Was könnte Napoleon auf folgende Fragen geantwortet haben?

mayo

Neues Mitglied
Guten Tag, also wir sollen eine Art Interview mit Napoleon führen. Ich geh in die 7. Klasse und wollte am Ende des Jahres in Geschichte auf 1 stehen. Dies wird allerdings etwas schwer, da ich im Moment auf 1,8745 stehe, und ich im letzten Test eine 3 bekommen habe. (weil ich die Woche davor nicht da war, und niemand mir gesagt hat, dass wir einen Test schreiben).

Wie auch immer, jetzt haben wir die Aufgabe bekommen, mit Napoleon ein Interview zu führen. Wer will, kann es abgeben, und eine Note verlangen.
Ich habe mir schon folgende Fragen überlegt, und hoffe, dass ihr mir sie beantworten könnt, und mir auch mal ein paar Links schickt zu der Antwort, damit ich auch darüber bescheid weiß, was ich ihr (der Lehrerin) da abgebe.

Nun gut, hier die Fragen:
P.S. Die Fragen wurden kurz vor seinem Tod auf St. Helena gestellt und es ist nicht das ganze Gespräch, wa sich aufschreibe, nur die Fragen

1.Napoleon, Sie wurden mit 10 Jahren auf die Militärschule geschickt. Meinen Sie heute, dass es für Ihre Karriere notwendig war, oder nicht?

2. Was war Ihr Vorwand, bzw. was hat Sie inspiriert das Direktorium zu stürtzen?

3. Wie haben Sie es geschafft, Ihre Armee in Norditalien zu inspirieren, dass sie gegen die italienische Armee gewonnen haben?

4. Warum begannen Sie einen Feldzug gegen Russland? Was sollte er bringen?

5. Zu guter letzt noch die Frage, wie Sie denn auf die von Ihnen neu entwickelte Strategie der Kriegsführung kamen?


Das wars. Schnelle ANtworten bitte. Brauch das bis Montag.
 
Also mal sorry, du willst in Geschichte auf eine eins kommen, warum sollten wir dir jetzt deine Hausaufgaben machen, damit du dein Ziel erreichst?

Daher der Gegenvorschlag: stell deine Antworten ein und wir helfen dir dann.
 
ahmm, falsch verstanden.

Ihr schickt mir den Link, ich les nach, stell die antwort, ihr sagt ob es stimmt.
 
Schade, dass du so wenig Zeit hast. Sonst wære mein Tipp gewesen, sich die Memoiren Napoleons bzw. seiner Mitgefangenen mal auszuleihen und aus den dort gegebenen Æusserungen Fragen zu basteln.

Die Antworten auch auf deine Fragen finden sich da, ganz sicher.

Ansonsten:
Wenn du es realistischer machen willst, sprich den Kaiser mit "Sire" an; er hætte sich sonst nach Frage 1 rausgeschmissen.
Gerade auf St. Helena (aber auch sonst wæhrend seiner Kaiserzeit) war er da æusserst empfindlich, und sehr auf Etikette bedacht.
Die Frage 1 ist aber auch sonst Unsinn, weil ohne diese Schule seine Karriere gar nicht møglich gewesen wære.
Interessanter wære die Frage, ob er sich andere "Berufe" hætte vorstellen kønnen - Immerhin steht da zB. noch die Ueberlegung, als Bienenzuechter nach Amerika zu gehen, im Raum (das war nach seiner 2.Abdankung 1815)

Noch ein Tipp:
Als N auf St. Helena war, traf er sich in den ersten Monaten mit einem Mædchen, die Elizabeth Balcombe / "Betsy" hiess. Sie hat auch ein Buch dazu geschrieben. In jedem Fall kønnten da æhnliche Dialoge vorgekommen sein, er plauderte gerne mit ihr.

Gruss, muheijo
 
3. Wie haben Sie es geschafft, Ihre Armee in Norditalien zu inspirieren, dass sie gegen die italienische Armee gewonnen haben?

Inhaltlicher Fehler: Er kæmpfte zwar in Italien, aber gegen die østerreichische Armee. Italien als Staat gab es damals nicht.

Gruss, muheijo
 
5. Zu guter letzt noch die Frage, wie Sie denn auf die von Ihnen neu entwickelte Strategie der Kriegsführung kamen?

Mein Vorschlag wære, das vielleicht etwas anders formulieren:

"Sire, was war das Neue an Ihren Strategien, oder einfacher gefragt: Warum gewannen Sie so oft?"

Gruss, muheijo
 
Inhaltlicher Fehler: Er kæmpfte zwar in Italien, aber gegen die østerreichische Armee. Italien als Staat gab es damals nicht.

Einen Link mal hier zur Anregung:

Google Nachricht

Leider in misserablem google-uebersetzen Deutsch. Ihr kønnt ja nach der englischen Fassung suchen, und anschiessend ueberlegen, wie das auf die Soldaten gewirkt haben muss, die zuvor eher untætig waren, misserabel ausgeruestet und hungernd, mit bis dato unfæhigen Generælen als Oberbefehlshaber.

Gruss, muheijo
 
@mayo

Ich habe ob des Wetters richtig gute Laune und im übrigen komme ich auch ursprünglich aus Leipzig. Ich stelle zwei Antwortvarianten ein, wähle dann aus welche Dir die genehme ist. :winke:

M.
 
1.Napoleon, Sie wurden mit 10 Jahren auf die Militärschule geschickt. Meinen Sie heute, dass es für Ihre Karriere notwendig war, oder nicht?

War eine echt krasse Zeit, Jungeninternat und so. Brienne war auch voll uncool, echt Provinz und so. Manche von den Jungs waren voll agro drauf. Aber Mathe war ok., hat mir auch später geholfen, diese Zivi Pfeifen haben mir nie genug Soldaten geschickt, das hab ich aber gecheckt, den habe ich Beine gemacht.

Militär ist allemal cooler als Priester, und äh, damals gab es das Vaticanum I ja noch nicht. Nichts für mich. Militär, da mussten die auch alle auf mich hören, klaro, mancher hat sich auch absentiert, ha, das einzige Wort was ich von diesen Latein-Mumien noch kenne, wie der Bernadotte, der war ja dann auch bei einer anderen Gang.

2. Was war Ihr Vorwand, bzw. was hat Sie inspiriert das Direktorium zu stürtzen?

Das Direktorium, meinst Du diese Gang um Barras und Carnot? Die haben ihre Gang nicht im Griff gehabt, einfach nur Weicheier, absolute Loser! Die wollten die Leute nur abziehen, ich wollte die Leute haben. Ich sehe schon das Wort auf ihren Lippen, nöh Totalitarismus war nicht mein Ding. Der 18. Bumaire, da gab es so einen deutschen Schreiberling, Marx, der hat daraus ein großes Ding gemacht, dabei habe ich denen nur gezeigt, wer das alpha-Männchen ist.

3. Wie haben Sie es geschafft, Ihre Armee in Norditalien zu inspirieren, dass sie gegen die italienische Armee gewonnen haben?

Die habe ich echt krass zugetextet.

4. Warum begannen Sie einen Feldzug gegen Russland? Was sollte er bringen?

Alex war echt super uncool, ich sag, eh du dealst nicht und er voll agro dealt weiter. Dann auf der Memel und in Erfurt voll auf Kumpel und er dealt weiter, ich sag, eh Alter ich bin hier der Chef, er hats nichts gecheckt, na ja der Rest ist bekannt. Kutusow war echt gut drauf, Murat ohne Peilung.

5. Zu guter letzt noch die Frage, wie Sie denn auf die von Ihnen neu entwickelte Strategie der Kriegsführung kamen?

Hä? Ist doch logo, wo dein Bruder am schwächsten ist, hauste hin.

M.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Melchior: Ich hab's grad auch in eine Bewertung fuer dich reingeschrieben:

Das ist der Beitrag des Jahres, Spitze! :rofl:

Gruss, muheijo
 
an melchior:

das geb ich meiner lehrerin mit den Worten: "Mein Text, nur in Jugendsprache"

also, das hört sich doch schon super an, morgen mach ich mich mal an die Arbeit.
Die ganze Woche konnte ich leider nicht nutzen, da ich eine MAndelentzündung hatte.
 
mal noch eine Frage. Dies eneue Kriegsstrategie hat unsere Geschichtslehrerin nur kurz angesprochen, und ich habe das auch sonst nirgens wo gefunden. Wie war die eigentlich genau?
 
Dies eneue Kriegsstrategie hat unsere Geschichtslehrerin nur kurz angesprochen, und ich habe das auch sonst nirgens wo gefunden. Wie war die eigentlich genau?

...das wird ein büschen kompliziert in der Kürze. In einem Kinderbuch ist es mal so zusammengefasst worden:

"1. Die Kræfte konzentrieren an einem Punkt und dort stærker sein als der Feind.
2. Den Gegner durch schnellen Ortswechsel ueberraschen."

Vereinfacht gesagt trifft's das eigentlich ganz gut.
Schønes Beispiel wære Teil I. des Feldzuges von 1805, Verlegung der Grande Armee von der Kanalkueste Richtung Bayern/Østerreich mit der Einschliessung der Østerreicher bei Ulm.

Ergænzen muss man allerdings, dass er mit der frz. Armee, so wie er sie aufgrund der Revolution vorgefunden hat, ein geeignetes Werkzeug dazu an die Hand bekommen hat.
Stichworte:
- "sich aus dem Lande ernæhren"; also nicht einen riesigen Fuhrpark mit Nahrung etc. mitnehmen oder gar von eigenen Depots abhængig sein
- innere Einstellung der frz. Soldaten vs. Søldner der Alliierten, damit die auch verbundene "offenere" Kampfweise
- "jeder Soldat trægt den Marschallstab im Tornister", sprich Belohnung fuer soldatische Leistungen, losgeløst von Rang und Stellung.

Gruss, muheijo
 
Schade, dass du so wenig Zeit hast. Sonst wære mein Tipp gewesen, sich die Memoiren Napoleons bzw. seiner Mitgefangenen mal auszuleihen und aus den dort gegebenen Æusserungen Fragen zu basteln.

Die Antworten auch auf deine Fragen finden sich da, ganz sicher.

Ansonsten:
Wenn du es realistischer machen willst, sprich den Kaiser mit "Sire" an; er hætte sich sonst nach Frage 1 rausgeschmissen.
Gerade auf St. Helena (aber auch sonst wæhrend seiner Kaiserzeit) war er da æusserst empfindlich, und sehr auf Etikette bedacht.
Die Frage 1 ist aber auch sonst Unsinn, weil ohne diese Schule seine Karriere gar nicht møglich gewesen wære.
Interessanter wære die Frage, ob er sich andere "Berufe" hætte vorstellen kønnen - Immerhin steht da zB. noch die Ueberlegung, als Bienenzuechter nach Amerika zu gehen, im Raum (das war nach seiner 2.Abdankung 1815)

Noch ein Tipp:
Als N auf St. Helena war, traf er sich in den ersten Monaten mit einem Mædchen, die Elizabeth Balcombe / "Betsy" hiess. Sie hat auch ein Buch dazu geschrieben. In jedem Fall kønnten da æhnliche Dialoge vorgekommen sein, er plauderte gerne mit ihr.

Gruss, muheijo


Das war aber shcon viel zu spät. Das hätte eher sein müssen.
 
1.Napoleon, Sie wurden mit 10 Jahren auf die Militärschule geschickt. Meinen Sie heute, dass es für Ihre Karriere notwendig war, oder nicht?

Diese Frage würde ich ändern in: Haben Sie Bei ihren Schlachten einige Techniken angewandt, die Sie in in der Militärschule gelernt haben.

Wie würde da die ANtwort aussehen? Oder gibt es da wieder ein paar nützliche Seiten im Internet. (Bücher sind eine schlechte Idee da ich es ja bis Montag brauche)
 
Ein Interview mit
Napoleon Bonaparte

N= Napoleon Bonaparte/Antwort
M= Ich /Frage


M: Monsieur Bonaparte, heute ist der 4.Mai 1821, wir sind auf St.Helena und ich würde Ihnen gerne ein paar Fragen zu Ihrem bisherigen Leben stellen. Sind Sie dazu bereit?

N: Ich werde Ihnen gerne die Fragen beantworten, soweit mir dies auch möglich ist und ich das möchte.

M: Gut, dann möchte ich beginnen. Sie haben mit 10 Jahren ein Stipendium für eine Militärschule erhalten. Haben Sie bei einen Ihrer Schlachten, oder Überlegungen eine der dort gelernten Techniken angewandt?

N:

M: Kommen wir nun zur 2. Frage. Was war Ihr Vorwand, bzw. was hat Sie inspiriert das Direktorium zu stürzen?

N: Nun gut, die Regierung des Direktoriums war mit den ökonomischen und militärischen Schwierigkeiten überfordert. Es drohte ein Staatsstreich der Royalisten. Emmanuel Joseph Sieyès wünschte einen starken Mann, der zu einer Wiederherstellung der Republik beitragen konnte, wenn nötig mit Gewalt. Ich kam ihm gerade recht.

M: Wie haben Sie es geschafft, Ihre Armee in Norditalien zu inspirieren, dass sie gegen die österreichische Armee gewonnen hat?

N:

M: Warum begannen Sie einen Feldzug gegen Russland? Was sollte er bringen?

N: Ich wollte Großbritannien in die Knie zwingen, also ich legte eine Kontinentalsperre gegen Großbritannien an. Zar Alexander II. trat schloss sich mir an. Er hatte allerdings Angst vor meiner Vormachtstellung in Europa. Das geschah 1807.
Doch auch in Russland gab es wirtschaftliche Schwierigkeiten, mit denen der Zar beschäftigt war. Er befürchtete Unruhen im eigenen Land und trat deshalb aus dem Bündnis aus.
Ich fühlte mich verraten und rüstete gegen Russland. Ich wollte ihm beweisen, dass ich der mächtigste Mann auf dem Kontinent bin! Hätte ich Russland eingenommen, wäre ich jetzt der mächtigste Mann in Europa.
*räusper* Das Ende ist bekannt.

M: Zu guter Letzt noch eine Frage. Wie kamen Sie auf die Idee mit Ihrer neuen Kriegsführung?

N: Das war eigentlich einfach und simpel. Wenn man mehrere flexible Gruppen hat, kann man den Feind unbemerkt an seiner schwächsten Stelle angreifen, ohne dass er etwas merkt. So konnte ich einige Schlachten für mich entscheiden.

M: Gut, dann bedanke ich mich bei Ihnen und möchte mich damit verabschieden. Es war mir eine Große Ehre. Auf Wiedersehen.

N: Auf Wiedersehen


Am nächsten Tag, wurde Napoleon Bonaparte tot in seinem Bett aufgefunden.


das wäre so in etwa mein Text. Ihr seht ja, welche Frage noch offen ist. Sagt mir mal bitte was man da schrieben kann.
 
Napoleon wurde nicht tot in seinem Bett aufgefunden, sondern sein Sterben zog sich tagelang hin. Als er starb, waren mehrere Personen anwesend.
 
Napoleon wurde nicht tot in seinem Bett aufgefunden, sondern sein Sterben zog sich tagelang hin.

Das stimmt, am 04.Mai war er ganz sicher nicht mehr in der Lage, irgendwelche tiefgruendigen Fragen zu beantworten.
Du solltest das vielleicht ein halbes, ganzes Jahr vorverlegen.

Aber nochmal der Hinweis, mit "Monsieur Bonaparte" kannst du ihn nicht anreden, benutze "Sire". Er hætte dich wirklich rausgeschmissen. Oder einen Vortrag ueber die Etikette und die bøsen Englænder gehalten, die ihm den Kaiser-Titel nicht længer zugestehen wollten.

Spæter mehr.

Gruss, muheijo
 
@mayo

M: Gut, dann möchte ich beginnen. Sie haben mit 10 Jahren ein Stipendium für eine Militärschule erhalten. Haben Sie bei einen Ihrer Schlachten, oder Überlegungen eine der dort gelernten Techniken angewandt?

N: Nun, natürlich die soldatischen Tugenden. Wichtiger war für mich die Zeit an der Ecole royale militaire. Hier konnte ich meine mathematischen Interessen weiterentwickeln, die mir insbesondere bei meiner ursprünglichen Waffengattung, der Artillerie, weiterhalfen. Wissen Sie, die Artillerie war lange Zeit, nicht unterschätzt, aber nicht sehr angesehen. Viele Offizierskameraden kamen aus bürgerlichen Haus. Dabei ist es die Waffengattung, die Strategie und Taktik sehr gut verbindet, und zwar die Massierung, also die Konzentration auf den Gegner in einer Schlacht. Man muß als Heerführer immer seine Mittel konzentrieren und den Gegner packen, dabei kann es auch zur Entblößung anderer Fronten kommen. Packen und schlagen, nicht zögerlich manövrieren, wie es meine Gegner taten.

(zu Deiner Info: Kolonnentaktik ? Wikipedia)

Wichtig ist natürlich auch, daß man das "Sagen" hat, der gesamte Staat auf die Kriegsführung ausgerichtet wird. Die Zeit der Kabinettskriege war vorbei.

(zu Deiner Info: Kabinettskrieg ? Wikipedia)

Mir der Levee en masse, hat da die Revolution eine gute Vorleistung erbracht.

(zu Deiner Info: Levée en masse ? Wikipedia)


M: Zu guter Letzt noch eine Frage. Wie kamen Sie auf die Idee mit Ihrer neuen Kriegsführung?

N: Das war eigentlich einfach und simpel. Wenn man mehrere flexible Gruppen hat, kann man den Feind unbemerkt an seiner schwächsten Stelle angreifen, ohne dass er etwas merkt. So konnte ich einige Schlachten für mich entscheiden. Natürlich konnte ich auf die Vorleistung der sog. "Revolutionsarmee" aufbauen. Darauf bin ich schon weiter oben eingegangen. Entscheidend ist immer die Konzentration der Mittel. Naja, manchmal habe ich auch "Hazard" gespielt.

Gruß nach L


M.
 
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