Was begeistert dich an Archäologie??

KarlosKiu

Neues Mitglied
Hallo alle zusammen,

ich beschäftige mich mit einer Projektarbeit zum dem Thema Archäologie. Leider finde ich persönlich Archäologie nicht sehr spannend. Könnt ihr mir vielleicht weiterhelfen:

Was begeistert euch an Archäologie?!

Vielen Dank schon mal im Voraus für eure Hilfe!
 
Archäologie ist ja sowas wie die Aufklärung unserer oder der Vergangenheit/Geschichte der Welt in der wir Leben und wenn wir Informationen über diese haben, verstehen wir die Gegenwart sicher etwas besser.
 
Archäologie ist für mich DER Traumberuf; er verbindet Indoor- und Outdoor-Tätigkeiten, d. h. ich bin bei Sonne und Regen draußen und leite eine archäologische Ausgrabung (Feldforschung). Ich verbringe andererseits aber auch viel Zeit in Bibliotheken, am PC und am Zeichentisch, diskutiere Befunde und Funde mit Kollegen, schreibe die Ergebnisse in Form von Aufsätzen oder Büchern nieder .... Ich erforsche Dinge, die nicht mehr bekannt sind, entdecke Neues, reise, arbeite mit Menschen .... Es ist eine Reise in diverse Epochen der menschlichen Vergangenheit - Beruf und Hobby vermischen sich.
Galgenpapst, Archäologe bei Köln
 
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Archeologen sind Entdecker!

Man weis nie ob man etwas entdeckt, man weis nie was man entdeckt, man weis nie wo man etwas entdeckt und ist ständig auf der Suche, am Rätsel lösen, Erklärungen zu finden, man geht ständig Hinweisen nach und sucht Verbindungen und Zusammenhänge.

Also wenn das nicht spannend und aufregend ist.......

Es ist eben wie eine Entdeckungsreise, nicht mit dem Schiff in ferne Länder, sondern mit Pinsel und Spaten in ferne Zeiten!
 
Ja-Ja, die Archäologen schreiben sich aber auch mit ä und entdecken oft tolle Dinge, etwa SATZZEICHEN, KORREKTE GRAMMATIK u.v.a.m.! :)
 
Außerdem weiß man oftmals durchaus schon wo man etwas finden könnte. (Ausgewiesene Verdachtsflächen nach Zufallsfunden, gezielte Prospektion etc.) Einfach planlos losbuddeln würde vermutlich meist etwas zu viel Zeit kosten. Wobei.. so ne Plangrabung von München bis Kiel.....

Zurück zum Thema, mich begeistert an Archäologie, dass sich, zusammen mit der Geschichte ein ganz neuer Blickwinkel ergibt (was sich leider im Studium nicht immer einbauen lässt, da geschichtliche Quellen in der Archäologie eine geringere Rolle spielen und umgekehrt). Zudem hat es ein sehr schreckliches Nebenfach abgelöst und ich darf endlich bunte ppts verwenden ;).

Aber das vermutlich wichtigste, man kann Hypothesen aufstellen die sich mit Epochen beschäftigen für welche es keine schriftlichen Überlieferungen gibt (was nicht heißen soll, dass Schriftquellen frei von Kritik sind oder man bei Funden keine Quellenkritik betreiben soll).

Und das allerwichtigste : Archäologen verdienen sehr viel Geld bekommen/retten schöne Frauen und haben eine Peitsche... wobei der letzte Punkt vllt. eher aus Hollywood stammt.
 
hahaha @Afkpu: a) "Archäologen verdienen sehr viel Geld". Ich werde noch einmal in meiner Geldbörse nachschauen, aber ich befürchte, du hast mit (d)einem Satz Recht: "Kein Fund ist immer noch ein Befund"! (Hier hast Du übrigens großzügigerweise ein Komma zu viel gesetzt). Also - ich kann keinen nennenwerten Fund in meiner Börse tätigen, mithin aber einen Befund. b) Mit einer Feststellung hast Du allerdings Recht: Ich habe eine schöne Frau (!) - Blumen an Petra H.!!! c) Ich trage keine Peitsche, habe aber meistens einen Jagdnicker in der Seitentasche.

gruss Galgenpapst
 
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Kann ich schwer sagen, ist so ne Mischung aus vielem.
Ich bin gerne draussen, hab ne Vorliebe für Materialien, Werkzeuge, Waffen altes Handwerk und Herstellungstechniken etc. Interessiere mich vor allem für die Umwelt unserer Vorfahren, wie sie sie nutzten und veränderten.

Es ist halt nicht so direkt zu sagen, aber ich denke es ist schon das richtige für mich. Auf jeden Fall richtiger als was ich davor gemacht habe.
 
Schnell auf zum Landesamt und klagen was das Zeug hält! Archäologen sollten sich alle mindestens 1 Indiana Jones Klischee leisten dürfen! Außerdem weiß ich ja aus gesicherter Quelle (Ein Gast dieses Forums vor einiger Zeit), dass die "offiziellen" sich die Taschen mit Funden vollmachen ;)
 
Ach, die Landesämter lachen uns Klassische Archäologen doch aus. Dafür haben wir die schöneren Stücke. Wer einmal vor den Riacebronzen stand, ist verloren für alles andere.
 
Und das allerwichtigste: Archäologen verdienen sehr viel Geld bekommen/retten schöne Frauen und haben eine Peitsche... .

Es sei denn, es handelt sich um Archäologinnen: Die bekommen zwei Pistolen, einen Rucksack (der wohl vorwiegend als Gegengewicht für die aufgepumpten Brüste dient) und eine Kampfsportausbildung. Und haben, wir wir dank der besten Band der Welt wissen, einen offenbar schlechten Musikgeschmack.
 
Außerdem weiß man oftmals durchaus schon wo man etwas finden könnte. (Ausgewiesene Verdachtsflächen nach Zufallsfunden, gezielte Prospektion etc.) Einfach planlos losbuddeln würde vermutlich meist etwas zu viel Zeit kosten. Wobei.. so ne Plangrabung von München bis Kiel.....
Nicht ganz München - Kiel, aber es gibt doch OPAL.
https://de.wikipedia.org/wiki/OPAL_(Pipeline)#Ausgrabungen

Die nächste Pipeline kommt bestimmt, vielleicht dann schon M - KI
 
@Galgenpapst

Danke nochmal für deinen ortographischen Hinweis. Setze Kommas gern nach Gefühl. :rotwerd: Sollte man nicht tun wenn man ernst genommen werden will. Gelobe Besserung.

Zu meinen Beitrag oben....ich wollte eigentlich nur einen jungen Menschen für die Archäologie begeistern.
Natürlich gibt es keine Grabungen ins Blaue hinein.
Viele Grabungen und ich denke das sind die meisten sind baubegleitend und da weiß man nie ob oder was man findet. In meinem Heimatkreis sind die meisten Dorfkerne mittelalterliche Bodendenkmale. Jede Baumaßnahme wird dort zumindest archäologisch begleitet. Oft findet man dort gar nichts. Beim Erdgastrassenbau in unserem Landkreis sind allein 87 neue Fundstellen aufgetreten und niemand wusste vorher von irgendwelchen Anzeichen.

Viel Geld verdienen Archäologen wirklich nicht, aber wenn man sein Hobby/Leidenschaft zum Beruf machen kann, dann erreicht man aber ne Menge Lebensqualität. Lebensqualität, Spass und Freude am Beruf/Leben kann man nicht bezahlen.
 
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