Uniformen in der Kuk-Zeit

Spekuliert haben wir nicht, sondern ausgeschlossen nach logischen Überlegungen. Gebirgstruppen scheiden m.E. auch aus da die sehr ausgeprägte Stollen an den Stiefeln/Schnürschuhen hatten.
:


Nöööö.

Ein gemeiner Soldat.
1916-17-18 mit einer dicken Zigarre?

Nie und nimmer.

In Rumänien sind etliche Todesfälle vorgekommen, weil die Soldaten unfermentierten Tabak (den sie direkt "geerntet" hatten) in ihren Pfeifen pafften.
Ansonsten war in diesen Jahren Tabak "Deutscher Wald" in der Regel Buchenblätter angesagt.
 
Nöööö.

Ein gemeiner Soldat.
1916-17-18 mit einer dicken Zigarre?

Nie und nimmer.

In Rumänien sind etliche Todesfälle vorgekommen, weil die Soldaten unfermentierten Tabak (den sie direkt "geerntet" hatten) in ihren Pfeifen pafften.
Ansonsten war in diesen Jahren Tabak "Deutscher Wald" in der Regel Buchenblätter angesagt.
Wie kommst Du denn auf 1916-17-18?

Wieso nicht 1914 oder 15 oder gar noch aus der Vorkriegszeit?

Wobei ich inzwischen auch denke, dass es schlicht ein Stock sein kann, den er unter dem Arm geklemmt hält.
 
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Wie kommst Du denn auf 1916-17-18?

Wieso nicht 1914 oder 15 oder gar noch aus der Vorkriegszeit?

Wobei ich inzwischen auch denke, dass es schlicht ein Stock sein kann, den er unter dem Arm geklemmt hält.

Vorkriegszeit?
Es ist zweifellos ein älterer Jahrgang. Wenn der eine Wehrübung gemacht hätte, dann garantiert nur, mit entsprechend Dienstgradabzeichen.

1914 hat man die alten Knaben, zumindest die "Ungedienten", er hat ja nichts an der Uniform, noch nicht eingezogen.
1915 kann manches sein.
 
Könnte die "Zigarre", wenn es denn eine wäre, nicht auch der Fotograf gestellt haben? :winke:
 
Könnte die "Zigarre", wenn es denn eine wäre, nicht auch der Fotograf gestellt haben? :winke:


Aber sicher.

Jedoch: Warum?
Man lebte in heroischer Zeit.

Bevor mein Großvater wieder ins "Feld" zog, ist man vermutlich regelmäßig beim Fotografen vorbei. Sogar mein Onkel Jahrgang 1907 hat da einen Degen an der Seite hängen gehabt. Nachweise liegen dem Schreiber dieser Zeilen vor.:D
 
Als Enkel eines k.u.k-Kavalleristen seien mir folgende Anmerkungen gestattet:

1.) Der Herr auf dem Foto trägt Schnürschuhe mit Gamaschen, was auf darauf hinweist, dass er kein Kavallerist war.
2.) Er trägt keine Zigarre sondern ein Stöckchen unterm Arm. Man sieht das in der Vergrößerung: Hinter der Manschette seines rechten Ärmels setzt sich das Stöckchen fort.
3.) Man sollte sich nicht beim Alter täuschen! Früher sahen die Leute wesentlich älter aus als heute. Die hohe Stirn lässt ihn ohnehin älter erscheinen. Ich glaube nicht, dass er die 30 schon überschritten hat.
4.) Es fehlen an der Uniform Rang- und Einheitsabzeichen. Ich vermute, es handelt sich um einen Standschützen. Auch die Kopfbedeckung weist in die Richtung.

Vergleicht den Herrn mal mit den Soldaten auf dieser Seite:

Standschtzen und freiwillige Schtzen
 
Als Enkel eines k.u.k-Kavalleristen seien mir folgende Anmerkungen gestattet:

1.) Der Herr auf dem Foto trägt Schnürschuhe mit Gamaschen, was auf darauf hinweist, dass er kein Kavallerist war.
2.) Er trägt keine Zigarre sondern ein Stöckchen unterm Arm. Man sieht das in der Vergrößerung: Hinter der Manschette seines rechten Ärmels setzt sich das Stöckchen fort.
3.) Man sollte sich nicht beim Alter täuschen! Früher sahen die Leute wesentlich älter aus als heute. Die hohe Stirn lässt ihn ohnehin älter erscheinen. Ich glaube nicht, dass er die 30 schon überschritten hat.
4.) Es fehlen an der Uniform Rang- und Einheitsabzeichen. Ich vermute, es handelt sich um einen Standschützen. Auch die Kopfbedeckung weist in die Richtung.

Vergleicht den Herrn mal mit den Soldaten auf dieser Seite:

Standschtzen und freiwillige Schtzen



Das hört sich alles sehr schlüssig an.
Die Bluse hat mich immer sehr irritiert. Aber die Standschützen sind mir nicht eingefallen.
Darf man nicht vergessen, vom Stilfser Joch bis zur Adria haben die 1915 eine Weile Andreas Hofer gespielt, und das Land mit den Schützenvereinen verteidigt. Bis in Gallizien Truppen frei wurden.


Wäre jetzt schön, wenn der Anfrager sich nochmals melden könnte, ob und wie dies mit seinen Kenntnissen, die er ja zweifellos auch hat, korrespondiert.
 
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