„Was Du ererbt von deinen Vätern hast, erwirb es um es zu besitzen!“

Selbstverständlich steht man da auf und singt mit.

Mich hätte es angesichts der deutsch-russischen Geschichte eher irritiert, im Kaliningrader Dom mit dem Deutschlandlied empfangen zu werden. Ich wäre daher (und auch aus tagespolitischen Gründen, zu denen ich mich aber nicht äußere) sicherlich sitzen geblieben und hätte nicht mitgesungen, hätte den Gastgebern im Anschluss aber dennoch gedankt und ein Gespräch über das Thema gesucht.
 
II. Persönlichkeit...

1. Bildausschnitt:

Es ist schon wieder Montag und weiter geht es mit dem Bilderquiz.

Hier der erste Bildausschnitt der zweiten deutschen Persönlichkeit.
Auch hier geht es um eine Persönlichkeit, die vielerorts in Deutschland allgegenwärtig ist.
So mancher von uns spricht seinen Namen sogar mehrmals im Monat aus, wenn er, wenn sie, wenn es sagt, ich ...

Wer könnte das sein?
 

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Wer könnte das sein?

So ich mache hier mal den Anfang - ... und mache mich bestimmt ordentlich zum Obst. :D ;)

Also auf den ersten Blick sieht der mir aus wie Franz Liszt.

Ich glaube aber irgendwie nicht recht, dass schon wieder ein Komponist die Ehre haben sollte und eine Verbindung zum Hinweis kann ich auch nicht aufbauen.
 
Irgendein junger Wilder sollte es schon sein, Novalis oder so, allein schon wegen der Haarlänge (ein Mann auch, wg. "seinen Namen" in der Fragestellung).

Den Namen spreche ich allerdings nicht mehrmal pro Monat aus. Welche Leute haben es denn schon zum eigenen Verb geschafft, außer Röntgen und Morse ? Und was tut man mehrmals im Monat ? Baden ?
 
Mit Hinweisen ist das immer so eine Sache.
Man muss da immer höllisch aufpassen, um wenig bis keine Anhaltspunkte zu bieten, mit denen man dann im Internet schnell eine Lösung findet.

Ich glaube aber nicht zuviel zu verraten, wenn ich sage, studiert hat er offensichtlich gern und wechselte offensichtlich genauso gern den Studienort. Wenn ich richtig gezählt habe, beehrte er 5 Universitäten.
In einer Stadt schloss er das Studium mit „Bakkalaureat“ ab. Heute sagt man dazu: „Bachelor“.

Er studierte auch mal in einer Stadt der man wohl damals nachsagte:

„Hier kommt man nicht durch,
ohne jemanden zu treffen, den man kennt.
Wenn man keinen mehr erkennt,
kann man wegziehen“.


Allerdings würde ich meinen, diese Stadt verlies er wegen einem anderen Grund :still: :rolleyes:.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit Hinweisen ist das immer so eine Sache.
Man muss da immer höllisch aufpassen, um wenig bis keine Anhaltspunkte zu bieten, mit denen man dann im Internet schnell eine Lösung findet.

Ich glaube aber nicht zuviel zu verraten, wenn ich sage, studiert hat er offensichtlich gern und wechselte offensichtlich genauso gern den Studienort. Wenn ich richtig gezählt habe, beehrte er 5 Universitäten.
In einer Stadt schloss er das Studium mit „Bakkalaureat“ ab. Heute sagt man dazu: „Bachelor“.

Er studierte auch mal in einer Stadt der man wohl damals nachsagte:

„Hier kommt man nicht durch,
ohne jemanden zu treffen, den man kennt.
Wenn man keinen mehr erkennt,
kann man wegziehen“.


Allerdings würde ich meinen, diese Stadt verlies er wegen einem anderen Grund :still: :rolleyes:.


Die Beschreibung der Unistadt würde jedenfalls auf Marburg/ Lahn passen, nur das man dort nicht "durch", sondern hoch laufen muss. Der Philosoph Wolff der Halle wegen des Vorwurfs des Atheismus verlassen musste, verfluchte die Marburger Lahnberge. Friedrich II. berief ihn glücklicherweise zurück und ließ eine Gedenkmünze auflegen. Aber OT.
 
Marburg!?
Ist zwar eine gute Adresse, aber da war er nicht.
Allerdings, in Hessen begann alles.
Dort wurde er geboren und besuchte eine Klosterschule.
Sein „Bakkalaureat“ machte er an einer Universität die im heutigen Deutschland weit im Osten liegt.
Gestorben ist er dann wohl an der Krankheit, die er sich in einer Universitätsstadt zugezogen hatte.
Aber damit hier nicht ein falscher Eindruck entsteht, nicht der häufig wechselnde Studienort war seine Lebensleistung.
Morgen dann Bildausschnitt 2.
 
Wie wær's denn mit dem ollen Goethe?

Gruss, muheijo


Schön mal was hier aus Norwegen zu hören.
Nord Trøndelang ist doch richtig?
Bin gerade dabei meinen Angelurlaub für 2013 festzumachen.
Wie es aussieht werde ich aber, bedingt durch meine Söhne, nicht über's Romsdal hinauskommen (Entfernungsproblem). Wahrscheinlich wird es dieses mal das Sognefjord.
Hier mal ein Bild wo ich mich am wohlsten fühle seit dem ich Rentner bin (rechts sind meine Angelruten):

Kvernepollen Mai - 2012.jpg

Ne, Goethe suchen wir nicht, der ist zu bekannt.
Wir suchen einen der unter anderen das > Dunkle < liebte.
 
Nun, da ich ja aus Frankfurt/Oder komme und es nicht so viele Städte gibt, die noch östlicher im heutigen Deutschland liegen, habe ich einen starken Verdacht. Wir sind mitten im Humanismus, oder?
 
Nord Trøndelag ist doch richtig?

Ja, das stimmt - und rein fahrtechnisch brauchst du hierher auch nicht længer als dahin, wo du immer angeln gehst.
Wo's indess schøner oder besser zu angeln ist, weiss ich allerdings nicht.
Das ist ja das "Problem" an Norwegen, es ist ueberall schøn. ;)

Und dann bin ich mal gespannt, wer's denn ist, den du diesmal vorstellst...

Gruss, muheijo
 
2. Bildausschnitt:

Es wird also vermutet, dass wir uns im Humanismus befinden.
Schauen wir uns also dann diesen Bildausschnitt an, vielleicht bringt dieser Bildausschnitt Licht in das Dunkel :grübel::

Bild 2 - 2.jpg

Und hier noch ein Bild wo er mal gewirkt hat:

Bild 3.jpg

Anmerkung:
Ganz dahinten ist ein Zugangsweg.
 
Zuletzt bearbeitet:
II. Persönlichkeit...

1. Bildausschnitt:

So mancher von uns spricht seinen Namen sogar mehrmals im Monat aus, .

Wenn es um Ulrich von Hutten gehen sollte (was m.E.n. nun offensichtlich ist), dann sprechen doch insbesondere die rechtsextremistischen "Mitglieder des Freundeskreis Ulrich von Hutten" diesen aus oder wie ist das gemeint? :fs:
 
Wenn es um Ulrich von Hutten gehen sollte (was m.E.n. nun offensichtlich ist), dann sprechen doch insbesondere die rechtsextremistischen "Mitglieder des Freundeskreis Ulrich von Hutten" diesen aus oder wie ist das gemeint? :fs:



Das ist ganz sicher damit nicht gemeint.

Aber falls man in einer der vielen Huttenstraßen oder Huttenplätze in deutschen Städten wohnt, würde ich schon sagen, dass man da sehr oft diesen Namen ausspricht.
Oder auch man lernt an einer der vielen Huttenschulen.

Na ja, scheint ja nun klar zu sein wem wir gesucht haben.
Heute Nachmittag dann die Auflösung.
 
Vielen Dank an die Mitspieler.
Dank auch an die Leser.

Ulrich von Hutten...
Unbekannt!?
Sicher nicht.
Ihn aber an Hand von 2 Bildausschnitten zu erraten, ist sicher schwierig.
Wenn dann noch diese Bildausschnitte von einem Bild stammen was man so im Netz nicht findet, wird’s sicher doppelt schwierig.

Wir haben also in der 2. Woche dieser Reihe Ulrich von Hutten gesucht.

Bild 2 - Ulrich von Hutten.jpg

Ulrich von Hutten ist ja nicht nur den Historikern ein Begriff, nein er ist vielerorts auch noch heute allgegenwärtig.

Beachten wir nur mal, dass in Deutschland etliche Straßen und Plätze seinen Namen tragen.
Viele Menschen sprechen schon deshalb öfters seinen Namen aus.

Ebenso haben die beiden deutschen Staaten Briefmarken und die DDR zusätzlich noch eine Münze herausgegeben.

Und sicher wird er auch im Schulunterricht zur gegebenen Zeit behandelt.

1988 feierte ja Deutschland 500 Jahre Ulrich von Hutten und zeigte dies so zum Beispiel auch an:


Briefmarken ->
  • Bundesrepublik 1988, 80ig Pfennigwert.
  • DDR 1988 Briefmarkenblock, 70ig Pfennige.
DDR zusätzlich noch eine Münze -> 1988 DDR 10,- Mark Münze.

Wer war er?

Geboren 21.04.1488 Burg Steckelberg bei Fulda, Gestorben 29.08.1523 Insel Ufenau/Zürichsee/Schweiz.

Er zählt zu einen der bedeuteten Vertreter des Humanismus in Deutschland.
Man sollte immer bei der Bewertung seiner Leistung die Zeit einbeziehen in der er gelebt hat.
Erst so versteht man sein wirken und schaffen und versteht auch was er uns noch heute zu sagen hat.

Mit seinem Denken und Handeln hatte er großen Einfluss auf die Bildung des Nationalbewusstseins in Deutschland.

Er hat viele Schriften verfasst, die sich vor allem mit dem damaligen reaktionären römisch-katholischen Klerus beschäftigten (z.B. „Wadiscus“, „Ein neu Lied von Ulrich von Hutten, „Ich hab’s gewagt mit Sinnen“, „Über die Schenkung Konstantins des Großen“ und andere.).

Man findet ja im Internet einiges über ihm und ich denke auch, viele Historiker hier im Forum haben da auch weiter führende Literatur.

Hier ein Link was „wiki“ dazu schreibt -> Klick.

Für Aufsehen sorgten damals die in Erfurt, in der Engelsburg entstandenen Dunkelmännerbriefe, an denen Ullrich von Hutten (Teil 2) beteiligt war:

http://de.wikipedia.org/wiki/Dunkelm%C3%A4nnerbriefe

Hier noch 2 Bilder von der Engelsburg.
Jetzt beheimatet die Engelsburg den Studentenclub von Erfurt.

Engelsburg in Erfurt.jpg Gedenktafel Engelsburg in Erfurt.jpg


Mit wem werden wir uns nächste Woche beschäftigen?

Wir lernen da eine Person kennen, die fast jeden Deutschen vor nicht allzu langer Zeit täglich allgegenwärtig war.
 
Vielleicht noch ergänzend, weswegen mir so schnell der Gedanke auch kam: die große Hauptbuchhandlung im Zentrum von Frankfurt/Oder hieß auch Ulrich von Hutten.
 
III. Persönlichkeit...

1. Bildausschnitt:

Es ist wieder Montag und damit geht es weiter in unserer Reihe – Deutsche Persönlichkeiten aus VII Jahrhunderten -.

Langsam entsteht ja eine kleine Galerie.

Vorige Woche hatte ich schon angekündigt, dass wir dieses mal eine Persönlichkeit suchen, die fast jeden Deutschen, wenn man mal von Kleinkindern absieht, vor nicht allzu langer Zeit täglich allgegenwärtig war.
Und nicht nur diese Persönlichkeit, sondern auch noch gleichzeitig eine ihrer Leistungen.

Schauen wir uns den 1 Bildausschnitt an.
Um wen könnte es sich da handeln?
 

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