"Welche Umstände begünstigten Napoleons Machtergreifung?"

gromZen

Mitglied
.. mit dieser Fragestellung soll ich mich in meinem Referat auseinander setzen.
Bis jetzt habe ich erst soviel herrausgefunden, dass die labilen Zustände des Direktoriums wohl wesentlich dazu beitrugen.
Aber warum und in welcher Weise?
Und welche anderen FAktoren trugen noch dazu bei?

mfg :]
 
Militärische Stagnation
Schatten der blutigen Jakobinerherrschaft
Der erste Schwung der Revolution war verbraucht. Die Menschen sehnten sich nach ruhigerem Fahrwasser.

Napoleon dagegen war ein Held, voller Siege, scheinbar unbeteiligt an den Gräul der Jakobiner erreichte er mit dem Italienfeldzug Frieden mit der aktivsten und unversöhnlichen europäischen Kontinentalmacht : Österreich auf einer Siegbasis! Während der Stagnation war er in Ägypten, wo seine Siege die Phantasie der Interessierten beflügelte. Das dieser Feldzug gescheitert war, war der Öffentlichkeit weniger bewusst. Seine Rückkehr nach Frankreich dagegen galt eher als erfolgreiches Husarenstückt...

Stichpunkte okay?
 
Sicher begünstigte die Machtergreifung Napoleons zu diesem Zeitpunkt ebenso, dass der Direktor Sieyés einen Umsturz plante und dazu einen fähigen General benötigte, der möglichst kein Interesse an Politik hatte.
Da sein Günstling in einer Schlacht fiel, musste er erneut auf die Suche gehen. Andere Generäle winkten ab und Napoleon war der einzige, der zu diesem Schritt bereit war. So hatte Sieyés seinen General, jedoch einen, der sehr wohl politisch interessiert war und ihm sogar überlegen:
Nach dem Putsch setzte sich Napoleon sogar gegen den Verfassungsspezialisten Sieyés in der Frage um die Verfassung durch und schuf so eine Consulatsverfassung, die ihm, dem Ersten Consul, diktatorische Macht gab. Die Legislative war nur noch Fassade und Sieyés sogar von der politischen Bühne beseitigt.
 
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