Verhältnis Deutschland - England vor dem 1. Weltkrieg

M0rtr3D

Neues Mitglied
Hallo,
ich brauche gute Informationen oder Internetseiten über das Verhältnis zwischen Deutschland und England vor dem 1.Weltkrieg.
Ich bin für jede Antwort dankbar. :friends:

MfG M0rtr3D
 
M0rtr3D schrieb:
Hallo,
ich brauche gute Informationen oder Internetseiten über das Verhältnis zwischen Deutschland und England vor dem 1.Weltkrieg.
Unmittelbar vor dem Ersten WK hatte sich das deutsch-britische Verhältnis entspannt:

Die Flottenfrage war in den Hintergrund gerückt.

1913 wurde zwischen GB und D ein Kolonialvertrag paraphiert, der deutliche Verbesserungen zu Gunsten D vorsah bei der Aufteilung der port. Kolonien in dt.-brit. Interessensphären gegenüber dem Vertrag von 1898: Angola bis zum 20. Längengrad, San Thome und Principe sowie der nördliche Teil von Mocambique fielen nun in die dt. Sphäre. GB wollte sogar den Kongostaat einbeziehen. D sollte an diesem das Vorkaufsrecht erhalten und ihn wirtschaftlich durchdringen dürfen.

Am 15.06.14 wurde noch der Vertrag über die Bagdad-Bahn paraphiert. GB gab seinen Widerstand gegen den Eisenbahnbau auf!

Die einflussreichen Londoner Handelskreise waren an guten Beziehungen zu D interessiert.

Alles in allem verbesserte sich das deutsch-britische Verhältnis bis Juli 1914 spürbar. Am 23. Juli, bevor das österreichische Ultimatum an Serbien bekannt wurde, erklärte LLoyd George vor dem Unterhaus, dass die Beziehungen zu D besser als seit Jahren seien und daß er "substantielle Einsparungen in den Marineausgaben" voraussagen könne (vgl. Robert K. Massie, Die Schalen des Zorns, 1993, S. 755).
 
Der Hintergrund hierzu war, dass das Wettrüsten zur See nach 1910 zugunsten Englands durch den Schlachtschiffbau entschieden war.


Es sind verschiedene Punkte die verm. auf deutscher Seite dazu geführt haben, dass man nicht mehr "ums verrecken" mit den Briten gleichziehen wollte.

Ab 1909/10 wurde die Absicht der Briten bekannt eine "Fernblockade" zu verhängen, die Deutschen waren von vornherein aus technischen Gründen (Seeausdauer) nicht imstande diese mit der Flotte zu brechen. Genau genommen wußten die Deutschen 14-18 nicht, was sie mit der Flotte im Krieg überhaupt anfangen sollten.

Die Ergebnisse der Londoner Seerechtskonferenz wurden von deutscher Seite so interpretiert, dass eine Blockade wirkungslos sei, da Handel über die Neutralen problemlos möglich sein würde. Die Briten sahen es dann ja anders.

Der Reichstag hat zunehmend Probleme gemacht, die Kosten der Seerüstung zu genehmigen.

OT: Die Sektsteuer wurde einst eingeführt, die Seerüstung zu finanzieren. Nun ruht jene Flotte längst auf dem Meeresgrund von Scapa Flow, aber die Sektsteuer zahlen wir heute noch beim Kauf jeder Pulle Schampus.
 
Meine Bemerkung bezog sich auf den Beitrag von Stürmer, Deutscher Flottenbau und europäische Weltpolitik, in: Die deutsche Flotte im Spannungsfeld der Politik 1848-1985. Daraus einige verkürzte Zitate:

Was dann ab 1908 geschah, war nur noch ein Nachspiel: Der Dreadnought-Sprung der Briten war nicht mehr einzuholen. Während in Deutschland Bülows Finanzreform, erzwungen durch die übermäßigen Rüstungslasten zur See, im Reichstag und im preußischen Abgeordnetenhaus scheiterte, setzte Lloyd Geoorge in London mit dem Butchers Budget von 1909 eine gründliche Finanzreform in Gang, zudem die Oberhausreform von 1911. Englands politisches System erwies sich als elastischer, anpassungsfähiger, und am Ende leistungsfähiger als das des Deutschen Reiches. ... In der Julikrise 1914 hatte die Flotte in Erkenntnis ihrer strategischen Niederlage schon im Frieden jedem Präventivkriegskonzept widerraten.

Die Strategen zu Wasser haben nicht verstanden, dass aus ihrer strategischen Niederlage im Frieden eines mit absoluter Logik hätte folgen müssen: Vermeidung des militärischen Ernstfalles, und dieses um nahezu jeden Preis. "Die meisten sehen ihren Ruin vor Augen, aber sie gehen hinein." (Stürmer zitiert hier Ranke, 1826).
 
Die von mir in # 4 geschilderte von Lloyd Georges stammende Einschätzung der deutsch-britischen Beziehungen vom 23. Juli 1914 gibt freilich die Sicht der britischen Regierung wieder.

In Berlin schätzte man die Beziehungen zu London unmittelbar vor der Julikrise 1914 viel düsterer ein:

Bethmann Hollweg trat als Reichskanzler 1909 ein schwieriges außenpolitisches Erbe an. Unter seinem Vorgänger Bülow hatte sich das Deutsche Reich außenpolitisch isoliert. Der neue Kanzler versuchte die in Berlin als Einkreisung empfundene Isolation durch eine Annäherung an England zu mildern. GB sollte für eine Détente mit Berlin gewonnen werden. Die Briten sollten sich für den Fall eines französischen oder russischen Angriffs auf Deutschland oder eines russischen Angriffs auf ÖU zur Neutralität verpflichten.

Freilich war dieses Ziel leichter erdacht als erreicht. 1909 befanden sich die deutsch-britischen Beziehungen auf einem Tiefpunkt. Der deutsche Botschafter in London Metternich riet deshalb Bethmann Hollweg, sich zunächst mit den Briten über Gegenstände zu einigen, die von geringerer Bedeutung waren, hierdurch die Atmosphäre zu entspannen und erst dann zum Eigentlichen zu kommen. Bethmann Hollweg hingegen wollte von einer solchen Politik der kleinen Schritte vorerst nichts wissen. Er ging gleich aufs Ganze und versuchte die Détente von Sommer 1909 an in Geheimverhandlungen zu erreichen, die sich - mit Unterbrechungen freilich - bis ins Jahr 1912 hinzogen und in der Haldane-Mission noch einmal kulminierten. Nach dem Scheitern dieses Ansatzes wechselte der Kanzler seine Strategie. Nun versuchte er die von ihm erstrebte Détente doch noch mit einer Politik der kleinen Schritte zu erreichen. Im Rahmen dieser Politik kam es 1913/14 zu den von mir bereits geschilderten deutsch-britischen Einigungen (Kolonialfragen & Bagdad-Bahn) und zu den von Llyod George am 23.7.14 hervorgehobenen atmosphärische Verbesserungen im deutsch-britischen Verhältnis (vgl. # 4).


Bethmann Hollweg gingen diese Verbesserungen freilich nicht weit genug. Für ihn stellten diese nur notwendigene Zwischenschritte auf dem Weg zu der von ihm erstrebten Détente dar, mit der Deutschlands Sicherheit erhöht werden sollte. Seine bramabrasierenden innenpolitischen Gegenspieler konnten den Wert dieser Verbesserungen nicht erkennen. Sie waren davon überzeugt, dass der große Krieg doch bald komme und dass dieser von Deutschland eher heute als morgen noch gewonnen werden könne. Sie forderten deshalb, diese Auseinandersetzung nicht länger zu vertagen. So geriet Bethmann Hollweg unter Zeitdruck: entweder es gelang ihm, alsbald Deutschlands Sicherheit mittels deutsch-britischer Détente zu erhöhen, oder aber seine Gegenspieler drohten sich mit ihrer Forderung nach einem „Präventivkrieg“ durchzusetzen.

Die Briten wiederum bewerteten die 1913/14 erzielte Entspannung als Folge ihrer Politik der Härte und der Annäherung an Frankreich und Russland. GB hatte den deutschen Flottenrüstungen Paroli geboten und sich in der zweiten Marokkokrise (1911) fest an die Seite von Frankreich und Russland gestellt. Deutschland, so schien es den Briten, konnte nur durch diese Politik zu Zugeständnissen bewegt werden. Warum sollte Großbritannien nun von diesem Weg abweichen? Warum sollte es die durch seine Annäherung an die Éntente gewonnene Sicherheit aufgeben, sich gegenüber Deutschland zur Neutralität verpflichten und sich hierdurch möglicherweise isolieren? Konnte die von Bethmann Hollweg erstrebte Milderung der Isolation Deutschlands mittels britischer Neutralitätserklärung für einen anderen Repräsentanten des wilhelminischen Deutschlands nicht gerade eine ideale Voraussetzung bilden, um auf dem Kontnent einen alles entscheidenden Waffengang zu riskieren? So betrachtet verstand London die Pflege seiner Bindungen zu Paris und St. Petersburg als einen notwendigen Beitrag zum Friedenserhalt. Zwischen seiner britisch-deutschen Entspannungspolitik 1913/14 und seinen Bemühungen um eine britisch-russische Marinekonvention (1. Jahreshälfte 1914) sah London keinen Widerspruch.

Doch Bethmann Hollwegs Hoffnungen auf eine Détente wurden durch diese Verhandlungen nachhaltig beschädigt. Zwar gelang es ihm diese durch Indiskretionen zu torpedieren (Mitte Juni 1914). Doch in Berlin hatte man wahrgenommen, dass sich die dort beklagte Einkreisung nun endgültig zu schließen drohte. Bethmann Hollwegs Ziel, Deutschlands Sicherheit mittels einer Détente zu erhöhen, schien nun selbst für Bethmann Hollweg auf normalen diplomatischen Wege nicht mehr erreichbar. Bethmann Hollwegs Position war geschwächt. Die Anhänger eines Präventivkriegs gewannen an Auftrieb. So entstand die vermeintlich dominante Strategie, in einer neuen europäischen Krise entweder die Bündnisse der Anderen (R, F, GB) aufzusprengen oder aber den Ausbruch des großen Kriegs billigend in Kauf zu nehmen. Aufgrund den Erfahrungen, die man mit dem Balkankrisen 1912/13 gemacht hatte, schien für die Umsetzung dieser Strategie eine südöstliche Frage zu sein, bei der ÖU als erster beteiligt war und Deutschland hinter ihm stand. Mit dem Attentat von Sarajevo (Ende Juni 1914) kam diese Gelegeheit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

vielen Dank für die zahlreichen Antworten, kann mir jemand noch erklären wie das mit den beiden Marokko-Kriesen war?

MfG

M0rtr3D
 
lan ich brauch ppt kann mir jemand helfen ?? ich brauch das in 5 min hallooo ich hab gleich nehh präsentationn helftt mirr bittteee
ich brauch das in 2o minuten
 
lan ich brauch ppt kann mir jemand helfen ?? ich brauch das in 5 min hallooo ich hab gleich nehh präsentationn helftt mirr bittteee
ich brauch das in 2o minuten

Hallo Geschichtsfreak,
so funktioniert das nicht. Auch in 20 Tagen wird dir hier keiner die Hausaufgaben machen. Bitte höre auf, hier sinnlose Sätze einzustellen, oder ich muss dich wegen Spam sperren.
:motz:
 
Der Hintergrund hierzu war, dass das Wettrüsten zur See nach 1910 zugunsten Englands durch den Schlachtschiffbau entschieden war.

Hier eine grundsätzliche Frage. In wie weit hat die deutsche Flottenrüstung eine Gefahr für die britische Flotte dargestellt? Hat man bei der Navy Analysen dies bezüglich angestellt.

Hatte man jemals bei der Navy die Befürchtung, dass man der deutschen Flotte unterlegen sein könnte?

Bis 1906 beruhte die britische Seemacht auf Quantität und alte Traditionen. Dannach begann man die Gewichtung auf technologischen Fortschritt zu verlegen. Damit begann auch das massive Flottenrüsten zwischen England und Deutschland, aber kam dies aus britischer Sicht zustande um den militärischen Führungsanspuch allgemein auf den Weltmeeren zu bewaren oder aus der Furcht vor den deutschen Flottenrüstung?
 
Hier eine grundsätzliche Frage. In wie weit hat die deutsche Flottenrüstung eine Gefahr für die britische Flotte dargestellt? Hat man bei der Navy Analysen dies bezüglich angestellt.
Hatte man jemals bei der Navy die Befürchtung, dass man der deutschen Flotte unterlegen sein könnte?

Das wäre also aus dem damaligen Blickwinkel zu betrachten.

1906 beim Dreadnought-Sprung und dem Battlecruiser-Konzept ist es Fisher explizit darauf angekommen, bei der Marinerüstung 18 Monate Vorsprung zu gewinnen, daraus wurden in der Realität letztlich 2 Jahre.

Es folgte der Wechsel zur Labor-Regierung, die die Staatsausgaben neu verteilte und die Marinerüstung zugunsten der Sozialetats zurückstellte. Hierdurch geriet man rüstungsseitig (Wahrnehmung der anderen Mächte durch die Budgetdiskussionen sowie die tatsächlich erfolgten Kiellegungen) in Nachtteil, was 1909 eskalierte. Nun stand ein Gleichstand mit der deutschen Marinerüstung bevor, sofern die britischen Rüstungsausgaben nicht auf erhöhte Neubauten abgestellt würde. Die Befürchtungen zu diesem Zeitpunkt waren real, der Gleichstand war nämlich leicht zu prognostizieren. Allerdings ergab sich nun ein Einschnitt im Wettlauf:

Es folgten eine zweite Neuorientierung und die 1909/10/11-Programme. Damit wurde die Wende eingeleitet und die Überlegenheit gegenüber der deutschen Neubauprogramme sichergestellt. Gleichwohl hallte die empfundene Bedrohung nach. 1912 wurde die Mittelmeerpräsenz neu geordnet, die frz. Flotte übernahm quasi britische Sicherungsaufgaben. Die britischen Streitkräfte wurden für den Übergangszeitraum - den nahen Abstand bei den Großkampfschiffen zur deutschen Flotte - in der Nordsee konzentriert.
Die friedensmäßige Abwicklung der Neubauprogramme bis 1916 hätte wieder eine deutliche Überlegenheit herausgestellt und die Situation mE entspannt. Zum Schluss (Vorkriegs-Kiellegungen bis 1914 und Flotten-Budgets) lief es bis 1916/17 etwa auf 47:27 bei den Großkampfschiffen hinaus. Die letzten Bauprogramme unter Churchill haben die Basis für diesen Abstand gelegt, außerdem gab es einen weiteren massiven Qualitätssprung bei den Schiffen.

Quellen: Brooks, Sumida, Lambert, Parkes.


Nimmt man die Bedrohungslage in der Nordsee, so war unklar, was die Großeinheiten außer Rückendeckung eigentlich im Kriegsfall unternehmen sollten. Fisher sah bereits seit 1904/06 die Nordsee durch den Kleinkrieg versperrt.

Deutscherseits wurde noch Ende 1914 - realitätsfern - die Invasion Englands für den Fall angeprochen, dass die Kanalküste besetzt werden könnte.

Britischerseits gab es Invasionsübungen der Royal Navy mindestens 1912/14, bei denen mit Untestützung der deutschen Hochseeflotte deutsche Truppen an einigen ausgewählten Punkten im Norden Großbritanniens landen würden. Die Bedrohung wurde immerhin als so real angesehen, dass hier Großmanöver mit immensen Kosten veranstaltet wurden. Bei einigen Übungen sah die RN in der Defensive übrigens nicht gut aus, man überschätzte die Wirkungen der Torpedos (wie man die Wirkungen großkalibriger Treffer in geringer Zahl unterschätzte).
 
Damit begann auch das massive Flottenrüsten zwischen England und Deutschland, aber kam dies aus britischer Sicht zustande um den militärischen Führungsanspuch allgemein auf den Weltmeeren zu bewaren oder aus der Furcht vor den deutschen Flottenrüstung?

Ich glaube letzteres. Wenn man die Entwicklung der Weltwirtschaft und den prozentualen Anteil der führenden Nationen betrachtet, dann war Großbritanien seit 1870 massiv auf dem sinkenden Ast. Deutschland dagegen nahm immer mehr zu, auch wenn es sich ab 1900 auf 17-18% der Weltwirtschaft einpendelte. Großbritannien rauschte weiterhin in den Keller.
Eine Flotte kostet vor allem Geld und da war es im Grunde für England nur eine Frage der Zeit, wann Deutschland tatsächlich mehr Kiele auf Stapel legen konnte.
 
Rurik,
auch Deutschland hatte Probleme den Rüstungswettlauf zu bezahlen , denk mal an die Sektsteuer und dann vergleiche nochmal die Zahlen der gebauten Schiffe .
Die Engländer bauten nicht nur mehr Schiffe für die Royal Navy sondern auch noch gleichzeitig Grosskampfschiffe für den Export .
 
Einige Anmerkungen zu den Wirtschaftsfragen:

Bei der Beurteilung der englischen Wirtschaftslage und die dt.-engl. "Wirtschaftsrivalität" werden häufig nur Handelsbilanzdefizite betrachtet, die - wie die wesentlich höheren deutsche - durch die Nahrungsmittelimporte bedingt waren.

1. Für England ist der nachhaltige Überschuss aus der Handelsflotte zu beachten, rd. 300 Mio. GBP bzw. 6 Mrd. RM p.a. (äquivalent zu etwa 50% der deutschen Exporte). Dieses reichte zum Ausgleich der passiven Handelsbilanz und sorgte für nachhaltige Überschusse.

2. der Umfang der englischen Werftindustrie, der den deutschen weit überstieg.

3. ein weit größeres Problem als die deutschen stellten für England die US-Exporte dar.

4. Gerade zwischen 1906 und 1913 verminderten sich die englischen Schutzzoll- und Protektionsimusbestrebungen aufgrund einger guter Wirtschaftsjahre
 
Das wäre also aus dem damaligen Blickwinkel zu betrachten.

1906 beim Dreadnought-Sprung und dem Battlecruiser-Konzept ist es Fisher explizit darauf angekommen, bei der Marinerüstung 18 Monate Vorsprung zu gewinnen, daraus wurden in der Realität letztlich 2 Jahre.

Es folgte der Wechsel zur Labor-Regierung, die die Staatsausgaben neu verteilte und die Marinerüstung zugunsten der Sozialetats zurückstellte.

(...)

Es folgten eine zweite Neuorientierung und die 1909/10/11-Programme.

(Hervorhebung durch Gandolf)
Sorry für folgenden OT:

Eine Labour(?)-Regierung zwischen 1906 und 1909?:nono:

Du meinst sicherlich die Regierung der Liberalen unter Henry Campbell-Bannerman (ab Dez. 1905), die die Unterhauswahlen im Januar 1906 durch einen Erdrutschwahlsieg gewannen.
 
Sorry für folgenden OT:
Eine Labour(?)-Regierung zwischen 1906 und 1909?:nono:

Richtig, die Liberalen waren gemeint.
Die Verwechselung 1905/06 ist mir wohl wegen der Umschichtungen im Haushalt nach Ablösung der Konservativen passiert, da zunächst die Sozialausgaben wesentlich erhöht wurden.
 
Zurück
Oben