vorrömische Völker

monni

Neues Mitglied
hallo alle,

ich bin ein wenig verzweifelt und habe auf der suche nach hilfe diese seite gefunden.
ich bin geschichtsstudentin im zweiten semester und sitze nun an den anfängen der üblichen hausarbeit ....
das ding is nur ich bin echt nicht gut dadrin sowas wie n thema oder ne leitfrage zu finden.
in der veranstaltung geht es um die frage der romanisierung italiens und unter dem aspekt soll eben auch die hausarbeit laufen. ich hatte als referatsthema die vorrömischen völker süditaliens (genauer: samniten) und würde auch gerne dort bleiben da ich ja schon etwas eingelsen bin ins thema. wie gesagt nur das ganze einzugrenzen bereitet mir probleme.
ich habe gesehen, ihr habt schon anderen menschen geholfen ein thema zu finden, also dacht ich mir ich versuchs mal. ist nihct ganz so einfach wie mittelalter und so aber hier scheint ja auch großes interesse zu bestehen für die anike ....

also, vorschläge ???

ich bin echt verzweifelt ....
 
ist ein gutes thema, aber eben nochmal komplett neu, aber vllt. kann mans irgendwie zusammenschustern ...
ist vielleicht irgendeine seite bekannt wo man aktuelle forschungsthemen/-stände nachlesen kann oder ähnliches ?? ich brauche inspiration ;)
 
in der veranstaltung geht es um die frage der romanisierung italiens und unter dem aspekt soll eben auch die hausarbeit laufen

Ich würde mal sagen damit hast du doch dein Oberthema.
Hier gibt es jetzt verschiedene Möglichkeiten innerhalb einer Hausarbeit das Thema darzustellen.
1. Darstellung der historischen Abfolge der Romanisierung
Also wohl in deinem Fall die sog. Samnitenkriege und die Prozesse der Romanisierung
2. oder du greifst dir einen Aspekt heraus denn du bei dem studieren der Literatur besonders intressant für das Thema findest und konzentrierst dich darauf.
Z.b. die Anlage von Garnisonen als Prozess der Kriegsführung aber auch der Romanisierung
3. Mal zum Prof. gehen und fragen welche Themen er dir vorschlagen würde
 
Vielleicht spürst du ja auch lieber samnnitischen Familien nach, die später römisch-senatorischen Rang erhielten und nach Rom übersiedelten? Somit ein weiterer Aspekt der Romanisierung?
 
hey,
erstmal danke für die hilfe !
leider ist großgriechenland sozusagen schon vergeben war auch teil unseres referates, aber nicht mein teil. der prof gibt leider keine vorschläge, denn dann wäre das ganz ja nur halb so spannend. ne historisch abfolge zu schrieben wäre schön aber leidr muss das ganz analytisch sein, sprich eine ganz gezielte leitfrage haben die dann in der arbeit mit quellen untersucht wird. und eben genau so eine leitfrage suche ich ...
 
Fraglos waren doch die Samniten das bedeutendste vorrömische Volk zu der Zeit, als Rom in den Süden Italiens vordrang. Ihr Einfluß durchdrang auch einige Griechenstädte und Kampanien ist m.E. der Schlüssel zu den ganzen Vorgängen. Vielleicht willst du dich ja auch räumlich entsprechend einschränken? Ich glaube ja nicht, das im Sinne der Aufgabenstellung Sizilien schon zu Italien gehört hat.
Du solltest dir schon eine grobe Zielrichtung vornehmen und die Leitfrage entsprechend formulieren. Das hat ja dann auch mit der Quellenlage zu tun.
 
Der römische Akkulturationprozess in Süditalien am Beispiel des oskischen Pompeji - Kontinuität und Diskontinuität .. oder so ähnlich ;)
 
ich hätte es nicht shöner sagen können :)
du klingst als wüsstest du mehr darüber ??
ich schau mal nach literatur, wenns was dazu gibt dann hab ich tatsächlich eine leitfrage :)
 
Zum Thema Osker und römische Kultur möchte ich auch auf den Dichter Ennius verweisen, der von sich behauptete, er habe drei Herzen – ein griechisches, ein lateinisches und ein oskisches.
Ferner auf die dramatische Form der Atellanen, die ebenfalls oskische Wurzeln hat (eine Art folkloristische Standup Comedy, wenn ich die Sache richtig begriffen habe) – das sind zwar jetzt nur Stichworte, aber vielleicht helfen sie etwas zum Einfluss der Osker auf Rom beizutragen.
 
Zum Thema Osker und römische Kultur möchte ich auch auf den Dichter Ennius verweisen, der von sich behauptete, er habe drei Herzen – ein griechisches, ein lateinisches und ein oskisches.
Ferner auf die dramatische Form der Atellanen, die ebenfalls oskische Wurzeln hat (eine Art folkloristische Standup Comedy, wenn ich die Sache richtig begriffen habe)quote]


Das gefällt mir gut und trifft die Sache auch recht genau. Es gab einige Standardcharaktere, und die Akteure griffen begeistert Motive der Tagespolitik auf und die Atellanae waren daher sehr beliebt bei den Römern. Manche Kaiser ließen den Schauspielern viel durchgehen wie Nero, der duldete, dass ein Schauspieler pantomimisch auf den Tod der Agrippina und des Claudius anspielte.

Beim Begräbnis Vespasians trat ein bekaqnnter Imitator, der auf Vespasians Geiz anspielte. Er fragte, was das Staatsbegräbnis kostete und sagte dann: "Gebt mir eine Millionen und werft mich in den Tiber". Domitian dagegen verstand keinen Spaß und untersagte die Atellanae.
 
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