@themistokles
Verben sind weder materiell noch immateriell.
Auch "Cäsar schlug die Gallier" finde ich nicht unausgewogen. Auf der einen Seite steht Cäsar, in diesem Fall auch stellvertretend für Rom, auf der anderen Seite die Gallier, deren Plural durchaus die Vielzahl der Konflikte und Führer und wechselnde Koalitionen zutreffend kennzeichnet. Cäsar kämpfte ja nicht nur gegen Vercingetorix.
Weiters sind Soldaten und Maurer nicht nur Werkzeug, aber auch Werkzeug.
Zu Deinem Pinseleinwand muss ich noch einmal anmerken, dass es sich um eine Metapher handelt. Diese Metapher zugrunde gelegt, würdest Du soeben behauptet haben, Cäsar hätte Gallien eigenhändig erobern können. Das würdest Du aber wohl nicht behaupten wollen, wie ich annehme.
@balticbirdy
Beispiele hierfür gibt es. Dass die Reiche diese Personen überstanden, hatte nicht selten mit ihrem zeitigen Ableben zu tun...
Davon abgesehen ist es nicht unbedingt notwendig, dass der formelle Regent auch tatsächlich regiert. Es ist natürlich denkbar, dass statt seiner ein oder mehrere Berater die Regierungsgewalt tatsächlich ausüben.
Ich stimme Dir auch insofern (natürlich) zu, dass gute Berater immer hilfreich sind und schlechte potentiell schädlich.
Daraus aber den Schluss folgern zu wollen, alles sei immer nur und ausschließlich auf die Berater zurückzuführen, geht aber als Pauschalurteil weit über das Ziel hinaus.
Niemand muss auf schlechten Rat hören. Also kommt es darauf an, wer die Entscheidung trifft.