Urvolk der Polen

DNA

Nach den bisherigen DNA-Haplogruppen Ergebnissen (die ich nicht genau abschätzen kann), tragen die Polen hauptsächlich Slawische und Deutsch/Germanische Haplogruppen, und einen Dinarisch/Illyrischen einschlag, aller andere Werte sind hier
mehr oder minder vernachlässigbar.
49% aller Bulgaren haben Thrakische Gene, jeweils 15 % der griechischen und slawischen, 11% der makedonischen (die als hier als eigene Gruppe erscheinen) und 8% der phönizischen/semitischen Haplogruppe.

Also die Zentralasiatischen Reitervölker scheinen hier interessanter Weise gar nicht auf.
 
Nach den bisherigen DNA-Haplogruppen Ergebnissen (die ich nicht genau abschätzen kann), tragen die Polen hauptsächlich Slawische und Deutsch/Germanische Haplogruppen, und einen Dinarisch/Illyrischen einschlag, aller andere Werte sind hier
mehr oder minder vernachlässigbar.
49% aller Bulgaren haben Thrakische Gene, jeweils 15 % der griechischen und slawischen, 11% der makedonischen (die als hier als eigene Gruppe erscheinen) und 8% der phönizischen/semitischen Haplogruppe.

Also die Zentralasiatischen Reitervölker scheinen hier interessanter Weise gar nicht auf.


Gene mit ethnographisch/sprachlich gefärbten Begriffen wie „slawisch“ oder „thrakisch“ zu versehen, ist völliger Unsinn. So etwas wie „deutsche Haplogruppen“ gibt es nicht.[FONT=&quot] [/FONT]
 
Illyrer

Im westlichen Teil des Balkans verschwand mit den Illyrern ebenfalls eine uralte autochthone Bevölkerungsschicht, die seit dem 6. Jh. von einströmenden Slawen aufgesogen wurde. Es wäre interessant zu ermitteln, ob sich in der südslawischen serbo-kroatischen Sprache noch Reste des Illyrischen finden. Da allerdings die illyrische Sprache nur ganz spärlich überliefert ist, dürfte ein solcher Nachweis schwer fallen.

Die Sprache der Illyrer ist zwar verschwunden, ihre Gene aber nicht. So ist z.B. in Bosnien I2a mit 44 % die häufigste y-Haplogruppe. Auch in den Nachbarländern am Balkan ist diese Gruppe häufig, besonders im Kosovo.

Die alteuropäische Gruppe I kann man zwar nicht von Vornherein mit den Illyrern gleichsetzen, ein Zusammenhang erscheint aber durchaus möglich.

Interessant wären Skelettfunde aus der Illyrer - Zeit, bei denen die y-DNA bestimmt worden ist.
 
Also die Zentralasiatischen Reitervölker scheinen hier interessanter Weise gar nicht auf.

Daran kann man mal sehen, wie ungenau dieser Haplo-Zirkus ist, denn unzweifelhaft gab es eine Schicht turkstämmiger Proto-Bulgaren, die die slawische Bevölkerung beherrschte, bis sie etwa im 10. Jh. mit ihr verschmolz. Der Staatsname "Bulgarien" ist bis heute eines ihrer Überbleibsel, von denen ansonsten kaum etwas Bestand hatte. Dass besonders auch Thraker von den Slawen assimiliert wurden, ist angesichts ihrer angestammten Wohnsitze im Raum des heutigen Bulgarien kaum verwunderlich.

Im übrigen kann ich mich nur dem anschließen, was lemming bereits oben sagte:

Gene mit ethnographisch/sprachlich gefärbten Begriffen wie „slawisch“ oder „thrakisch“ zu versehen, ist völliger Unsinn. So etwas wie „deutsche Haplogruppen“ gibt es nicht.
 
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