemmtere Hinrichtungen bekannt geworden und galt, wohl auch Robespierre, als einer der gefährlichsten Agitatoren.

Man muss sagen, dass ein Teil der Girondisten der Hinrichtung des Königs eher reserviert gegenüber standen. Politisch waren sie sehr nahe dem Lager von Philippe Égalité und Dumouriez, weshalb das Überlaufen des Letzteren letztlich auch auf sie zurück fiel. (Philippe Égalité hatte jedoch für den Tod des Königs gestimmt.)

Für die Erhebungen in der Vendée und Bretagne gab es mehrere Ursachen, die allerdings vor allem in einem Unverständnis für die Hinrichtung des Königs, wozu die Bevölkerung, entgegen den Forderungen der Girondisten, gar nicht befragt wurde und der großen Rekrutenaushebungen im Frühjahr 1793 zu sehen sind.

Der Gironde gelang es nicht gegen die Robespierristen vorzugehen, da sie dazu keine Rechtsmittel hatten. Ein ungerechtfertigtes Vorgehen hätte die Gironde ad absurdum geführt.

Ich komme noch kurz zur Hauptfrage zurück. Wie die Bezeichnung Gironde schon besagt, kamen eine Reihe von führenden Köpfen dieser Parteiung aus dieser Gegend in Südwestfrankreich (nach Bordeaux floh nach dem Umsturz der legitimen Regierung ja auch ein Teil und baute eine Art Gegenregierung zu der Diktatur in Paris auf). Hier muss wieder auffallen, dass eine enorme Distanz zwischen den Verhältnissen in Paris und auf dem Land lag. Nicht von ungefähr waren die Girondisten in die Regierung gewählt worden. Dies stand allerdings im Gegensatz zu der Auffassung der erwerbslosen oder ärmeren Massen der Stadtbev. von Paris, bzw. im Gegensatz zu den Ansichten von deren Anführern, die schon mit den Septembermassakern von 1792 in einen extremen Konflikt mit der Regierung getreten waren, welche diese Ausschreitungen scharf verurteilte. Da sich an der Ansicht von Vergniaud, Roland usw. betreffend der Morde nichts änderte blieb der Konflikt, welcher durch Marat, Hébert und anderen in der Commune noch angeheizt wurde. Man kann durchaus sagen, dass die Montagne diese Stimmung ausnutzte, welche zum Sturz der Gironde führte.

Damit wurde die eigentlich langzeitige Minderheit im Parlament auf einmal an der Regierung. Was vielleicht einer Mehrheit in Paris entsprach, widersprach aber dem Wahlergebnis von 1792 und führte zu einer Vertiefung des Konfliktes zwischen der Pariser "Regierung" nun bald in den Ausschüssen und der Stimmung auf dem Land, also in Restfrankreich.

Ich spreche übrigens lieber von der robespierristischen Schreckensherschaft. Die Girondisten waren ja selber ebenso wie Philippe Égalité Mitglieder im Jakobinerklub gewesen und später ausgetreten, wodurch dieser zusehends mehr von den Gebrüdern Robespierre, Danton (schon ab Frühjahr 93 weniger) u.a. bestimmt wurde. Außerdem wurde der Begriff Jakobiner ja zusehends zu einem allgemeinen Schimpfwort für die Demokraten (eigentlich im Zusammenhang mit der Diktatur von 93/94 ein ironischer Widerspruch in sich).
 
Zuletzt bearbeitet:
Der König war hingerichtet worden, die französischen Truppen auf der Flucht vor feindlichen Herren und es herrschten immer wieder Hungersnöte. Mit einem Aufruf an die Bevölkerung wurde aufgerufen sich freiwillig zur Armee gegen die Preußen zu melden. Viele Männer waren davon begeistert bald in die Schlacht zu ziehen, doch machten sich ernsthafte Gedanken über die Sicherheit der Familie in ihrer abwesenheit, denn es gab ja Tausende Gegner der Revolution. Um für die Sicherheit zu sorgen, übertrug der Nationalkonvent die Macht an zwei Ausschüsse um mit den Problemen fertig zu werden. Es war zum einem der Wohlfahrtsausschuss und zum anderen der Sicherheitsausschuss. Diese beiden Ausschüsse wurden von den Jakobinern beherrscht. Jeder der auch nur im geringsten gegen das damalige Regime verstoß wurde vor ein Revolutionsgericht gestellt, und war dann meist schon dem Tod recht nah.
 
1. Der König war hingerichtet worden, die französischen Truppen auf der Flucht vor feindlichen Herren und es herrschten immer wieder Hungersnöte. Mit einem Aufruf an die Bevölkerung wurde aufgerufen sich freiwillig zur Armee gegen die Preußen zu melden.
2. Viele Männer waren davon begeistert bald in die Schlacht zu ziehen, doch machten sich ernsthafte Gedanken über die Sicherheit der Familie in ihrer abwesenheit, denn es gab ja Tausende Gegner der Revolution.
1. Flucht finde ich schon etwas übertrieben, nach 1793 gelang es den feindlichen Alliierten nicht mehr nach Frankreich erfolgreich einzumarschieren. Sicherlich war der Vorstoß Custines nach Mainz ein Debakel, aber man kann von keiner Flucht sprechen, sondern die eingeschlossenen Truppen übergaben nach damaligen Grundsätzen die Stadt.
Natürlich verloren die Franzosen bei Neerwinden, aber man muss auch bedenken, dass der Sieg bei Jemappes nur durch die große nummerische Übermacht der Frazosen zustande kam und diese nun bei einem einigermaßen ausgeglichenen Verhältnis verloren.

2. Gibt es dafür exakte Belege, dass sich die Soldaten darüber Gedanken machten?
 
Der Wohlfahrtsausschuß war doch eine Idee von Robespierre und wurde von Danton in die Tat umgesetzt, wenn ich es noch richtig weiß.
Und er war eigentlich dazu da, die Bürger zu kontrollieren und Robespierre die Macht zu sichern oder....
 
Terrorregiment und Jakobiner

Hallo, brauche alle möglichen Informationen über das Terrorregiment der franz. Revolution (d.h. -wie es dazu kam, -die Folgen des Terrorregiments (positiv und negativ)) und die Jakobiner (d.h. -die Jakobiner als eine geteilte Partei, -Girondisten, -Montanards).
Wäre nett, wenn ihr mir dazu einige Beiträge liefern würdet!
MfG Jenny
 
Zu den negativen Folgen, die meines Erachtens überwiegen:

Prof. Peter Claus Hartmann in "Französische Könige und Kaiser der Neuzeit" - Beck'sche Reihe - München 2006
"Im bald [nach dem Tod des Königs] folgenden Terrorregime Robespierres, dessen Vertreter von etwa fünf bis sechs Prozent der Wahlbürger bestimmt worden waren, die aber im Namen der Volkssouveränität agierten, griff der Volkstribun in einer innen- und außenpolitisch äußerst schwierigen Situation mit großer Härte durch, um sein Regime zu halten und Frankreich außen hin zum Erfolg zu führen. Es gelang ihm, sich gegen zwei Drittel der Departements und der Mehrheit der Bevölkerung, die vor allem wegen der harten Kirchenverfolgung im Aufstand war, durchzusetzen. Der Preis dafür waren allerdings 35.000 bis 40.000 Hinrichtungen in eineinhalb Jahren, Hunderttausende politische Gefangene und, wie neueste Forschungen (Secher, Chaunu, Martin) hervorheben, der "franco-französische Genozid". In der Vendée wurde demnach ein Drittel der Bevölkerung systematisch ausgerottet."

Zu den "positiven" Aspekten haben wir meines Erachtens schon einiges hier im Forum geschrieben.
http://www.geschichtsforum.de/f16/schreckensherrschaft-der-jakobiner-14690/
http://www.geschichtsforum.de/f16/v...ion-verbesserung-oder-verschlechterung-15511/
http://www.geschichtsforum.de/f16/robespierre-als-motor-der-revolution-13876/

Einige Erfolge während des Krieges erklären sich freilich eben durch die Zwangsmaßnahmen, welche einer rücksichtslosen Diktatur besser zur Verfügung stehen, als dem Modell, wie es Frankreich vor dem 10. August 92 und 2. Juni 93 darstellte.
 
hi leute,

wir haben momentan die französische revolution. wir haben 2 fragen bekommen, die wir beantworten sollen. eine kann ich zum teil beantworten doch bei der anderen versteh ich es nicht so richtig.

1Warum nennt man die herrschaft terrorherschaft? gab es etwas positives daran?

sie ist bekannt als terrorherrschaft, weil unter den franzosen kein zusammenhalt mehr war. jeder wurde ohne gerichtsverfahren hingerichtet, der als verräter galt. als verdächtige galten alle feinde der freiheit und alle die ohne das nötige zeugnis staatsbürgerlicher gesinnung.nun fingen sie sich gegenseitig zu verdächtigen und zu morden. die machtzieher im alem waren die jakopiener und die sansculetten, die an die macht kamen.

ist das so richtig, oder kann man noch was hineinfügen? und beim positiven hab ich überhaupt keine ahnung.-_-



2 wann, wieso und warum endet
die herrschaft?

sie endet 1794. mit dem wieso und warum hab ich probleme. ich versteh das nicht so ganz mit dem robespierres.

kann mir jemand helfen?


mfg saurezitrone
 
Das erste könnte man grob so stehen lassen. Nur das mit dem Zusammenhalt sehe ich nicht ganz so. Es gab von vornherein Monarchisten und es gab Leute, welche z.B. mehr girondistisch veranlagt waren oder mehr hebertistisch. Die einen waren zu radikal und die einen zu gemäßigt aber nach und nach stand fast niemand mehr, aus diesen Gründe, zu Robespierre. Gemäßigte wie die Girondisten, Danton, Desmoulins etc. wurden genau so von Robespierre verurteilt, wie der radikale Hebert etc. Vor allen hatte Robespierre angst, weil sie ebenfalls genug Einfluss hatten und sich in Gruppen zusammenschließten. Das mit dem positiven ist so ne Sache. Ich glaube daran, dass Robespierre durch seine Strenge die Revolution so weit gerettet hat, dass sie nicht schon in der mittlern Phase geschlagen wurde. Man muss die aufständischen Bauern in der Vendee bedenken (die noch bis 1796 gekämpft hatten), hinter denen Adelige steckten oder daran, dass sie den Krieg gegen Preußen-Österreich beinahe verloren hätten und auch die Aufständischen konnten nur um haaresbreite unterdürckt werden. Das alles hat Robespierre so paranoid werden lassen, dass ich mir sonst nicht vorstellen kann, wieso er zwischen April und Juli 1794 so extrem geworden ist. Er hatte nur noch wenige umsich z.B. Saint-Just und Couthon, die zu ihm hielten und auch seine verstärkten Arme waren. Jedoch gab es andere tatkräftige Mitglieder des Ausschusses, die aber dennoch an Robespierres Sturz mitwirkten. Trotzdem wurden immer mehr Politiker hingerichtet und ich denke, dass viele unschuldige Menschen verurteilt wurden, da sie sich nicht so verteidigen konnten, dass sie frei kamen (das gesetzt erlaubte es nicht). Man kann vielleicht wirklich sagen, dass in Robespierres, Couthons und Saint-Justs Augen nur dann jemand für ihre Sache kämpfte, wenn sie sich ihnen gedanklich unterordnen. Erst wenn einer genau so wie sie denkt, ist er ein wahrer Republikaner. Der Terror war den Leuten zu stark geworden, vor allem den Poltikern, die Angst hatten verurteilt zu werden. Deswegen wurde Robespierre und Saint-Just während ihrer Reden am 9 Thermidor unterbrochen. Außerdem glaube ich, dass vielen Leuten das Lohn- und Preismaximum nicht gefallen hat. Robespierre war ziemlich konservativ eingestellt und intolerant gegen über "schwächeren" Menschen. Bei einem hatte er ab sicher recht, dass wenn man nicht streng genug ist, die Feinde einem nicht ernst nehmen, vor allem wenn sie sich schon durch Strenge nicht aufhören sich zu wehren. Das Problem war nur, dass er doch in einem Zwiespalt war, denn nach einiger Zeit waren nicht mehr die Monarchisten die einzigen Feinde, sondern immer mehr Leute, die zwar nach einer vernünftigen Denkweise Republikaner waren aber nicht nach Robespierres. Jeder der nach seiner Auffassung irgendwie die Monarchie unterstütz, auch wenn es nicht absichtlich ist, ist ein Feind. Er fegte hier ziemlich über die Menschen hinweg, die weder sonderlicht weit denken konnten, noch ihn verstanden haben. Wer kann denn schon genau sagen, was Politiker denken oder genau vorhaben? Er hatte ebenfalls Angst, dass durch Korruption die Revolution zerstört werden könnte, was sicher auch kein falscher Gedanke war. Er wurde ja als der "Unbestechliche" genannt. Es scheint so, dass Robespierre immer mehr zu einem richtigen idealist geworden war und nur noch eine unrealistische Utopie errichten wollte. Tugend war im so wichtig und meinte, dass sie nur mit Terror bestehen könnte. Eine genaue Definition davon habe ich leider nicht. Da müsste man Robespierre schon selbst fragen, was er genau darunter verstanden hat. Entweder meinte er nur damit, dass er glaubt durch Gewalt die Tugend in die Menschen pressen zu können oder tugendhafte Menschen von allen anderen zu befreien. Seine Grobheit hat ihn letzendlich aufs Schafott gebracht. Ein positiver Askpekt wäre noch, dass die Französische Revolution viele Leute in ganz Europa beenflusst hatte, vor allem die Philosophen und Schriftsteller. Es gab seit ihr immer wieder Aufstände, auch in anderen Ländern, weil die Leute merkten, dass sie ihre Ideale durchsetzten können. Auch wenn Napoleon sich 10 Jahre später zum Kaiser krönen ließ, waren die Leute optimistisch und das brauchten sie im Zeitalter der aufkeimenden Industrie auch wirklich. Leute wie Karl Marx beeinflussten dann zusätzlich noch Leute, allen voran Lenin, der ja (höchstwahrscheinlich) die Zarenfamilie erschießen ließ und den Kommunismus begründet hatte. Eine sollte man abernoch bedenken, falls wir Robespierre als einen "später durchgeknallten Typ" hinstellen wollen, er hatte nicht an einem Beispiel, so wie wir heute z.B. an ihm, gesehen, dass seine Utopie nicht vollkommen durchzusetzen geht, weil sie offensichtlich über den gewöhnlichen durchschnitts Menschen hinaus geht. Er hatte es versucht, ist durch seine spätere Art gescheitert und wir können heute aus ihm lernen, er hatte niemanden, von dem er lernen konnte.

Das alles ist hier jetzt alles grob angesprochen und kann letztendlich nur darüber schreiben, wie ich das ganze sehe (nur damit nicht wieder wer meint, ich wäre eine schlechte Historikerin). *fg*
 
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bitte, bitte! ist ist halt so, dass ich mir schon viele gedanken darum gemacht habe, was in dem kopf von robespierre vorging und das sind eben keine historischen fakten, da muss man selbst ein wenig nachdenken. deswegen findet man auf wikipedia keine konkreten antworten, weil die jeder selber finden muss.
 
Terrorherrschaft /Verfassung

ich bräuchte etwas hilfe bei 2 fragen und zwar :

1.wie konnte es zu dem terror der jakobiner kommen ?
2.warum wurde die verfassung von 1793 nicht in kraft gesetzt ?

würde mich freuen wenn mir jemand paar anregungen geben könnte ...
 
Der Wohlfahrtsausschuß war doch eine Idee von Robespierre und wurde von Danton in die Tat umgesetzt, wenn ich es noch richtig weiß.
Und er war eigentlich dazu da, die Bürger zu kontrollieren und Robespierre die Macht zu sichern oder....
Offen gestanden mag ich mit der Zeit dieser Sicht nicht ganz entsprechen. Es muss mehr hinter der Diktatur Robespierres gewesen sein. Sicherlich begriff Danton bspw. aber auch andere nicht, wohin diese führte. Aber die Basis, auch die Führungsebene war breiter. Man darf sicherlich nicht vergessen, dass auch an der Spitze ein Wandel stattfand, sozusagen die Spitze zusammen schrumpfte, indem ehemalig nahestehende nach außen und kalt gestellt wurden.
Selbst eine Verbreiterung des nahen Kreises auf das Triumvirat kann nicht genügen, sollte der Rest des Wohlfahrtsausschusses nur Mitläufer gewesen sein? Irgendwie eine eigenartige Vorstellung.
:grübel:
 
Schreckensherrschaft der Jakobiner

Hi,
ich hab schon die verschiedenen Beiträge zu dem oben genannten Thema hier im Forum durchgeschaut, aber leider keine Literaturangaben dazu gefunden. Vielleicht stelle ich mich auch etwas dusslig an, aber ich kann keine Aufsätze zu dem Thema finden und dachte, ihr könnt mir dabei vielleicht weiter helfen. Gute Aufsätze über Robespierre oder so fände ich auch schon sehr hilfreich.
Ich versteh das gar nicht, bei dem Thema müsste man doch in Literatur ersticken, oder?

Vielen Dank und liebe Grüße
Yaspis
 
Hi,
ich hab schon die verschiedenen Beiträge zu dem oben genannten Thema hier im Forum durchgeschaut, aber leider keine Literaturangaben dazu gefunden. Vielleicht stelle ich mich auch etwas dusslig an, aber ich kann keine Aufsätze zu dem Thema finden und dachte, ihr könnt mir dabei vielleicht weiter helfen. Gute Aufsätze über Robespierre oder so fände ich auch schon sehr hilfreich.
Ich versteh das gar nicht, bei dem Thema müsste man doch in Literatur ersticken, oder?

Vielen Dank und liebe Grüße
Yaspis

Kannst dir ja mal das Kritische Wörterbuch der Französischen Revolution besorgen. Darin findest du am S. 193 bis 215, einen sehr guten Artikel über die Schreckensherrschaft.

Kritisches Wörterbuch der Französischen Revolution
Herausgegeben von François Furet und Mona Ozouf
Band 1
Ereignisse, Akteure
Suhrkamp

Hier findest du eine Auswahlbibliographie der gesamten Französischen Revolution. Den Abschnitt Terror hab ich dir hier rein kopiert.

Terror

Susan Banfield, The Rights of Man. The reign of Terror, New York 1989

Marc Bouloiseau, Le Comité de salut public, Paris 1968

Richard Cobb, Les Armées révolutionnaires, instruments de la Terreur dans les départements, 2 Bde., Paris 1961-63

Ders., Terreur et subsistances (1793-1795), Paris 1965

Pierre Glandes (Hrsg.), Terreur et représentation, Grenoble 1996

Patrice Gueniffrey, La politique de la terreur. Essai sur la violence revolutionnaire 1789-1794, Paris 2000

Robert Palmer, Twelve who ruled. The year of the Terror in the French Revolution, Princeton 1941

Albert Soboul, Les Sans-culottes parisiens en l'an II. Mouvement populaire et gouvernement révolutionnaire, 2 juin 1793-9 thermidor an II, Paris 1958

Paolo Viola, Il Terrore, 1791-1794, Florenz 1975

Michel Vovelle (Hrsg.), Le tournant de l'an III. Réaction et Terreur blanche dans la France révolutionnaire, Paris 1997
 
Diktatur der Jakobiner

Moin,

Französische Rev.
Feines Thema wie wir alle wissen, trotzdem habe ich ein kleines Anliegen.
Habe mich gerade damit beschäftigt wie die Revolutionäre organisiet waren ( zum Meinungsführer entwickelte sich der Jakobinerklub von Paris...)

Habe mich durchgekämpft von "wie war das Verhältnis zum Absolutismus" über " erste und zweite Phase der FR" " politische Rolle des Königs" " Organisation der Ravolutionäre".... usw

Stehe gerade ein wenig auf der Stelle. Sicher, ich habe mir eure Beiträge durchgelesen und wurde nochmehr zum Nachdenken angeregt.
Jakobiner, Montagnards, Girodisten, was folgte auf die Schreckensherrschaft usw...

Problem:
Sei es wie es sei, mir fehlt irgendwie der absloute Punkt der Jakobiner. Mein Prof würde n Anfall bekommen, jedoch fehlen mir bei der " Diktatur der Jakobiner" mehrere i- Tüpfelchen :motz:

Über jegliche Informationen sowie Anregungen oder sei es auch nur ein lächeln was mich weiterbringt würde ich mich sehr i Dank verpflichtet fühlen :winke:
 
Ich würde dir gerne weiterhelfen, da ich mich selbst erst vor kurzem mit der Diktatur der Jakobiner beschäftigen musste und deshalb denke dir ein wenig weiterhelfen zu können.
Nur stell ich mich gerade die Frage welche Thematik du mit "absoluten Punkt" oder "i-Tüpfelschen" meinst.
Wann die Herrschaft der Jakobiner ihren Höhepunkt erreicht hatte oder wie es zur Diktatur kam oder wie es möglich war Robespierre zu stürzen oder ... :confused:
 
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