„Was Du ererbt von deinen Vätern hast, erwirb es um es zu besitzen!“

Einen übereinstimmenden Vorschlag haben wir schon.
Man meint, es müsste die Freundin von Clara Schumann sein.
Na ja, schauen wir mal, ob es auch noch ein paar andere Vorschläge gibt.

Hier einen weiteren Hinweis:
 

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Dann sollte das Rätsel gelöst sein, denn das ist die hebräische Inschrift auf der "Judenbuche" der Droste-Hülshoff.
Übersetzt: "Wenn du dich diesem Orte nahest, so wird es dir ergehen, wie du mir gethan hast."
 
2. Bildausschnitt:

Im Moment haben wir keine anderen Vorschläge.
Man meint, es müsste Annette von Droste – Hülshoff sein.
Schauen wir uns heute den 2. Bildausschnitt an, vielleicht ist es doch jemand anderes :grübel:.
 

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2. Bildausschnitt:

Im Moment haben wir keine anderen Vorschläge.
Man meint, es müsste Annette von Droste – Hülshoff sein.
Schauen wir uns heute den 2. Bildausschnitt an, vielleicht ist es doch jemand anderes.
Also die Nase sieht auch aus wie bei Annette von Droste-Hülshoff. Kannst Du nicht einfach sagen, ob geschichtsfan07 Recht hat oder nicht?
 
Wiederum Dank an die Mitspieler und auch Dank an die Mitleser!

Dieses mal ging’s etwas recht schnell.
Schon beim 1. Bildausschnitt war man sich sicher.


„Glück und Ruhm sind auch noch durch andere Mittel
zu erreichen, als durch Krieg“.

Annette von Droste – Hülshoff.


Unsere diese Woche gesuchte Persönlichkeit.

Geboren am 14.01.1797 Gut Hülshoff bei Münster (Westfalen), gestorben 24.05.1848 Meersburg (Bodensee).

Bild 3 - Annette von Droste - Hülshoff.jpg

Bei so einer herausragenden Persönlichkeit ist natürlich, wie könnte es auch anders sein, das Netz voll mit Informationen.

Wer sich nur einen kurzen Überblick verschaffen möchte, findet bei wiki einiges.

So zum Beispiel ihre Biografie:

(http://de.wikipedia.org/wiki/Annette_von_Droste-H%C3%BClshoff).

Oder auch eine Information zum Droste Preis der Stadt Meersburg.

Wer allerdings etwas tiefer einsteigen möchte, dem empfehle ich das „Droste Portal“ des „Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe“.

Wer war Annette von Droste – Hülshoff?

Sie zählt wohl zu einen der bedeutenden deutschen Lyrikern und Erzählerin des 19. Jahrhunderts.
Obwohl, zu Lebzeit war sie recht unbekannt geblieben.
Das änderte sich aber dann so ab 1870.

Ihre vielen Naturgedichte, Balladen und religiösen Gedichte zeugen von einer in der deutschen Literatur bis dahin nicht gekannte Schönheit und Wucht.
Und so zählt sie mit zu denjenigen, die maßgeblich den bürgerlichen Realismus in Deutschland zum Durchbruch verhalfen.

Ihr Repertoire umfasst:
  • Lyrik,
  • Prosa und
  • Drama.
Im Portal des Landesverbandes Westfalen-Lippe und natürlich nicht nur dort, findet man dazu viele einzelnen Werke.

Mein erster Hinweis bezog sich auf den 20,- DM Schein, der bis ende 2001 offizielles Zahlungsmittel war.
Auf der Vorderseite Annette und ein historisches Gebäude der Stadt Meersburg, wo sie zeitweilig gewohnt hat.
Wer sich die Rückseite des 20,- DM Schein genauer ansieht, findet dort nicht nur die nicht zu übersehende Schreib - Feder, sondern auch eine stilisiert Buche, eben diese Judenbuche, die den Titel ihrer Kriminalnovelle trägt.

Mein zweiter Hinweis bezog sich auf dieses Werk.

„Wenn Du dich diesem Orte nahest, so wird es dir ergehen, wie du mir getan hast“.

Die Übersetzung der von mir eingestellten hebräischen Inschrift und zugleich auch der Schluss dieser Novelle.

Dann schrieb ich noch von ihrer Freundin Clara Schumann.
Auch Clara Schumann findet man auf den 100,- DM Schein.
Robert Schumann hatte auch ein Gedicht von ihr vertont: „Das Hirtenfeuer“.

Nun noch, wer ist der Nächste...

So richtig bekannt geworden ist er durch ein Spiel.
Man traf sich wegen der Eitelkeit des Veranstalters.
Dieses Spiel hatte es aber in sich, da ging es um Leben oder Tod.
 
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Klingt nach einem Tod im Duell. Ist die gesuchte Person aus dem 19.Jahrhundert?

Nein, aus dem 19. Jahrhundert ist er nicht.
Duell...
Wenn ich mal in der Sprache von Robert Lembke antwortete, im weitläufigen Sinn könnte man es als Duell gelten lassen.

Ich will nicht zu viel schon vorher verraten :still:, denn hier sind Fachleute an den Tasten.

Nur so viel: ein Geschichtsbuchautor schrieb einmal etwas zum Erbauer der Immobilie, in der sich später der ab Montag gesuchte aufhielt.
Dieser Erbauer soll ein Verbrecher gewesen sein, der hat jemanden ermordet, um an dessen Frau heranzukommen.

Hoffentlich war das nicht zu viel Hinweis.
Und bitte keine Namen nennen :still: !!!
 
Zuletzt bearbeitet:
IV. Persönlichkeit...

1. Bildausschnitt:

Ich hoffe wir hatten alle ein schönes Wochenende.
Es war ja wohl auch ein Super Wetter und sicher haben wir alle es genossen.
Im Moment ist es in Erfurt recht neblig.
Bei > Bing < scheint es auch neblig trübe zu sein, und es gucken einen ein paar Kühe an.

Es ist Montag und weiter geht es in unserer Ratereihe.
Hinweise hat es ja schon ein paar gegeben und so dürfte es sicher nicht allzu schwer werden, diesen Kameraden oder Kameradin schon mit dem 1. Ausschnitt zu erkennen.

Obwohl dieses mal der 1. Bildausschnitt mehr Haare als Gesicht zeigt (wieder eine Frau – wegen der Quote ???). Aber man erkennt ja auch oft Menschen an der Art wie sie sich frisieren.

? Wer also könnte das sein:
 

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Alle Achtung, aus diesem Ausschnitt „Walter von der Vogelweide“ zu erkennen!

Walter von der Vogelweide, der bedeutendste deutschsprachige Lyriker des Mittelalters.
Zu finden auch im Codex Manesse.

Heute am späten Nachmittag das Bild und noch ein paar Sätze zu ihm.
Wer Zeit hat, sollte sich bis dahin das auch noch heute schön klingende Lied anhören:

Unter der Linde

– Tandaradei -

Zu finden bei Youtube.
 
Der Verlauf dieser Reihe zeigt, wenn beim 1. Bildausschnitt die gesuchte Person erraten wurde, dann sollte man es nicht weiter in die Länge ziehen.
Wir haben ja noch Acht vor uns, und wie Goethe sagt: „...

Acht, so ist’s vollbracht...“.


Zum Bergfest (nach 6. Persönlichkeit) gibt es ein extra Rätsel.
Kein Bilderrätsel, sondern ein Texträtsel. Es geht aber auch um eine Persönlichkeit.

Aber nun zu dieser Woche.

„Komm’ in unser Land, so wonn- und freudenreich.
Lebt ich lange nur darinnen.“

Gesucht haben wir also:

Walter von der Vogelweide (1170? – 1230)


Bild 4 - Walter von der Vogelweide.jpg


Verewigt in einen unserer wertvollsten Nationalheiligtümer, dem Codex Manesse.

Meines Wissens war eine der größten Zeiten von Walter von der Vogelweide, die Teilnahme am Sängerwettstreit auf einen unserer weiteren Nationalheiligtümer, der Wartburg zu Eisenach.
Seit 1999 hat diese Burg den Status eines Weltkulturerbes.

Landgraf Hermann der I. wollte es wissen:

Wem gebühre der höchste Ruhm im Lande?

Und so kam eine recht illustere Gesellschaft zusammen, dessen Aufgabe darin Bestand, mit dem Mitteln des Gesanges, des Liedes zu bestätigen, dass natürlich er, Hermann der I. dies ist.
Da trafen sich auf der Wartburg:

1. Walter von der Vogelweide.
2. Heinrich von Ofterdingen -> Ruhm gebühre den Babenberger in Wien, Herzog Leopold vom Österreich (deshalb war der Verlierer und wurde aber unter den Schutz der Fürstin Sophie genommen).
3. Reinmar von Zweter.
4. Wolfram von Eschenbach.
5. Heinrich von Rispach, genannt der Schreiber.

Ein weiterer Sänger, der werte Herr Biterolf verschwindet wegen den Spielregeln, weil, der Verlierer sollte mit dem Tode bestraft werden.
Herr Bitterolf ahnte, dass das eine Veranstaltung werden soll, wo Herrmann der I. beweihräuchert werden soll :).
Da wollte er nicht mitmachen, vor allem auch wegen den Spielregeln, denn er war der Meinung, seinen Lehnsherrn, Graf von Henneberg, gebühre der höchste Ruhm.

Da im Verlaufe des Wettstreites Heinrich von Ofterdingen recht intensiv für seinen Favoriten (Herzog Leopold von Österreich) warb, fiel Walter von der Vogelweide eine List ein.
Er soll dort die Frage gestellt haben:

„Wer kann der Fürst sein,
dessen Ruhm sich der Sonne vergleichen lässt?“


Und Ofterdingen nennt erwartungsgemäß seinen Favoriten, worauf prompt Walter von der Vogelweide geantwortet haben soll:

„Der Tag hat doch noch höheren Ruhm als die Sonne.
Und diesen waltenden Tag gleicht unser Fürst,
dem darum der Preis zuerkannt werden muss.“

Man findet natürlich wiederum sehr viel im Netz.
Einige Stichworte: -> R. Wagner und seine romantische Oper Tannhäuser, Moritz von Schwind und sein Gemälde zum Sängerkrieg, die Wartburg selbst und natürlich viel über Walter von der Vogelweide sowie dem Codex Manesse.

Nun noch abschließend...
Was kommt nächste Woche dran?

Bisher waren Persönlichkeiten an der Reihe, die recht gut mit Feder und Tinte umgehen konnten.
Nächste Woche lernen wir einen kennen, der gut mit dem Hammer umgehen kann.
 
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Tilman Riemenschneider ?

:trost: Leider nicht.

Der steht nicht auf meiner Liste.
Obwohl, als ich meine Liste erstellte, gereizt hätte mich das schon.
Zumal er ein Thüringer ist, wenn man nach dem Geburtsort geht.
Aber nichts desto trotz, dafür taucht Heiligenstadt in dieser Reihe irgendwann auf.

Aber warten wir den Montag ab.
 
V. Persönlichkeit...

1. Bildausschnitt:

Nun sind wir mitten drin.
Der Herbst ist nicht mehr zu übersehen:

„Die Blatter falln, de Bank sei leer
un Vugln sieht mer ah kaane mehr.“

Artur Schramm (geb. 1895 in Annaberg, gest. 1994 in Annaberg-Buchholz).

Wer schon mal in Annaberg war, denen ist ja sicher auch „Zum Neinerlaa“ bekannt.

Artur Schramm unbekannt?
Sollte man kennen, denn er ist einer unserer größten deutschen Dichter ;).

Von sich selbst schrieb er:

„Goethe, Schiller, Lessing,
Artur Schramm
sinn de greesten Dichter, die m’r hamm.“

Für die, die gern in den Wald gehen und es noch nicht bemerkt haben:

„Rechts ein Baum und links ein Baum, und in der Mitte,
man glaubt es kaum, steht noch ein Baum.“

Also immer schön aufgepasst, vor allem Politiker, denn schnell passierst „Boing“ und man hat ne Beule.

Genug von ihm, ihn suchen wir heute nicht und später auch nicht!


Ich hoffe wir hatten alle ein schönes Wochenende.
Diese Woche gleich 2 Feiertage, bei manchen nur Gedenktage und dann gibt es noch einen Volksbrauch:

1. Der 495. Reformationstag am 31.10.
Feiertag in 5 Bundesländer (Osten).
Auf der Wartburg zu Eisenach ist eine rege Bautätigkeit im Gange, bald steht ja der 500. an.

2. Dann hätten wir Halloween; das Fest der Kürbisse :).
Dieser Volksbrauch fällt immer auf den Reformationstag.

3. Allerheiligen am 01.11.
Feiertag in 5 Bundesländer (Westen).

Aber nun zu unseren Bilderrätsel.

Einen Hinweis hat es ja schon gegeben (Hammer) und eine Vermutung (namentliche Nennung-> Tilman Riemenschneider/Thüringen) gab’s auch.
Einen weiteren Hinweis habe ich so eben gegeben mit der Nennung der Feiertage dieser Woche.

Wer also könnte das wohl sein?
 

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Nun, Reformation und Wartburg lassen einen ja unweigerlich an Luther denken. Da der aber so nicht aussah, ich den Bart dagegen schon sehr fürstlich finde, würde ich vielleicht an Friedrich den Weisen denken?

Allerdings weiß ich nicht, was der mit einem Hammer zu tun haben sollte.
 
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Na nu, nur ein Vorschlag - Friedrich der Weise.
Es soll aber 3 Friedriche gegeben haben, die man „der Weise“ nannte.

Am sympathischsten von diesen 3 wäre mir der Bayer.
Aber Du meinst sicher den Sachsen, würde ja auch in die Zeit passen.

Nein, in der ganzen Reihe kommen keine Könige vor.

Heute sieht es also fast so aus, als ob wir einen zweiten Bildausschnitt brauchen.

Frage:
Wie haben denn die Knittelverse von dem Arzgebirger gefallen?
Die Eingangs genannten Verse sind doch so eine Art „Knittelverse“!
 
Vielleicht liest floxx78 hier mit.

Was seine Frage Weimar anbelangt.
Da gab es verschiedene Gründe (die nachfolgenden Gründe sind keine Wichtung):

1. Weimar liegt in der Mitte Deutschlands. Die 421 Abgeordneten hatten fast alle die gleiche Entfernung um nach Weimar zu kommen (Logistik der damaligen Zeit),
2. Es deutete sich an, dass Weimar ab 1920 (01. Mai) die Hauptstadt Thüringens werden wird, was sie ja auch wurde (Begriff: „Weimarer Republik“) Weimar war bis einschließlich 1948 die Hauptstadt Thüringens. Danach Auflösung der Länder in der sowjetischen Zone und Bildung der Bezirke,
3. Weimar war die Stadt eines Goethe, Schiller, Herder, Liszt, Anna Amalia u.v.a.
4. Man hatte dort das Nationaltheater,
5. Weimar war keine Industriestadt,
6. Man war in Weimar abseits der revolutionären Zentren Deutschlands,
7. Vorsichtshalber waren zu dieser Zeit die Truppen des Generalmajors Georg Maerckers in Weimar und gleichzeitig auch in anderen Orten Thüringens.

Möglicherweise gibt es noch ein paar weitere Punkte, aber das müssten einige wesentliche sein.
 
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