Überführung von Toten im Ersten Weltkrieg

Miss_Lecter

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Hallo,
ich recherchiere gerade zum Ersten Weltkrieg und habe einen privaten Nachlass bekommen, zu dem ich hoffe, dass mir jemand weiterhelfe kann:

Ein Soldat aus dieser Familie ist 1917 in Saarburg gefallen, sein Grab ist jedoch in Alpen. Wohlgemerkt eine richtige Grabstelle, nicht nur ein Stein oder eine Gedenktafel.
Meine Frage lautet daher: War es zu dieser Zeit noch möglich, Gefallene zu ihren Familien zurück zu bringen und sie in der Heimat bestatten zu lassen?
Ich dachte eigentlich nicht, dass das so spät noch praktikabel war, aber ein so großes leeres Grab aufzustellen hätte wohl auch wenig Sinn gemacht, deshalb gehe ich davon aus, dass tatsächlich der Gefallene darin lag.

Ich bedanke mich im Vorfeld für eure Hilfe!
 
Saarburg lag 1917 nicht an der Front. Er wird also nicht in einer direkten Kriegshandlung "gefallen" sein, sondern ist eventuell in einem Lazarett an Verwundungen oder Krankeit gestorben, bzw. an einem Unfall.

Dann ist es möglich, dass die Familie den Körper angefordert hat, um ihn in der Heimat zu bestatten.
 
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