Wasserversorgung von Rom

florian17160

unvergessen
Als Rom noch eine relativ kleine Stadt war, wurde die Wasserversorgung über das Wasser des Tiber und über Quellen und Brunnen geregelt. Mit der steigenden Einwohnerzahl stieg auch der Bedarf nach frischem Trinkwasser. Erschwerend kam noch hinzu, daß das Wasser des Tiber im Sommer mit steigender Hitze ungenießbar wurde. So kam es zum Bau der ersten Wasserleitung, der Aqua Appia. In der Anfangszeit wurden auch viele Leitungen unterirdisch verlegt aus Sorge, Belagerer der Stadt könnten die Wasserzufuhr einfach unterbrechen. Nach und nach entstanden aufgrund des Wachstum der Stadt immer mehr Aquädukte. Zur Zeit des Kaiser Konstantin existierten bereits 19 Aquädukte, die unter anderem ingesamt ca. 1200 Brunnen, 11 große kaiserliche Thermen und über 900 öffentliche Bäder mit frischem Wasser versorgten. Nie zuvor hatte eine Stadt über derartige Wassermassen verfügt. Das Wasser diente zu 44% für öffentliche Anlagen (Fontänen, Brunnenhäusern, Badebecken, Zisternen), zu 38 % privatem Bedarf in den Häusern, zu 19 % dem kaiserlichen Hof. Später zur Kaiserzeit war es eine der Aufgaben der Kaiser in ihrer Amtszeit für eine ausreichende Wasserversorgung in Rom zu sorgen, da auch davon ihr Ruf und ihr Ansehen innerhalb des Volkes abhing. Mit dem Niedergang des römischen Reiches konnten auch nicht mehr alle Aquädukte in und um Rom unterhalten und beständig wieder instandgesetzt werden, so daß einige mit der Zeit verschmutzten oder teilweise zerfielen. Zur Zeit der Plünderung Roms durch die Goten im Jahre 410 n. Chr. versorgten noch 11 Aquädukte die Stadt.
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Wenn ich nur wüsste, wie ich hier Bilder einfügen kann. Verdammt
 
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