Mir ist mal so durch den Kopf gegangen, was Adelige eigentlich so den ganzen Tag gemacht haben.
In Romanen, Verfilmungen usw. sieht man die Adeligen immer nur auf Bällen, beim Glücksspiel, auf der Jagd, vielleicht mal im Theater, oder bei Hofe in der Gegend rumstehen, aber was arbeitete denn eigentlich so ein Adeliger?
Die müssen doch auch irgendeine sinnvolle Aufgabe gehabt haben?
Nach meinem Wissen hatten die doch auch ein Lehen, also irgendwie ihr Herzogtum, ihre Grafschaft usw. das sie verwalteten. Und was machten die da genau?
Sorgten sie dafür, dass der König auch schön seine Steuern bekam? Oder gab es für so etwas nicht Verwalter oder Finanzbeamte oder sowas?
Mussten/durften sie bei Rechtsstreitigkeiten richten? Oder mussten/durften sie gar bei Strafverfahren richten?
Mir ist einfach nicht klar, was die Kerle den ganzen Tag gemacht haben. Was bedeutete es Graf/Herzog/Baron zu sein und sich um seinen Besitz zu kümmern?
Ich habe mal gehört, dass es bei Adeligen verpönt war Handel zu treiben, stimmt das?
Für meinen Roman (1770er Jahre) würde ich gerne einen Adeligen entwerfen, der durchaus Handel treibt, der an aufklärerischen Diskussionszirkeln teilnimmt und der sich auf, für damalige Verhältnisse, menschenfreundliche Weise um seine Grafschaft kümmert. Wäre das sehr weit von der damaligen Realität entfernt?
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Und überhaupt: Was war eigentlich mit den adeligen Damen? Haben die den ganzen Tag gestickt? Hatten die evtl. die Aufgabe das Dienstpersonal zu deligieren, mit der Köchin die Menuepläne für die nächste Woche durchzugehen? Oder haben die Damen evtl. die Haushaltsausgaben überwacht? Ich könnte mir vorstellen, dass das ziemlich langweilig war und kein ausgefülltes Leben...
In Romanen, Verfilmungen usw. sieht man die Adeligen immer nur auf Bällen, beim Glücksspiel, auf der Jagd, vielleicht mal im Theater, oder bei Hofe in der Gegend rumstehen, aber was arbeitete denn eigentlich so ein Adeliger?
Die müssen doch auch irgendeine sinnvolle Aufgabe gehabt haben?
Nach meinem Wissen hatten die doch auch ein Lehen, also irgendwie ihr Herzogtum, ihre Grafschaft usw. das sie verwalteten. Und was machten die da genau?
Sorgten sie dafür, dass der König auch schön seine Steuern bekam? Oder gab es für so etwas nicht Verwalter oder Finanzbeamte oder sowas?
Mussten/durften sie bei Rechtsstreitigkeiten richten? Oder mussten/durften sie gar bei Strafverfahren richten?
Mir ist einfach nicht klar, was die Kerle den ganzen Tag gemacht haben. Was bedeutete es Graf/Herzog/Baron zu sein und sich um seinen Besitz zu kümmern?
Ich habe mal gehört, dass es bei Adeligen verpönt war Handel zu treiben, stimmt das?
Für meinen Roman (1770er Jahre) würde ich gerne einen Adeligen entwerfen, der durchaus Handel treibt, der an aufklärerischen Diskussionszirkeln teilnimmt und der sich auf, für damalige Verhältnisse, menschenfreundliche Weise um seine Grafschaft kümmert. Wäre das sehr weit von der damaligen Realität entfernt?
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Und überhaupt: Was war eigentlich mit den adeligen Damen? Haben die den ganzen Tag gestickt? Hatten die evtl. die Aufgabe das Dienstpersonal zu deligieren, mit der Köchin die Menuepläne für die nächste Woche durchzugehen? Oder haben die Damen evtl. die Haushaltsausgaben überwacht? Ich könnte mir vorstellen, dass das ziemlich langweilig war und kein ausgefülltes Leben...