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Karon12 schrieb:Hallo!
Ich suche einen ungefähren Richtwert, wieviel Landbevölkerung nötig war, um die ersten stehenden Heere (beispielsweise bei den Römern) zu versorgen.
Hat jemand da ein paar Zahlen oder vielleicht eine Quellenangabe?
Ich suche einen ungefähren Richtwert, wieviel Landbevölkerung nötig war, um die ersten stehenden Heere (beispielsweise bei den Römern) zu versorgen.
Hmmm. Diese Version kenne ich zwar, aber wenn ich mir so einen Marsch von Italien nach Spanien vorstelle, dürfte die Kleidung jedenfalls nicht mehr einsatzfähig gewesen sein. Die gingen ja nicht auf Asphalt über die Pyrenäen. Und die Ausschreibung für Heereslieferungen ist auch öfter belegt. Und wenn die Soldaten die Kleidung mitbrachten, warum musste dann bei leeren Staatskassen die Kleidung gekauft werden? :kratz:Quintus Fabius schrieb:Vor, aber auch noch während der von Fingalo dargestellten Zeit der mittleren Republik wenn man von absoluten Notzeiten wie dem zweiten punischen Krieg absieht, war das Stellen der Ausrüstung ja Aufgabe der Soldaten selbst. Rom hatte ja eine Milizarmee, d.h. die römischen Kleinbauern folgten der Einberufung und brachten ihre eigene Ausrüstung mit zum Dienst.
Zu Waffen hatte ich mich nun nicht geäußert.Quintus Fabius schrieb:Wenn man da den damaligen Wert der Waffen und die möglichen Überschüsse eines solchen Betriebes verrechnet, mussten die de facto alles in ihre Waffen investieren was übrig blieb.
?? Wie sollte die Wirtschaftsleistung eines Kleinbauern einem Legionär in Spanien überhaupt helfen? Hätten ihm die Lieben daheim Geld oder eine Tunika nachgeschickt, wenn sie gekonnt hätten? Und wenn er dort seinen Jahressold von 120 Denaren (ohne Abzüge für die Verpflegung) bekam, an wen sollte er sich wenden, eine neue Tunica genäht zu bekommen?Quintus Fabius schrieb:Dem gebenüber steht die Kriegsbeute mit der man seine Waffen finanzieren konnte und die bei manchem wohl auch für Jahre zusätzlich den Lebensunterhalt sicherte. Bei solchen Kriegen wie dem zweiten punischen Krieg fiel jahrelang keine solche Beute an, und die sehr geringe Wirtschaftsleistung der Kleinbauern konnte die Kriegskosten nicht mehr decken, daher kam es dann wie von Fingalo dargestellt zur Übernahme dessen durch den Staat.
Da hast Du natürlich recht.Marbod schrieb:Wenn ich die Fragestellung richtig interpretiere geht es um stehende Heere. Darunter würde ich die republikanischen Legionen nicht gerade einordnen.
Im eigentlichen Sinne stehend waren da erst die Legionen ab Augustus. ... Also was genau willst du wissen, lieber Karon12?
Livius berichet auch von Unruhen, als ein Konsul einen Großteil der Beute zurückfordert, da die Armee ihn nicht verdient hätte...fingalo schrieb:Livius berichtet von einem Rückfluss nach Rom im Jahre 167 von 110 Millionen Denaren! Was die Soldaten bekamen, bestimmte der Kommandeur nach eigenem Ermessen (Mommsen, Staatsrecht I, 241). Aber die Legionäre konnten nicht irgendwo hingehen, und eine Tunica kaufen.
Vielleicht nennst Du auch Quellen? Die waren auch gefragt.
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