Hallo Gnol,
wir versuchen hier nicht zu spammen, also vielleicht streich mal den Hinweis, das mögen einige nicht so gerne hören.
Hier noch einige Anregungen, Denkanstösse (um alles voll auszuschreiben, ist das Thema zu komplex).
I. Zeit/Epoche: du solltest dich mit den Legionären in Germanien der Zeit von 0 - 200 n. Chr. beschäftigen, denn in der Spätantike verändern sich die Legionen sehr stark.
II. Legionslager: sicher ist es wichtig, sich mit den Legionslagern und den Funktionen der darin befindlichen Gebäude zu beschäftigen.
Hier der (allerdings nicht ganz so dolle) Wikipedia-Artikel:
http://de.wikipedia.org/wiki/Legionslager
Das vielleicht am besten erforschte Legionslager in den germanischen Provinzen ist das Steinlager von Neuss, dass von ca. 50 - 100 n. Chr existierte. Dazu gibt es eine schöne Internetseite, in der auch die Bedeutung der Gebäude gut erklärt ist:
http://www.novaesium.de/lager2.htm
III. Dann solltest du dich noch damit beschäftigen, was der Beruf des Legionärs für Pflichten und Rechte mit sich brachte und welche Personen überhaupt in die Legionen aufgenommen wurden.
Ich sehe, dass Tib. Gabinius schon den "Imperium Romanum"-Link dazu gebracht hat, als Buchtip dazu noch "Die römische Armee" von Yann Le Bohec (ist allerdings sehr wissenschaftlich geschrieben, detailliert und umfangreich, daher kann ich mich Tib. Gabinius anschließen, dass du eher konkretere Fragen stellst).
IV. und zum Schluss noch einige Anmerkungen zu den Römern in Germanien: - die Zahl der Legionen am Rhein war am höchsten zurzeit des Augustus. Danach wurde die Zahl kontinuierlich reduziert, bis unter Kaiser Domitian in der Provinz Niedergermanien in der Regel nur noch zwei Legionen standen (in Bonn und Vetera bei Xanten, zeitweise kam noch das holländische Nimwegen dazu), ebenfalls zwei in Obergermanien (in Mainz und Kaiseraugst; ab 170 kam noch Straßburg dazu). Die Legionäre leisteten neben ihrem Militärdienst noch viele andere Arbeiten; bezeugt ist etwa, dass sie Steine brachen, in großem Umfang Dachziegel brannten oder an öffentlichen Bauprojekten (Straßen, Verwaltungsgebäude etc.) mitwirkten.
Alle Legionen standen auf der linken Rheinseite; am obergermanischen Limes gab es keine Legionäre, sondern die Einheiten der so genannten Auxiliartruppen (auf dt. Hilfstruppen).